Schlagwort-Archiv: Parken

Im Wilden Westen von Ahrensburg parkt jeder wie er will

Im Bilde sehen Sie eine Straße im Westen der Stadt. Und wenn Sie genau hinsehen, dann sehen Sie, dass diese Stadt in England liegen muss, wo die Autos auf der linken Seite der Straße fahren. Oder es ist eine Einbahnstraße in Deutschland, die für Fahrradfahrer in beide Richtungen freigegeben ist. Aber, meine lieben Mitbürger, sowohl das eine wie auch das andere ist falsch.

Es handelt sich bei dieser Straße um eine Straße in Ahrensburg, in der auch die Grundschule Am Reesenbüttel zu finden ist, wohin die Kinder auf ihren Fahrrädern fahren, nämlich die Schimmelmannstraße. Und in dieser Straße, die auf 30 km/h beschränkt ist, gibt es keinen Radweg.

Und weil die Kinder dort auf ihren Fahrrädern kommen, hat man nicht nur die Geschwindigkeit in der Straße begrenzt, sondern man hat auch Inseln auf die Fahrbahn gesetzt mit Stolperschwellen. Und damit die Kids ohne Gefahr auf der Straße fahren können und nicht über die Stolperschwellen radeln müssen, hat man neben dem Rand der Inseln einen Fahrradstreifen gelassen. Der ist zwar nicht sonderlich gut zu befahren, aber er ist immer noch besser als gar nichts.

Und dann gibt es Autofahrer, die absolute Vollpfosten sind und ihren Führerschein offenbar an einer Losbude auf dem Hamburger Dom gewonnen haben. Man erkennt sie daran, dass sie ihr Auto nicht nur auf dem Fahrradstreifen parken, sondern diese Döspaddel stellen ihr Fahrzeug auch noch in verkehrter Fahrtrichtung ab – siehe Foto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2021

Oft ist das Denken schwer, indes: Im Bauamt geht’s auch ohne es! (frei nach Wilhelm Busch)

Dass Bauamtsdirektor Peter Kania nicht gerade das hellste Licht unter der Sonne von Ahrensburg ist, sondern dass dieser Beamte eher als begriffsstutzig einzuschätzen ist, das habe ich schon mehrfach auf diesem Blog dokumentiert. Auch dass der Mann nicht rechnen kann, wissen wir. Und das Denken ist ebenfalls nicht seine Stärke.

Zum eingangs Gesagten ein neues Corpus Delicti aus dem Schilda des Nordens: Am Parkplatz Alte Reitbahn stehen Hinweistafeln, auf denen klar und unmissverständlich ausgesagt wird, dass man dort von Montag bis Freitag von 9 – 18 Uhr nur gebührenpflichtig mit Parkschein parken darf – siehe die Abbildung links! Was bedeutet: Am Wochenende ist das Parken auf der Alten Reitbahn frei, sprich: kostenlos.

Nun hat die Verwaltung der Stadt aber auf die Alte Reitbahn gleich drei neue Parkschein-Automaten in einer Reihe aufgestellt. Und man hat mit diesen Automaten automatisch die bisher freie Parkzeit am Samstag beendet, denn wer vor dem Ticketautomaten steht, der erfährt: „Gebührenpflichtige Parkzeit: Mo-Fr 09:00 – 18:00“ Und: „Sa 09:00 – 13:00“ – siehe die nachstehende Abbildung rechts!

Und noch etwas: Am 27. Juli 2019 hat die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt geschrieben: „Ahrensburg ersetzt alle Parkscheinautomaten“. Und der Autofahrer erfuhr: „Neue Geräte haben eine Brötchentaste. Damit gibt es für Autofahrer kostenlose Kurzzeittickets. Debatte um Sanduhren hat sich erledigt.“

Erledigt hat sich allerdings wohl eher der Beschluss der Stadtverordneten. Denn ich konnte heute am Parkauotmaten auf der Alten Reitbahn keine „Brötchentaste“ erkennen, mit der ich kostenlos hätte parken können. (Kleiner Kalauer am Rande: Nicht mal ein belegtes Brötchen konnte ich aus dem Automaten ziehen, weil es dafür keine Brötchentaste gibt. 😉 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2021

