Schlagwort-Archiv: MARKT

Der MARKT: Ein Anzeigenblatt fürs Grobe

Wenn Firmen und Ladeninhaber einen groben Erfolg erzielen wollen, dann sollen sie im MARKT werben, so verkündet der MARKT – wenn Sie sich das nachstehende Inserat mal anschauen wollen! Hier ist zu lesen: “Kleiner Aufwand für groben Erfolg!”

Bildschirmfoto 2016-03-26 um 12.05.53Besser wäre es freilich gewesen, der MARKT könnte von von einem großen statt grobem Erfolg berichten. Aber offensichtlich ist dass nicht möglich, sodass man den Erfolg als grob beschreibt. Ob das allerdings werbewirksam ist, wage ich sehr zu bezweifeln.

aus: MARKT

aus: MARKT

Und ein Inserent des Anzeigenblattes nimmt das in seiner Anzeige auf, nämlich Meyers Mühle, und wirbt: “Grobe Neueröffnung nach Umbau”. Wie so eine grobe Neueröffnung ausschaut, lässt sich nur vermuten. Vielleicht werden die Kunden grob behandelt…? Vielleicht will man auch einfach nur zum Ausdruck bringen: Unsere Neueröffnung ist nicht fein, sondern eben grob.

Oder mit anderen Worten gesagt: Ich empfinde es als peinlich, wenn Anzeigengestalter nicht wissen, dass es bei Versalschriften kein ß gibt, vermutlich weil man es mit B verwechseln kann, Und deshalb wird das ß durch ein doppeltes S ersetzt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2016

Donni, donni: Steaks von deutschen Rindern aus dem 16. Jahrhundert kommen aus Südamerika nach Ahrensburg!

Schadenfreude, so sagt man, ist die schönste aller Freuden. So so freue ich mich heute über einen Schaden, den die Stormarn-Beilage hat, nämlich einen Insertionsschaden. Was meint: Nachdem die Redaktion für das neue Steakhouse Mendoza einen Werbebetrag veröffentlicht hat, bringt nämliches Steakhouse heute per Anzeige eine Gegendarstellung – allerdings im MARKT, und zwar ganzseitig!

Anzeige aus MARKT

Anzeige aus MARKT

Der Reihenfolge nach: Die Stormarn-Redaktion schrieb über das Mendoza:Fleisch kommt von südamerikanischen Rindern.“ Und damit der Leser das auch glaubt, zitiert die Praktikantin den Chef des Hauses wie folgt: „Wir machen ab Sonnabend hochwertige Steaks aus südamerikanischen Rindern nach strenger Qualitätsprüfung.”

So, und nun die ausführliche Gegendarstellung des Restaurants im heutigen MARKT und also lautend:

Man hat sich hier auf höchste Fleischqualität aus der Region spezialisiert und bereitet daraus mit viel Sachverstand und Liebe zum Produkt die leckersten Gerichte zu. Die alte, traditionelle Rinderrasse der ‚Schwarzbunten’ war bereits im 16. Jahrhunder in Pommern beheimatet. So ist dieses Fleischrind höchster Qualität und die traditionelle Trockenreifung für die gehobene Küche wiederentdeckt worden. Es zeichnet sich durch natürlichen und einzigartigen Fleischgeschmack mit feiner Fettmarmorierung aus. Für dieses Verfahren werden nur die besten und edelsten Rinder aus artgerchter Haltung und Zucht ausgewählt.“

Wie soll der Gast denn dieses verstehen? Ich verstehe es so: Die alte, tradtionelle Schwarzbunte wurde nach Südamerika gebracht, dort geschlachtet und zu Steaks verarbeitet, die dann nach Deutschland geschafft werden, genauer: nach Ahrensburg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2016

Jochen Proske (SPD) will keine öffentliche Diskussion mehr

Jochen Proske ist in meinen Augen einer der angenehmeren Vertreter der SPD, denn er gehört für mich nicht zu denjenigen Linken, die link sind. Was der Vorsitzende der SPD von Ahrensburg aber heute im MARKT schreibt, das fordert mich zum Gegenkommentar heraus.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Jochen Proske: “Es hilft nichts, auf Facebook Fragen zu stellen.” (aus: Anzeigenblatt MARKT)

