Gurken im Ahrensburger Rathaus…?

Was hat unser Ahrensburger Rathaus eigentlich mit Gurken zu tun? Eine merkwürdige Frage, werden Sie zugeben. Und beantworten kann sich sie leider auch nicht, sondern sie wurde mir gestellt in der Saure-Gurken-Zeit, als ich gestern vom unserem Rathaus stand.

IMG_1997Auf einem Beet vor der Rathaustür wächst Dill. Und Dill nennt man auch Gurkenkraut (Anethum graveolens). Diesen Doldenblütler, der übrigens aus Vorderasien stammt und zu den bei uns am meisten angebauten Gewürze zählt, habe ich in beträchtlichem Ausmaß vor dem städtischen Arbeitshaus entdeckt, als ich mir angeschaut habe, ob die Beete dort inzwischen bepflanzt worden sind.

Nun ist bekannt, dass Dillwasser, das aus den Samen der Pflanze hergestellt wird, die Verdauung fördert. Und weil doch vor dem Rathaus auch eine vollautomatische Toilette steht… 😉

DE1072061Andererseits kann man die Früchte auch kauen, was gegen Mundgeruch hilft. Wer also ins Rathaus geht, der kann sich vorher eine Handvoll Dillsamen in den Mund schieben. Und wer nach dem Besuch des Rathauses an Magenkrämpfen leidet: Aus den Blättern des Dills lässt sich ein Teeaufguss bereiten, der den Magen beruhigt und ebenso den Darm anregt.

Vielleicht kann ein Leser von Szene Ahrensburg uns erklären, warum ausgerechnet Dill vor dem Rathaus in Ahrensburg angebaut wurde…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2013

2 Gedanken zu „Gurken im Ahrensburger Rathaus…?

  1. wolf kowalzick

    Lieber Harald,
    ich vermute, dass Dillsamen vom benachbarten Wochenmarkt hinübergeweht sind. Im nächsten Jahr sind dann die Gurken dran….
    Apropos vollautomatische Toilette: Von den dort generierten Gewinnen könnte doch ein Gärtner für die Beete vor dem Rat(z)haus entlohnt werden !
    Gruß von Wolf K.

  2. Monja Löwer

    Hallo Herr Kowalski,
    leider wirft die vollautomatische Toilette keinen Gewinn ab sondern kostet uns Steuerzahler (ja auch ich gehöre dazu ;o)) eine mege Euros. Hier ein Auszug aus dem Haushalt

    Bewirtschaftung der öffentlichen Toiletten. Die größten Aufwendungen entfallen auf die
    Bewirtschaftung der öffentlichen automatischen Toilettenanlage am Rathausplatz (rd.
    41.000 EUR/a.), die ständig nutzbar ist. Die Wartung erfolgt durch den Aufsteller, der
    regelmäßige und häufige Wartung durchführt. Daneben sind die Bewirtschaftungskosten
    der WC-Anlage am ZOB veranschlagt.

    Nette Grüße

    Monja Löwer

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