Mein Eilantrag für die heutige Tagung vom Hauptausschuss

Heute tagt der Hauptausschuss von 19:30 bis 22:00 Uhr in der Turnhalle vom Eric-Kandel-Gymnasium, Reesenbüttler Redder 4-10, wo u. a. auch das leidige Thema “Stadtgeld” für Ahrensburger Bürger auf der Tagesordnung steht, wobei es aber nur um den Auszahlungstermin geht und einen Antrag der WAB, der die Sache im Grunde nur verschlimmbessern würde. Und ich reiche dazu folgenden Eilantrag ein und also lautend:

Geldregen in der Stadt (Foto: Pixabay)

Die Politiker mögen beschließen, dass das Stadtgeld gestrichen wird. Begründung: Es ist ein One-Shot und somit ein Strohfeuer, das rach wieder verlöschen wird. Stattdessen mögen die Verantwortlichen beschließen, dass nach Ende des Lockdowns alle öffentlichen Parkplätze in der Innenstadt kostenlos mit Parkscheibe zu beparken sind, und zwar mindestens bis zum Jahresende.

Natürlich ist mir bewusst, dass der Hautausschuss heute nichts mehr korrigieren kann, was die Stadtverordneten-Versammlung zuvor schon beschlossen hat. Der Grund dieses Blog-Eintrages ist einfach der, dass meine Worte am Ende der „Stadtgeld“-Aktion noch nachlesbar sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2021

Egoisten auf der Fahrbahn: Die Zappis auf schräger Tour

In Ahrensburg gibt es die Zappis. Und diese Menschen stellen sich mir regelmäßig in den Weg, wenn ich auf meinem Fahrrad in die Innenstadt fahre. Ich kenne diese Zappis nicht persönlich, weiß aber, dass sie mit einem Sunlight-Wohnmobil “on Tour” sind, und zwar ständig. Von Januar bis Dezember und Tag und Nacht sind die Zappis on Road, und zwar auf der Schimmelmannstraße in Ahrensburg – wenn Sie sich bitte das nachstehende Foto links anschauen wollen!

Ich habe schon wiederholt über die “Zappis on Tour” berichtet. Weil sie in meinen Augen rücksichtslose Zeitgenossen sind die sich auf einer ziemlich schrägen Tour befinden.  Denn sie stellen ihr rollendes Zuhause nicht etwa auf einen Campingplatz oder einem Parkplatz für Wohnmobile ab, sondern in einer Wohnstraße und zwar auf der Fahrbahn, wo die Autos fahren sollten und nicht parken dürfen, wenn sie dabei andere Verkehrsteilnehmer behindern. Und genau das tun die Zappis schon seit einer Ewigkeit.

Corpus Delicti für Verkehrsgefährdung durch die “Zappis on Tour”

Das Zappi-Wohnhaus auf Rädern steht direkt auf dem Randstreifen neben einer Straßeninsel, der für die Fahrradfahrer vorgesehen ist, die natürlich nicht über die Bodenwellen fahren sollen – wenn Sie bitte mal einen Blick auf das Foto rechts werfen wollen! Hier habe ich zufälligerweise direkt auf den Auslöser der Kamera gedrückt, als eine Radfahrerin dem Zappi-Wohnmobil ausgewichen ist und  direkt vor ein Auto kam, das ihr in diesem Moment an der Bodenschwelle neben der Straßeninsel entgegengekommen war. Und da die Schimmelmannstraße eine Straße mit einer Grundschule ist, sind dort viele kleine Kinder auf ihren Fahrrädern unterwegs. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2020

Glosse: Kennen Sie auch Schnucki, das Laubmonster?

Heute ist wieder der Laubsaugerwagen unterwegs. Und die Laubbeseitigung am Straßenrand hat noch nie so gut und zuverlässig funktioniert wie in diesem Jahr und auch schon im Jahr zuvor. Und die Bürger, die das Laub vom Gehweg gefegt und an den Straßenrand gekehrt haben, können sich freuen, dass es vor ihrem Grundstück immer picobello ausschaut. Bis auf Ausnahmen.

