Schlagwort-Archiv: SPD

Ahrensburg: Genosse Robin Hood im Alfred-Rust-Saal

Wir kennen ihn alle: Robin Hood, den Rächer der Entrechteten, den Beschützer von Witwen und Waisen aus Sherwood Forest. Er war der Held der Armen, denn er nahm den Reichen ihr Geld und Gut und gab es denen, die es dringend brauchten. Und genauso will es auch der Genosse Martin Schulz machen, der Kanzler-Kandidat der SPD, der heute nach Ahrensburg gekommen war, um sich als Nachfolger von Angela Merkel (CDU) zu empfehlen.

Kanzler-Kandidat Martin Schulz (SPD) am  8. Februar 2017 im Alfred-Rust-Saal in Ahrensburg

Sankt-Martins Tag in Ahrensburg. Gleich zu Beginn erklärte Martin Schulz als Angehöriger der Partei, die Deutschland zur Zeit mitregiert, dass es unserem Land sehr gut gehe. Und dann bemängelte der Wahlkämpfer, dass die weniger betuchten Arbeitnehmer in unserem Lande ein klägliches Dasein führen, während es Firmen gibt, die gute Geschäfte machen und keine Steuern zahlen würden. Also werde er als Kanzler für Solidarität sorgen und dafür, dass es Menschen, die für ihr Geld arbeiten müssen, nicht schlechter gehen soll als den Leuten, die ihr Geld für sich arbeiten lassen.

Geblendet von den Scheinwerfern im übervoll besuchten Saal setzte der Sozialdemokrat sich ins rechte Licht und erklärte zu seiner Person das, was inzwischen allgemein bekannt ist: Der Kandidat ist ein “Mann aus dem Volke” mit allen Fehlern und Schwächen, die er schon in der Schule gezeigt hatte. Daraus basiert gleichzeitig auch seine Stärke: Er spricht verständlich. Das schätzen die Wähler. Außerdem zeigt er Humor. Und das lieben die Menschen an ihm. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2017

Kulturzentrum Marstall: Offene Wahlhilfe für die SPD

Das Wahljahr 2017 wirft seine Schatten auch über Ahrensburg. Und kaum dass Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten der SPD ernannt wurde, kommt der Kandidat auch schon nach Ahrensburg, um seinen Wahlkampf in der Metropole von Stormarn zu betreiben. Und er kommt in die Selma-Lagerlöff-Gemeinschaftsschule, also nicht in den Marstall, sondern in eine staatliche Einrichtung, um mit seinem schulischen Auftritt unterschwellig Vertrauen bei den Bürgern zu symbolisieren. Und Tobias von Pein (SPD-MdL) soll dort auch seine große Bühne bekommen.

aus: Hamburger Abendblatt

Und was macht das Kulturzentrum Marstall, das politisch genauso neutral sein sollte wie eine Schule? Sofort wird das Programm verschoben, “damit Politikinteressierte Martin Schulz sehen und hören” können – siehe den nebenstehenden Hinweis aus dem 3. Buch Abendblatt! Ob so eine zeitliche Verschiebung auch stattfinden würde, wenn Angela Merkel kommt, wage ich zu bezweifeln.

Offenkundiger können die Betreiber des Kulturzentrums Marstall es nicht zeigen, wo ihre politischen Sympathien liegen. Schade allerdings, dass Martin Schulz nicht auch noch Bilder malt, sonst würden diese vermutlich wahlwirksam in der Galerie am Marstall aufgehängt und die beschmutzten Leinwände von Neygenfind abgehängt werden. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2017

SPD: Ahrensburger Bürger und Gewerbe sollen heute für die Fehlentscheidung der Stadtverordneten von gestern zahlen

Ahrensburg hat in den vergangenen Jahren viel Geld in den Straßenbau gepumpt und eine Reihe neuer Straßen gebaut. Den Pomonaring zum Beispiel. Und den Vogteiweg und Am Obsthain und Zu den Höfen. Alles niegelnagelneu. Das Dumme ist nur: Es blieb kaum Geld in der Stadtkasse übrig, um die maroden alten Straßen in der Stadt zu sanieren. Und deshalb fordert die SPD nun Steuererhöhungen. Klar, was denn sonst.

Ahrensburg hat viel Geld in den Straßenbau gesteckt

Die Stadtverordneten hatten damals mit knapper Mehrheit beschlossen, den Erlenhof von auswärtigen Investoren bebauen zu lassen. Und dort sind auch die eingangs genannten neuen Straßen entstanden, für die nun die Bürger mit erhöhten Grund- und Gewerbesteuern zahlen büßen sollen. Und auch noch einen neuen Beamten im Rathaus fordern die Genossen.

Meine Idee: Wäre es nicht sinnvoll, hier einen Schnitt zu machen? Zum Beispiel, dass alle, die damals ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl an Jörn Schade gegeben haben, der vor der Bebauung des Erlenhofes gewarnt hatte, dass eben diese Bürger von Steuererhöhungen befreit werden; und nur die Einwohner, die Michael Sarach, der den Erlenhof haben wollte, ihre Stimme gegeben hatten, nun zur Kasse gebeten werden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Dezember 2016

Ahrensburger Stadtverordnete: Bäumchen, wechsle Dich!