Zum einen schreibt Proske: “Verwaltung und Politik bewegen sich im Rahmen von Gesetzen  und die müssen – selbst wenn sie in dem einen oder anderen Fall widersinnig erscheinen – beachtet werden.” Woraus sich die Frage ergibt: Warum hat sich die vorherige Bürgermeisterin Pepper (SPD) über den Gesetzesrahmen hinweggesetzt? Oder hat sie das nach Ihrer Meinung gar nicht, Herr Proske? Falls nicht: Warum stellen Sie das nicht einfach öffentlich richtig, und dann hört die ganze, jahrelange Diskussion für uns Bürger endlich auf…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2016

Nach zwei Jahren: Meine Botschaft ist endlich angekommen – jedenfalls bei Peter Egan (WAB)!

Am 3. April 2014 schrieb ich auf Szene Ahrensburg einen Beitrag unter der Überschrift: “Der Zukunftsweg von Ahrensburg ist unterirdisch”. Und ich habe in diesem Beitrag gefordert, dass unter dem Stormarnplatz eine Tiefgarage gebaut werden soll, damit das Parkplatzproblem in der Innenstadt endlich gelöst wird. Wie gesagt: Am 3. April 2014 habe ich das geschrieben.

aus: MARKT, Ahrensburg

aus: MARKT, Ahrensburg

Heute, also rund zwei Jahre später, schreibt Peter Egan (WAB) im MARKT, dass eine Tiefgarage unter dem Stormarnplatz das Parkproblem in der Innenstadt lösen würde. Genauso wie auch das volle Unterkellern des Rathausplatzes, wofür ich schon seit Ewigkeiten plädiere, dazu beitragen würde, dass gesuchte Parkplätze in der City vorhanden wären. Für die Tiefgarage unter dem Rathausplatz bietet sich schon seit Jahren ein Investor an, und sogar ein Ahrensburger! Aber bislang stieß sein Vorschlag auf taube Ohren bei Stadt und Politik.

Mit der Tiefgarage unter dem Stormarnplatz könnte bereits begonnen werden, denn die Stadt hat dieses Geld ja quasi schon im Stadtsäckel, nämlich die Ausgleichszahlungen von Investoren, die selber keine Parkplätze geschaffen haben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2016

Völlig beknackt: Bauhof hilft auswärtiger Reklamefirma beim Abkassieren von Ahrensburger Firmen

Es gibt Berichte in der Presse, die muss man dreimal lesen, um zu erkennen, dass alles, was dort steht, tatsächlich den Tatsachen entspricht. So wie heute im MARKT, dem ich entnommen habe, dass eine auswärtige Firma an Ahrensburger Firmen eine Werbefläche an einer sogenannten „fahrenden Litfaßsäule“ verkauft hat, die nun im Foto vorgeführt wird – siehe die Abbildung!

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Der Vorgang ist folgender: Die auswärtige Werbefirma, die möglichst viele Werbeflächen auf einem Auto anbringen möchte, könnte das gar nicht tun, wenn diese „Litfaßsäule“ überhaupt nicht rollen würde, und zwar in der Stadt, wo die Werbung treibenden Firmen auch ansässig sind. Und was macht die Werbefirma daraufhin? Ganz einfach: Sie stellt das Fahrzeug dem örtlichen Bauhof zur Verfügung – ob mit oder ohne Benzin- und Wartungskosten, weiß ich nicht. Und die Mitarbeiter der städtischen Firma fahren dann die Werbung für das auswärtige Unternehmen durch die Stadt, bezahlt von örtlichen Firmen … an das auswärtige Unternehmen, das damit ein gaaanz dickes Geschäft macht!

Wie beknackt das ist, lässt sich denken und rechnen. Denn der Bauhof könnte auch selber an die örtlichen Firmen herantreten und die Werbung auf einem eigenen Fahrzeug des Bauhofes anbringen. Das hätte den Vorteil, dass der Bauhof damit echt Geld verdienen und davon ein Fahrzeug selber kaufen könnte, mit dem nun die auswärtige Firma abkassiert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2016

Rote Grütze vom Blaumann-Fan: Null Ahnung von Marketing & Controling und darum den Bürgern in die Taschen greifen!