Wo  ein Schnucki parkt, da bleiben Laubberge liegen (Symbolfoto)

Ausnahmen sind immer dort, wo ein Schnucki parkt. Schnucki das Laubmonster. So werden Autofahrer von mir bezeichnet, die auf der Fahrbahn parken, und zwar genau an den Stellen, wo Anwohner das Laub zusammengekehrt haben. Die Folge: Der Laubwagen-Fahrer kann die Haufen dort nicht mitnehmen und muss sich auch noch mühsam um die Schuckis herum quälen bei seiner Fahrt durch die Straße.

Besonders schlimm sind solche Schnuckies, die ihre großen und langen Fahrzeuge auf der Fahrbahn parken. Ja, parken. Denn sie halten nicht, um etwas ein- oder auszuladen, sondern sie stellen ihr Fahrzeug stundenlang auf der Fahrbahn ab. Weil es nicht verboten ist, so lange sie dabei niemanden behindern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2020

Mitten am Tage in Ahrensburg: Bedrohung ohne Corona-Maske!

Heute war wieder die Straßenreinigung unterwegs, um das Laub vom Fahrbahnrand zu saugen. Und ich habe es schon geahnt: Auch heute parkte vor unserem Haus wieder pünktlich der LKW meines „Lieblingsbürgers“, der mich und meine Frau seit Monaten schikaniert, indem er direkt auf der Fahrbahn gegenüber meiner Grundstückseinfahrt parkt. Was heute wieder mal zur Folge hatte: Der Laubsauger der Stadt muss den LKW umfahren und kann die Stelle der Straße nicht reinigen. Und wenn dann der Wind kommt, wird das Laub wieder verteilt.

Als ich den LkW samt Laubsauger im Bilde dokumentieren wollte, kam der LKW-Fahrer plötzlich mit forschen  Schritten um die Ecke. Das heißt: Zuerst kam sein Hund, den er nicht an der Leine geführt hatte. Und dann kam der Mann selber, und zwar auf mein Grundstück, baute sich direkt vor mir auf und verbot mir, die Straße mit LKW und Laubsaugerwagen zu fotografieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2020

Ein neuer Fall für NDR-Satire “extra 3”: Warum Klopapier im Rathaus von Ahrensburg eine große Rolle spielt

Kein vernünftig denkender Mensch würde sein Haus auf Eis bauen. Aber Baumeister Peter Kania, der Baudirektor von Ahrensburg, würde es tun. Todsicher. Denn der Mann baut auch auf eine Umfrage bei Bürgern zum Thema Parken. Und nachdem ich bereits am 20. Oktober 2020 auf Szene Ahrensburg erklärt habe, dass eben diese Umfrage für die Katz’ ist, weil sie einerseits manipulierbar und andererseits nicht repräsentativ ist, da berichtet heute das 3. Buch Abendblatt: „Umfrage beim Parken: Ahrensburg bessert nach“.

Und dann folgt im Kleingedruckten das Unglaubliche, das ich dreimal lesen musste, um es immer noch nicht glauben zu können: Sturkopf Kania erklärt, dass man die Manipulation nicht unterbinden kann, aber – halten Sie sich fest! – der Ahrensburger Bauamtsleiter erklärt allen Ernstes: „Deshalb handelt es sich auch nicht um eine repräsentative Umfrage.“

Hierzu eine Parabel: Herr Kania sagt: “Ich weiß, dass ich mal wieder Scheiß gemacht habe. Deshalb wird das Ergebnis meiner Untersuchung ja auch auf Klopapier gedruckt!”

