Schlagwort-Archiv: Stormarn

Rechenaufgabe in der Grundschule: Wenn 80 Kinder in einer halben Stunde essen – wie viele Kinder essen dann in zwei Stunden…?

Das Abendblatt-Stormarn machte vor ein paar Tagen auf mit dem Beitrag: “Zu wenig Platz in Ahrensburgs Schulen”. Der Leser erfährt: “‘Die Zahl der einzuschulenden Kinder wird bis Ende des Jahrzehnts weitgehend konstant bleiben’, prognostizierte Marvin Schlicht vom Bonner Beratungsbüro biregio, welches den Schulentwicklungsplan im Auftrag der Stadtverwaltung erstellt hat. Das Fazit: “Fast allen Schulen bescheinigen die Experten ‘erhebliche Raumdefizite'”.

Ich bin kein Schulfachmann, der Einblick in die Ahrensburger Schulen hat .Und ich kann auch keine Geburtenrate bis Ende des kommenden Jahrzehnts ausrechnen, weil ich nicht weiß, wie oft bei Ahrensburger Paaren diesbezüglich Geschlechtsverkehr (ungeschützt)  stattfinden muss, um die sich daraus ergebene Geburtenrate zu ermitteln. Kann man so etwas vielleicht im Dreisatz errechnen? Oder erfolgt das in einer Hochrechnung aus männlicher Potenzrechnung?

Ein großer Rechenkünstler war ich in der Schule ohnehin nie. Womit ich den Mathematikunterricht in der Stormarnschule meine. In der Grundschule am Wöhrendamm in Großhansdorf war ich dagegen Primus im Rechnen. Und damit komme ich zum Eigentlichen, nämlich zu einer Rechnung aus der Grundschule Am Reesenbüttel in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2023

Alexander Sulanke kann’s nicht lassen: Spaß mit Drogen, Fahrerflucht und verbrannten Pferden

Nein, verehrte Abenblatt-Leser, der Redaktionsleiter vom Stormarnteil kann es nicht lassen, per Newsletter auf “das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion” hinzuweisen und mit schlechten Nachrichten “viel Spaß” zu wünschen. Und im Kreis des Fotos (siehe die Abbildung!) sehen wir ihn: Alexander Sulanke, den Spaßvogel des Tages.

Alexander Sulanke wünscht viel Spaß

Lesen Sie die Themen, zu denen der Mann seinen Lesern mit bunten Krokussen “Viel Spaß bei der Lektüre” wünscht – siehe die Abbildung!

Das allein ist schon schlimm genug, aber noch schlimmer ist, dass der Mann offenbar schwer von Begriff ist. Wie oft habe ich schon darauf hingewiesen, dass so etwas eine Verhohnepipelung für die Leser ist. Oder empfinden Sie vielleicht viel Spaß bei Drogenhandel mit Erpressung, Fahrerflucht, beschädigtem Rettungswagen und einem Pferd, das erschossen werden musste, weil es von einem Feuer im Stall in Rahlstedt schwer verbrannt worden ist? Können Sie wirklich darüber lachen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2023

Was versteht man unter “Gefälligkeitsjournalismus”?

Im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, findet der Leser heute einen Beitrag, der überschrieben ist: “An der Alten Reitbahn ist jetzt Ahrensburgs größte Baugrube”. Wen interessiert das? Es interessiert möglicherweise einige Bürger, die früher ihr Auto auf der Alten Reitbahn geparkt haben. Denn ein paar davon bekommen nun den nächsten Schock, weil die Stadt Ahrensburg angekündigt hat, 40 weitere Stellplätze in der Innenstadt für rund zwei Jahre aufzulösen ohne den Bürgern dafür rechtzeitig Ersatzplätze anzubieten.

So eine Meldung würde man im Rathaus aber nicht gern lesen. Und deshalb umschreibt der Reporter die 40 wegfallenden Stellplätze mit den gefälligen Worten, dass in der Klaus-Groth-Straße ab Stormarnstraße bis Manfred-Samusch-Straße montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr ein beidseitiges Halteverbot gilt – siehe Abbildung! Das klingt doch nicht so böse wie die Tatsache, dass dort 40 kostenlose Parkplätze wegfallen. Und das ist Gefälligkeitsjournalismus wie er im Buche steht, nämlich im 3. Buch Abendblatt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2023

Wie die Gemeinde Ammersbek einem 80jährigen Bürger die Menschenwürde verweigert hat

Am 8. Januar 2023 hat der Bürgermeister von Ammersbek zum Neujahrsempfang geladen. Bestimmt war das eine fröhliche Veranstaltung mit kleinen Häppchen und Getränken und mit launiger Ansprache von Horst Ansén. Ein Bürger war allerdings nicht dabei, und zwar ein 80jähriger Mann, über den heute Juliane Minow im Abendblatt Stormarn geschrieben hat. Ein lesenswerter Bericht über das Schicksal eines Menschen, der seit Jahren auf der Schattenseite seines Lebens steht. Beim Lesen sind mir Tränen aus Mitleid gekommen. Und auch vor Wut darüber, wie hartherzig Menschen sein können.

