Schlagwort-Archiv: Parkplätze

Der Ahrensburger Einzelhandel tut viel für Ahrensburg. Was aber tut Ahrensburg für seinen Einzelhandel?

Das Abendblatt berichtet im Stormarnteil über die Innenstadt von Bad Oldesloe. Überschrift: “Geisterstadt Bad Oldesloe? Sogar Kik ist weggezogen”. Ahrensburger, die das lesen, atmen auf: Kik ist noch nicht weggezogen aus Ahrensburg! 😉 Aber: Ahrensburg hat bereits ein Geisterhotel. Und Leerstände von Läden in der City gibt es ebenfalls, nicht zuletzt im City Center Ahrensburg (CCA), wo es am Eingang Große Straße schon seit Jahren ziemlich leerhaft ausschaut und damit lehrhaft ist für die Verwaltung der Stadt, die sich allerdings unbelehrbar zeigt, obwohl man doch ein spezielles  “Leerstandsmanagement” hat.

Text: Abendblatt – Symbolfoto: HDZ

Ahrensburg ist eine Stadt ohne Stadtmarketing. Und der Versuch, ein Citymanagement aufzubauen und durchzuführen, ist kläglich gescheitert an falscher Personalentscheidung. Und am Unvermögen im Rathaus, wo der gefeuerte ehemalige Citymanager seinen Arbeitsplatz gehabt hat und nach eigener Aussage von seinen städtischen Kollegen (inklusive Bürgermeister) immer wieder torpediert worden war – warum auch immer.

Was hat die Stadt Ahrensburg für ihren Einzelhandel in der City an Hilfestellung geleistet, damit Ahrensburg nicht zu einer Geisterstadt wird? Ich erkenne nichts. Nichts aus dem Rathaus, nichts aus der Politik. Aber ich erkenne Stolpersteine, die dem Handel in den Weg geworfen wurden, wie zum Beispiel die Genehmigung für das Famila-Einkaufszentrum auf der ehemals grünen Wiese, was gegen das städtische Einzelhandelskonzept verstößt. Und parallel dazu die gewollte Vernichtung von Parkplätzen in der Innenstadt. Wozu ich ein Zitat von aldi gefunden habe, und zwar von Karl Albrecht, dem Gründer von aldi-Süd, der gesagt hat: „Ein Parkplatz ohne Geschäft ist mir lieber, als ein Geschäft ohne Parkplätze.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2025

Bürgermeister Eckart Boege im Interview mit dem Stormarner Tageblatt

Wenn Sie das Stormarner Tageblatt online nicht lesen können, dann sollten Sie sich heute die gedruckte Ausgabe im Handel holen. Dort finden Sie ein Interview mit Bürgermeister Eckart Boege, der über “Schulbauten, Geflüchtete, S4 und den ÖPNV” spricht. Und was er speziell zum ÖPNV spricht, habe ich in einem Kästchen herausgestellt – siehe die Abbildung!

Sie lesen dort, womit die städtische Verwaltung von Ahrensburg sich zur Zeit intensiv beschäftigt. In meinen Augen ist dieses Vorhaben ein Projekt, das Bürgern aus dem Umland dient und nicht den Einwohnern von Ahrensburg. Ich bin der Meinung, dass ein neuer Bahnhof kein “Riesen-Gewinn” für uns Ahrensburger ist, sondern er ist genauso unnötig wie ein menschlicher Blinddarm und eine S4, die über Rahlstedt hinaus fährt. Was dabei an Belastungen für uns zukommt, werden wir mit Baubeginn erfahren. Aber dann ist die Amtszeit des derzeitigen Bürgermeisters ja schon so gut wie abgelaufen, sodass er sich dazu nicht mehr äußern muss; genauso wenig wie er sich heute über den geplanten Eingriff in unser Kulturerbe Tunneltal geäußert hat, der durch neue Gleisverlegung passieren soll.

Was der Bürgermeister im abgelaufenen Jahr für Läden und Kunden in der Ahrensburger Innenstadt getan bzw. in 2025 zu tun gedenkt, habe ich in dem Interview nicht gefunden. Weder erwähnt Boege das Thema Citymanagement, das es in Ahrensburg nur noch auf der Homepage der Stadt gibt, noch das Thema Parkplätze in der Innenstadt bringt der Verwaltungsleiter zur Sprache. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2025

In den Läden der Ahrensburger City gibt’s ausreichend Angebote für Kunden – nur an Parkmöglichkeiten nicht!

