Schlagwort-Archiv: Werbung

Unglaublich: Seniorenbeirat macht Werbung für Famila

Heute finden wir im MARKT einen Werbebeitrag für Famila, der nicht mit dem Hinweis “Anzeige” überschrieben ist. In diesem Werbeartikel wird berichtet, dass ein Mitglied vom Ahrensburger Seniorenbeirat mit dem Famila-Warenhausleiter darüber gesprochen hat, dass der Neubau des Warenhauses “seniorengerecht” wird. Sogar die Kassenbons sollen in einem größeren Schriftgrad gedruckt werden als bisher.

Seniorenbeirat wirbt für Famila (Aquarell nach MARKT)

Und dann soll es für die Kunden von Famila auch Damen-, Herren- und Behindertentoiletten geben. Wozu mir gleich zwei Fragen in den Sinn kommen und also lautend: Gibt es diese Toiletten heute in dem Warenhaus etwa nicht? Und: Wo sollen Transgender dann Pipi machen…?

Fehlt nur noch, dass der Seniorenbeirat die Senioren der Stadt darauf hinweist, dass das Parken bei Famila – im Gegensatz zur Ahrensburger Innenstadt – kostenlos ist und man dort weder Münze noch Chip in den Einkaufswagen stecken muss und diesen einmal an den Eingang des Warenhauses zurückstellen muss, weil Famila-Mitarbeiter das erledigen.

Und was ist mit den anderen Läden, die dort entstanden sind und noch entstehen werden, Herr Beitrat? Alle seniorengerecht mit vergrößerten Schrift auf dem Kassenbon? Und war der Seniorenbeirat auch schon bei Edeka, damit der Markt auf der Alten Reitbahn ebenfalls seniorengerecht entstehen wird? Und was ist mit Woolworth, kik und Tedi…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2019

Wöchentliche Umweltbelastung im Hausbriefkasten

An jedem Wochenende habe ich eine Beschäftigung, die zwar unnötig ist, aber dennoch erledigt sein muss. Es beginnt mit der Leerung meines Briefkastens, wo ich einen Packen Prospekte finde, die in eine Kunststofffolie eingeschweißt sind. Diesen Packen hole ich ins Haus, reiße die Folie auf und stecke sie in den Gelben Sack. Und die Prospekte kommen ungelesen in die Blaue Tonne. Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr.

Über Plastiktragetaschen regt man sich zu Recht auf. Aber sie erfüllen für den Kunden immerhin einen Zweck und lassen sich mehrfach nutzen. Aber die Folie der Prospektsammlung ist so überflüssig wie das Plastikmonstrum auf dem Ahrensburger Rondeel: Kunststoff zum Entsorgen. Und man könnte die Prospekte auch ohne umweltfeindlichen Kunststoff verteilen, entweder lose oder mit einer Papierbanderole, wenn’s denn unbedingt sein muss, dass die Dinger in einem Packen beim Empfänger landen.

Auch das bedruckte Papier, das ich ungelesen zum Recycling gebe, ist eine Resourcenverschwendung, wenn der Empfänger die Prospekte gar nicht haben will, weil dieses Papier selbst fürs Klo ungeeignet ist. Und wer die Angebote studieren will, der kann das auch online machen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2019

Dies und das und jenes: Vier Bilder vom Wochenende

Die Gemeinde Großhansdorf ist der Stadt Ahrensburg schon um einiges voraus, denn sie hat eine Autobahnausfahrt. Aber die trägt ja den Namen Ahrensburg und gehört auch zu Siek. Und wenn wir Ahrensburger von der Autobahn über die Sieker Landstraße heimfahren, dann können wir auch sehen, wie grüne Lärmschutzwände aussehen, die dort stehen – siehe in der Abbildung oben links! Und wenn Ahrensburg weiter so vor sich hintrödelt, dann werden solche Wände in sechs Meter Höhe eines unschönen Tages auch in unserer Innenstadt stehen. Und die Sprayer frohlocken bereits.

