Schlagwort-Archiv: Stormarn

Wer oder was, bitte schön, ist Ahrensburg…?

Das 3. Buch Abendblatt hat heute den Aufmacher: “Ahrensburg kämpft gegen Lärmschutz-Wände”. Und parallel dazu heißt es auf dem Online-Portal zum gleichen Beitrag: “Ahrensburg will keine Lärmschutz-Wände”. Und der Blogger fragt sich: Wer oder was ist “Ahrensburg”…?

Ist Ahrensburg die städtische Verwaltung? Oder sind es die Politiker, die “Ahrensburg” sind? Möglicherweise sind es sogar die Einwohner? Oder sind es Verwaltung, Politiker und Einwohner zusammen, die “Ahrensburg” sind?

Ich denke, dass die Überschriften der Stormarn-Redaktion bedeuten: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt will keine Lärmschutzwände. Denn weder Verwaltung, noch Politik oder Einwohner haben sich grundsätzlich gegen Lärmschutzwände ausgesprochen.

Richtig ist, dass die hässlichen, sechs Meter hohen Lärmschutzwände, die die Bahn im Auge hat, von Einwohnern, Verwaltung und Politik gleichermaßen abgelehnt werden, zumindest für die Innenstadt. Dass es auch Wände gibt, die nicht nur gegen Lärm schützen, sondern die auch nicht als hässlich zu betrachten sind, habe ich bereits auf Szene Ahrensburg erwähnt.

Last but not least bringe ich aus dem Zeitungsbericht ein sehr bemerkenswertes Zitat von FDP-Fraktionschef Thomas Bellizzi, dessen Meinung ich voll unterschreibe:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2017

Blaulicht: Warum wird ein Kind polizeilich gesucht…?

aus: Hamburger Abendblatt online

Wie Sie sicherlich wissen, gibt es vom 3. Buch Abendblatt auch noch eine Online-Page. Dort steht nicht nur, was man im gedruckten Blatt eh schon lesen konnte, sondern dort erscheinen auch dann und wann brandaktuelle Meldungen, die so wichtig sind, dass die Redaktion nicht bis zum nächsten Tag mit der Veröffentlichung warten kann. Dazu gibt es dann meist aktuelle Archivfotos in Blaulichtaufnahme.

Gerade ist wieder so eine ganz heiße Meldung erscheinen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Die Überschrift lautet: “Kind angefahren: Polizei such das Unfallopfer”. Im Kleingedruckten erfahren wir dann aber, dass es bei dem Unfall gar kein Opfer gegeben hat. Passiert ist folgendes: Ein elf- oder zwölfjähriges Mädchen ist mit seinem Fahrrad in ein Auto gefahren. Die Fahrerin hat sich davon überzeugt, dass das Kind unverletzt, also kein Opfer ist. Und das Mädchen hat sich wieder auf sein Fahrrad gesetzt und ist weitergefahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2017

Heute: Sensationelle Meldung im 3. Buch Abendblatt!

Heute bringt das 3. Buch Abendblatt wirklich mal eine Meldung, die Aufsehen erregen wird, und zwar auf einer halben Seite und vierfarbig. Dort erfährt der Leser vom Regionalteil Stormarn: “Alles aus der Hamburger Nachbarschaft: Im Regionalteil vom Abendblatt. Der Regionalteil: täglich für Stormarn” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Ist es nicht voll cool, dass die Leser vom Regionalteil Stormarn heute endlich erfahren, dass das Hamburger Abendblatt einen Regionalteil Stormarn bringt?!

Und wir sehen eine Katze auf einem Baum, die auf ihren Hinterfüßen steht und durch ein Fernglas blickt. Und über den Lattenzaun schaut er uns an, der Leser vom 3. Buch Abendblatt: Fiete T. aus Todendorf. (Der wollte sich nicht fotografieren lassen, weshalb ein Zeichner seinen Steckbrief gefertigt hat.)

Eigentlich wollte die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt auf dieser halben Seite ja darüber berichten, wann das Marketing-Konzept für Ahrensburg vorgestellt wird, aber diese Information ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Insofern müsste eigentlich das erste Wort, nämlich Alles gestrichen und ersetzt werden durch “Manches”, finden Sie nicht auch, lieber Leser…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2017

Stormarns Handwerker werden lachen

aus: Hamburger Abendblatt

Der Aufmacher vom 2. Buch Abendblatt ist heute ein Foto, auf dem ein Mann mit einer Rohrzange zu sehen ist, der das Abflussrohr von einem Waschbecken bearbeitet. Die Schlagzeile dazu lautet: “Stormarns Handwerk – es läuft so gut wie nie”. Und warum das so ist, können wir dem besagten Foto entnehmen.