Ich bin sicher nicht der einzige Bürger, der den ehemaligen Parkplatz Lindenhof vermisst – gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit. Und ich bin garantiert nicht der einzige Bürger, der immer wieder erkennen muss, dass das P+R-Parkhaus Alter Lokschuppen schon am frühen Morgen komplett belegt ist, sodass Autofahrer, die mit der Bahn fahren wollen, dort keinen Parkplatz mehr finden. Und weil die Ladestraße auf der anderen Seite ebenfalls voll ist, parken Autofahrer notgedrungen in den Wohnstraßen, was in einigen Straße zum täglichen Chaos führt.

Im Oktober 2020 (!) habe ich dazu eine Anfrage an den damaligen Bürgermeister Michael Sarach gestellt und seine Antwort auf Szene Ahrensburg veröffentlicht – siehe die Abbildung links, wo Sie auch ein Symbolbild des Alt-Bürgermeisters erkennen!

Inzwischen sind also vier Jahre ins Land gezogen. Und die Parksituation in Ahrensburg ist unverändert geblieben. Im Gegenteil: Es wurden in der City seither weitere Stellplätze für den allgemeinen Autoverkehr gesperrt durch alberne Parklets und E-Tankstellen der Stadtwerke in bester Lage. Und die Zahl der Stellplätze auf dem Rathausplatz wurde verringert durch dämliche Wegführung; und der Parkplatz Grauer Esel wurde ersatzlos aufgelöst. Und für den Parkplatz Alte Reitbahn, der an einen auswärtigen Investor verschleudert wurde, ist bis heute kein ausreichender Ersatz geschaffen worden. Und dazu fallen die Stellplätze in den Straßen für die Zeit der Baumaßnahmen des Gebäudekomplexes ebenfalls weg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2024

Citymanagement im Schilda des Nordens: Zuständig im Rathaus ist “N.N.” unter Telefon 04102 77 243 in Zimmer 1.32

Im Buch über das Schilda des Nordens gibt es auch das berühmte Kapitel “Citymanagement”. Wie das begonnen hat und endet, können Sie auf Szene Ahrensburg in ungezählten Blog-Einträgen nachlesen. Und heute komme ich zum aktuellen Stand vom “Citymanagement in Ahrensburg”.

Gehen wir auf die Homepage der Stadt, dann finden wir dort die Seite “Citymanagement”. Hier steht aber nichts über das Citymanagement der Stadt Ahrensburg, sondern dort werden lediglich die Hinweise aus einem Fachbuch veröffentlicht, um den dummen Bürgern zu erklären, was Citymanagement bedeutet. Und wenn wir dann unter “Kontakt” nachschauen, dann lesen wir ab dieser Stelle zwei Buchstaben, und zwar “N. N.”. Und das bedeutet: Noch Niemand. Und dieser Noch Niemand hat die Telefonnummer 04102 77 243 und sitzt in Raum 1.32 – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die obige Abbildung werfen wollen, liebe Mitbürgern falls Sie denn glauben, ich würde Sie bloß veräppeln wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2024

Glinde: “ausreichend kostenlose Parkplätze für Besucher des Wochenmarkts und Kunden der ansässigen Geschäfte”

René Soukup, Verkehrsexperte in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, hat sich schon seit ewiger Zeit als quasi Pressesprecher des ADFC geoutet. Und die Redaktion hat schon immer gegen Autos in der Ahrensburger Innenstadt geschrieben bzw. erklärt, dass es dort ausreichend Parkplätze gibt. Und wenn Sie Abendblatt-Leser sind, dann finden Sie heute als Aufmacher im Stormarn-Teil den Bericht: “Weniger Parkplätze: Glinde will Autos aus City verdrängen”.