Dass die Gemeinde Ammersbek nicht schuldlos ist am Leiden des Mannes, das wird in dem Beitrag in der Zeitung deutlich geschildert. Reporterin Juliane Minow hat dazu auch den Ammersbeker Bürgermeister Horst Ansén zum unmenschlichen Verhalten von Mitarbeitern der Behörde befragt. Zitat:

“Dass der Umgang mit Schmidt unmenschlich war, diesen Vorwurf weist Ansén zurück. „Es haben über Jahre hinweg Versäumnisse stattgefunden. Es ist nicht die Aufgabe der Mitarbeitenden im Sozialamt, hinter jedem einzelnen Vorgang hinterher zu sein.“ Warum dem Wohnungslosen ein Zimmer in einem so schlechten Zustand angeboten wurde, müsse intern noch aufgearbeitet werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2023

Abendblatt-Stormarn: Ahrensburg bekommt ein niedriges Universitätsgelände

Ich bin mal wieder voll, und zwar der Verwunderung. Grund ist der große Beitrag über den geplanten Schulneubau Heimgarten, der mit rund 80 Millionen Euro veranschlagt wird. Und im Abendblatt-Stormarn verkündet Reporter Harald Klix heute: “Ahrensburgs neue Campus-Schule wird niedriger” – siehe die Abbildung!

Bericht mit Fragezeichen

Nein, nicht das Bildungsniveau der Schule soll niedriger werden, sondern das Schulgebäude. Und die Tatsachenbehauptung in der Zeitung kann noch gar nicht bestätigt werden, weil noch so gut wie nix beschlossen worden ist.

Aber meine Verwunderung basiert auf dem Gesamtvorhaben: Die Zeitung berichtet, dass im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss der Architekt Nils Dethlefs, Geschäftsführer des Lübecker Büros PPP, einen neuen Entwurf vorgelegt hat. Das ist sonderbar deshalb, weil mir garnicht bekannt ist, dass dieses Architektenbüro die europaweite Ausschreibung für einen Entwurf gewonnen hat.

Und: Sollte ich das überlesen haben, dann stellt sich immer noch die Frage: Wenn PPP mit eine Entwurf den Architektenentwurf gewonnen hat – wieso kann der dann plötzlich verändert werden, denn dann war er ja in der Urform doch garnicht gut genug, um den 1. Preis zu gewinnen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2023

Horror und Schrecken in der Ahrensburger Schlosskirche – wo denn sonst?!

Können Sie sich vorstellen, liebe Christengemeinde, dass ein Film von Steven King in einer Kirche über dem Altar vorgeführt wird? Zum Beispiel “Friedhof der Kuscheltiere”? Nein, ich meine mit Kirche nicht das Gebäude einer obskuren Sekte, sondern ich meine die Evangelisch-Lutherische Kirche und ganz speziell die in Ahrensburg.

Zur Erklärung: Der geistige Vorfahr von Steven King ist der US-Schriftsteller Edgar Allan Poe (1809-1849). Seine Horrorgeschichten und Kriminalstories gehörten zur Lieblingslektüre in meiner Jugend. Und die Geschichten von Edgar Allan Poe sollen nun in der Ahrensburger Schlosskirche vorgelesen werden von einem Thalia-Schauspieler. Denn: “Der Abend steht unter dem Motto ‘Furcht mit Schrecken’ oder auch ‘Faszination des Grauens'” – siehe Meldung aus dem Abendblatt-Stormarn! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2023

Was interessiert uns mehr – das “Waldhaus” in Reinbek oder das “Park Hotel” in Ahrensburg?

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg “Waldhaus Reinbek” eingeben, dann erhalten Sie viele Resultate aus den vorangegangenen Jahren. Und immer wieder beziehen sich die Blog-Einträge auf PR-Meldungen der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, Und obwohl das Waldhaus wegen Renovierung geschlossen hat, haut Reporterin Undine Gerullis heute schon wieder auf die Werbepauke. Warum eigentlich?

Auch in Ahrensburg gibt es ein Hotel, das zur Zeit geschlossen hat und sich neu erfindet: Park Hotel gegenüber vom Ahrensburger Schloss. Auf dem HRS-Portal wird das Hotel nach wie vor als Herberge angeboten in Worten und Bildern – siehe die Abbildung links unten!

