Schlagwort-Archiv: S4

Neujahrsempfang Ahrensburg: Der Bürgermeister plauderte über sein Lieblingsprojekt S4

Am Freitag der vergangenen Woche war Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg im Stall. Und heute berichtet das Stormarner Tageblatt: “Knapp 300 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung ihres Bürgervorstehers gefolgt”. Das bedeutet: 300 von rund 35.000 Einwohnern. Zum Vergleich: Über den Neujahrsempfang der Gemeinde Tarp schrieb die Zeitung, dass “etwa 350 Bürgern von 6.300 Einwohnern” der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt waren. Im Vergleich zeigt es, wie stark das “Wir-Gefühl” in Ahrensburg zwischen Rathaus und Bürgern ist, zumal man bedenken muss, dass von den knapp 300 Besuchern im Marstall nicht wenige nur als Pflichtbesucher gekommen waren.

Wie stark die Verbundenheit des Ahrensburger Bürgermeisters mit den Bürgern der Stadt ist, zeigt auch ein Absatz im Stormarner Tageblatt, den ich aus dem Bericht herausgepickt habe – siehe die Abbildung! Das ist die Meinung von Eckart Boege. Und wie so häufig teile ich auch in diesem Fall seine Meinung nicht. Denn was der Bürgermeister sich am Stadteingang Ahrensburg West so sehnlichst wünscht, ist nichts, was den Einwohnern von Ahrensburg dienlich ist, sondern primär den Pendlern aus dem Umland. Bezeichnend: In dem Absatz wird das Auto als Verkehrsmittel genauso wenig genannt wie ein entsprechender Parkplatz an den beiden Bahnhöfen. Aber wir kennen ja den Hass der Ahrensburger Stadtverwaltung gegenüber den Autofahrern. Und schon heute ist das Parken am U-Bahnhof West nicht selten Glückssache. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2024

Besucher von Ahrensburg werden nach wie vor von der Stadt verAPPelt

Bereits am 25. September 2021 habe ich die städtische Verwaltung darauf hingewiesen, dass die Besucher von Ahrensburg veräppelt werden, und zwar mit der Ahrensburg-App “ahrensburg2go”. Denn diese App gibt es schon lange nicht mehr, weil sie sich als Flop herausgestellt hat. Aber die Stadt plakatiert diese App auch weiterhin, und zwar schon jahrelang und bis zum heutigen Tage – wenn Sie sich das nachstehende Foto bitte mal anschauen wollen!

Ich habe bereits wiederholt darauf hingewiesen, dass es ein Unding ist, etwas in der Werbung anzuzeigen, was es nicht oder nicht mehr gibt. Aber der Bürgermeister scheint schwer von Begriff zu sein. Oder es geht ihm einfach am Arm vorbei, weil er nichts von Werbung und Marketing versteht, denn er ist ja auch kein richtiger Bürgermeister, sondern der Boegemeister ist ein diplomierter Mathematiker mit Parteibuch, der gerne freundlich grinst.

Und dann ist da noch etwas, und zwar auf der Homepage der Stadt. Wenn Sie die Seite öffnen, was erkennen Sie dort auf den ersten Blick? Ich erkenne ein Label S4, das hier an vorderster Stelle steht, obwohl es in Ahrensburg gar keine S4 gibt und hoffentlich auch nie geben wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2024

Firma Stifter-Service Ahrensburg zeigt an: Ausfälle von S4-Bahn Anbindungen

Eine irre Nachricht: Es gibt angeblich Ausfälle, und zwar der “S4-Bahn Anbindungen” auf der Strecke zwischen Ahrensburg und Hamburg. Das Irre dabei ist: Es gibt auf dieser Strecke gar keine S4, sodass es auch überhaupt keine Anbindungen zu einer S4 geben kann. Diese Ausfälle entstehen nur im Kopf des Firmeninhabers vom Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, der das auf seinem kommerziellen “AhrensburgPORTAL” in die Welt setzt, wo man auch erfährt: “Meine Bank heißt Haspa” – siehe die Abbildung!

Das zeugt aus meiner Sicht von Verwirrtheit des Schreibers einer solchen Information. Und rechts daneben ist Werbung platziert. Hier wirbt die BürgerStiftung Region Ahrensburg des Dr. Michael Eckstein auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG des Dr. Michael Eckstein, dafür, dass die Leute ihr Geld an die Stiftung spenden sollen. Was bedeutet: Die Stiftung hat der Firma diesen Auftrag für Werbemaßnahmen erteilt, quasi von Eckstein zu Eckstein. Und es ist zu vermuten, dass die Werbungskosten mit Geldern von Spendern beglichen werden. Oder erscheint diese Werbung auf dem kommerziellen Werbeportal vielleicht gratis…?

