Schlagwort-Archiv: Stormarner Tageblatt

2 x 6.000 Euro für den Kinderschutzbund Stormarn – jedoch mit einem wesentlichen Unterschied

Sie sehen zwei Fotos. Das eine stammt von der BürgerStiftung Region Ahrensburg, das andere von Lars Fischer, Getriebebau Nord in Bargteheide, und aus dem Stormarner Tageblatt. Und hier wie dort sehen wir Oliver Ruddigkeit, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Stormarn, der dort wie hier einen Scheck über 6.000 € Spendengeld entgegennimmt.

Der Unterschied: Mit dem linken Foto macht die BürgerStiftung Region Ahrensburg massive PR für sich als Stiftung, obwohl die das Geld überhaupt nicht gestiftet hat, sondern sie hat es nach eigener Angabe als Spenden von Bürgern erhalten.

Und rechts im Bild sehen wir, wie Mitarbeiter der Bargteheider Firma das Spendengeld ihrer Mitarbeiter direkt an den Kinderschutzbund Stormarn übergeben haben und nicht an die besagte BürgerStiftung. Und dieses Geld wurde im vergangenen Monat gesammelt und lag nicht monatelang sinnlos als ruhendes Kapital auf einem Konto der Haspa wie bei der BürgerStiftung Region Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2025

Bürgermeister Eckart Boege im Interview mit dem Stormarner Tageblatt

Wenn Sie das Stormarner Tageblatt online nicht lesen können, dann sollten Sie sich heute die gedruckte Ausgabe im Handel holen. Dort finden Sie ein Interview mit Bürgermeister Eckart Boege, der über “Schulbauten, Geflüchtete, S4 und den ÖPNV” spricht. Und was er speziell zum ÖPNV spricht, habe ich in einem Kästchen herausgestellt – siehe die Abbildung!

Sie lesen dort, womit die städtische Verwaltung von Ahrensburg sich zur Zeit intensiv beschäftigt. In meinen Augen ist dieses Vorhaben ein Projekt, das Bürgern aus dem Umland dient und nicht den Einwohnern von Ahrensburg. Ich bin der Meinung, dass ein neuer Bahnhof kein “Riesen-Gewinn” für uns Ahrensburger ist, sondern er ist genauso unnötig wie ein menschlicher Blinddarm und eine S4, die über Rahlstedt hinaus fährt. Was dabei an Belastungen für uns zukommt, werden wir mit Baubeginn erfahren. Aber dann ist die Amtszeit des derzeitigen Bürgermeisters ja schon so gut wie abgelaufen, sodass er sich dazu nicht mehr äußern muss; genauso wenig wie er sich heute über den geplanten Eingriff in unser Kulturerbe Tunneltal geäußert hat, der durch neue Gleisverlegung passieren soll.

Was der Bürgermeister im abgelaufenen Jahr für Läden und Kunden in der Ahrensburger Innenstadt getan bzw. in 2025 zu tun gedenkt, habe ich in dem Interview nicht gefunden. Weder erwähnt Boege das Thema Citymanagement, das es in Ahrensburg nur noch auf der Homepage der Stadt gibt, noch das Thema Parkplätze in der Innenstadt bringt der Verwaltungsleiter zur Sprache. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2025

“Ahrensburger Musiknacht”: Wenn Sponsoren nicht mehr löhnen und Besucher nicht mehr strömen, ist es aus mit schönen Tönen!

Nachdem das Stormarner Tageblatt vor einigen Tagen geschrieben hatte: “Musiknacht Ahrensburg: Wie die Organisatorin das Aus für die Kult-Veranstaltung erklärt”, folgte dann am vergangenen Freitag auch das Hamburger Abendblatt im Stormarnteil mit dem Beitrag: “Das Aus für die Ahrensburger Musiknacht”. Und was beide Berichte gemeinsam haben: Hier wie dort wird verschwiegen, dass die Veranstalterin schon mit dem Beginn der “Ahrensburger Musiknacht” auch versucht hatte, ihr Konzept in anderen Städten umzusetzen, und zwar ohne Erfolg – siehe hier!

