Schlagwort-Archiv: Stadtverordnete

Ich sehe schwarz für Ahrensburg: Statt Lakritz nun AWO!

Bin ich eigentlich der einzige Bürger in Ahrensburg, dem es unangenehm auffällt, wie unsere Stadt von der AWO, der sogenannten Arbeiterwohlfahrt “unterwandert” wird? Wenn Sie meinen Blog-Eintrag über diese Ahrensburger Warenhandels-Organisation” noch in Erinnerung haben und nachlesen, was ich sonst noch über die AWO berichtet habe, dann müssten Sie eigentlich genauso nachdenklich geworden sein wie ich es schon lange bin. Die AWO ist mehr und mehr zu einer riesigen Krake in der Schlossstadt geworden.

Ich rufe noch einmal in Erinnerung: In der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung sitzen zwei Herren aus dem Vorstand der AWO, die dort in der Fraktion der SPD mitregieren: Jürgen Eckert und Achim Reuber. Und die SPD hat auch einen Laden im AWO-Haus in der Manhagener Allee, wo man den Bürgern die Politik dieser Partei direkt über die Ladentheke verkaufen will. Dieser Laden ist aber die meiste Zeit geschlossen, da die an den Schaufensterscheiben plakatierten Ladeninhaber dort nicht ständig anzutreffen sind, will meinen: nicht zu üblichen Geschäftszeiten. So herrscht dort zumeist ein Publikumsverkehr wie im gegenüberliegenden Laden auf der anderen Straßenseite. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2017

Homepage von Ahrensburg: Die CDU erahnt man nur an der Nasenspitze des Fraktionsvorsitzenden

Unsere Stadt wird von Stadtverordneten regiert, die in der Stadtverordneten-Versammlung zusammenkommen und der Verwaltung erklären, wie und wo es langgeht in der Schlossstadt Ahrensburg. In der Verwaltung selber gibt es keine politischen Ämter, auch wenn der Bürgermeister ein Mitglied der SPD ist, denn das ist allein seine private Angelegenheit.

Homepage Ahrensburg

Aber in der Verwaltung kann durchaus Politik betrieben werden. Denn als Politik bezeichnet wird jede Einflussnahme, Gestaltung und Durchsetzung von Forderungen und Zielen im öffentlichen Amt, was sich nicht zuletzt in der Personalpolitik widerspiegelt. Und apropos Gestaltung: Auch mit der Gestaltung der städtischen Homepage lässt sich Politik betreiben. Hierzu ein Corpus Delicti: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2017

Für Parkplätze kassieren, sie aber nicht bauen – wo gibt’s denn sowas? Klar, in Ahrensburg!

Ich halte fest: Nach Meinung von Ahrensburger Bürgern, Geschäftsleuten und Gästen der Stadt, gibt es in der City zu wenig Parkplätze. Und was tut die Stadt samt ihren tüchtigen Verordneten? Richtig: Sie verkaufen den Parkpatz Lindenhof. Und: Der Investor baut keine Ersatzparkplätze, sondern er zahlt dafür 500.000 Euro in die Stadtkasse, damit die Verwaltung diese Plätze in der Innenstadt an anderer Stelle erstellt.

Der Lindenhof wird also gesperrt. Und die Parkplätze? Wo wurden die erstellt. Antwort: nirgendwo. Die Stadt kassiert und freut sich, dass der Haushalt damit im Plus liegt. Und die Stadtverordneten, die letztendlich den Verkauf des Grundstücks beschlossen haben, was machen die? Sie parken in der Tiefgarage vom Rathaus, oder kaufen im Internet ein, oder…?

Zwischen Stadtforum und städtischer Verwaltung wird auffällig Eintracht demonstriert. Was bedeutet: Der Verein der Ahrensburger Kaufleute, die mit ihren Umsätzen auch die Stadtkasse füllen,  dieser Verein zieht den Schwanz vor dem Bürgermeister ein. Ich habe kein Vorstandsmitglied bei der letzten Stadtverordneten-Versammlung gesehen, wie er sich dort in der Einwohnerfragestunde zu Wort gemeldet und Fragen an die Verwaltung gestellt hat.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2017

Ahrensburg: So werden öffentliche Gelder veruntreut

Am 18. 11. 2014 schrieb die Stormarn-Beilage: „Ex-Bauamtsleiterin übernimmt Stadtmarketing Ahrensburg“. Das ist jetzt fast zwei Jahre her. Und was ist bisher entstanden in Sachen Stadtmarketing Ahrensburg? Ich kann es Ihnen verraten: Kosten sind entstanden.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Gibt man auf der Homepage der Stadt Ahrensburg den Namen „Andres, Angelika“ ein, bekommt man die Information: Es wurden leider keine Einträge für den Suchbegriff ‘Andres, Angelika’ gefunden!“ Wenn man dann intensiver sucht, findet man die Rathaus-Mitarbeiterin unter „Tourismus“. Was bedeutet: Angelika Andres wird immer noch von der Stadt bezahlt. Wofür? Für Tourismus, klar.