Wie wäre es, würde die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt mal hinter die Kulissen des Park Hotels blicken und den Lesern ein wenig berichten von den neuen Eignern, die das Hotel im Rahmen einer Zwangsversteigerung erworben haben…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2023

Der Boegemeister ist sehr traurig, dass der “Muschelläufer” die Stadt Ahrensburg verlässt

Heute können Sie im Stormarn-Teil vom Abendblatt lesen, was den Bürgermeister Eckart Boege vom Schriftsteller Harald Dzubilla unterscheidet. Und damit Sie nicht lange suchen müssen, habe ich aus dem Bericht von Filip Schwen zwei Absätze vergrößert – siehe die Abbildung!

Recht gebe ich dem Ahrensburger Bürgermeister, wenn er erklärt, dass Kunst auch polarisieren darf. Für mich aber gehört Künstlerscheiße in die Toilette, andere Leute erfreuen sich daran. Und der sogenannte “Muschelläufer”, welches ein blauer Mann mit einer Handprothese in Form einer Schnecke, der auf einer Schnecke steht, der gehört meiner Meinung nach nicht aufs Rondeel. Stünde er am Badlantic, dann wäre der Blaumann mir nicht sonderlich ins Auge gefallen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Januar 2023

Rücktransport von Plastikmüll: Der Blaumann verlässt die Stadt Ahrensburg auf Nimmerwiedersehen

Im Dezember 2020 hatte die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ihre Leser noch darauf hingewiesen, wie sie mit Spendengeldern dazu beitragen können, dass der „Muschelläufer“ wieder zurück aufs Rondeel kommt – siehe die Abbildung unten links! Aber die Leser wollten das offensichtlich nicht. Und so berichtet die Zeitung heute: „Umstrittene Skulptur: Überraschend: ‚Muschelläufer‘ verlässt Ahrensburg für immer“.

Was ist passiert? Passiert ist, dass die Stadt Ahrensburg und der Plastiker Martin Wolke sich geeinigt haben: Die Stadt bezahlt 2.000 Euro für den Abtransport der Figur, die zur Zeit auf dem Bauhof lagert und zurück zum Produzenten gebracht wird. Und damit ist die Sache ein für alle Male erledigt – jedenfalls für Ahrensburg. Und auch für mich, der ich im Jahre 2005 mit meiner Unterschriftensammlung die Sache in Gang gesetzt hatte. Genauso wie mit meiner CD „Der Blaumann von Ahrensburg“ – siehe die nachfolgende Abbildung rechts!

Nicht zu Ende dürfte die Posse für den Vater des „Muschelläufers“ sein. Ich bin mir absolut sicher: Wolke wird seine Schießbudenfigur restaurieren und dann einen Käufer finden. Vielleicht einen Privatmann, eine Firma oder eine Stadt oder Gemeinde am Meeresstrand. Denn nach der Reklame, die für diesen Alien gelaufen ist, dürfte die Statue überall für Publicity sorgen. Und meine Meinung war schon immer: Wo der Mann auf  der Schnecke hinpasst, da soll er auch stehen und bleiben bis dass Wind und Wetter ihn zerstören. Das ist dann die Gewalt der Natur. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2023

Im alten Schilda hatte das Rathaus keine Fenster; im neuen Schilda gibt’s im Rathaus keinen Durchblick

Im Schilda des Nordens passieren Geschichten – wenn ich diese außerhalb der Stadt erzähle, glaubt mir kein Mensch meine Worte. Und deshalb freue ich mich, dass wir hier auf Szene Ahrensburg ganz unter uns Ahrensburgern sind, denn Sie wissen, dass ich die Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit verkünde. Und weshalb ich Ihnen heute mal das Kapitel Nr. 8 aus der Ahrensburg-Agenda vorführen kann, die Sie zu Silvester im Abendblatt-Stormarn lesen konnten mit der Überschrift: “Weiteres Vorgehen Alter Speicher”.

Der Beginn dieser Geschichte liegt bereits im Jahre 2015, als die Stadt Ahrensburg den Alten Speicher vom damaligen Eigner des Park Hotels gekauft hat. (Der Witz: Im Jahre 1999 hatte die Stadt den Alten Speicher ans Park Hotel verkauft.) Und seither haben Beamte, Bürger und sogar Studenten der Architektur aus Hannover darüber nachgedacht, was die Stadt Ahrensburg denn nun anfangen soll mit dem maroden Gebäude.

In der Ahrensburg-Agenda steht, dass “eine Idee für die künftige Nutzung” fehlt. Das ist natürlich Bullshit. Im Gegenteil: Es gibt ganz viele Ideen für eine Nutzung. Zuletzt gab es sogar am 13. November 2022 eine Veranstaltung, wo Damen und Herren mit Freizeitproblemen sich nicht nur zusammengesetzt, sondern auch auseinandergesetzt haben über die Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudes.

So, und nun kommt es: Am 11. September 2019 hat mir der damals amtierende Bürgermeister Michael Sarach schriftlich mitgeteilt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2023