Aus dem Beitrag von Soukup habe ich ein paar Sätze vergrößert herausgestellt – wenn Sie den bitte mal lesen wollen! Dieser Passus lässt mich bezüglich Ahrensburg fragen: Wo bleibt der Ausgleich für den ehemaligen Parkplatz Lindenhof? Und wo wird der Ausgleich für den Parkplatz Alte Reitbahn entstehen? Und: Wieso gibt es in Glinde “ausreichend kostenlose Parkplätze für Besucher des Wochenmarkts und Kunden der ansässigen Geschäfte” in der Innenstadt aber in Ahrensburg nicht und schon garnicht kostenlos…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2024

Die Stadt im Zugzwang: Wo entstehen Parkplätze in der City, Herr Bürgermeister?

Vor einem Jahrzehnt habe ich auf Szene Ahrensburg einen Blog veröffentlicht unter der Überschrift: “Vorwärts in die Steinzeit”. Das Thema waren Parkplätze in der City, und ich schrieb: “Der Lindenhof-Parkplatz soll bebaut werden; wo die neuen Parkplätze entstehen sollen, ist noch nicht klar – mir jedenfalls nicht.” Und diese Unkenntnis bei mir ist bis heute geblieben: Die Stadt hat 500.000 Euro vom Investor kassiert, um damit einen Ersatzparkplatz zu erstellen, was bis heute nicht passiert ist.

Oben: Realbild – unten: Symbolbild

Ich erinnere daran: Den Verkauf des Lindenhof-Parkplatzes, wo heute ein Kolosseum mit den Billigläden kik und Tedi steht, war mit Stimmenmehrheit von CDU und Grünen erfolgt. Und die besagten Läden mussten der Stadt keine Parkplätze nachweisen, weil die Stadt ja für die Schaffung derselben zuständig ist durch den Empfang von 500.000 Euro.

Ich habe schon damals den Bau eines Parkhauses auf dem Lindenhof vorgeschlagen. Das wäre nicht nur für Besucher der Innenstadt sinnvoll gewesen, sondern auch für die Bahn-Pendler, für die es viel zu wenig Parkmöglichkeiten. am Regionalbahnhof gibt. Und hätte man damals auf mich gehört, dann hätten Stadt und Kaufleute heute ein großes Problem weniger. Und damit komme ich zum Eigentlichen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2024

Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt: Warum schafft es der Bürgermeister nicht, alle Beteiligten mitzunehmen?

Im “Wirtschaftsmagazin des Nordens”, das den Titel trägt “Hamburger Unternehmer”, ist Kritik laut geworden. Unter der Überschrift “Hamburgs Einzelhandel in bewegten Zeiten” schreibt Autor Wolfgang Krogmann darüber, wie es generell mit dem Einzelhandel in der Hansestadt bestellt ist. Und wer den Bericht liest, der denkt dabei auch an Ahrensburg.

Lesen Sie den nebenstehenden Absatz aus dem Beitrag des Hamburger Magazins und beantworten Sie danach bitte die Frage: Warum durfte das Warenhaus famila in Ahrensburg abseits der Innenstadt ein Einkaufszentrum errichten und das dortige Land mit riesigem Parkplatz zubetonieren, während parallel dazu in der Innenstadt mehr und mehr Parkplätze mit Hilfe auswärtiger Investoren vernichtet wurden und der Individualverkehr dadurch aus der City hinausgedrängt worden ist?!

Es gibt einen Bürgerentscheid, der im September 2022 gefällt worden ist. Und in knapp drei Monaten ist diese demokratische Entscheidung der Bürger nur noch Makulatur, weil die Verwaltung dann machen kann, was sie schon vor dem Votum der Bürger machen wollte, nämlich Parkplätze in der City abbauen ohne Ersatz zu schaffen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2024

Empfehlung: Bürgermeister Eckart Boege (SPD) sollte sich mal unterhalten mit Hamburgs Ex-Bürgermeister Ole von Beust (CDU)!

Die Vernichtung von Parkplätzen in Ahrensburg habe ich als einen Beschiss am Bürger bezeichnet und als Schikane und Unverschämtheit gegenüber Autofahrern und Geschäftsleuten in der Innenstadt. Und nun werfen Sie bitte einen Blick auf den Beitrag von t-online! Dort sehen Sie Ole von Beust (CDU), den ehemaligen Ersten Bürgermeister von Hamburg, der die Parkplatz-Vernichtung als “Veräppelung der Leute” und “teilweise schikanös” bezeichnet.