Oder weiß jemand Genaueres? Falls ja: Warum gibt es darüber keine öffentliche Information, denn es ist doch eine öffentliche Angelegenheit, die mit öffentlichen Geldern bezahlt wird? Und warum schweigt die Presse darüber…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2016

An alle aufrichtigen Stadtverordneten von Ahrensburg: Bitte geben Sie Bürgermeister Sarach kein Mandat, über den Kauf der Sankt Johannes Kirche zu verhandeln!

Ich habe den Förderverein St. Johannes in Vergangenheit immer wieder gewarnt vor der Unaufrichtigkeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Ahrensburg. Leute wie Propst Buhl oder die ehemalige Ahrensburger Pastorin Botta sind keine Christen, wie der Glaube es vorschreibt, genauso wenig wie viele Mitglieder im damaligen Kirchengemeinderat es waren. Und Vorsitzende im derzeit bestehenden “Beauftragtengremium” ist eine Pastorin mit Namen Ursula Wegmann, die ebenfalls ein ganz böser Finger zu sein scheint.

(Aus: Stormarner Tageblatt)

(Aus: Stormarner Tageblatt)

Nun verhandelt das besagte “Beauftragtengremium” mit der Stadt über den Verkauf des Kirchengeländes, das gar nicht der Kirche gehört, sondern den Gläubigen. Und nicht nur über das Gemeindehaus soll verhandelt werden, sondern auch über das Kirchengebäude. Letzteres ist zur Zeit eigentlich gar nicht möglich, da der Förderverein noch einen Nutzungsvertrag bis Ende 2019 hat. Doch diesen Vertrag will die Kirche nun mit aller Hinterlist aushebeln, um die Sankt Johannes Kirche ebenfalls an die Stadt zu verkaufen.

Der Bürgermeister kann über den Kauf des Kirchengebäudes nur verhandeln, wenn er dazu ein Mandat hat. Dieses Mandat kann er nur von der Politik bekommen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger Stadtverordneter dem Bürgermeister, der nach eigenem Bekunden kein Mitglied der Kirche ist, das Mandat gibt, über einen Kauf des Kirchengebäudes zu verhandeln.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2015

Warum wollen die Herren Conring und Hansen eigentlich ihre Entscheidungsbefugnis für Ahrensburg aufgeben…?

„Bürger gegen die Verwaltung?“, so fragt der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) in der Parteien-Kolumne im heutigen MARKT und kritisiert, dass der Bürgermeister in eben dieser Rubrik von anderen Fraktionen mit „Seitenhieben gegen die Verwaltung“ bedacht worden ist. Und der Sozialdemokrat schiebt das auf den Wahlkampf um das Bürgermeisteramt und redet dieses Amt zugleich klein mit dem Hinweis: „Im Kern kann der Bürgermeister alleine so gut wie nichts entscheiden.“

Bildschirmfoto 2015-05-13 um 13.43.40Und wer entscheidet über das Wohl und Wehe der Stadt Ahrensburg? Der Stadtverordnete Eckert verweist auf die „städtischen Gremien“, welche die Beschlüsse fassen, also letztendlich die Stadtverordneten. Und der Bürgermeister hat diese Beschlüsse nur kritiklos entgegenzunehmen und umzusetzen.

Und so frage ich mich: Warum wollen die derzeitigen Stadtverordneten Christian Conring (CDU) und Jörg Hansen (Grüne) eigentlich Bürgermeister von Ahrensburg werden? Weil sie sich keine Gedanken mehr um das Wohl und Wehe unserer Stadt machen wollen, sondern nur noch Beamtendienst nach Vorschrift erledigen möchten…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2015

Warum müssen zwei Zwischenhändler am Grundstück der Ahrensburger Bürger verdienen?

Keiner weiß soviel wie alle. Auch der Blogger nicht. 😉 Aber ich habe noch aus meiner Schulzeit in Erinnerung, was mein Lehrer uns Kindern im Unterricht immer gesagt hat, und zwar: “Wenn Du etwas nicht weißt, dann kannst Du fragen!” Und deshalb frage ich heute die Leser von Szene Ahrensburg.

Sinnbild des sprachlosen Bürgers von Ahrensburg (Bild: HDZ)

Sinnbild des sprachlosen Bürgers von Ahrensburg (Foto: Szene Ahrensburg)

Zur Einleitung: In der letzten Stadtverordneten-Versammlung gab es einen Punkt in der Tagesordnung, der nach Maßgabe der Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung nicht öffentlich beraten wurde, sondern geheim. Hierbei ging es um eine “Grundstücksangelegenheit”, so konnte der ahnungslose Bürger der Tagesordnung entnehmen, bevor er den Marstall verlassen musste.