Symbolbild by Szene Ahrensburg

Der Leser erfährt aus den beiden Zeitungsberichten auch nicht, dass die Veranstalterin die Zurverfügungstellung der Geschäftsräume für die Veranstaltung nicht nur gratis haben wollte, sondern dass die Inhaber der Läden auch noch zahlen mussten dafür, dass sie ihre Geschäftslokale und das dafür notwendige Personal kostenlos für die Firma ft-management zur Verfügung gestellt hatten. Klingt doch irgendwie irre, oder finden Sie nicht?

Die Veranstalterin hatte also nicht nur Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten. Zu den Erlösen aus den Veranstaltungslokalen kamen auch noch Gelder aus Anzeigen im Programmheft und Werbung auf dem Plakat. Außerdem haben sich auch noch Sponsoren an dem musikalischen Event beteiligt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich Felizitas Schleifenbaum damals, als sie noch Thunecke hieß, die Nase mehrfach vergoldet hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2024

Nachrichten & Notizen: Gratis-Busse, für die alle zahlen * Messe 2024 mit Publikum von 2009 * Bericht über Geisterhotel ohne News * Winterzauber im Hinterhof vom RamRob

Das Abendblatt-Stormarn berichtet: “Ahrensburg macht Bus und Bahn an sechs Tagen kostenfrei”. Was bedeutet das? Es bedeutet das Gleiche wie bei HVV hop: Die Kosten werden auf alle Ahrensburger Bürger umgelegt, auch wenn sie garnicht mit Bus oder Bahn fahren. Außerdem: Wer regelmäßig mit dem Bus fährt, hat ohnehin eine Monatskarte. Und wer Einkäufe in der Innenstadt machen möchte und deshalb mit dem Auto kommen will oder muss, der benötigt einen Parkplatz.

Gestern fand in einer Ahrensburger Tanzschule eine Messe statt für Menschen ab 55 Jahre mit dem Messediener und Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Die Grünen). Beworben wurde die Veranstaltung auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG. Und klicken Sie mal auf das Foto, das dort abgebildet ist, und werfen Sie dann einen Blick auf das Foto mit dem Pfeil nach rechts! Und Sie werden erkennen: Das Werbefoto für die Messe am 16. November 2024 stammt von der Messe vom 27. Oktober 2009! Was mag das wohl für einen Grund haben? Vielleicht soll dabei mit Fülle aus der Vergangenheit eine hohe Besucherzahl suggeriert werden, die in der Gegenwart möglicherweise garnicht mehr vorhanden ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2024

Das Stormarner Tageblatt informiert über einen Mann, der im Tunneltal jagt

Das Stormarner Tageblatt berichtet in Wort und Bild über einen Kalender, der von der IG Ahrensburger Tunneltal herausgegeben wird. Und im Foto sehen wir Svenja Furken von der besagten IG und Michael Kukulenz, den Fotografen, der die Fotos für den Kalender im Tunneltal gemacht hat. Gemacht? Nein, Reporterin Nora Schwarz weiß: Die Fotos für den Kalender wurden “gejagt”! 😉

Eigentlich hatte die Reporterin ja schreiben wollen: “Hier werden jetzt Fotos statt Rentiere geschossen” in Erinnerung an die Rentierjäger im Tunneltal, die anno dunnemals mit Pfeil und Bogen auf die Rentiere geschossen haben zwecks Nahrung und Bekleidung.