By the way: Wie raffiniert Dr. Michael Eckstein bei der Akquise von Spendern vorgeht, habe ich erfahren von Horst Kalisch, Schiedsmann der Gemeinde Großhansdorf. Er schrieb in dieser Woche an Szene Ahrensburg: “Bin inzwischen auch Spender und Mitglied der Bürgerstiftung. Kürzlich wurde ich von Dr. Eckstein geehrt, der mich aus Krankheitsgründen zu Hause besuchte.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2024

Der Stadtverordnete Be´la Randschau (SPD) tanzt sich glücklich ins neue Schuldenjahr

Neben der Politiker-Werbe-Kolumne im Anzeigenblatt MARKT von heute ist die Anzeige einer Tanzschule abgebildet. Und die Überschrift dieser Anzeige passt – ironisch gemeint – zum Werbetext von Be´la Randschau (SPD): “Tanz Dich glücklich ins Neue Jahr!” Denn der Sozi ist nur ein Traumtänzer, der von einer S4 für Ahrensburg träumt, sondern der sich auch auf einen zukünftigen Westbahnhof nebst Umsteigemöglichkeit zwischen U- und S-Bahn und P&R-Platz freut – siehe die Abbildung!

Ich denke, für die Bürger von Ahrensburg wird der Bau einer S4 mit Westbahnhof wenig Freude bedeuten. Und wenn Sie heute das Abendblatt-Stormarn gelesen haben, dann ist Ihnen sicher nicht der Beitrag entgangen mit der Überschrift: “S4 bremst Bau von Sozialwohnungen in Ahrensburg”. Und ich frage mich: Warum ist das kein Thema für die Kolumne des Sozialdemokraten, dessen Fraktion doch immer soviel Wert auf sozialen Wohnungsbau legt?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2024

Der Boegemeister schrieb voll Dankbarkeit an die “liebe Amina Karam” in Sachen S4

Vielleicht denkt der eine oder andere Teilnehmer noch an die Bahn-Veranstaltung “S4-Arena” im Peter-Rantzau-Haus zurück. Als Teilnehmer erinnere ich mich lebhaft an den Auftritt von Amina Karam, der Leiterin Technik S-Bahn, die den Besuchern von oben herab erklärt hat: Die S4 ist in trockenen Tüchern, denn die Tinte unter den Verträgen ist längst getrocknet. Und deshalb war die ganze Veranstaltung nur eine Show, mit der die Bürger sich von der Bahn gepampert fühlen sollten.

Ein Bürger, der nicht anwesend war, das war der Meister der Bürger, nämlich Eckard Boege. Von diesem Mann sollten wir Ahrensburger eigentlich erwarten, dass er sich deutlich auf die Seite der Einwohner seiner Stadt stellt und nicht vor der Bahn kuscht, weil diese u. a. transparente Lärmschutzwände für Graffiti Sprayer aufstellen lassen will. Aber: Der Boegemeister kuscht nicht nur vor der Bahn, sondern er schleimt auch – wenn Sie bitte mal lesen wollen, was die Bahn auf Linkedin veröffentlicht hat – siehe die Abbildung links! Warum der Ahrensburger Bürgermeister das öffentlich auf Linkedin geschrieben hat, wollen Sie wissen? Keine Ahnung. Einen Grund dafür kann ich jedenfalls nicht erkennen – außer Schleim. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2023

Die Religion der Bahn: Der Glaube an das Wort soll die Berge der Bürger versetzen

Bau der S4: Die Bahn sollte der Stadt Ahrensburg eine Antwort geben auf die Frage, wie lange die Züge der S-Bahn zwischen Regionalbahnhof Ahrensburg bis zum Hamburger Hauptbahnhof benötigen, also die Strecke, die jetzt von den Regionalzügen befahren wird. Heute finden wir eine Antwort der Bahn im 3. Buch Abendblatt, wo der Bürger erfährt:

“Demnach wird die S4 aktuellen Fahrplanentwürfen zufolge von Ahrensburg zum Hauptbahnhof 26 Minuten unterwegs sein, drei Minuten mehr als die derzeitige Regionalbahn. In der Gegenrichtung verlängert sich die Fahrzeit um vier Minuten, von 22 auf 26 Minuten. Das geht aus der Antwort des NAH.SH auf eine Anfrage der Ahrensburger Verwaltung hervor.”