Der Mann, der dort mit der Rohrzange das verchromte Rohr bearbeitet, ist kein gelernter Handwerker. Sondern ein Laie, der dort unprofessionell selber Hand ans Rohr legt. Und so wird er die Überwurfmutter nicht nur verschrammen, sondern vermutlich auch verformen. Mögliche Folge: Der Mann muss einen Handwerker rufen, der die Sache wieder in Ordnung bringt.

Eine neue Überwurfmutter – wie auf dem Foto zu erkennen ist – zieht ein gelernter Handwerker mit der Hand an. Und wenn eine alte Mutter zu fest sitzt, denn legt er die Rohrzange niemals direkt an das verchromte Rohr, weil das unweigerlich Spuren hinterlassen würde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2017

Szene Ahrensburg gibt Entwarnung für Ahrensburg

Online aktuell ist die Meldung der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: “Räuber in Bad Oldesloe und Ahrensburg: Kripo sucht Zeugen”. Und das stimmt gar nicht.

aus: Hamburger Abendblatt Online

Richtig ist, dass Räuber in Bad Oldesloe und Bargteheide zugeschlagen haben. Ob die Redaktion wohl glaubt, dass Bargteheide ein Stadtteil von Ahrensburg ist?

Immerhin: Das Foto ist echt:  Es stammt tatsächlich aus einem Bilderarchiv.

Und der Leser fragt sich mal wieder: Wieso, warum und weshalb zahle ich eigentlich für das Online-Portal Stormarn vom Hamburger Abendblatt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2017

Frage an die Redaktionsleitung vom 3. Buch Abendblatt: Wo bleiben denn die Wiedervorlagen?

In der Redaktion einer Zeitung sind die Redakteure und Reporter jeden Tag auf der Suche nach Nachrichten. Und manchmal suchen sie sogar in der Nacht. Nicht immer finden sie bei ihrer Suche etwas Neues, weshalb ich der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt empfehle, stattdessen dem Alten nachzugehen, und zwar als Wiedervorlage!

aus: Hamburger Abendblatt

Zum Beispiel das Thema Tiefgarage unter dem Rathausplatz: Am 04.02.2016 schreibt die Stormarn-Redaktion: “Ahrensburg: City-Tiefgarage öffnet”. Wozu ich als Leser gern gewusst hätte: War die Meldung damals vielleicht etwas zu voreilig, will meinen: eine Zeitungsente? Oder sind die rund 80 Parkplätze inzwischen tatsächlich wieder geöffnet? Und falls nein: warum nicht?

Zum Beispiel Ahrensburger Kino: Am 03.08.2016 zeigte die Redaktion in Bild und Wort: So soll Ahrensburgs Kino aussehen“. Frage des Lesers: Wie sieht es inzwischen aus, das Kino? Laufen dort schon die ersten Filme? Oder verkauft Edeka an dieser Stelle immer noch Bananen…?

Zum Beispiel der Brief mit dem weißen Pulver, worüber das Blatt am 04. 08.2016 geschrieben hat: Brief mit Pulver löst Feuerwehreinsatz an Polizeiwache aus. Damals sollte das weiße Pulver, das ein Ehepaar in seinem Briefkasten gefunden hat, untersucht werden. Und? Was hat die Untersuchung ergeben? Schießpulver? Oder Backpulver…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2017

Gratis essen und trinken auf dem Oktoberfest – gsuffa!

Heute muss ich mal tüchtig auf die Reklametrommel schlagen und Werbung machen für das Oktoberfest. Nein, nicht das in München, sondern das Oktoberfest in Ahrensburg – siehe das nebenstehende Plakat! Und der Höhepunkt dieser Veranstaltung ist am Dienstag, dem 3. 10. 2017. 

Ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt von heute: “Der letzte Tag des sechsten Ahrensburger Oktoberfestes beginnt um 11 Uhr mit einem kostenlosen Frühschoppen im Festzelt.” 

Ja, meine lieben Mitbürger, Sie haben richtig gelesen: Es gibt einen kostenlosen Frühschoppen! Und wer nicht weiß, was ein Frühshoppen ist: Es ist dieses ein geselliges, traditionelles Beisammensein und gemeinsames Essen und Trinken am Vormittag meist begleitet von einer Musikgruppe. So steht es bei Wikipedia. Und was “kostenlos” bedeutet, das muss ich Ihnen ja wohl nicht erklären. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2017

Fähnchen im Wind: Flattern und Plappern für die Presse

Frage: Was haben blaue Fähnchen auf der Schlosswiese gemeinsam mit dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen? Antwort: Alle kommen sie regelmäßig einmal im Jahr. Der Unterschied: Weihnachtsmann und Osterhase bringen den Kindern gute Gaben. Und die blauen Fähnchen? Die bringen offensichtlich nichts.