Aber der eigentliche Grund für diesen Blog-Eintrag ist der Hinweis, dass es den Tunneltal-Kalender von Michael Kukulenz dort gibt, wo es Fisch statt Rentier gibt, nämlich bei “Ahoi Fisch & Feinkost”, der Ahrensburger “Genuss-Manufaktur” in der Hagener Allee. Mit dem Kauf des Kalenders unterstützen Sie die Arbeit der IG Ahrensburger Tunneltal, die alles daransetzt, unser Kulturerbe zu bewahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2024

Kunstauktion im Marstall: Ein ausführlicher Bericht vom Stormarner Tageblatt, bei dem das Wesentliche verschwiegen wird

Klicken Sie bitte noch einmal zurück, und zwar auf meinen Blog vom 6. Oktober 2024 mit der Überschrift: “Kunstauktion im Marstall”: Wem helfen die Rotarier wirklich?” Denn über diese Kunstauktion, berichtet das Stormarner Tageblatt nun in einem groß aufgemachten Online-Beitrag mit Fotos aus dem Ahrensburger Marstall und der Überschrift: “Für den guten Zweck: Kunstauktion in Ahrensburg bringt Kasse zum klingeln”.

Mal davon abgesehen, dass es “Klingeln” geschrieben werden muss, so wollte ich wissen, wie denn die Kasse der Rotarier geklingelt hat, will meinen: Was haben die Künstler bei der Aktion erzielt und wie hoch war die Summe für gemeinnützige Zwecke?

Ich habe den Bericht dreimal gelesen, um zu erkennen: Ein Bild wurde für 2.100 Euro ver- bzw. ersteigert. Wieviel davon der Künstler bekommen hat und wieviel die Wohlfahrt, das wird verschwiegen. Warum?

Nach jeder Auktion oder Veranstaltung für einen guten Zweck will man doch wissen: Wie erfolgreich war das Ganze? Wenn es auf diese naheliegende Frage keine Antwort gibt, dann könnte das u. U. als Antwort gewertet werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2024

Russisches Sprichwort: “Mit den Händen in den Taschen kannst Du keine Kuh melken!”

“Ahrensburg baut Schule in nur fünf Monaten”, überschreibt das Abendblatt-Stormarn heute einen Bericht über die Grundschule Am Hagen. Auch das Stormarner Tageblatt informiert über diverse Bauvorhaben in der Stadt. Und hier wie dort fällt ins Auge: Bürgermeister Eckart Boege fungiert als Fotomodell in beiden Berichten. Und wie immer hat er sich tipptopp in Schale geworfen, also so, wie man es von einem Beamten auf einer öffentlichen Baustelle auch erwarten darf.

Und noch etwas ist mir aufgefallen: Der Scheffe der Verwaltung demonstriert in seiner Körpersprache, dass er selber nichts mit den städtischen Bauten zu tun hat, denn er legt seine Hände quasi in den Schoß, indem er sie in den Hosentaschen verbirgt. Was das in der Psychologie bedeutet, habe ich im gelben Kasten in der nebenstehenden Abbildung erklärt. 😉 Es kann aber auch sein, dass der Bürgermeister einfach nur kalte Hände gehabt hat, die er in seinen Hosentaschen wärmen wollte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2024

Bürgermeister Boege hat unseren Anteil an einem schönen Park verkauft

Der Park Manhagen liegt in Großhansdorf und hat inklusive des Gewässers eine Größe von zehn Hektar, was bedeutet: 100.000 Quadratmeter. Von diesen 100.000 Quadratmetern gehörte der Stadt Ahrensburg ein Sechstel, was bedeutet: rund 16.666 Quadratmeter vom Park Manhagen gehörten uns, also den Bürgern von Ahrensburg.

Ich schreibe “gehörten”, weil unser Eigentum nun Vergangenheit ist. Denn das Stormarner Tageblatt berichtet, dass Ahensburgs Bürgermeister Eckart Boege, der nach Angaben der Redaktion “parteilos” ist, den Anteil von Ahrensburg am Park Manhagen verkauft hat, und zwar an die Gemeinde Großhansdorf, die nun alleiniger Eigentümer des Areals ist, weil auch der Kreis Stormarn sein Sechstel daran verkauft hat.

