Schlagwort-Archiv: Stormarn

Nachrichten & Notizen: Beim Abendblatt kennt man Stormarn nicht *** In der Rampengasse: “Home & Cook” und “famila” *** Stadtreinigung lässt Sperrmüll in der City liegen

“Moin Herr Dzubilla”, begrüßte mich ein Leser aus Delingsdorf und erzählte mir: “Ich war gerade auf abendblatt.de und konnte an einer Umfrage teilnehmen (habe viel Feedback hinterlassen, allerdings ohne jede Hoffnung auf Besserung). Am schärfsten fand ich aber diese Frage, wo Stormarn gar nicht erst auftauchte:

Da fällt einem dann nicht mehr viel zu ein. ☹ Aber wundern tut es einen auch nicht wirklich.” 

Wobei mich schon seit längerer Zeit das Gefühl beschleicht, dass die Stormarn-Beilage (= Überbleibsel von der “Ahrensburger Zeitung”), wo ja schon lange nicht nur Beiträge aus Stormarn zu finden sind, über kurz oder lang eingestellt und ersetzt werden könnte durch: “Aus der Region”. Und mit der Umfrage wird das ja schon indirekt bestätigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2022

Wie die AWO der Ahrensburger Tafel die Lebensmittel bei Händlern und Betrieben wegschnappt

Wieder mal musste ich einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt zweimal lesen, um das Gelesene wenigstens einmal zu glauben: Die AWO unterstützt “Foodsharing” zu Lasten der Ahrensburger Tafel. Dafür hat man einen “Fairteiler” aufgestellt, der ein Weg gegen Verschwendung von Nahrungsmitteln sein soll.

Zitat: Abendblatt Stormarn

Im Grundsatz ist Foodsharing gut, was bedeutet: Lebensmittel, die man nicht mehr benötigt, tauscht man gegen andere ein, die wiederum von anderen Menschen nicht mehr benötigt werden. Bei der AWO-Aktion aber passiert es nicht nur so, sondern dort geht man auch wie folgt vor:

Die “Lebensmittelretterin” holt “übrig gebliebene Lebensmittel von Händlern und Betrieben” ab. Damit werden diese Lebensmittel der Ahrensburger Tafel entzogen, wenn deren Helfer vielleicht zu spät zu Händlern und Betrieben kommen.

Und das Schlimme dabei ist: Während bei der Tafel nur Menschen bedient werden, die auch wirklich hilfsbedürftig sind, kann sich beim “Fairteiler” jeder selbstbedienen, auch die Bewohner aus dem Villenviertel. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2022

Fabian Dorow, Sprecher der Stadt Ahrensburg, sinngemäß: Wenn der Bürger akute Zahnschmerzen hat, dann muss er beim Zahnarzt auch einen Termin von vier Wochen machen!

Am 15. Februar 2022 habe ich einen Blog-Eintrag geschrieben mit der Überschrift: „Ahrensburger Rathaus-Mitarbeiter verkriechen sich vor den Bürgern gern hinter Corona“. Und heute schreibt ein Reporter-Quartett im 3. Buch Abendblatt: „Nach Corona: Schotten sich die Rathäuser dauerhaft ab?“ Und was erfährt der Bürger dazu in der Zeitung über die Stadtverwaltung vom Schilda des Nordens? Ich lese und staune vor mich hin:

“Bislang gilt die Terminpflicht nur für das Einwohnermeldeamt und das Standesamt, künftig plant die Verwaltung laut Dorow aber, auch andere Fachdienste an das System anzuschließen. Bürger, die unangemeldet ins Rathaus kommen, werden seit Pandemiebeginn am Haupteingang von Sicherheitspersonal abgefangen.”

Dass Fabian Dorow, “Sprecher der Stadt Ahrensburg”, schon seit langer Zeit ein Porzellandefizit hat, erkennen Sie auch an seinem Ausspruch: “In Praxen oder Kanzleien ist eine vorherige Terminvergabe ein akzeptierter Standard, da auch hier sehr individuelle Leistungen erbracht werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2022

Krisengewinnler: Ein Supergeschäft für die Produzenten von Brennholz!

Heute im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage: Hier findet der Leser einen groß aufgemachten Bericht, der überschrieben ist: “Ausverkauft! Brennholz ist jetzt Mangelware”. Und Reporterin Mia Mertens berichtet darüber, dass die Verbraucher jetzt verstärkt Holz für Kamin und Ofen kaufen. Und weil die Nachfrage gewaltig gestiegen ist, kann das Angebot zur Zeit nicht nachkommen.