Ausstellung vom 31.03. bis 12.05 in der Galerie am Marstall, so steht es an der Stadtbücherei. Das betreffende Jahr ist nicht angegeben. Wäre es 2019, dann wäre es ausgesprochen albern, denn wir schreiben heute bereits den 08.07.2019, also zwei Monate nach Ende der Ausstellung. Und wäre es 2020, denn wäre es nicht weniger albern, denn bis dahin sind es noch rund 8 Monate.

Wenn ich mir die beiden Plakate anschaue, die so plakativ sind wie ein Kuddelmuddel in der Waschmaschine, dann frage ich mich: Welchen Trottel hat man das machen lassen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2019

MediaMarkt: Rechnung ohne das Finanzamt?

MediaMarkt hat eine Anzeige geschaltet. Und schon mit der Überschrift, die da lautet: „Steuerparadies Deutschland“, zeigt der Markt an, dass er die Leser auf den Arm nehmen will. Und dazu kommt die Aussage: „19% Mehrwertsteuer geschenkt!“ Und das Kleingedruckte im Inserat ist so klein gedruckt, dass ich es ohne Vergrößerungsglas nicht lesen kann.

Der potentielle Kunde soll nun glauben, dass er z. B. einen Fernseher bei MediaMarkt ohne Mehrwertsteuer bekommt, obwohl die gesetzlich vorgeschrieben ist. Das ist natürlich Bullshit. Wenn ein Fernseher zum Bespiel 1.190 Euro kostet, und zwar inklusive Mehrwertsteuer, dann kann MediaMarkt zwar sagen: Wir ziehen davon die 19 % Mehrwertsteuer ab und berechnen nur 1.000 Euro. Aber in den 1.000 Euro, die der Kunde bezahlt, sind dann wiederum 19% Mehrwertsteuer enthalten.

Und wenn ich als Kunde den Fernseher für 1.000 Euro geschäftlich kaufe, dann will ich eine Rechnung über 840,34 plus Mehrwertsteuer von 159,66 € haben, weil ich die Mehrwertsteuer steuerlich absetzen kann. Und wenn ich diese Rechnung bekomme, dann überweise ich an MediaMarkt nur 840,34 €, weil ich die Mehrwertsteuer ja geschenkt bekomme. Die kann ich dann aber nicht beim Finanzamt einreichen, weil man dort kontrollieren und feststellen würde: Ich habe ja gar keine Mehrwertsteuer bezahlt. Und MediaMarkt dürfte beim Finanzamt ein Problem bekommen, wenn man einen Erlös angibt, auf den keine Mehrwertsteuer eingegangen ist, weil man diese Mehrwertsteuer dem Kunden geschenkt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2019

Warum wurde die Werbung der Sparkasse Holstein zerstört?

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eine Made eingeben, und zwar „Made in Holstein“, dann werden Sie auf Blogeinträge stoßen, in denen ich mich über die Werbung der Sparkasse Holstein lustig mache. Und nun ist an der Werbung der Sparkasse auch Kritik gekommen von allerhöchster Stelle.

Frei aus Abendblatt

Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute: „15-Meter-Baum kracht auf Sparkassendach in Reinbek“. Aber keine Sorge, liebe Leser, es ist nichts passiert! Außer: „Dabei wurden außen angebrachte Werbetafeln zerstört, der Innenbereich laut eines Sparkassensprechers nicht in Mitleidenschaft gezogen“.

Ist das Zufall, dass sich schon die Bäume biegen vor der Werbung der Sparkasse Holstein? Wer weiß, was auf den betroffenen Werbetafeln so alles gestanden hat?! Um baumstarke Argumente für die Sparkasse kann es sich dabei offensichtlich nicht gehandelt haben.

Somit stellt sich die Frage: Warum wurde die Werbung der Sparkasse Holstein zerstört? Hierzu fällt mir ein Song von Bob Dylan ein mit dem Wort: The answer, my friend, is blowin’ in the wind. The answer is blowin’ in the wind…”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2019

Rauchen ist tödlich. Und Zigarettenwerbung ist tätlich.

