Schlagwort-Archiv: Werbung

Warum wurde die Werbung der Sparkasse Holstein zerstört?

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eine Made eingeben, und zwar „Made in Holstein“, dann werden Sie auf Blogeinträge stoßen, in denen ich mich über die Werbung der Sparkasse Holstein lustig mache. Und nun ist an der Werbung der Sparkasse auch Kritik gekommen von allerhöchster Stelle.

Frei aus Abendblatt

Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute: „15-Meter-Baum kracht auf Sparkassendach in Reinbek“. Aber keine Sorge, liebe Leser, es ist nichts passiert! Außer: „Dabei wurden außen angebrachte Werbetafeln zerstört, der Innenbereich laut eines Sparkassensprechers nicht in Mitleidenschaft gezogen“.

Ist das Zufall, dass sich schon die Bäume biegen vor der Werbung der Sparkasse Holstein? Wer weiß, was auf den betroffenen Werbetafeln so alles gestanden hat?! Um baumstarke Argumente für die Sparkasse kann es sich dabei offensichtlich nicht gehandelt haben.

Somit stellt sich die Frage: Warum wurde die Werbung der Sparkasse Holstein zerstört? Hierzu fällt mir ein Song von Bob Dylan ein mit dem Wort: The answer, my friend, is blowin’ in the wind. The answer is blowin’ in the wind…”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2019

Rauchen ist tödlich. Und Zigarettenwerbung ist tätlich.

Ich habe nichts gegen Menschen, die Zigaretten rauchen, so lange sie damit keine Mitmenschen belästigen. Ich habe auch nichts gegen Menschen, die Zigaretten verkaufen, denn das ist legal. Ich habe aber etwas gegen Werbung für Zigaretten, wenn diese verboten oder einfach nur dämlich ist. 

Anschlag auf Ahrensburger Bürger mit tödlichen Folgen

Werbung für Zigaretten ist heute nur noch auf Plakaten erlaubt und in einschlägigen Fachzeitschriften der Tabakindustrie. Und der Anschlag auf Ahrensburger Bürger von Davidoff auf City-Light-Postern ist zwar erlaubt, verstößt aber gegen Sinn und Verstand – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen!

Wir sehen eine Zigarettenpackung, die so drapiert ist, dass man das warnende Bild darauf nicht erkennt. Und der Hinweis “Rauchen ist tödlich” steht zwar am Fuße, aber sehr dezent. Dafür ist die Überschrift deutlich zu lesen und also lautend: “Neue Inspiration”.

Und ich stand vor der Plakatsäule in der Großen Straße und habe mich gefragt: Was will uns der Textdichter damit sagen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2019

Einladung zum Late-Night-Shopping + Anschlag im Badlantic

Die Online-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt vermeldet: “Stadtfest soll lokaler und gemütlicher werden”. Und am Fuße des Beitrages erfolgt eine Einladung zum Late-Night-Shopping ins Fashion-Outlet nach Zweibrücken, und zwar “mit Festival-Feeling”. Unter dieser Werbung der Hinweis: “Weitere Infos unter www.ahrensburger-stadtfest.de” – siehe die Abbildung!

HA Online Stormarn

Natürlich hat das Stadtfest in Ahrensburg nichts zu tun mit dem Late-Night-Shopping in Zweibrücken. (Die besagte Werbung wird dort automatisch geschaltet.) Und wenn der Ahrensburger Leser das liest und sich informiert, dann weiß er, dass eine Shopping-Fahrt nach Zweibrücken mit dem Auto über die A7 in rund 7 Stunden möglich ist. Und deshalb empfehle ich Ihnen, doch lieber das Flugzeug zu nehmen, da sind Sie dann von Hamburg in nur 1 Stunde und 20 Minuten in Saarbrücken und müssen dann bloß noch ein Taxi nach Zweibrücken nehmen. Der Flug kostet übrigens ab 555 Euro.

Soviel zum Thema Werbung auf dem Stormarn-Portal vom Hamburger Abendblatt. Sinnvoll wie ein Fliegenschiss an der Windschutzscheibe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2019

Facebook Ahrensburg: Ein Kreistagsabgeordneter hat einen Bienenschwarm eingefangen und verbotene Werbung wird fortgesetzt

Was gibt es Neues auf dem öffentlichen Ahrensburger Kindergarten-Portal auf Facebook? Ich entdeckte dort wieder einmal den Grünen Politiker Jörg Hansen,
Kreistagsabgeordneter von Stormarn, der die Bürger darüber informiert, dass er in Ahrensburg einen Bienenschwarm eingefangen hat und sich sonst keiner Schuld bewusst ist. Und die Grüne Kreistagsabgeordnete Monja Löwer freut sich darüber wie eine Bienenkönigin, denn bestimmt gibt es nun bei ihrem Parteikollegen bald lecker Honig auf dem Frühstücksbrötchen
. Und wenn der Imker den Bienenschwarm vermisst, dann weiß er nun, wo seine Immen summen.