Ob Sie es glauben oder nicht: Die Schreiberin berichtet über die Nachfragesituation im Handel, geht aber mit keinem Wort und keiner Zahl auf die gestiegenen Holzpreise ein. Die Reporterin stellt sich demonstrativ auf die Seite eines Brennholzproduzenten, der sich darüber mokiert, dass er genervt wird von Kunden, deren Bestellungen er nicht nachkommen konnte. Konsumentenstimmen über die drastisch gestiegenen Preise zitiert Mia Mertens nicht.

Zur Information: Das Holz kommt nicht aus Russland sondern es ist ein nachwachsender Rohstoff aus deutschem Wald. Und die Produzenten von Brennholz haben ihre Verkaufspreise aufgrund der Nachfrage kräftig angehoben. Was bedeutet: Die Krise ist ein Super-Geschäft für den Handel! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2022

Kunde bezahlt Ware im voraus, erhält sie aber nicht

Neuer Tag, neues Pech. Denn auch heute habe ich meine beiden abonnierten Tageszeitungen nicht bekommen, weil der Funke-Verlag in Essen es nicht schafft zu liefern, was der Kunde im voraus bezahlt hat. Gestern = 3,40 Euro, heute = 3,40 Euro, ergibt zusammen 6,80 Euro, also einen Eisbecher mit Sahne und Streusel.

Und dann gehe ich online auf Abendblatt-Stormarn. Und lese dort die aktuelle Nachricht: “53-Jährige fährt mit 1,89 Promille Schlangenlinien auf A1”. Ein Bericht aus Todendorf, der mich so brennend interessiert wie die Wasserstandsmeldungen von der Donau. Und: Wer solche Berichte partout lesen will, der muss nicht das Abendblatt abonnieren, sondern der kann das auch gratis lesen auf dem Presseportal der Polizeidirektion Ratzeburg – wenn Sie bitte mal die beiden nachstehenden Meldungen vergleichen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2022

Spaßeshalber: Verkehrsunfälle sind das reine Vergnügen von Redaktionsleiter Alexander Sulanke!

Zum Ausklnmg des Tages schließe ich mich dem Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt an und wünsche “guten Abend nach Stormarn, liebe Leserinnen und Leser”. Und Alexander Sulanke wünscht uns “viel Spaß bei der Lektüre” dieser spaßigen Themen: 

“Polizei Glinde: Steinewerfer trifft Frontscheibe eines fahrenden Pkw” und “Unfall Stormarn: E-Roller-Fahrer rammt Laterne: Schwer verletzt” und “Polizei Stormarn: Betrunkener 24-Jähriger kracht mit Limousine in Tunnelwand” und “Unfall Reinbek: Linienbus rammt parkenden Pkw – Polizei sucht Besitzer”

Sie werden zugeben, liebe Leser: Das sind wirklich Themen, die viel Spaß bei der Lektüre machen. Und wenn Sie sich dazu das Foto des Redaktionsleiters anschauen, dann ahnen Sie: Alexander Sulanke hat sich bei seinem eigenen Spaß in die Hose gepinkelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2022

Wiedervorlage: Wie die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt ihre Leser vergackeiert

Wieder mal ein altes Thema in Wiedervorlage: Der Leser vom Hamburger Abendblatt, der in Stormarn lebt, hat das Hamburger Abendblatt abonniert, um informiert zu werden über alles, was im Kreise Stormarn passiert. Und wenn er das 3. Buch der Zeitung aufgeschlagen hat, dann hat er den Stormanteil vor sich – siehe die Abbildung von heute!

Und nun erwartet der Abonnent, dass das 3. Buch mit dem Rubrikenkopf “Stormarn” tatsächlich aus und über Stormarn berichtet. Doch wenn der Leser weiterblättert, dann steht über der nachfolgenden Seite gar nicht mehr “Stormarn”, sondern: “Aus der Region”. Und was bedeutet: “Region”? Es bedeutet In der Geographie und der Raumordnung ein anhand bestimmter Merkmale abgegrenztes Teilgebiet der Erdoberfläche.

Und wer in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt grenzt dieses Teilgebiet der Erdoberfläche ab…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2022

In der Ahrensburger Verwaltung wird ein Kompetenzteam gebildet

Deutschland wird von einer Energiekrise bedroht, die auch vor den Stadttoren von Ahrensburg nicht halt machen wird. Und was tut man nun im Schilda des Nordens? Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute aktuell online: “Stormarn wappnet sich für Energiekrise”. Und wie wappnet sich die größte Stadt im Kreise Stormarn für eine Energiekrise? Der Bürger erfährt (Original-Textzitat):

Teamwork (bitte klicken!)

