Schlagwort-Archiv: Wochenmarkt

Rathausplatz Ahrensburg: Wochenmarkt-Betreiber verzweifelt gesucht!

Dass der Ahrensburger Wochenmarkt unter der Führung der städtischen Verwaltung nicht mehr das ist, was er zu früherer Zeit gewesen ist, nämlich ein florierendes Glanzstück in der Ahrensburger City, das hat inzwischen jeder erkannt, der den Wochenmarkt noch aus der guten alten Zeit in Erinnerung hat. Sogar im Rathaus hat man den Missstand inzwischen erkannt und begriffen, dass man in der Verwaltung der Stadt nicht in der Lage ist, den Wochenmarkt marktgerecht zu führen. Und weshalb man sich zur Zeit nach einem externen Betreiber umschaut.

In diesem Zusammenhang werfe ich aus gegebenem Anlass mal einen Blick nach Geesthacht. Hier hat die “Lauenburgische Landeszeitung” (Hamburger Abendblatt) soeben einen Bericht gebracht, der überschrieben ist: “Das Erfolgsgeheimnis eines florierenden Wochenmarkts”. Und dieser Beitrag sollte zur Pflichtlektüre in der Ahrensburger Verwaltung gehören wie auch in der Politik. Und nicht zuletzt sollten die Händler auf dem Ahrensburger Wochenmarkt das lesen, was in Geesthacht ein offenes Erfolgsgeheimnis ist!

Ich fasse an dieser Stelle zusammen: Im Jahre 2012 hat das Kaufhaus Nessler in Geesthacht den Wochenmarkt auf seinen Kundenparkplatz geholt. Hier wurde er zunächst noch betrieben von der Stadt Geesthacht; aber schon ein Jahr später hat Nessler den Betrieb von der Stadt übernommen. Dass dieses nicht zu den Kernkompetenzen des dortigen Kaufhauses gehört, lässt sich denken. Doch heute ist Nessler stolz darauf, wie sich der Wochenmarkt in Geesthacht in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Natürlich ist es im Wesentlichen das Engagement der Händler und die Qualität der Waren, die den Erfolg des Wochenmarktes ausmachen – Nessler verwaltet und organisiert nur im Hintergrund.

Die gute Zusammenarbeit mit dem Marktvorstand hat zudem dazu geführt, dass der Wochenmarkt Geesthacht quasi ausgebucht ist. Im Vergleich dazu hat der Wochenmarkt in Ahrensburg im gleichen Zeitraum leider ziemlich nachgelassen. Damit ist keineswegs das Engagement der Händler gemeint oder die Qualität der Waren, sondern die lustlose, kaum vorhandene Verwaltung und Organisation durch die Stadt Ahrensburg. Der aktuelle Artikel in der „Lauenburgischen Landeszeitung“ über den Wochenmarkt in Geesthacht ist ein Beispiel dafür, wie gut es laufen kann, wenn alle Beteiligten konstruktiv zusammenarbeiten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2023

Die Stadt Ahrensburg sucht einen echten Hasadeur für den Wochenmarkt

Der Ahrensburger Wochenmarkt soll in private Hände gegeben werden, weil die Stadt letztendlich zugegeben hat, was ich schon seit Jahren erklärt habe: Die Verwaltung ist unfähig, den Wochenmarkt vernünftig zu verwalten geschweige denn, sinnvoll zu gestalten. Und nun sucht die Stadt einen privaten Betreiber, der unseren geliebten Wochenmarkt nach vorgegebenen Spielregeln der Verwaltung übernehmen soll und deshalb in meinen Augen ein wahrer Hasadeur sein muss.

Die Begründung für meine Meinung finden Sie im Abendblatt Stormarn online. Ein Interessent, der das mitbringt, was die Stadt verlangt, und der auch noch akzeptiert, wovon der Boegemeister träumt, und sich dann trotzdem bei der Stadt bewirbt, der ist entweder ein Vollpfosten oder hat Spaß beim Masochismus am eigenen Leibe. Ich zitiere nur einen Absatz aus dem Bericht der Zeitung und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2023

Heute gewinnen Sie auf dem Ahrensburger Wochenmarkt, wenn Sie für UNSERE HEIMAT UNSER NORDEN einen Hörtest für Bienen in Lübeck machen!