Nach Adam Riese: Täglich hin und zurück ergibt 7 Minuten mehr. Das macht an fünf Arbeitstagen in der Woche = 35 Minuten. Und wenn das Jahr 220 Arbeitstage hat, dann ergibt das 220 x 7 Minuten = 1.540 Minuten, was geteilt durch 60 über 25 Stunden im Jahr ergibt.

Okay, okay, ich gebe zu, dass ich diese Rechnung nicht ersthaft aufmache! Mit meinem Blog-Eintrag will ich nur eine Frage stellen, die wie folgt lautet: Wenn die S4 tatsächlich im Jahr 2029 fahren sollte und dann vielleicht mehr als eine halbe Stunde unterwegs ist oder vielleicht noch länger – was dann, Herr Schaffner? Der Witz ist nämlich, dass der Leser schon heute aus der Zeitung erfährt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2023

S4: Die Arroganz des Bahn-Sprechers ist voll der Bahnsinn!

Wenn ich verfolge, was an Protesten, Reklamationen und Forderungen auf die Bahn in Sachen S4 zugekommen sind, dann sage ich mir in all meiner Naivität: Das kann die Bahn doch garnicht alles wuppen! Und als ich heute im Stormarnteil Abendblatt die Überschrift gelesen hatte und also lautend: “S4: Mehr als 190 Einwendugen gegen Trasse nach Ahrensburg” – da entstand ein Frohlocken in mir und der Gedanke: Gibt die Bahn vielleicht auf und lässt die S4 nur bis Rahlstedt und zurück fahren…?

Aus dem Bericht von Filip Schwen habe ich nur einen Absatz herausgenommen, den ich Ihnen zur Kenntnis gebe, falls Sie nicht zu den Lesern vom Abendblatt gehören. Es sind Worte der Ernüchterung und Arroganz in einem:

Die Deutsche Bahn sieht die Einwendungen gelassen. Ihre Zahl bewege sich auf einem ähnlichen Niveau wie in den ersten beiden Bauabschnitten auf Hamburger Gebiet. Zwischen Hasselbrook und Luetkensallee wird bereits seit Mai 2021 gebaut. „Zum Vergleich: Gegen den Bau des Fehmarnbelttunnels sind auf deutscher Seite etwa 12.600 Einwendungen eingereicht worden“, sagt Bahn-Sprecher Peter Mantik. Da seien 193 „ein guter Wert“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2023

Märchen von Alexander Sulanke nach Stormarn: Krokusse auf der Schlosswiese, und “der Fahrplan für die neue S-Bahn steht”!

Wo immer Abendblatt-Stormarn-Redaktionsleiter Alexander Sulanke (siehe Foto im Kreis!) auch stecken mag, er wünscht einen “Guten Abend nach Stormarn”. Und er berichtet über “Das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion”. Zum Beispiel sehen wir heute in seinem Newsletter, dass die Krokusse vor Schloss Ahrensburg immer noch in voller Blüte stehen. Und wir erfahren vom “HVV: S4 statt RB 81: Der Fahrplan für die neue S-Bahn steht” und “von 2027 an rollen die Züge von Hamburg in Richtung Ahrensburg”. (Notabene: Es steht dort wirklich “rollen” und nicht “sollen rollen”!)

Woher Alexander Sulanke das weiß? Das weiß er nicht von der Stormarn-Redaktion seines Blattes in Ahrensburg, sondern das weiß er von Dr. Christoph Rybarczyk, Chefautor beim Hamburger Abendblatt in Hamburg an der Elbe. Und woher weiß der Chefautor das? Er weiß es von der Bahn – donni, donni aber auch! Das lässt mich unwillkürlich an einen ehemaligen ARD-Mitarbeiter denken, der alles über Putin von Putin weiß, weil Putin ihm das gesagt hat. 😉

Aber mal im Ernst, Herr Dr. Rybarczyk: Bekommen Sie in Hamburg nicht die Regionalausgabe Stormarn vom Hamburger Abendblatt zur Lektüre? Wenn Sie nur mal “S4 Abendblatt Stormarn Ahrensburg” googeln, dann müssten Sie eigentlich ahnen, dass der HVV garnicht so fröhlich und selbstsicher bei seiner Planung sein kann, wie Sie das in Ihrem Beitrag darstellen – siehe hierzu die nachfolgende Abbildung rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2023

Sind die Ahrensburger Grünen nur noch grün hinter ihren Ohren…?