Ich zitiere: “Keine Spur von hanseatischer Zurückhaltung: Ole von Beust (69, CDU) kritisiert das Abschaffen von Parkplätzen in Hamburg und anderen Städten scharf. Der frühere Hamburger Bürgermeister warnt vor negativen Auswirkungen: ‘Wir haben eine teilweise fragwürdige Parkplatzvernichtung, und das führt zu einer Konfrontation, die für das gesamte Klima nicht gut ist’, sagt von Beust in der Zeitschrift ‘Auto Motor und Sport’“.

Ich blicke zurück: Am 9. Oktober 2009 war der damals noch in Hamburg regierende Bürgermeister Ole von Beust nach Ahrensburg gekommen, wo er seinen Parteikollegen Jörn Schade (CDU) im Wahlkampf um das Bürgermeisteramt von Ahrensburg unterstützt hatte. Damals habe ich ihn gefragt, ob er nicht Bürgermeister von Ahrensburg werden wolle. Was er geantwortet hat, können Sie hier nachlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2024

Stormarnplatz: Die Stadt will uns Bürger hinters Licht führen. Und die Stormarn-Redaktion Abendblatt macht munter mit.

Im 3. Buch Abendblatt ist heute zu lesen: Die Stadt Ahrensburg hat ein ziemliches Problem. Der Kunststoffrasen der Fußballfelder auf dem Stormarnplatz muss dringend erneuert werden, weil sonst eine Spielverbot für die Kicker von drei Vereinen droht. Aber die Stadt will unter den Kunststoff auch noch Erdsonden verlegen zur Energieerzeugung. Das aber würde bedeuten, dass der Sport über lange Zeit zum Erliegen kommen wird. Und das, meine lieben Mitbürger, haben sich eine sture Verwaltung und ebensolche Politiker selber zuzuschreiben, denn das Problem hätte schon längst gelöst werden können durch einen Sportpark am Beimoor. Komisch, dass dieser Gedanke in dem Abendblatt-Beitrag so rein garnicht zum Ausdruck kommt.

Und damit komme ich auch noch zu einem anderen Casus Belli, nämlich zu folgender Angabe von Reporter Flilip Schwen, der im Abendblatt schreibt: “Der frühere Rasenplatz im östlichen Bereich (Platz 1) wird derzeit als provisorischer Parkplatz genutzt. Nach der Fertigstellung des neuen Edeka-Marktes auf der benachbarten Alten Reitbahn soll dort ein urbaner Park entstehen.”

Richtig ist: Die Fertigstellung des Edeka-Marktes auf der Alten Reitbahn hat absolut nichts zu tun mit dem Parkplatz auf dem Stormarnplatz. Denn Edeka löst seinen Kundenparkplatz in der Bahnhofstraße auf und wird dafür Kundenparkplätze in einer Tiefgarage auf der Alten Reitbahn schaffen. Und weitere Stellplätze in der dortigen Tiefgarage werden für die zukünftigen Mieter zur Verfügung stehen.

Diese Tatsache weiß man sowohl in der Verwaltung als auch in der Politik. Und was im Abendblatt-Stormarn steht, könnte man als “Auftragskommunikation” aus dem Rathaus bezeichnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Mai 2024

“Aktuelles” vom Bürgermeister: „Ich gratuliere den Initiatoren des Bürgerentscheids zu Ihrem Erfolg.”

Unter “Aktuelles” können wir auf der Homepage von Ahrensburg lesen: “Der Bürgerentscheid über den Erhalt der Parkplätze in der Innenstadt hat am Sonntag, den 18. September 2022, das erforderliche Quorum und damit die notwendige Mehrheit erreicht.” Wozu der Bürgermeister den Initiatoren gratuliert und sich dazu lachend und mit gefalteten Händen abbildet – siehe die Abbildung links!

Der Bürger liest, was der Bürgermeister verspricht, und zwar: “Die konkreten Auswirkungen werden wir nun zunächst rathausintern analysieren und anschließend den zuständigen Gremien vorstellen.”

Ich weiß nicht, ob den “zuständigen Gremien” inzwischen die “konkreten Auswirkungen” vorgestellt worden sind. Da ich keinem dieser Gremien angehöre, kann ich meine Frage nur in den Raum stellen und also lautend: Hat jemand von Ihnen etwas vernommen aus dem Rathaus der Stadt? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2024