Zum Thema “Bäume in Ahrensburg” gab es bereits viel Aufbäumen in diesem Blog, wo ich mitbetroffen bin, denn ich würde liebend gern eine alte Kiefer in meinem Garten fällen lassen und dafür auch zwei neue Bäume pflanzen und nicht nur einen Buchsbaum als Ersatz. Geht aber nicht. Wegen der Ahrensburger Baumschutzsatzung.

aus: Hamburger Abendblatt

Schon seit längerer Zeit hat die CDU angekündigt, die Axt anzulegen an die hölzerne Satzung. Und das ist auch der Aufmacher vom heutigen 3. Buch Abendblatt, wo das Thema beschrieben und diskutiert wird. Der Leser erfährt: auch aus Kreisen von SPD und WAB gibt es verhaltene Zustimmung für eine zumindest gelockerte Form der alten Vorschrift.

70% der Fällanträge werden heute schon genehmigt, sagt ein Sprecher der Stadt. Womit er wohl hauptsächlich die Bäume meint, die mal an der Großen Straße standen und heute noch am Lindenhof stehen. Meine Kiefer im Garten gehört auf jeden Fall zu den übrigen 30 Prozent – jedenfalls noch. 😉

POSTSKRIPTUM: In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an einen Kommentar, den unsere Mitbürgerin Anne Frey vor einigen Wochen auf Szene Ahrensburg geschrieben hat. Es war ein offener Brief an Peter Egan (WAB)  und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2016

Peter-Rantzau-Haus: AWO will Zugang zu einer sozialen Dienstleistung verhindern!

Eigentlich kann ich es nicht glauben, aber der Stadtverordnete Christian Schmidt (Grüne) hat es in einem Kommentar wie folgt geschrieben: “Der Betreiber des Peter-Rantzau-Hauses hat seit Mai 2016 festgestellt, dass verstärkt Menschen nur ins Peter-Ranzau-Haus kommen, um dort das barrierefreie WC zu benutzen. Er war damit nicht einverstanden. Somit ist die angedachte Kompensation für das barrierefreie WC am Rathaus fraglich.”

Stadtverordneten-Versammlung: Jürgen Eckert, Vorsitzender der AWO Ahrensburg und Stadtverordneter (SPD), und sein Genosse Achim Reuber stimmen hier pro AWO (Kita) ab!

Hierzu halte ich zuerst einmal fest: Obwohl das barrierefreie Klo der Firma JCDecaux noch verfügbar ist, gehen die Menschen lieber ins Peter-Rantzau-Haus. Warum…?

Des weiteren dokumentiere ich: Der Träger des Peter-Rantzau-Hauses im Auftrag der Stadt Ahrensburg ist die AWO,  Arbeiterwohlfahrt Ahrensburg e. V. Die Geschäftsführung hat der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD). Und diese gemeinnützige Organisation hat mit der Bewirtschaftung des Hauses den folgenden Auftrag übernommen:

“Das Peter-Rantzau-Haus ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Bürger und Bürgerinnen. Es dient der Begegnung und der Integration und bietet deshalb offene und leicht zugängliche Angebote. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Altersgruppe ab 50 Jahren aufwärts. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2016

Fürchtet Tobias von Pein (SPD) sich vor älteren Menschen?

Der SPD-Landesverbandsabgeordnete Tobias von Pein lädt Menschen zu einer Reise nach Kiel ein mit Besichtigung des Landtages. Danach geht es über den Weihnachtsmarkt der Stadt. Das klingt gut, hat aber einen Haken.

aus: ahrensburg24, gesponsert von den Stadtwerken Ahrensburg

aus: ahrensburg24, gesponsert von Stadtwerke Ahrensburg

Wenn Sie mitfahren wollen, haben Sie sich möglicherweise zu früh gefreut. Denn: Nur „interessierte junge Menschen von 14 bis 35 Jahren sind eingeladen“ und dürfen „mit Tobias von Pein über die Landespolitik von Schleswig-Holstein diskutieren“. Was bedeutet: Menschen ab 35 Jahren sind nicht erwünscht am „Sonnta, 16. Dezember 2016“ an der peinlichen Veranstaltung teilzunehmen. Warum nicht? Könnte es vielleicht sein, dass die Jusos sich vor älteren Menschen fürchten, weil die doch mehr Lebens- und Berufserfahrung haben als der Herr von Pein…?