Ich habe nichts gegen Menschen, die Zigaretten rauchen, so lange sie damit keine Mitmenschen belästigen. Ich habe auch nichts gegen Menschen, die Zigaretten verkaufen, denn das ist legal. Ich habe aber etwas gegen Werbung für Zigaretten, wenn diese verboten oder einfach nur dämlich ist. 

Anschlag auf Ahrensburger Bürger mit tödlichen Folgen

Werbung für Zigaretten ist heute nur noch auf Plakaten erlaubt und in einschlägigen Fachzeitschriften der Tabakindustrie. Und der Anschlag auf Ahrensburger Bürger von Davidoff auf City-Light-Postern ist zwar erlaubt, verstößt aber gegen Sinn und Verstand – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen!

Wir sehen eine Zigarettenpackung, die so drapiert ist, dass man das warnende Bild darauf nicht erkennt. Und der Hinweis “Rauchen ist tödlich” steht zwar am Fuße, aber sehr dezent. Dafür ist die Überschrift deutlich zu lesen und also lautend: “Neue Inspiration”.

Und ich stand vor der Plakatsäule in der Großen Straße und habe mich gefragt: Was will uns der Textdichter damit sagen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2019

Einladung zum Late-Night-Shopping + Anschlag im Badlantic

Die Online-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt vermeldet: “Stadtfest soll lokaler und gemütlicher werden”. Und am Fuße des Beitrages erfolgt eine Einladung zum Late-Night-Shopping ins Fashion-Outlet nach Zweibrücken, und zwar “mit Festival-Feeling”. Unter dieser Werbung der Hinweis: “Weitere Infos unter www.ahrensburger-stadtfest.de” – siehe die Abbildung!

HA Online Stormarn

Natürlich hat das Stadtfest in Ahrensburg nichts zu tun mit dem Late-Night-Shopping in Zweibrücken. (Die besagte Werbung wird dort automatisch geschaltet.) Und wenn der Ahrensburger Leser das liest und sich informiert, dann weiß er, dass eine Shopping-Fahrt nach Zweibrücken mit dem Auto über die A7 in rund 7 Stunden möglich ist. Und deshalb empfehle ich Ihnen, doch lieber das Flugzeug zu nehmen, da sind Sie dann von Hamburg in nur 1 Stunde und 20 Minuten in Saarbrücken und müssen dann bloß noch ein Taxi nach Zweibrücken nehmen. Der Flug kostet übrigens ab 555 Euro.

Soviel zum Thema Werbung auf dem Stormarn-Portal vom Hamburger Abendblatt. Sinnvoll wie ein Fliegenschiss an der Windschutzscheibe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2019

Facebook Ahrensburg: Ein Kreistagsabgeordneter hat einen Bienenschwarm eingefangen und verbotene Werbung wird fortgesetzt

Was gibt es Neues auf dem öffentlichen Ahrensburger Kindergarten-Portal auf Facebook? Ich entdeckte dort wieder einmal den Grünen Politiker Jörg Hansen,
Kreistagsabgeordneter von Stormarn, der die Bürger darüber informiert, dass er in Ahrensburg einen Bienenschwarm eingefangen hat und sich sonst keiner Schuld bewusst ist. Und die Grüne Kreistagsabgeordnete Monja Löwer freut sich darüber wie eine Bienenkönigin, denn bestimmt gibt es nun bei ihrem Parteikollegen bald lecker Honig auf dem Frühstücksbrötchen
. Und wenn der Imker den Bienenschwarm vermisst, dann weiß er nun, wo seine Immen summen.

Das aber ist nicht der eigentliche Grund dafür, warum ich erneut auf dieses drollige Facebook-Forum zurückkomme. Sondern weil dort auch weiterhin unerlaubt Werbung veröffentlicht wird – siehe die Abbildungen unten rechts!