Hartmut Möller, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung, meldet sich zu Wort im Anzeigenblatt MARKT, und zwar in der Rubrik „Politiker und Parteien haben das Wort“. An dieser Stelle ist er sogar mit Hemd und Krawatte abgelichtet, während er bei öffentlichen Versammlungen häufiger im Unterhemd erscheint. Und wenn wir nun wieder lesen, welches Verständnis der Mann von Wirtschaft hat, dann kann der Bürger sich nur nachdrücklich am Hinterkopf kratzen und hoffen, dass Altsozi Möller nach der nächsten Wahl endlich daheim in seiner Hütte bleibt.

aus: MARKT Ahrensburg

aus: MARKT Ahrensburg

Immerhin gesteht Möller, dass unser „Gut gemacht!“-Bürgermeister die Firma Ahrensburg ins finanzielle Minus gefahren hat, wobei einige der Stadtverordneten – nicht zuletzt die Fraktion der SPD – tatkräftig mitgeholfen haben. Und genau deshalb konnte der Haushalt für das laufende Jahr noch nicht beschlossen werden.

Und Möller verrät dem Bürger: „Die finanzielle Prognose für die Stadt ist nicht rosig: Der Haushaltsentwurf 2016 sieht Steuererhöhungen und Kreditaufnahmen vor.“ Donni, donni aber auch, über diese Information freuen wir uns natürlich alle sehr, Herr Möller, und wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen und allen anderen, die dafür verantwortlich sind. Wobei nur eine Frage offen im Raume stehen bleibt: Warum haben Sie uns das nicht vor der letzten Bürgermeister-Wahl geschrieben, denn schon damals war das ja vorauszusehen, oder haben Sie diese Kleinigkeit bloß übersehen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2016

Diesen Geschenktipp vom MARKT können wir uns schenken

“Die Nacht vor dem Heiligen Abend, da liegen die Kinder im Traum”, lautet ein Weihnachtsgedicht, wo es weitergeht: “Sie träumen von schönen Sachen und von dem Weihnachtsbaum”. Und die Erwachsenen? Die träumen einen Tag vor dem Heiligen Abend von “Kurzreisen für Gnießer”, wenn wir dem Anzeigenblatt MARKT unseren Glauben schenken.

Bildschirmfoto 2015-12-24 um 10.26.47Einen Tag vor dem Heiligen Abend warb der MARKT für “Kurzreisen für Genießer” als “Geschenketipps zu Weihnachten” – wenn Sie sich bitte mal die ganzseitige Annonce anschauen wollen!

Mein Blick fiel auf den Geschenketipp “Heiße Ecke in Hamburg”, wo das Angebot lautet: “St. Pauli Musical inkl. 2 Nächte vom 19. bis 21.02.2015 im 3*TRYP by Wyndham Hamburg Arena”. Und der “Preis pro Person im DZ” beträgt 169,– Euro.

Bildschirmfoto 2015-12-24 um 10.27.02Was bekommen wir dafür? Wir bekommen 2 Nachte im Doppelzimmer und fragen uns, wozu wir 2 Nächte im Doppelzimmer benötigen, wenn wir aus Ahrensburg angereist kommen, um am Abend auf der Reeperbahn ein Musical anzuschauen. Und wir bekommen “1x reichhaltiges Frühstücksbuffet” und fragen uns, warum wir das bei zwei Übernachtungen nur einmal bekommen. Außerdem erhalten wir, und das wird ausdrücklich erwähnt: “1 Flasche Wasser bei Anreise auf dem Zimmer”. Und wir denken: Donni, donni, was für eine tolle Gabe: 1 Flasche Wasser! Und dann gibt es auch noch “1 Ticket PK 2 für das Musical ‘Heiße Ecke’ am Freitag, den 19.02.2016 um 20.00 Uhr im Schmidtchen Theather (jawohl: “Theather”!) an der Reeperbahn”.

