Schlagwort-Archiv: Werbung

Es gibt auch ein Leben vor dem Tod, wo das Gehirn aussetzt

Prolog: Einer Meldung der BILD-Zeitung zufolge hat eine “revolutionäre Nahtod-Studie” ergeben: “Wenn Sie tot sind, lebt ihr Gehirn sechs Minuten weiter”. Und wenn Sie das lesen, dann erkennen Sie: Das Gehirn von demjenigen, der das geschrieben hat, muss schon zu Lebzeiten kurz ausgesetzt haben, denn es muss nicht “ihr” sondern “Ihr” geschrieben werden. 🙂

Und damit komme ich zu dem Rathaus-Insassen, der für die Homepage der Stadt Ahrensburg verantwortlich ist. Hier gab und gibt es immer wieder Absurditäten, von denen ich ja bereits in Vergangenheit öfter berichtet habe. Und auch unter dem Datum von heute ist es luschtisch: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2024

Rosenhof: Werbetexter Harald Klix hat etwas vergessen!

Heute sah ich eine Anzeige der Firma Rosenhof im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt. Diese Anzeige ist redaktionell aufgemacht und trägt am Fuße den Hinweis “kx”. Und diese Abbreviatur steht für Harald Klix, seines Zeichens Reporter für das 3. Buch Abendblatt, dem Stormarnteil. Was bedeutet: Der Journalist hat sich hier als Werbetexter für die Firma Rosenhof betätigt.

Was dabei aber vergessen wurde, das ist das Wörtchen “Anzeige” oben rechts in der Anzeige, weshalb ich es in roter Farbe dort hingesetzt habe – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen!

In dieser Anzeige sehen Sie auch ein Werbefoto der Firma Rosenhof. Das stammt nicht von Werbetexter Harald Klix, sondern das kommt vom Fotostudio Cornelia Hansen, was bedeutet: Der Rosenhof hat es bestellt und der Redaktion für die Werbung geschickt, wobei das Wort “geschickt” hier von doppelter Bedeutung ist, wenn Sie wissen, was ich meine. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2024

Reklame am Sonntag: Kersten, der Akustiker für Sehschärfe

Widerruf von Akustiker Kersten in seiner Annonce auf der Titelseite vom MARKT: Alle Hörsysteme, die Sie bis zum 1. März 2024 bei Kersten gekauft haben, können Sie nun in die Tonne werfen! Denn: “Erleben Sie ab 1. März 2024 Hören in einer völlig neuen Dimension!” – siehe die Abbildung! Und wir sehen dort einen Mann, der in die Zukunft blickt. Mit einem Fernrohr, das zeigen soll, wie man in einer neuen Dimension hört. Und was offensichtlich bedeutet: Hören, was der Mann im Mond erzählt.

Besser sehen mit Kersten

Übrigens ist Kersten “seit 1950 Ihr Partner für gutes Hören”. Was wiederum bedeutet, dass Sie schon sehr lange vor 1950 geboren sein müssen, um in Partnerschaft mit Kersten zu sein. Und das Hören passierte 1950 noch in einer alten Dimension.

Ja, wenn Dilettanten sich in Sachen Werbung versuchen, dann erscheint dumme Reklame im Stil der 20er Jahre. Das Dumme ist nämlich, dass  schlecht gemachte Inserate genauso viel an Schaltkosten verursachen wie gut gemachte Anzeigen. Und wer neuste Technik verkaufen will, der sollte das nicht mit alter Reklametechnik probieren, die bereits 1950 passé gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2024

Bei KERSTEN Hörgeräte hat man Gras in den Ohren; und bei ELAYERBEAUTY gibt’s 70% Nonsens!

Sollte ich mal ein Hörgerät bzw. eine Hörhilfe benötigen, dann werde ich dabei nicht auf die Werbung der Firma Kersten hören. Weil diese Werbung den potentiellen Kunden häufig auf den Arm nimmt, worüber ich schon mehrfach berichtet habe. Und ein weiteres Corpus Delicti fand ich an diesem Wochenende im Anzeigenblatt MARKT.

Schauen Sie auf die Abbildung und lesen Sie die Frage: “Hören sie auch das GRAS wachsen?” Was das bedeutet, habe ich für Sie als Erläuterung daneben platziert.

Begreifen kann ich so etwa nicht. Da wird jemand dafür bezahlt, dass er die Werbung für die Läden macht; und diese Person ist ein Dilettant. Und vermutlich auch schwerhörig, denn bestimmt hat ihm oder ihr schon mal jemand zugeflüstert, was auf Szene Ahrensburg über den Unfug in den Reklameanzeigen der Firma Kersten zu lesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2024

Rosenhof Großhansdorf: “Davon hört man ja nur Gutes” – aber von wem wohl?