Das aber ist nicht der eigentliche Grund dafür, warum ich erneut auf dieses drollige Facebook-Forum zurückkomme. Sondern weil dort auch weiterhin unerlaubt Werbung veröffentlicht wird – siehe die Abbildungen unten rechts!

Der Administrator, der sich hinter dem falschen Namen “Pablo Calavera” mit Adresse in Spanien versteckt, schaltet dort nach eigenem Gutdünken, was nicht den Facebook-Regularien entspricht. Und wem das nicht passt, der fliegt aus dem öffentlichen Forum. Und alle kritischen Beiträge werden sofort gelöscht von dem anonymen Administrator, der vermutlich echte persönliche Probleme für sein Tun hat. Oder kassiert er vielleicht Geld von den Firmen, die auf dem Portal werben und duldet deshalb keine Störungen…? Das wäre immerhin eine Erklärung, warum er diese Reklame zulässt und Facebook-Teilnehmer aus dem Forum wirft, die ihm lästig sind.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2019

Ralph Klingel-Domdey und seine Eigenwerbung

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, hat Ralph Klingel-Domdey, der ehemalige Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt, einen Kommentar verfasst mit der Überschrift: “Ahrensburg fehlt Eigenwerbung”. Was für eine sensationelle Erkenntnis – darauf wäre ich niemals gekommen! 😉 Liest man allerdings das Kleingedruckte von Klingel-Domdey, dann steht dort kein Wort über Werbung, sondern nur über Läden, die leerstehen und Kunden, die ihre Einkäufe im Internet tätigen. Ob das zur “Eigenwerbung” beiträgt, die Ahrensburg fehlt, wage ich zu bezweifeln.

Ich habe schon vor Jahren den Vorschlag gemacht, Plakate in Hamburg und anderswo zu schalten, um die Menschen auf Ahrensburg neugierig zu machen und sie in unsere Stadt zu locken. Dabei wird nicht nur das Schloss plakatiert, sondern auch das, was Ahrensburg kulturell und wirtschaftlich in ganz Deutschland einzigartig macht – von Alfred Rust bis Biene Maja, von Hela-Ketchup bis zu Axel Zwingenberger und Edding.

Auch um einen Slogan für Ahrensburg habe ich mir Gedanken gemacht, nachdem ein Dummerchen aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt behauptet hatte (und es immer noch tut), dass es ihn schon gäbe, den Slogan für Ahrensburg, welcher angeblich lautet: „Ahrensburg vereint das Beste aus zwei Welten, wo Kinder glücklich groß werden, wo starke Wirtschaft weiter wächst und wo man das Leben bewusst genießt.“ Ein Slogan? Nein, sondern ein Briefing für einen Slogan. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2019

Felix Schmelzer, können Sie wirklich nicht hören…?

Werbung soll ehrlich sein, hilfreich und gut. Aber das ist sie nicht immer. Die Werbung von Hörgeräte Schmelzer zum Beispiel ist weder ehrlich, noch hilfreich und schon allein deshalb auch nicht gut. Aber das scheint den Geschäftsinhaber nicht zu kümmern, der überdies so berauscht ist von seiner eigenen Schönheit, dass er sich in seiner Reklame auch immer wieder gern selbst abbildet, was vermutlich am Babybrei von Hipp liegt.

Dubiose Reklame von Schmelzer

Auf dem Facebook-Portal „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ hat Felix Schmelzer mehr als nur einen Beitrag geteilt. Und was sind das für Beiträge, die der Mann dort teilt? Es sind seine eigenen Werbebeiträge. Und das ist echt problematisch, weil es nicht erlaubt ist.

Heute hat Schmelzer Hörsysteme auch wieder eine Annonce im MARKT geschaltet. Dort ist zu lesen, dass Schmelzer „aus 1717 Bewertungen“ mit „sehr gut“ abgeschnitten hat. Wie schön für den Herrn Schmelzer. Allerdings: Aus welcher neutralen Untersuchung stammt dieses Resultat? Und wie viele Wettbewerber wurden dabei gleichfalls untersucht? Und welches unabhängige Marktforschungsinstitut zeichnet verantwortlich für das tolle Ergebnis, mit dem Schmelzer seine Werbung machen darf, ohne dass dieselbe gegen die §en vom UWG verstößt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2019

Haspa schreibt uns Ahrensburgern vor: “Meine Stadt heißt Hamburg”

Werbung soll häufig witzig sein. Manchmal jedoch geht dieser Witz auf die eigenen Kosten der Firma, die diese Werbung veröffentlicht. Und dann gibt es auch Aussagen in der Werbung, die der Betrachter nicht so ganz versteht. Und um letztere Werbung, die ich gerade entdeckt habe, geht es hier.

Da ist zum Beispiel die Haspa in Ahrensburg. Die macht Werbung im Schaufenster und zeigt an: „Wir haben auch am Samstag für Sie geöffnet.“ Und darunter sehen wir ein Ruhekissen. Auf dem steht: „Meine Stadt heißt Hamburg“. Und der Ahrensburger liest das und fragt sich: Was will mir die Haspa damit sagen? Vielleicht, dass meine Stadt nicht mehr Ahrensburg sein soll? Oder was…?