Heute ist Wochenmarkt auf dem Rathausplatz in Ahrensburg. Und heute gibt es dort zwischen Blumen, Obst, Gemüse und Fisch auch Käse. Nein, nicht nur am Käsestand, sondern den Käse liefert die Firma Schmelzer Hörsysteme. Denn die stellt ein “Hörmobil” auf den Marktplatz. Und das geschieht im Rahmen von Schmelzers “Präventionskampagne UNSERE HEIMAT UNSER NORDEN” – siehe die nachstehende Annonce!

Das “Hörmobil” von Schmelzer steht von 10 – 15 Uhr auf dem Marktplatz. Das bedeutet: Von 10 – 13 Uhr wurde es als Wochenmarktstand von der Stadt genehmigt und abkassiert. Und vom 13 – 15 Uhr muss Herr Schmelzer ein Ticket am Parkautomaten ziehen, denn in dieser Zeit parkt seine Firma auf dem Rathausplatz.

Nun aber kommt was Tolles! Die Firma Schmelzer fordert auf: “Gewinnen Sie tolle Preise!” Was für Preise das sind und wieviele man gewinnen kann, verrät der Inserent nicht. Immerhin erfährt der Bürger: “zum Beispiel ein E-Bike”. Dafür muss man allerdings einen Hörcheck machen und eine Gewinnspielkarte ausfüllen. Dann aber gewinnt man garantiert, denn nirgendwo ist etwas von einer Verlosung zum Ausdruck gebracht! Und weil der Rechtsweg ausgeschlossen ist, werden alle Hörgecheckten mit einem Gewinn nach Hause gehen. Zum Beispiel mit einem E-Bike. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2023

Auf unerem Wochenmarkt gibt es nicht nur Blumen, Eier, Gemüse und Wurst, sondern demnächst auch Käse

Dass der On-Demand-Shuttle-Service IOKI, der in Ahrensburg “getestet” wird, ein Schuss in den Ofen ist, der den Steuerzahler mit Kosten in Millionenhöhe belastet und damit ein Kapitel im „Schwarzbuch“ des Steuerzahlerbundes wäre, ist nicht meine Meinung allein, sondern sie wird in der Stadt geteilt – jedenfalls von Menschen, die sehen können, ehrlich sind und denken können. 😉

IOKI in Ahrensburg sind unkontrollierte Privatkutschen für Schnorrer. Und das System passt prima ins Schilda des Nordens, wo es ja bereits den Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg gibt, mit dem die Stadt  eine halbe Million Euro in den Sand gesetzt hat und niemand sagen kann, was dieser Unfug überhaupt soll.

In der Verwaltung der Stadt Ahrensburg gibt es auch einen bezahlten Mitarbeiter, der für IOKI zuständig ist. Und der hat jetzt eine ganz irre Idee gehabt, nämlich IOKI auf dem Ahrensburger Wochenmarkt anzubieten, also neben Käse, Eiern und Gemüse – siehe die Abbildung von der Ahrensburger Homepage!

Und das passiert selbstverständlich nicht an Samstagen, denn dann müsste IOKI-Projektleiter Finn Blunck ja Überstunden machen! Nein, die zwei Angebotstage von IOKI auf dem Rathausplatz sind jeweils an einem Mittwoch, also dann, wenn Berufstätige nicht über den Wochenmarkt gehen, es sei denn, sie sind dort als Händler tätig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2022

Launige Lösungen für Baustellenkonzert in der Hamburger Straße und Adventsmarkt auf dem Rondeel ;–)

In meinem vorangegangenen Blog-Eintrag habe ich Ihnen berichtet, dass Veranstaltungen stattfinden in unserer Nachbarstadt, der Freien und Hansestadt Hamburg, während in der Freien und Geisterstadt Ahrensburg tote Hose ist, denn es gibt weder ein Konzert an der Baustelle noch einen Glühwein auf dem Rondeel. Weil Ahrensburg aber auch etwas Gutes hat – nämlich Szene Ahrensburg – finden Sie hier und heute Lösungsvorschläge für Baustellenkonzert des Citymanagers und den Adventsmarkt des Bürgervereins.