Ich sehe eine Anzeige vom Rosenhof Großhansdorf im Hamburger Abendblatt. Überschrift: “Rosenhof Großhansdorf? Davon hört man ja nur Gutes”. Und im Bilde sehen wir einen älteren Herrn, der scheinbar schwerhörig ist und sich anstrengen muss, um nur Gutes über den Rosenhof Großhansdorf zu hören – wenn Sie bitte mal einen Bild auf die Abbildung links werfen wollen!

Diese Anzeige hat mich neugierig gemacht. Und weil ich erfahren wollte, von wem man über den Rosenhof Großhansdorf nur Gutes hört, habe ich gegoogelt. Dabei bin ich auch fündig geworden, und zwar auf dem Bewertungsportal kununu. Und siehe hier: Höchstwertung von 5 Sternen mit 100% Weiterempfehlung und der Aussage: “Positive Wertschätzung! Freundlich Menschlicher Umgangston!” – donni, donni aber auch!

Das bestätigt die Werbeaussage natürlich voll und ganz. Allerdings sind da noch drei Haken zu berücksichtigen, als dieses sind: 1. Die 5-Sterne-Bewerbung beruht nur auf eine einzige Stimme. Und 2. Bei dieser Stimme handelt es sich um keinen Bewohner der Anlage, sondern um die Meinung einer Angestellten oder eines Angestellten im Rosenhof Großhansdorf aus Juni 2023. Und nicht zuletzt 3. Die Angestellte oder der Angestellte vom Rosenhof Großhansdorf gibt seine Kritik ab für den Rosenhof Großhansdorf in der Funktion als Arbeitgeber. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2024

Weitere Werbung: Für 30 Cent zu Penny * annehmbare Gebote bei Scharbau * Happy Dame am Buffet * Frauen ohne Fossil

Eine Anzeige auf der Titelseite der BILD-Zeitung ist schon ziemlich kostspielig für den Inserenten. Und wenn ich mir das Inserat von Penny anschaue, dann frage ich mich: Wieviel Paprika muss der Supermarkt wohl verkaufen, um auf seine Kosten für die Werbung zu kommen?

Und überhaupt: Welcher Verbraucher, der Penny nicht auf seinem Einkaufszettel hat, fährt extra zu diesem Discounter, weil er dort 30 Cent beim Einkauf von 500 g Paprika sparen kann?!

Und dann hat das Möbelhaus Scharbau inseriert, wo “die letzten Stunden” laufen, bevor “jetzt endgültig Schluss” ist. Und man verspricht: “Wir akzeptieren jedes annehmbare Gebot”. Und dieses Versprechen ist drollig. Denn wer entscheidet, ob ein Gebot “annehmbar” ist – der Kunde vielleicht? Oder der Verkäufer? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2024

Firma Stifter-Service Ahrensburg zeigt an: Ausfälle von S4-Bahn Anbindungen

Eine irre Nachricht: Es gibt angeblich Ausfälle, und zwar der “S4-Bahn Anbindungen” auf der Strecke zwischen Ahrensburg und Hamburg. Das Irre dabei ist: Es gibt auf dieser Strecke gar keine S4, sodass es auch überhaupt keine Anbindungen zu einer S4 geben kann. Diese Ausfälle entstehen nur im Kopf des Firmeninhabers vom Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, der das auf seinem kommerziellen “AhrensburgPORTAL” in die Welt setzt, wo man auch erfährt: “Meine Bank heißt Haspa” – siehe die Abbildung!

Das zeugt aus meiner Sicht von Verwirrtheit des Schreibers einer solchen Information. Und rechts daneben ist Werbung platziert. Hier wirbt die BürgerStiftung Region Ahrensburg des Dr. Michael Eckstein auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG des Dr. Michael Eckstein, dafür, dass die Leute ihr Geld an die Stiftung spenden sollen. Was bedeutet: Die Stiftung hat der Firma diesen Auftrag für Werbemaßnahmen erteilt, quasi von Eckstein zu Eckstein. Und es ist zu vermuten, dass die Werbungskosten mit Geldern von Spendern beglichen werden. Oder erscheint diese Werbung auf dem kommerziellen Werbeportal vielleicht gratis…?

