“bargteheideAktuell” verkauft Werbung auf sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter

Bargteheide ist für mich nur ein Randthema auf Szene Ahrensburg, wo der Mittelpunkt der Berichterstattung eben Ahrensburg ist. Aber hin und wieder muss ich auch mal über den Rand unserer Stadt blicken. Besonders dann, wenn es von dort etwas zu berichten gibt, das überdenkenswert ist. Wie zum Beispiel “bargteheide AKTUELL”, was nach eigener Angabe “Die Mitmachzeitung” ist und im Internet zu finden ist.

Bildschirmfoto 2015-01-12 um 15.17.20Zu den Mitmachern der Mitmachzeitung gehört Dr. Klaus Witt. Und der hat am 9. 1. 2015 einen Beitrag auf bargteheideAktuell veröffentlicht, bei dem sich mir die Nackenhaare sträuben, nicht zuletzt über die dort angeführten Preisvergleiche, wo Print- mit Online-Werbung verglichen wird, was genauso wäre, als würde man Äpfel mit Bananen vergleichen. Da sind die Grenzen für vergleichende Werbung meiner Meinung nach überschritten, was die Zulässigkeit von Preisvergleichen betrifft. Und der Herr Doktor erklärt der lokalen Geschäftswelt: “In bargteheideAktuell veröffentlichte Firmenportraits und Sympathieartikel bleiben im Netz, sind 24 Stunden am Tag zugänglich, werden von Suchmaschinen wie Google gefunden, verbessern das Ranking Ihrer eigenen Homepage und verbreiten sich in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter.”

Fazit: Hast Du keinen Journalisten, dann kauf’ Dir einen! Und schon schleicht Deine bezahlte Werbung auf bargteheideAktuell als “Sympathieartikel” durch die sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2015

5 Gedanken zu „“bargteheideAktuell” verkauft Werbung auf sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter

  1. Hank Schrader

    Keine Sorge, die Wahrscheinlichkeit, dass solche “Sympathieartikel” (interessantes Wort übrigens) auf Twitter und Facebook weiterempfohlen werden ist äußerst gering. Und von Schleichwerbung kann ja keine Rede sein, wenn diese Beiträge so offen verkauft werden. Die Glaubwürdigkeit jenes Internetportals ist allerdings restlos dahingeschmolzen. Da ist ja sogar Szene-Ahrensburg.de noch glaubwürdiger.

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    dass das Internet nicht oder nur durch gerichtlichen Zwang (wenn überhaupt) vergisst ist Fakt. Sie machen doch für sich und andere auch Werbung auf ewig. Zeitungen werden immer mehr zu Bananenkartons. Sehen Sie sich die schrumpfenden Auflagen an. Denken Sie einmal daran, über welche technischen Möglichkeiten die Menschheit in 100 Jahren verfügen wird. Da wird es wohl keine Zeitungen und Bücher mehr geben.
    Mit digitalen Grüßen
    Wolfgang König

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