Man beachte den Unterschied: Im 3. Buch Abendblatt werden die Häuptlinge ins Bild gerückt, beim Stormarner Tageblatt die Indianer!

Allein die Tatsache, dass die Fähnchen zu einer Zeit in die Wiese gesteckt werden, wenn die meisten Menschen ihrer Arbeit nachgehen, ist schon nachdenkenswert. Und wenn sie nach der Arbeit an der Schlosswiese vorübergehen, dann sind die Fähnchen schon wieder verschwunden. Denn die werden dort nur für die Vertreter der örtlichen Medien in den Boden gesteckt – alle Jahre wieder. Von Schulkindern, die dafür vom Unterricht beurlaubt wurden. (Frage: Warum können die Zeitungen nicht einfach Fotos aus dem letzten Jahr nehmen, dann könnte man die Fähnchen sparen und die Kinder in der Schule lassen?!)

Warum werden die Fähnchen ausgerechnet in die Schlosswiese gesteckt? Um den Menschen zu versinnbildlichen: Für das Schloss und Marstall haben Stadt und Sponsoren mehr Geld als genug – für bedürftige Kinder dafür weniger? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2017

Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet über eine Werbekampagne der Sparkasse Holstein. Warum?

Viele Firmen in Stormarn machen Werbung für ihre Produkte und Dienstleistungen. Da gibt es Werbung mit Anzeigen, Prospekten, Plakaten und Online-Bannern. Auch Trikotwerbung bei Sportvereinen gibt es häufig zu sehen. Und das 3. Buch Abendblatt berichtet seinen Lesern alle Jahre wieder über die Werbung von Stormarner Firmen.

aus: Hamburger Abendblatt

Ganz korrekt ist meine Eingangsbemerkung nicht. Denn Die Stormarn-Redaktion berichtet nur über die Trikotwerbung der Sparkasse Holstein und deren Aktion, wie 65.000 potenielle Kunden des Geldhauses via Internet in die Werbeaktion eingebunden worden sind – siehe die Abbildung des Werbebeitrages!

Als Leser stelle ich mir dazu eine Frage, die von der Redaktion nicht beantwortet wird, und also lautend:

Wie viele Werbe-Euro zahlt die Sparkasse Holstein in die Mannschaftskassen der Vereine, damit die Spieler mit dem Logo der Sparkasse als Werbeträger herumrennen?

In der vergangenen Woche hat die Sparkasse Holstein eine Anzeige im 3. Buch Abendblatt geschaltet. Ist der heutige Bericht der Dank der Redaktion an die Sparkasse?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2017

3. Buch Abendblatt: Wahlwerbung für AfD. Und der FDP-Kandidat auf dem Stimmzettel steht gar nicht zur Wahl

Heute macht die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ein bisschen Wahlwerbung für die AfD, gedruckt auf der Seite 1 und auch online mit attraktivem Werbefoto – siehe die Abbildung! Schreiber Harald Klix von der Stormarn-Redaktion hat den Aufmacher verfasst mit der Schlagzeile: “Stormarner im Bundestag? Nur AfD”. Und dann werden die beiden Kandidaten in Wort und Bild vorgestellt. Mehr geht wirklich nicht.

Im selben Beitrag meldet sich auch der FDP-Kandidat für den Bundestag zu Wort, nämlich Dr. Bernd Buchholz. Wir erfahren: “Relativ sicher hätte wohl auch der Ahrensburger Bernd Buchholz (55) ein Mandat mit seinem Platz zwei auf der FDP-Liste. Bei der Aufstellung ahnte er aber nicht, dass er heute Landeswirtschaftsminister in Kiel sein würde. Dort will er auch bleiben: Einen Wechsel in den Bundestag schließt er aus.”

Der Name Dr. Bernd Buchholz steht zweimal auf dem Stimmzettel für die FDP, sowohl bei der 1. als auch bei der 2. Stimme. Als Bürger frage ich mich: Wenn ein Kandidat rechtzeitig vor der Wahl erklärt, dass er gar nicht zur Wahl steht – müssen die Stimmzettel dann nicht neu gedruckt werden? Nach meinem Gefühl wäre die Wahl sonst unlauter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2017