Vor Tagen habe ich bereits darauf hingewiesen, dass in der Schimmelmannstraße auf der Fahrbahn ein Hindernis liegt, das umrandet ist mit Wackersteinen – siehe Corpus Delicti!
Dieser Hinweis wurde von der Stadtverwaltung auf Szene Ahrensburg zur Kenntnis genommen. Und sowohl der Laubsaugerwagen der Stadt ist darum herum gefahren wie auch der Kehrwagen der Stadtreinigung. Niemand interessiert dieses Hindernis offensichtlich. Und wenn hier etwas passiert im Straßenverkehr, dann hat natürlich niemand etwas gewusst von den Pflastersteinen auf der Fahrbahn, die vermutlich ein geistig umnachteter Mensch dort hingeschafft hat.
Es gibt Leute, die haben vermutlich einen Sprung, und zwar in ihrer Schüssel. So sah ich heute als Resultat ihres Tuns einen Haufen Laub auf der Straße (ja: Straße!), der mit einer Plastikplane zugedeckt ist und – jetzt kommt’s! – mit großen Pflastersteinen beschwert ist. Auf der Fahrbahn, wohlgemerkt!
Genauer: Auf der Schimmelmannstraße in Ahrensburg. Und ich frage mich, was wohl des Nachts passiert, wenn dort ein Autofahrer nichtsahnend reinfährt! Zum Glück gibt’s hier eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 kmh. Aber auch dass kann zum Problem werden, wenn ein Auto entgegenkommt und der andere Fahrer plötzlich das Steuer nach links reißt oder voll in die Bremse tritt.
Na ja, zum Glück wird Szene Ahrensburg ja im Rathaus gelesen. Und wenn nach diesem Hinweis etwas passiert in der Sklavenhändlerstraße, dann wissen wir wenigstens, dass die Verwaltung solchen Hinweisen pflichtgemäß nachgegangen ist – oder nicht.
Es mag einige Leser vielleicht amüsieren, ich aber kann darüber weniger lachen. Denn die Stadtverwaltung hat in der Schimmelmannstraße Sklavenhändlerstraße soeben die Bordsteinkante einfach tiefergelegt. Was bedeutet: Autos können jetzt ohne Probleme auf dem halben Bürgersteig parken – so, wie es auf der nebensehenden Abbildung (obere Aufnahme) zu erkennen ist.
Das könnte mir eigentlich egal sein, aber die städtische Tieferlegung der Bordsteinkante erfolgte nicht in der ganzen Straße, sondern exakt vor meinem Grundstück! 🙁 Und das finde ich gar nicht komisch. Hinzu kommt, dass der Streifen zwischen Gehwegplatten und Bordstein, den ich früher mit dem Rasenmäher bearbeitet habe, nach den städtischen Arbeiten zur leblosen Fläche geworden ist, weil dort nun ständig Autos parken – siehe den weißen Pkw! Und manchmal ist dort nicht mal mehr Platz für die Müllcontainer.
Als die Erdarbeiten vor meiner Haustür begonnen hatten, da hat man mir zuerst das Stromkabel durchtrennt. Und nun ist die sichtbare Grenze zwischen Straße und Bürgersteig so ähnlich wie in der Rathausstraße, wo es bekanntlich gar keine Bordsteinkante gibt. Honi soit qui mal y pense.
Also, Frau Andres, kommen Sie mal mit einem Spaten vorbei und bringen Sie das wieder in Ordnung, bevor ich Ihnen ein Ordnungsgeld verhänge! Oder lassen Sie hier wenigstens Holzpfähle einsetzen wie gegenüber dem Grundstück unseres verehrten Herrn Bürgermeisters!