Ich kenne die dortigen Grundstückspreise mit Gewässer nicht, aber ein 16.666 Quadratmeter großer Parkanteil dürfte einige Euronen in die leere Kasse der Schlossstadt gebracht haben.

Das Dumme ist: Ahrensburgs angeblich parteiloser Bürgermeister hat beim Verkauf unseres Anteils nur 1 Euro kassiert. Und ich bin sicher, dass Ahrensburg damit  den geplanten urbanen Stadtpark hinter dem Rathaus errichten wird, und zwar mit Skatingbahn.

Wenn Sie mehr über die Hintergründe zu dem Verkauf erfahren möchten, dann klicken Sie einfach auf Stormaner Tageblatt online! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2024

Das Wandern ist des Stifters Lust: Eine neue Spenden-Sammelaktion von der BürgerStiftung Region Ahrensburg

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg hat eine neue Spenden-Sammelstelle vorbereitet, und zwar mit Hilfe vom Verein Wanderfreunde Stormarn. Das Stormarner Tageblatt schreibt: “Wie Wandern in Ahrensburg gegen Einsamkeit helfen soll”: Stiftung und Wanderfreunde “organisieren ab sofort monatliche Wanderungen unter dem Motto ‘Natur erleben – gemeinsam unterwegs’.” (Siehe Abbildung, wo das Foto durch Szene Ahrensburg überdeckt worden ist, um die Wanderfreunde an dieser Stelle nicht vorzuführen.)

Das Stormarner Tageblatt berichtet: “Dafür gibt es ab Oktober monatliche Termine, zu denen man sich bei der Bürgerstiftung online oder postalisch kostenfrei anmelden kann.” Doch was das Blatt nicht schreibt, das finden Sie auf dem bekannten Werbeportal der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG und also lautend: 

“Natur erleben – Gemeinsam unterwegs findet erstmals am Sonntag 06.10.2024, 12 Uhr statt. Start und Ziel ist die U-Bahnstation Ahrensburg-West. Eine bestätigte Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme ist nach bestätigter Anmeldung kostenfrei. Spenden für die gemeinnützigen Aktivitäten der BürgerStiftung sind erbeten.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2024

Ist die Stadt Ahrensburg für die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt sekundär geworden…?

Es war das Stormaner Tageblatt, das den Abgang von Citymanager Christian Behrendt aus Ahrensburg zuerst gemeldet hat, bevor dann die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt nachgezogen hat. Und es war das Stormarner Tageblatt, das eine “Bildergalerie: 75 Jahre Ahrensburg – Impressionen von ‘Kultur4Ort”’ gebracht hat, während die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt darüber weder etwas in Bild noch in Wort veröffentlicht hat. Und es war auch das Stormarner Tageblatt, wo wir am “Tag des offenen Denkmals” über einen Besuch der Redaktion im Ahrensburger Rathaus informiert worden sind. Im Stormarn-Teil vom Abendblatt hingegen: NullKommaNull.

Was mögen wohl die Gründe dafür sein, dass die Abendblatt-Redaktion zwei Ereignisse aus der größten Stadt im Kreis Stormarn einfach so negiert und nicht darüber berichtet hat? Vielleicht weil man im Verlag beleidigt gewesen ist, dass die Verwaltung die Veranstaltung auf dem Rondeel in einer Anzeige im MARKT bekanntgemacht hat und kein Inserat im Abendblatt-Stormarn geschaltet hat…?

Es kann auch daran liegen, dass beim Abendblatt in der Stormarn-Redaktion vermutlich gespart werden muss. Und weil es sich am vergangenen Samstag und Sonntag um Wochenendarbeit in Ahrensburg gehandelt hat, wollte man möglicherweise auf den Einsatz von Filip Schwen verzichten, der ja ohnehin der fleißigste Schreiber in der Redaktion ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2024