Wie es möglich ist, die Balkonkonzert auf der Bücherei zum Wochenmarkt zu machen, genauso wäre es auch möglich, direkt an der Baustelle in der Hamburger Straße ein Baustellenkonzert zu geben, bevor die Bauarbeiten zum Levenhagen-Boulevard im Jahre 2023 beginnen. Hier könnte die Stadt Ahrensburg zum Beispiel den Schlagzeuger Chris Beatman aus Schönberg zu einem Gastspiel einladen. Das hätte den Vorteil: Chris Beatman alias Christian Behrendt könnte das Konzert in seiner Arbeitszeit geben, damit er endlich Beschäftigung hat. Und weil der Medienfluglehrer Citymanager sowieso nix zu tun hat, weil es noch immer kein Konzept für ein Ahrensburger Stadtmarketing gibt, könnte er von früh bis spät in der Hamburger Straße die Werbetrommel rühren und auf die Pauke hauen. Oder spricht etwas dagegen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2021

Ein/e Mitarbeiter/in im Rathaus der Stadt Ahrensburg, der/die namentlich nicht genannt werden möchte

Während Corona viele Menschen krank gemacht hat, hat unser Wochenmarkt durch den Lockdown eine erkennbare Gesundung erfahren. Und es wäre natürlich schön, wenn das so bleiben würde und die Stadtverordneten nicht beschließen, dem Einhalt zu gebieten, indem sie den auswärtigen Wochenmarktkunden tatsächlich die Parkplätze in der City stehlen.

Genau vor einem Jahr habe ich den Bürgermeister in einer Einwohner-Fragestunde in der Stadtverordneten-Versammlung gefragt: „Warum gibt es in der Verwaltung niemand, der/die für den Wochenmarkt zuständig ist?”

Der Rathaus-Häuptling hat geantwortet: „Die Zuständigkeit in der Verwaltung für den Wochenmarkt ist geregelt.“

Die Antwort war recht wundersam. Denn Auf der städtischen Homepage wurde unter Kontakt genannt: „N. N.“. Und diese Abkürzung steht für „nomen nominandum“. Das ist Latein und heißt: „Der Name muss noch genannt werden“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2021

Die Stadt Ahrensburg beteiligt sich am Weinfest – aber nur an den Kosten

“Ahrensburg feiert vom 8. bis 11. Juli wieder ein Weinfest”, berichtet Janina Dietrich heute im 3. Buch Abendblatt. Und der Leser erfährt: Unsere Stadtverordneten haben einstimmig beschlossen, dass die Stadt Ahrensburg die kalkulierten Kosten von 11.400 Euro für das Hygienekonzept übernimmt. Was bedeutet: Auch wenn der Ahrensburger Bürger nicht zum Weinfest geht, zahlt er indirekt mit.

Das aber ist nicht meine Kritik an der Stadt, denn Corona hat schon ganz andere Gelder erfordert. Was mich nur irritiert, das ist die Tatsache, dass die Stadt Ahrensburg keine Sondernutzungsgebühren erheben will. Das kann nur bedeuten:

Die Winzer und Gastronomen, die ihre Stände in der Großen Straße und Kohschietstraße zum “Ahrensburger Weinfest” aufstellen, die müssen dafür auch keine oder geringere Standplatzgebühren an die Firma Bergmanngruppe zahlen. Und wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung mit den Kosten werfen, dann werden sie erkennen, dass die Agentur mit dem Ahrensburger Weinfest ganz schön Kasse macht.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2021

Die Haspa hilft dabei, Ahrensburger Wochenmarkt-Kunden zu Online-Käufern zu machen

Die Filiale der Hamburger Sparkasse, kurz Haspa genannt, liegt am Rathausplatz in Ahrensburg. Und auf dem Rathausplatz von Ahrensburg steht nicht nur ein Kiosk mit Obst und Gemüse, sondern dort ist auch zweimal pro Woche der Wochenmarkt aufgebaut. Mit Obst und Gemüse, versteht sich. Und Obst und Gemüse bekommen Sie auch in umliegenden Supermärkten in der Innenstadt.

Die Haspa jedoch meint offenbar, dass Ahrensburger Innenstadt-Kunden ihr Obst und Gemüse im Internet bestellen und ins Haus liefern lassen sollen, also nicht am Ort kaufen, sondern online. Und deshalb gibt es im Schalterraum der Haspa am Rathausplatz einen Stand mit Display, Proben und Werbeblättern von einer Firma in Elmenhorst mit Namen „Obst Traum“.