“Die Ahrensburger Verwaltung bildet zurzeit ein Kompetenzteam „Gasmangellage“, das Anfang August seine Arbeit aufnehmen soll. „Seine Aufgabe ist es, konkrete Maßnahmen zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen im Energiesektor für die Lebenslagen der kommunalen Daseinsvorsorge zu erarbeiten“, sagt Rathaussprecher Fabian Dorow.”

Nun können wir Bürger ruhig schlafen. Denn schon Anfang August, wenn der Bürgermeister aus seinem Urlaub zurück ist, wird das Kompetenzteam “Gasmangellage” seine Arbeit aufnehmen. Die Stadtwerke Ahrensburg haben ihren Beitrag ja schon im Vorwege geliefert, indem sie  die Preise für ihre Kunden schon längst erhöht haben, damit Gasabnehmer fühlen sollen, wie ernst die Lage werden wird oder auch nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2022

Wenn Müll zu Müll receycelt wird: Die Kunst einer Redaktion, ihre Leser zu verarschen

Unter den fünf Buchstaben K und U und N und S und T wird soviel Müll produziert und als Kunst deklariert, dass es beim logisch denkenden Menschen die Nackenhaare sträuben lässt. Und was das Schlimme dabei ist: Es sind die Medien, die den Müll zur Kunst machen, so wie es gerade im 3. Buch Abendblatt passiert unter der Überschrift: “Ammersbekerin macht Kunst aus Meeresmüll”.

In Wahrheit besteht die Kunst der Ammersbekerin darin, anderen Menschen weiszumachen, dass der Müll, den sie am Meeresufer gesammelt und auf Leinwände geklebt hat, tatsächlich Kunst ist. Und bei dieser Kunst wird die Künstlerin Müllfrau unterstützt von Juliane Minow, einer Abendblatt-Reporterin, die offenbar eine diebische Freunde daran hat, ihre Leser kräftig zu verarschen und damit alle wirklichen Künstler/innen beleidigt.

Dass die Müllsammlerin, die den Müll früher in der Tonne entsorgt hat, nun mit ihrer Aktion auf das Umweltproblem der Meeresverschmutzung aufmerksam machen will, ist etwas anderes. Aber mit ihrem Getue weist sie ja geradezu darauf hin, dass der Dreck vom Ufer für sie angewandte Kunst darstellt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2022

Bekommt die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt vielleicht Spendengelder vom ADFC…? + UPDATE

In der Kommunikationsbranche gibt es Nachrichten- und Presseagenturen. Zum Beispiel: AFP Agence France-Presse und ddp Deutscher Depeschendienst und dpa Deutsche Presse-Agentur und Evangelische Nachrichtenagentur Idea. Diese Presseagenturen liefern Nachrichten an Medien als redaktionell vorgefertigte Meldungen und bieten sie den Redaktionen zum Kauf an. Das vorab.

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt indes greift primär zurück auf die Pressemeldungen vom ADFC. Hinter diesem Kürzel steht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club. Und es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht wenigstens eine Meldung vom ADFC im Stormarnteil vom Abendblatt steht. Heute sind es sogar zwei Berichte, wenn Sie bitte mal einen Seitenblick nach links werfen wollen!

Einen der nebenstehenden Beiträge findet der Leser heute im Blatt in der Rubrik: „Das ist los in der Region – Tipps und Termine der Redaktion“. Und welchen Tipp gibt die Redaktion ihren zahlenden Lesern im Kreise Stormarn? Wir erfahren: „Mit dem Rad zum Eisessen“. Aber nicht in der Ahrensburger Innenstadt sollen Radfahrer ein Eis essen, sondern in Ohlstedt, einem Stadtteil der Freien und Hansestadt Hamburg im Bezirk Wandsbek.

Und stellen Sie sich vor: „Teilnahme kostenlos“ aaaber: „Spenden willkommen“!

Spenden? Für wen oder was sollen die Radfahrer spenden? Für die Ukraine? Oder für die Ahrensburger Tafel? Oder für den Kinderschutzbund? Ja, oder gibt der ADFC die Spenden womöglich weiter an die Stormarn-Redaktilon vom Abendblatt für Gefälligkeitsdienste…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2022