Der Administrator, der sich hinter dem falschen Namen “Pablo Calavera” mit Adresse in Spanien versteckt, schaltet dort nach eigenem Gutdünken, was nicht den Facebook-Regularien entspricht. Und wem das nicht passt, der fliegt aus dem öffentlichen Forum. Und alle kritischen Beiträge werden sofort gelöscht von dem anonymen Administrator, der vermutlich echte persönliche Probleme für sein Tun hat. Oder kassiert er vielleicht Geld von den Firmen, die auf dem Portal werben und duldet deshalb keine Störungen…? Das wäre immerhin eine Erklärung, warum er diese Reklame zulässt und Facebook-Teilnehmer aus dem Forum wirft, die ihm lästig sind.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2019

Ralph Klingel-Domdey und seine Eigenwerbung

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, hat Ralph Klingel-Domdey, der ehemalige Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt, einen Kommentar verfasst mit der Überschrift: “Ahrensburg fehlt Eigenwerbung”. Was für eine sensationelle Erkenntnis – darauf wäre ich niemals gekommen! 😉 Liest man allerdings das Kleingedruckte von Klingel-Domdey, dann steht dort kein Wort über Werbung, sondern nur über Läden, die leerstehen und Kunden, die ihre Einkäufe im Internet tätigen. Ob das zur “Eigenwerbung” beiträgt, die Ahrensburg fehlt, wage ich zu bezweifeln.

Ich habe schon vor Jahren den Vorschlag gemacht, Plakate in Hamburg und anderswo zu schalten, um die Menschen auf Ahrensburg neugierig zu machen und sie in unsere Stadt zu locken. Dabei wird nicht nur das Schloss plakatiert, sondern auch das, was Ahrensburg kulturell und wirtschaftlich in ganz Deutschland einzigartig macht – von Alfred Rust bis Biene Maja, von Hela-Ketchup bis zu Axel Zwingenberger und Edding.

Auch um einen Slogan für Ahrensburg habe ich mir Gedanken gemacht, nachdem ein Dummerchen aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt behauptet hatte (und es immer noch tut), dass es ihn schon gäbe, den Slogan für Ahrensburg, welcher angeblich lautet: „Ahrensburg vereint das Beste aus zwei Welten, wo Kinder glücklich groß werden, wo starke Wirtschaft weiter wächst und wo man das Leben bewusst genießt.“ Ein Slogan? Nein, sondern ein Briefing für einen Slogan. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2019

Felix Schmelzer, können Sie wirklich nicht hören…?

Werbung soll ehrlich sein, hilfreich und gut. Aber das ist sie nicht immer. Die Werbung von Hörgeräte Schmelzer zum Beispiel ist weder ehrlich, noch hilfreich und schon allein deshalb auch nicht gut. Aber das scheint den Geschäftsinhaber nicht zu kümmern, der überdies so berauscht ist von seiner eigenen Schönheit, dass er sich in seiner Reklame auch immer wieder gern selbst abbildet, was vermutlich am Babybrei von Hipp liegt.

Dubiose Reklame von Schmelzer

Auf dem Facebook-Portal „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ hat Felix Schmelzer mehr als nur einen Beitrag geteilt. Und was sind das für Beiträge, die der Mann dort teilt? Es sind seine eigenen Werbebeiträge. Und das ist echt problematisch, weil es nicht erlaubt ist.

Heute hat Schmelzer Hörsysteme auch wieder eine Annonce im MARKT geschaltet. Dort ist zu lesen, dass Schmelzer „aus 1717 Bewertungen“ mit „sehr gut“ abgeschnitten hat. Wie schön für den Herrn Schmelzer. Allerdings: Aus welcher neutralen Untersuchung stammt dieses Resultat? Und wie viele Wettbewerber wurden dabei gleichfalls untersucht? Und welches unabhängige Marktforschungsinstitut zeichnet verantwortlich für das tolle Ergebnis, mit dem Schmelzer seine Werbung machen darf, ohne dass dieselbe gegen die §en vom UWG verstößt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2019