Schlagwort-Archiv: Stormarn

Der Ahrensburger Krimi-König grüßt seine Epigonen

Nachdem ich bereits vor fünf Tagen über “AHRENSMORD2” berichtet habe, da kommt heute auch Elvira Maria Nickmann (vormals: Elvira Nickmann) auf die naheliegende Idee, über dieses mordsmäßige Thema im 3. Buch Abendblatt zu schreiben. Und ihre Überschrift lautet: “Ahrensburg wird Stormarns Krimihauptstadt”. Genau hier aber irrt sich die junge Frau gewaltig, denn Ahrensburg ist schon lange die Hauptstadt im Krimi-Königreich. Und bei aller Selbstbescheidenheit möchte ich mein Zepter nicht unter den Scheffel stellen, denn: Ich bin “der Ahrensburger Krimi-König”.

Dieses Prädikat stammt nicht von mir, meine lieben Mitbürger, sondern es wurde mir verliehen von der “rasenden Reporterin” Ulrike Schwalm, und zwar in der “Ahrensburger Zeitung” vom 17. Dezember 2004. Dort ist vermerkt, dass der Ahrensburger Krimi-König bereits zwölf Krimis veröffentlicht hat, die allesamt bis heute als Hörspiele zu haben sind. Außerdem: Krimis aus Ahrensburg können Sie regelmäßig auf Szene Ahrensburg lesen. 😉

Ach ja, und einen Kurz-Krimi habe ich ebenfalls geschrieben. Der ist erschienen in NEUE REVUE am 13. Dezember 1970 und trägt den Titel: “Ein Toter zuviel im Grab”. Die Geschichte spielt allerdings nicht in Ahrensburg sondern in England. Und wenn Sie mal etwas Langeweile haben sollten – bitte, hier ist das Original: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2023

Plumpaquatsch von Jungreporter Filip Schwen im 3. Buch Abendblatt

Als ich heute die Villa im Abendblatt-Stormarn sah, die von Reporter Filip Schwen fotografiert wurde, da kamen Erinnerungen in mir hoch, und zwar an meine Kindheit in Schmalenbeck. Damals gab es in dieser Villa den Bäcker Schmidt, wo wir Kinder beim Einkaufen immer Bonbons über den Tresen bekommen haben. Und um den Kranzkuchen haben  mein Bruder und ich uns regelmäßig gestritten, wer die schönere Hälfte bekommt. Und hinter dem Haus haben wir Fußball gespielt zwischen zwei Wäschepfosten vor dem Hühnerhof des Bäckers mit dem dortigen Schweinestall, hinter dem der Bahndamm mit der U-Bahn lag und immer noch liegt. Und nun lese ich zu eben dieser ortsbekannten Villa: “‘Villenklausel’ verhindert Kita-Neubau” – siehe die Abbildung!

Das ist der Plumpaquatsch des Tages! Denn die abgebildete Villa in Schmalenbeck hat absolut nichts zu tun mit dem Kita-Neubau in Großhansdorf, der dort als eine dringend benötigte Einrichtung nicht zugelassen wird. Und auch die Unterzeile zu dem Foto ist total daneben, denn dort steht, dass eine große Altbauvilla wie diese “mit parkähnlichen Gärten geprägt” ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2023

Abendblatt-Stormarn: “Eckart Boege muss die Führungsrolle übernehmen, Politiker, Kaufleute und Kunden an einen Tisch bringen.”

Wie ich bereits am 18. September 2023 hingewiesen habe, ist der Bürgerentscheid über den Parkraum in der Ahrensburger Innenstadt vor einem Jahr erfolgt. Ich nehme das zum Anlass, auf einen Kommentar im Abendblatt-Stormarn vom 19. September 2022 zurückzublicken, der von Jungreporter Filip Schwen stammt. Und seinen Artikel, der eine Meinungsäußerung ist, sollten Sie an dieser Stelle als Wiedervorlage nachlesen!

Ich zitiere an dieser Stelle ein paar markante Sätze aus dem genannten Beitrag:

“Eckart Boege muss die Führungsrolle übernehmen, Politiker, Kaufleute und Kunden an einen Tisch bringen. Hätte sein Amtsvorgänger das nicht versäumt, wäre es nicht zu diesem Bürgerentscheid gekommen, dessen Ergebnis nun für zwei Jahre Stillstand bei der Entwicklung der Innenstadt sorgt, sondern der auch eine polarisierte Stadt hinterlässt.”

“Selbstkritik üben sollten auch die Stadtverordneten. Ihnen sollte es zu denken geben, dass ein großer Teil der Bürger, deren Interessen sie vertreten sollen, den von ihnen eingeschlagenen Weg nicht mitgehen möchten.”