By the way: Wie raffiniert Dr. Michael Eckstein bei der Akquise von Spendern vorgeht, habe ich erfahren von Horst Kalisch, Schiedsmann der Gemeinde Großhansdorf. Er schrieb in dieser Woche an Szene Ahrensburg: “Bin inzwischen auch Spender und Mitglied der Bürgerstiftung. Kürzlich wurde ich von Dr. Eckstein geehrt, der mich aus Krankheitsgründen zu Hause besuchte.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2024

Was hat der Böse Clown zu tun mit der Hamburger Sparkasse (Haspa)?

Was ist der Joker? Wikipedia schreibt “Der Joker ist heute einer der populärsten Vertreter der Erzählfigur des Bösen Clowns”. In diesem Sinne kennen wir den Joker aus den Geschichten von Batman. Und wer Kunde bei der Haspa ist der kennt den Haspa.Joker. Und der ist wirklich ein böser Clown, über den ich folgende Geschichte zu berichten weiß:

Kunden der Haspa bekamen vor einiger Zeit eine Ansichtspostkarte, mit der “Grüße aus dem Süden” versandt wurden. Und wer die Karte umgedreht hat, der erfuhr:

“Liebe Grüße aus dem Süden, du wunderst dich bestimmt schon, warum ich keine Urlaubsbilder von diesem traumhaften Ort poste. Richtig blöd gelaufen, aber mein Handy wurde gestohlen. Halb so schlimm, denn zum Glück ist in meinem Haspa.Joker Konto eine Handy-Versicherung inklusive und ich bekomme 500 Euro zurück. Wurde eh Zeit für ein neues Handy. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Dezember 2023

Die Helden sind rüde: Makler, die sich als Menschen verkaufen

Ich sah eine Anzeige auf dem Online-Portal vom Abendblatt-Stormarn, die überschrieben ist: “Regionale Helden”. Und darunter steht: “Von Beruf Makler – und Mensch” – siehe die Abbildung! Als ich diese Anzeige der Firma Hamburg Südost Immobilien GmbH Lizenzpartner der Engel & Völkers Residential GmbH sah, da habe ich sie nicht weiter geöffnet, weil ich Zeit brauchte, um zu überlegen, ob ich darüber lachen oder weinen soll!

Eine Firma, die ihre Makler im Bilde vorstellt mit dem Hinweis “regionale Helden” und dazu darauf hinweist, dass diese Makler nicht nur Makler, sondern auch Mensch von Beruf sind, diese Firma scheint mir preiswürdig zu sein, und zwar im Rahmen der Verleihung eines Karnevalsordens für den tierischen Ernstfall.

Ich brauche Ihnen nicht zu erläutern, was und wer richtige Helden sind. Und wer seine Mitarbeiter in der Werbung als “Menschen” anbietet, der will damit zum Ausdruck bringen, dass es in anderen Maklerfirmen bestialisch zugeht – oder was…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2023

Windige Reklame im Briefkasten: Trick mit Mehrwertsteuer und Nonsens mit Jörg Pilawa

In meinem Briefkasten landet viel Werbung. Ich habe nichts dagegen, zumal ich in meiner aktiven Berufslaufbahn viele Jahre selber in der Werbewelt gearbeitet und als Journalist in vielen Fachzeitschriften über Werbung geschrieben habe. Umso kritischer gucke ich deshalb aber auf das, was Werbeleute heute so machen.

So fand ich das Faltblatt von einer Firma KD Sonnenschutzsysteme im Briefkasten. Und schon auf den ersten Blick ist hier zu erkennen, dass diese Werbung irreführend ist. Es steht dort: “19% Mehrwerttsteuer sparen” und “Im November sparen Sie die 19% MwSt. und erhalten 1 LED-Set im Wert von 250 € gratis”. Und beide Versprechen gehen ins Leere.

Ein Händler, der mehrwertsteuerpflichtig ist, darf seine Ware garnicht ohne Mehrwertsteuer anbieten und verkaufen, da eine Rechnung ohne Mehrwertsteuer sofort beim Finanzamt auffallen würde. Und das LED-Set im Wert von 250 € ist auch nicht gratis. Denn “gratis” bedeutet “geschenkt”. Und wenn Sie zu der Firma gehen und sagen: “Ich möchte das LED-Set im Wert von 250 € geschenkt haben!” – dann werden Sie es nicht bekommen, wenn Sie dort nicht Geld auf den Tisch des Hauses legen, indem Sie dem Händler etwas abkaufen.

Mit anderen Worten: Augenwischerei nach dem Motto: Bauernfängerei. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2023