Der Stormarn-Beilage konnte man gestern entnehmen: “Ahrensburgs Politik stimmt für Gewerbegebiets-Verkauf an WAS”. Und das war das Thema, das unter Ausschluss der Bürger behandelt und entschieden wurde. Und woher weiß der Wendler von der Stormarn-Redaktion von der Entscheidung im Geheimverfahren? Wendler berichtet, dass Bürgermeister Michael Sarach ihm das verraten hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2015

Ist die Stadtverordneten-Versammlung ein Geheimbund?

Warum kommen so gut wie keine Bürger in die Versammlungen der Stadtverordneten? Antwort: Weil sich das nicht lohnt. Dort gibt es zwar die Show der Damen und Herren Politiker, die hier verbal ihre Gedanken austauschen – was mitunter durchaus einen hohen Unterhaltungswert hat – was aber kaum zu einem Meinungsaustausch der Politiker führt, weil diese ihre Meinung, auf die man sich zuvor in den Fraktionen festgelegt hat, gar nicht tauschen wollen – wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.

Abg Kreis Stormarn KopieIch schreibe diesen Beitrag aus folgendem Anlass: Der Bürger geht in die Stadtverordneten-Versammlung, hört dort von Politikern (zum Beispiel Peter Egan, WAB, Thomas Bellizzi, FDP), wie dramatisch die Schuldenlage unserer Stadt ist. Und der Bürger bekommt Angst, macht sich Sorgen. Zum Beispiel über mögliche Steuererhöhungen, die von der SPD permanent gefordert werden. Oder der Bürger befürchtet, dass seine Wohnstraße, die, wenn sie nicht mehr saniert werden kann, neu gemacht werden muss, wobei die Grundstückseigentümer in einem solchen Fall erheblich zur Kasse gebeten werden, was für viele Rentner dramatisch werden kann.
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2015

Sind Stadtverordnete die besseren Menschen…?

Vorab: Ich habe Respekt vor Mitbürgern, die ihre Freizeit dafür aufwenden, für das Gemeinwohl in unserer Stadt tätig zu sein, ohne dass sie dafür entsprechend entlohnt werden. Die meisten dieser Menschen arbeiten sogar im Stillen, in Vereinen, Verbänden oder als Solisten. Andere in politischen Organisationen, so, wie zum Beispiel die Stadtverordneten, die verschiedenen Parteien angehören.

IMG_3532Nun hörte ich, dass Stadtverordnete, die sich 25 Jahre um die Stadt Ahrensburg verdient gemacht haben, mit einem Baum geehrt werden sollen, der in der Stadt gepflanzt wird. Das ist eine schöne Idee der Bürger, die sich damit bei den Ehrenamtlichen bedanken.

Wie denn…? Es ist gar keine Idee der Bürger, für die Stadtverordneten einen Baum zu pflanzen? Wer hatte denn dann diese gute Idee, mit der die 25jährigen Stadtverordneten belobigt werden sollen bis über ihren Tod hinaus? Und wer trägt die Kosten dafür? Ich bitte um Aufklärung!

Außerdem: Warum werden für nicht politisch tätige Ahrensburger Bürger, die 25 Jahre und länger dem Gemeinwohl gedient haben, keine Bäume gepflanzt, nicht mal ein gewöhnlicher Buchsbaum oder wenigstens ein einfacher Strauch…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2015

Heute nix los im Marstall? Na gut, dann eben nicht!

Gestern Abend wurde die Stadtverordneten-Stizung im Marstall vorzeitig abgebrochen. Wegen einer Veranstaltung in Brasilien, die um 22 Uhr im Fernsehen übertragen wurde. (War übriges keine besonders gute Sendung, aber dennoch spannend.) Und heute Abend sollte das städtische Spiel im Marstall dann weitergehen.

Informationen auf der Homepage von Ahrensburg am 1. Juli 2014

Informationen auf der Homepage von Ahrensburg am 1. Juli 2014: Die nächste Sitzung ist erst morgen!

Geht aber scheinbar nicht. Denn ich habe gerade das Ratsinfoportal auf der Homepage der Stadt geöffnet, um zu schauen, welche Tagesordnungspunkte heute denn anstehen. Und siehe da: keine. Erst morgen tagt der Bau- und Planungsausschuss, und zwar im Peter-Rantzau-Haus.

Ich vermute, dass die Stadtverordneten gestern nach der Verlängerung im Fernsehen noch zurück zur Verlängerung in den Marstall gegangen sind. Also muss der Bürger Dzubilla dort heute auch nicht mehr hingehen. Macht aber nichts, denn zuhause ist es ohnehin schöner. Und Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2014