Notabene: Den Hinweis des Reporters, dass das Ergebnis nun für zwei Jahre Stillstand bei der Entwicklung der Innenstadt sorgt”, beweist, wie Redaktion und Verwaltung zusammenarbeiten. Denn der Bürgermeister will offenbar tatsächlich den Hinweis des Reporters befolgen und die zwei Jahre aussitzen, die der Bürgerentscheid für ihn bindend ist, um danach das zu tun, was er zuvor zu tun gewillt war. Ein mildes Wort dazu lautet: abenteuerlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2023

Presseschau 3. Buch Abendblatt: In Reinbek ist ein Bus von seinem Vordermann abgeprallt und in einen Dönerladen gefahren

Wenn Sie Leser sind vom Hamburger Abendblatt mit Stormarn-Teil, dann finden Sie dort heute einen großen Beitrag aus Reinbek. Hier schildert Reporterin Susanne Tamm, dass ein Bus in einen Dönerladen gefahren ist und dort eine Verwüstung angerichtet hat. Und der Leser erfährt auch, dass der Busfahrer dabei schwer verletzt worden ist – siehe die Abbildung des Berichtes!

Ich bin Abonnent der Zeitung. Und ich wollte wissen, wie es zu diesem schweren Unfall gekommen ist. Darum habe ich den langen Bericht gelesen mit den vier Fotos, und zwar zweimal gelesen, weil ich beim ersten Mal keinen Hinweis auf die Unfallursache gefunden hatte. Und beim zweiten Mal las ich, dass der Linienbus “von seinem Vordermann abgeprallt war”. Das ist der einzige Hinweis auf die Unfallursache.

Hä…? Ein Vordermann ist eine Person, die sich in einer Reihe vor einer anderen Person befindet, wobei der Vordermann auch eine Vorderfrau sein könnte. Also ist der Linienbus von einer Person abgeprallt? Aber auch das beantwortet nicht die Frage des Lesers nach dem Grund für den Unfall. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2023

Die Stadt Ahrensburg investiert in die Zukunft des Boegemeisters – meint jedenfalls Reporter Harald Klix

Der Stormarn-Reporter Harald Klix hat ein Foto von einer Baustelle in Ahrensburg gemacht. Davor steht der Bürgermeister mit zwei seiner Mitarbeiter. Und Harald Klix schreibt: “Die Stadt investiert in seine Zukunft.” Woher aber mag der Reporter wissen, wie lang die Zukunft von Eckart Boege als Bürgermeister der Stadt noch andauern wird…?

Drei Dienstleister aus dem Rathaus haben sich also vor die Kamera von Reporter Harald Klix gestellt. Ich vermute, es war nicht während der Dienstzeit, in der sie ja arbeiten und nicht posieren müssen. Und an der Baustelle Grundschule Am Aalfang muss es ziemlich kühl gewesen sein, wenn man sich die Bekleidung der drei Fotomodelle anschaut.

Warum allein drei Mitarbeiter der Verwaltung sich vor der Grundschule aufgebaut haben und nicht Schulleiter Roman Tietze und seine Stellvertreterin Marianne Hemfort daneben stehen und dazu vielleicht auch noch ein paar Schulkinder, das wundert den Blogger – oder auch nicht, denn keiner grinst so überzeugend wie der Boegemeister, der bestimmt auch die Baustelle kontrolliert hat, ohne dabei seine Krawatte zu lockern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2023

Lokalreporter Harald Klix berichtet vom Tod eines Menschen “an pikanter Stelle”

Der Tod eines 82-jährigen Mannes im Straßenverkehr ist alles andere als belustigend. Reporter Harald Klix von der Stormarn-Redaktion Abendblatt findet dazu allerdings nicht die passenden Worte in seinem Bericht. So schreibt er: “82 Jahre alter Radler stirbt bei Unfall an pikanter Stelle” – siehe die Abbildung links, wo ich über das Foto einen Einblick ins Wörterbuch gesetzt habe zum Begriff “pikant”!

Frage: Ist die Unfallstelle angenehm scharf, Herr Klix, oder vielleicht reizvoll? Es könnte auch eine anrüchige Stelle gewesen sein oder eine anstößige, was ich angesichts der traurigen Umstände nicht satirisch kommentieren will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2023

Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt radelt den Rentnern vom ADFC hinterher

Am 3. August 2023 brachte das Abendblatt im Stormarn-Teil einen Bericht von Rene´ Soukup, einem Speichenlecker des ADFC. Und der berichtete: “ADFC hat rasanten Mitgliederzuwachs bei Rentnern”. Was das bedeutet? Es bedeutet: Rentner sind die Zielgruppe der Redaktion vom Abendblatt Stormarn. Und wenn Rentner zum ADFC gehen, dann muss die Stormarn-Redaktion hinterher und sie als Radfahrer ansprechen, damit sie dem Abendblatt als Abonnenten erhalten bleiben, die Rentner.

Wie das in der Zeitung ausschaut, sehen Sie in der nebenstehenden Abbildung: Alle zwei Tage bringt die Redaktion eine Empfehlung für eine Fahrrad-Tour mit dem ADFC. Und dazu jeweils auch noch ein Werbefoto, das direkt vom ADFC geliefert wurde.