Und dann ist dort die Anzeige von famila im MARKT. Angezeigt wird dort: „famila sponsert Trikotsatz“ mit der Unterzeile: „Die E-Jugend-Handballerinnen des ATSV im neuen Outfit“. Das Dumme daran ist nur: Die Handballerinnen des ATSV werden mit dem Tragen dieser Trikots gezwungen, für famila auch Werbung zu laufen. Denn auf den Brüsten der Spielerinnen steht „famila“ – siehe die nachfolgende Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2019

Hat Janina Dietrich von Deichmann vielleicht ein Paar schicke High Heels gratis bekommen…?

Heute finden wir auf der ersten Seite vom 3. Buch Abendbatt eine Anzeige von Dietrich Deichmann. Diese Anzeige ist redaktionell aufgemacht, ist aber nicht als Anzeige gekennzeichnet. Sondern mit jdd in Klammern, was auf die Werbetexterin Janina Dietrich schließen lässt.

Redaktionelle Deichmann-Werbung auf Seite 1 vom 3. Buch  Abendblatt

Ich vermute: Diese Deichmann-Werbung ist nicht per Rechnungslegung über die Anzeigenabteilung vom Hamburger Abendblatt gelaufen, sondern direkt über die Redaktion in der Großen Straße. Dort hat Janina Dietrich  den Text geschrieben und Redaktionsleiter Hinnerk Blombach hat diese Werbung durchschleichen lassen. Wie gesagt: auf der Aufmacherseite!

Gar nicht wundern würde es mich, wenn Deichmann morgen eine Anzeige im 3. Buch Stormarn veröffentlichen lässt. Ein bezahltes Inserat, versteht sich. Und die kostenlose Werbung heute, war dann sozusagen eine redaktionelle Zugabe.

Notabene: In den letzten Wochen haben eine ganze Reihe Läden in Ahrensburg neueröffnet, ohne dass die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt darüber berichtet hat. Aber wenn Fielmann in Ahrensburg sein Angebot erweitert oder Deichmann seine Renovierungsarbeiten beendet hat, dann sind die Journalisten vom 3. Buch Abendblatt sofort im Einsatz und berichten darüber. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2019

Darf ein stadteigener Betrieb auch Werbeflächen verkaufen?

Vor dem stadteigenen Schwimmbad, dem Badlantic, steht eine Werbetafel. Auf dieser Tafel ist ganz viel Werbung. Nicht nur von Firmen aus Ahrensburg, sondern auch von auswärtigen Unternehmen. Und auch Werbung vom Badlantic. Wozu ich wissen wollte: Wem gehört diese Tafel dort?

Ich habe auf dem Ding keinen Hinweis gefunden, wer diese Werbetafel dort aufgestellt hat und betreibt. Also gehe ich davon aus, dass dieses Werbemedium dem Badlantic gehört und das städtische Unternehmen auch die Werbeflächen darauf verkauft. Das würde bedeuten, dass Mitarbeiter des Bades zweckentfremdet arbeiten, nämlich als Werbeverkäufer. Was ja nicht schlecht ist, wenn auf diese Weise das hohe Defizit vom Badlantic ein wenig minimiert wird und die Akquisition nicht in der Arbeitszeit passiert.

Aber ist es Sinn und Zweck des Freizeitbades, solche Werbeflächen zu verkaufen? Dazu muss wie gesagt jemand losgehen, die Firmen aufsuchen, mit denen verhandeln, die Werbung anbringen, die Rechnung ausschreiben und den Zahlungseingang überwachen. Wer macht das? Der Geschäftsführer des Bades? Oder ein Bademeister…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2019

Fragen – aufgeworfen auf der Homepage von Ahrensburg

Auf der Homepage von Ahrensburg, der Visitenkarte unserer Stadt, werden viele Veranstaltungen angezeigt. Und nicht selten fragt sich der gemeine Bürger: Wer im Rathaus trifft eigentlich die Entscheidung dafür, welche Veranstaltung auf der städtischen Homepage beworben wird? Und: Wer im Rathaus ist eigentlich verantwortlich dafür, dass die Veröffentlichungen auf der Homepage auch vernünftig erfolgen…?

Corpus Delicti für Unvernunft: Morgen kommt die Traditional Old Merrytale Jazzband nach Ahrensburg mit „Greatest Hits of Dixiland“. Die Veranstaltung findet statt im Kulturzentrum Marstall. Und wenn der Bürger das auf der Homepage seiner Stadt liest und sich fragt: „Mit welchen Kosten muss ich rechnen?“…

…dann erfährt er unter dem Stichwort „Kosten“: „Eintritt“. Und darauf wäre er von allein bestimmt nicht gekommen und geht davon aus: Eintritt frei. 😉 Wer das dort vermerkt hat, will uns entweder auf den Arm nehmen oder ein wenig veräppeln.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2019