Um mal ein Gleichnis zu bemühen: Ein Ahensburger Obst- und Gemüse-Geschäft stellt im Laden ein Display auf für eine Online-Bank. Und darauf ist zu lesen: „Jeder Haspa-Kunde, der durch unsere Vermittlung zu dieser Online-Bank kommt, bekommt von uns einen Obst- und Gemüse-Korb im Wert von 50 Euro gratis!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2021

Schilda des Nordens: Rathausplatz gesperrt am 30.04.2021. Und dazu passend die Idee für ein neues Parkleidsystem

Wer heute auf dem Wochenmarkt gewesen ist, der hat dort auch ein Hinweisschild(a) vom Bürgermeister der Stadt Ahrensburg gesehen, auf dem der Besucher entnehmen soll: “Terminänderung Wochenmarkt”. Allerdings: Sie müssen sich diese Terminänderung nicht merken, liebe Mitbürger, denn sie stammt noch aus dem vergangenen Monat!

Gesehen am 19. Mai 2021

Das Schild ist echt. Und der Text lässt mich vor Ehrfurcht erstarren. Denn wenn ich daran denke, dass die Stadtverwaltung um 5 Uhr in der Nacht einen Abschleppwagen ruft, der mein Auto kostenpflichtig vom Parkplatz räumt, dann bin ich schwer beeindruckt über die Frühaufsteher im Rathaus, die mit dem Schild von heute immer noch so tun, als wären sie Schlafmützen. 😉

In diesem Zusammenhang: Selbst Marktbeschicker, die ihre Fahrzeuge auf dem Rathausplatz parken, welche nicht für den Verkauf nötig sind, mussten noch nie befürchten, dass diese kostenpflichtig vom Bürgermeister abgeschleppt wurden. Nicht mal der “Hareico”-Reklamewagen von Würstchenverkäufer Sven Fümmel.

Bis zu dieser Stelle ist mein Blog-Eintrag aber nur die Einleitung. Denn einem Gerücht zufolge hat die Stadt Ahrensburg auf Grund einer Idee des City-Managers für den Rathausplatz ein neues Parkleidsystem entwickelt, mit dem die Kapazität parkender Autos vor dem Bürofenster des Verwaltungschefs erhöht wird. Und dieses Parkleidsystem sieht wie folgt aus: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2021

Unser Wochenmarkt erlebt im Lockdown eine Renaissance – und was tut die Stadt dafür, dass es auch danach so bleibt?

Der Lockdown in der Pandemie hat in Ahrensburg auch etwas Positives bewirkt: Der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz hat einen erkennbaren Aufschwung bekommen, ein Zulauf sowohl an Händlern als auch an Kunden. Und weil es gilt, dieses auch nach Corona so beizubehalten, sollte die Stadtverwaltung schon jetzt alles daran setzen, dass die Einkäufer auf dem Wochenmarkt ihre Einkäufe auch bequem nach Hause tragen können. Und dazu gehören Parkmöglichkeiten.

Der Klassiker im Schilda des Nordens (Text: MARKT – Foto: Szene Ahrensburg))

Das Paradoxe: Mit dem Wochenmarkt wird auch der Rathausplatz als Parkplatz fast komplett außer Funktion gesetzt. Und außer Funktion sind nach wie vor auch die rund 90 Parkplätze unter dem Rathausplatz, weil die Stadt den Pächter der städtischen Tiefgarage, die Hamburger Firma Miramar Luserke, auch nach über einem Jahrzehnt immer noch nicht dazu bewegen konnte, die dort abgesperrten Plätze freizugeben.

Warum aber, um alles in der Welt, kommen Beamte und Politiker nicht auf den Trichter, wenigstens an Markttagen den Stormarnplatz zum Parken für die Besucher freizugeben – was für Zirkusfahrzeuge ja bekanntlich kein Problem darstellt?! Der Ahrensburger Wochenmarkt steht und fällt mit den Parkplätzen für die Kunden, die zu einem Großteil mit ihren Autos aus den Randgebieten der Stadt kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2021