Nein, über dieser redaktionell gestalteten Werbung ist nicht das Wort “Anzeige” gedruckt. Und neben diesen Empfehlungen findet man regelmäßig weitere Berichte über den Drahteselverein, wo Rentner ihre Mitgliedsbeiträge abliefern, um in der Herde in die Pedale zu treten.

Wie Leser dieses Blogs wissen, bin ich fest davon überzeugt, dass der ADFC auch den Redaktionspraktikanten die Dienstfahrräder kostenlos vor die Tür stellt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2023

Bildungsministerin Karin Prien (CDU): “Zweimal um die Welt – in einem Jahr”

Am 26. Juni 2023 konnte man im Abendblatt Stormarn lesen: “Lehrermangel: Eltern schreiben Brandbrief an Ministerin” – wenn Sie darauf bitte mal klicken wollen! In dem Bericht geht es um den Ärger von Eltern aus Stormarn in Sachen Schule. Und dabei richtet sich der Unmut gegen das, was an Gemeinschaftsschulen im Argen liegt, und damit auch in Ahrensburg.

Ich weiß nicht, ob und was Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Pries (CDU) auf den Brandbrief der Eltern geantwortet hat, und auch nicht, ob seither etwas unternommen wurde, um die Eltern zumindest erst einmal zu beruhigen. Aber was Sie hier nebenstehend aus BILD ONLINE lesen, das ist beunruhigend: Frau “Ministerin fährt zweimal um die Welt – in einem Jahr!” Und damit ist sie im Jahre 2022 Spitzenreiterin bzw. Spitzenfahrerin im Landeskabinett von Schleswig-Holstein.

Donni, donni aber auch, da ist Karin Prien aber ganz schön viel auf Achse. Und ich schreibe diesen Blog-Eintrag, um wieder mal einen Denkanstoß zu geben, und also lautend:

Eine Fahrstrecke von 78.731 Kilometern dürfte bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 kmh rund  1.300 Stunden an Arbeitszeit ausmachen. Arbeitszeit, die nicht am Schreibtisch oder in schulischen Einrichtungen verbracht wird, sondern einzig und allein auf dem Rücksitze eines Audi A8 TFSI e. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2023

Alexander Sulanke informiert: Vor dem Ahrensburger Schloss blühen die Krokusse, und es gibt auch Alternativen zum ADFC

Alexander Sulanke, den Sie in der Abbildung im Foto sehen, ist laut Impressum Redaktionsleiter von der Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn mit Sitz in Ahrensburg. Aber der Mann wünscht täglich einen “Guten Abend nach Stormarn”, was doch sehr verwundert. Und Tag für Tag teilt er mit seinem Newsletter den Lesern in Stormarn aktuell mit, dass auf der Schlosswiese in Ahrensburg immer noch die Krokusse blühen – siehe die Abbildung!

Heute aber dürfte Alexander Sulanke wohl ziemlichen Ärger bekommen, und zwar mit seinem wichtigsten Redaktionspartner, dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club). Denn im Newsletter wird nicht über Aktivitäten des Drahtesel-Clubs berichtet, sondern im Gegenteil: 

Redaktionsleiter Sulanke weist auf Motorroller hin, die sich in Barsbüttel treffen. Was meint: Vespa statt Fahrrad. Und mehr noch: Der Leser erfährt auch, “warum der Bikergottesdienst in Zarpen ein Erlebnis ist” und nicht etwa die Fahrrad-Tour mit dem ADFC zum Elbe-Lübeck-Kanal. Und dazu gibt es auch noch ein Werbefoto von Motorrädern, die vor der Kirche parken, wo kein Fahrrad erkennbar steht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2023

Sommerloch im Kreis Stormarn: Juliane Minow fand die Suck’sche Kate und Filip Schwen zwei Ein-Mann-Bunker

Wir haben Sommer, auch wenn es zur Zeit nicht danach ausschaut. Und im Sommer haben wir in den Medien ein Loch, das logischerweise Sommerloch genannt wird. Früher einmal, da tauchte in diesem Loch immer die berühmte Nessi auf, das Ungeheuer in Schottland. Genauso wie auch in diesem Jahr wieder: Ufos und Aliens wurden gesichtet.

Auch in der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt, dem Stormarn-Teil, der über die Grenzen des Kreises hinausgeht, herrscht Saure-Gurken-Zeit. Und da saugt man sich die Themen aus den Fingern wie es heute zum Beispiel Reporterin Juliane Minow gemacht hat, und zwar mit der sogenannten “Suck’schen Kate” in Glinde, einer denkmalgeschützten alten Hütte, die einem Privatmann gehört und kürzlich abgebrannt ist. Und heute ist diese Kate nun schon zum dritten Mal in wenigen Tagen der Aufmacher im Stormarn-Teil und wie immer groß bebildert – wenn Sie mal einen Blick nach links werfen wollen!

Gegen die Suck’sche Kate in Glinde ist Nessi in Schottland nur ein hohler Baumstamm, welcher dermaleinst in Loch Ness zu sehen war. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2023