Der letzte Satz in meinen Beitrag vom Dienstag war mein Hinweis: „Ich habe diesen Blog-Beitrag geschrieben in der – zugegeben: naiven –  Hoffnung, dass man diese Worte im Rathaus nicht nur liest, sondern dass man das, was ich hier geschrieben habe, bedenkt und berücksichtigen wird.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2020

„Verkehrsaufsicht“ der Stadt Ahrensburg: Ignoranz gepaart mit Arroganz und Abwehrhaltung

Verwaltung bedeutet Dienstleistung. Womit ich sagen will: Die Mitarbeiter der städtischen Verwaltung unserer Stadt sind Dienstleister am Bürger – auch, wenn es Beamte sind. Denn Beamte werden für ihre Dienstleistungen bezahlt von Bürgern über deren Steuergelder und durch zusätzliche Gebühren für jeden Handschlag. Das Dumme ist nur: Es gibt im amtlichen Dienstleistungsbetrieb der Stadt Ahrensburg auch Mitarbeiter/innen, die glauben, dass “Rathausverwaltung” bedeutet, dass sie das Rathaus verwalten sollen. Und dass unter “Verwaltung” eben nicht “Gestaltung” zu verstehen ist.

Und es gibt auch Mitarbeiter in der städtischen Verwaltung, die der Meinung sind, dass sie auf Grund ihres Beamtenrechts tun oder lassen können, was sie wollen bzw. nicht wollen. Das ist nicht nur meine eigene Meinung und Erfahrung, sondern das höre ich immer wieder in der Stadt  von vielen Bürgern. Weshalb ich auch der Ansicht bin: In der Ahrensburger Stadtverwaltung mangelt es nicht an der Quantität von Mitarbeitern, wie der Bürgermeister es immer wieder darzustellen versucht, sondern hier liegt ein deutliches Manko in der Qualität von diversen Beschäftigten, die in Verantwortung stehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2020

Viele Kunden kommen nicht mehr in die Ahrensburger City. Die dortigen Geschäftsleute blicken voll Sorge in die Zukunft, bangen um ihre Existenz. Und was macht die Stadt? Die Verwaltung macht eine Ausschreibung.

Eine Frage vorweg: Was glauben Sie wohl, was in Ahrensburg los wäre, wenn mehr Bürger wüssten, was in Ahrensburg los ist…?! Und deshalb sollten Sie als Leser von Szene Ahrensburg immer daran denken, dass Ihr Link auf dieses Blog dazu führt, dass mehr Bürger lesen und erkennen, wie sie von Verwaltung und Politik so richtig schön vergackeiert werden.

Dieselben Politiker, die heute Krokodilstränen vergießen, weil es in den Läden in der Innenstadt zur Zeit nicht so rosig aussieht – dieselben Politiker bzw. deren Parteien haben auch dafür gesorgt, dass es dazu gekommen ist. Indem sie beschlossen haben, dass das Parken in der Innenstadt nur per Bezahlticket möglich ist und nicht kostenlos mit Parkscheibe. Und es sind dieselben Politiker, die dafür gesorgt haben, dass der wichtige Parkplatz Lindenhof bebaut worden ist, wo heute zwei Großmärkte residieren, die ihren Kunden keine Parkplätze zur Verfügung stellen können, weil die Stadt das nicht für nötig hält. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2020

Fahrbahnparker: Dumpfbacken behindern die Stadtreinigung

Früher einmal habe ich mich öfter beschweren müssen über die mangelnde Wegreinigung – sprich: Laubbeseitigung – durch die Stadt. Diese Arbeiten werden inzwischen schon seit längerer Zeit zufriedenstellend ausgeführt. So auch gestern wieder, als der Elefanten-Wagen mit seinem Rüssel die Straße entlanggefahren ist und nicht nur die von den Bürgern zusammengekehrten Häufchen aufgenommen hat, sondern auch alles Laub, das plano am Wegesrand gelegen hat.

Aber es gibt auch Grundeigentümer, bei denen das Laub häufig liegenbleibt. Das sind die bedauernswerten Hausbesitzer, bei denen fremde Autos auf der Straße vor dem Grundstück parken. Und wo das der Fall ist, da kann der Laubsauger natürlich nicht saugen, und der arme Fahrer muss die parkenden Autos auch noch mühevoll umfahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2020