Die Grüne Bewegung in Deutschland entstand, weil Menschen die Natur schützen wollten. Bei den Grünen vom Bündnis90 in Ahrensburg habe ich schon lange den Eindruck, dass sie mehr die eigene Partei schützen wollen als die Natur. Das aktuelle Corpus Delicti für die Untätigkeit der Ahrensburger Grünen ist der Bau der S4 am Ahrensburger Tunneltal.

Während die Bürger Svenja Furken (“IG Tunneltal”) und Michael Kukulenz (“Ahrensburg gegen Gütertrasse”) wie die Löwen für den Erhalt der Natur kämpfen und immer wieder protestierend an die Öffentlichkeit  gehen, üben sich die Politiker der Grünen Fraktion in einer Politik, die man dem Vogel Strauß zuschreibt. Und das kleine Grüne Männchen, das die Rolle des Bürgervorstehers spielt und erkennbar ein Befürworter der S4 und Trittbrettfahrer der Bahn ist, der verdreht die Augen, wenn ein Einwohner in der Stadtverordneten-Versammlung die Bedenken der Bürger gegen die Zerstörung der Natur vorträgt, die das Ahrensburger Kulturerbe ist.

Nachdem es in den vergangenen Wochen schon viel Engagement gegen das Vorhaben der Bahn gegeben hat, kommt endlich auch der Verein Jordsand aus den Puschen und droht der Bahn weiteres Ungemach an mit möglichen prozessualen Folgen. Darüber informiert heute das Abendblatt Stormarn – siehe auch die Abbildung oben links! Ein lesenswerter Beitrag von Filip Schwen, woraufhin ich mich frage, ob die Bahn weiterhin an ihren Plänen festhalten wird.

So, und nun wollen Sie ganz sicher wissen, was die Grünen aktuell in Ahrensburg machen, gelle? Hier, bitte schön, erfahren Sie, was die Umweltpartei gestern Abend in der Stadt durchgeführt hat, nämlich genau das, was ihre Ahrensburger Wähler von dieser Partei händeringend erwartet haben: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2023

Planungen S4: Die FDP fordert Fundamentales und Reporter Klix schreibt von “Details”, während Peter Elmers klare Fakten bringt.

Heute berichtet Reporter Harald Klix (Abendblatt Stormarn) über die Stadtverordneten-Versammlung vom vergangenen Montag. In seinem Beitrag findet der Leser übrigens kein Foto von der Veranstaltung im Marstall. Das liegt offenbar daran, dass Reporter Harald Klix ein Befehlsempfänger von Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Grüne) ist, der ihm ausdrücklich verboten hat, ein Foto auf der öffentlichen Veranstaltung zu machen und dieses sogar auch noch zu veröffentlichen.

Oder aber: Hat der Reporter womöglich nur erfolglos probiert, in sein Handy einen Farbfilm einzulegen…? Denn so dumm, einem Fotoverbot des arroganten Bürgervorstehers tatsächlich Folge zu leisten, so dumm kann der Reporter einer namhaften deutschen Tageszeitung doch wohl nicht sein – oder?

Besonders intelligent ist allerdings nicht die Überschrift seines Artikels: “Einwendungen zum S4-Bau: Ahrensburg bespricht Details”. Zuerst einmal: Wer oder was ist dieses “Ahrensburg” das bespricht? Richtig ist, dass die Politiker besprechen. Und dann ist dort die Rede von  “Details”! Wenn wir allein die Anträge der FDP-Fraktion lesen – siehe Abbildung oben links! –  denn handelt es sich hierbei nicht um Details, meine lieben Mitbürger, sondern dabei geht es um ganz fundamentale Fragen, nämlich u. a. um eine mögliche Weichenstellung, wenn die Bahn die Güter-Alternativ-Strecke Lübeck-Büchen-Lüneburg garnicht geprüft haben sollte.

Ja, liebe Lesergemeinde, es könnte noch einmal spannend werden. Nicht zuletzt auch für Bürgervorsteher Benjamin “Blümchen” Stukenberg und seinem Versuch, die Presse- und Meinungsfreiheit in der Stadt Ahrensburg zu unterdrücken.

Und an dieser Stelle halte ich fest, was ein Fachmann in der Stadtverordneten-Versammlung verkündet hat, und zwar Peter Elmers (Dipl.-Ing. (TH) – städtischer Oberbaurat i.R.- Assessor des Baufachs, Ahrensburg) und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2023