Ich betrachte das Event der SPD als Diskriminierung älterer Menschen. Ein klarer Fall für die Gleichstellungsbeauftragte, die hier einschreien sollte! Sonst kommen die Sozis vielleicht auch noch auf die Idee, Menschen nicht nur wegen ihres Alters auszugrenzen, sondern auch wegen ihres Geschlechts und/oder ihrer Hautfarbe. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2016

Amnesty International: Thema im Brennpunkt

Themen, die nicht speziell Ahrensburg betreffen, sind eigentlich keine Themen für Szene Ahrensburg. Eigentlich. Aber was soll der Blogger machen, wenn Georg Liebig (SPD) aus Großhansdorf im Auftrag von Amnesty International freundlich schreibt: “Sehr geehrter Her Dzubilla, sehr erfreut , ihren lokalen  spitzfedrigen Blog gefunden und auch angelesen zu haben, darf ich Sie im Namen unserer AI-Gruppe Stormarn über folgende Veranstaltung informieren”…?!

logo-aiAlso veröffentliche ich die Pressemitteilung von Amnesty International mit dem Hinweis auf eine Veranstaltung im Waldreitersaal in Großhansdorf, der Gemeinde, die ja quasi zu Ahrensburg gehört – nicht zuletzt wegen der dortigen Autobahnausfahrt 🙂  Aber Spaß beiseite, denn das Thema ist ein ernstes: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2016

Zur Erinnerung: Damit später niemand sagen kann, er hätte nicht gewusst, wie das beim Lindenhof gelaufen ist!

Heute hat der Stadtverordnete Jochen Proske (SPD) in der MARKT-Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort” das Wort ergriffen. Sein Thema ist die Bebauung des ehemaligen Lindenhof-Grundstücks. Da Sie den MARKT vermutlich auch im Briefkasten haben, muss ich aus dem Beitrag von Proske nicht zitieren, nur soviel: Der Stadtverordnete bringt den Nonsens, den CDU und Grüne beschlossen haben, hier noch einmal finanziell auf den Punkt.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Ich weise an dieser Stelle auf die nebensehende Kolumne von Proske hin, da gedrucktes Papier bekanntlich vergänglich ist. Das Internet jedoch vergisst nie. Und weil ich absolut sicher bin, dass irgendwann mal irgendwer wissen will: “Wem verdanken wir eigentlich diese ungeheuerliche  Lindenhof-Bebauung?” … deshalb kann man das dann alles hier und n anderen Blog-Einträgen auf Szene Ahrensburg nachlesen.

Und es sollte mich gar nicht wundern, wenn es hier in Ahrensburg eines Tages auch in kommunalen Wahlen vom Bürger zum Ausdruck gebracht wird, dass es so, wie es jetzt in unserer Stadt funktioniert, nicht mehr funktionieren wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2016

Wie Monika Veeh die Grünen vom Bündnis90 benachteiligt

Politische Parteien, die Ahrensburg regieren, machen regelmäßig Veranstaltungen in der Schlosstadt – mit Ausnahme von FDP und WAB, von denen man so gut wie gar nichts bezüglich Meetings mit dem Bürger hört oder liest. Und über die Veranstaltungen von CDU und SPD berichtet Monika Veeh auf ihrem Werbeportal, und zwar unentgeltlich. Anders dagegen handhabt Lilliveeh es neuerdings mit den Grünen: Die müssen bei ihr Kohle hinblättern!

Zitate: ahrensburg24

Zitate: ahrensburg24

Wenn Sie sich mal die vier nebenstehenden Zitate aus ahrensburg25 (Sponsor: Stadt Ahrensburg) anschauen, dann ist eine Veröffentlichung als Anzeige deklariert, nämlich die Werbung der Grünen. CDU und SPD dagegen laufen redaktionell und somit kostenlos, um nicht zu sagen: umsonst.

Warum müssen die Grünen ihre Werbung bei ahrensburg24 bezahlen im Gegensatz zu den anderen Parteien? Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht. Möglicherweise steht Monika Veeh den Schwarzen und Roten näher als den Grünen. Oder die Grünen haben soooviel Geld, dass sie gar nicht wissen, wohin sie es schaffen sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2016

Weiß der Stadtverordnete Achim Reuber (SPD) eigentlich, was er da öffentlich von sich gibt…?

 Der Stadtverordnete Achim Reuber (SPD) hat einen Kommentar abgegeben, und zwar Im Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Reuber bezieht sich dabei auf einen Kommentar von Monika Veeh, in dem die Reklamejournalistin sich darüber mokiert, dass neben Tobias von Pein (SPD) auch noch Benjamin Freitag (SPD) für einen Platz im Landtag kandidiert.

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (gesponsert von der Stadt Ahrensburg)

Lilliveeh hält das für Kannibalisierung und macht keinen Hehl daraus, dass sie den Tobi lieber mag als den Benni – so jedenfalls lese ich es aus ihren Beiträgen ab.

Aber kommen wir zum Kommentar von Achim Reuber, der da schreibt: „Mit demokratischen Mitteln kann und darf man niemanden an der Kandidatur hindern, mag die Kandidatur auch politisch noch so widersinnig und unintelligent sein.“

Das ist drollig, in der Tat, zumal der Genosse Reuber damit suggeriert, dass die Kandidatur des Genossen Freitag  „widersinnig“ und „unintelligent“ wäre. So jedenfalls sagt er es indirekt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2016