Was allerdings sehr merkwürdig ist, weil das Musical “Heiße Ecke” an diesem Tage gar nicht im Schmidtchen gespielt wird, sondern in Schmidts Tivoli. Und hier kostet der Eintritt in PK 2 = 38,50 Euro pro Person, allerdings ohne 1. Flasche Mineralwasser, die man dort extra zahlen muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Dezember 2015

Land unter: Scheinheilige Entrüstung eines linken Vogels

Dass das Anzeigenblatt MARKT linkslastig ist, zeigt sich immer wieder in den Werbebeiträgen, die das Blatt kostenlos für Die Linke veröffentlicht, und zwar durch deren örtlichen Vertreter Joachim Land. Dieser Mann ist in meinen Augen ein ganz, ganz schräger Fürst. Und dass die Inserenten vom MARKT dieses Umfeld neben ihrer Werbung haben möchten, wage ich zu bezweifeln.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Die Linke, so ist bekannt, versteht sich als Nachfolgepartei der SED, die bekannt wurde durch Stacheldraht, Mauer, Morde und Stasi-Knast. Und deren Nachfolger setzt sich nun in die Rolle von Flüchtlingen und schreibt heuchlerisch:

Wir machen uns auf den langen Weg nach Deutschland, in ein Land von dem wir viel gehört haben: zu Fuß. Wir stoßen auf Grenzen: Zäune, Stacheldraht, geschlossene Grenzübergänge. Wir sind entmutigt, verzweifelt, traurig.” Und der Mann ergänzt: “Wir alle kennen solche unmenschlichen Fluchtgeschichten und ihre Fortsetzung. Wir erinnern uns auch an eigene Grenzgeschichten, vielleicht aus unserer jüngsten Vergangenheit, sei es dass wir Grenzen überqueren wollten, sei es dass wir am Grenzübertritt gehindert worden sind.”

“Vielleicht” erinnern wir uns? Nein Herr Land, wir erinnern uns ganz bestimmt an SED & Stasi, Mauer, Mord und Stacheldraht. Und darum wollen wir auch nichts zu tun haben mit deren Nachfolgern.

Herr Land, wenn ich Ihnen mal einen guten Rat geben darf: Verflüchtigen Sie sich! Ihre Meinung interessiert in Ahrensburg keine Sau.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2015

Die Freude der Menschen über Bio-Gänse ergibt sich aus höchst unterschiedlicher Sichtweise

Kennen Sie das Tierkreiszeichen, das vom 11. November bis zum 26. Dezember gültig ist? Richtig: Diese Wochen stehen im Zeichen der Gans. Denn von Sankt Martin bis zu den Weihnachtstagen ist dieser Vogel angesagt, wenn seine Spitzenposition ihm auch streitig gemacht wird durch Puter, Ente und Hühner.

Bildschirmfoto 2015-12-06 um 17.43.38Ich komme auf das Thema Gans, weil ich gerade zwei Berichte in zwei Medien gefunden habe, die in Ahrensburg erscheinen, nämlich im MARKT und in der Online-Ausgabe der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt – wenn Sie sich die beiden nebenstehenden Artikel bitte mal anschauen wollen und dabei feststellen werden: Es sind zwei höchst unterschiedliche Betachtungsweisen der Gänse in unserem Lande.

Was lesen wir daraus ab? Ich entnehme den Beiträgen, dass es für eine Gans besser ist, eine Wildgans zu sein als eine Hausgans, die wir auch als Gänsebraten kennen. Die Wildgans dagegen muss keine Federn lassen, denn sie wird nicht auf dem Esstisch serviert, sondern vom Haus der Natur observiert.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2015

Allgemeine Ernüchterung nach der “Gut gemacht”-Michi-Wahl: Nun werden wir Bürger zur Kasse gebeten

In dieser Woche ergreift Christian Conring, Stadtverordneter der CDU und Ex-Bürgermeister-Kandidat von Ahrensburg, das Wort in der Politiker-Kolumne vom MARKT. Und der Vorsitzende vom Finanzausschuss bringt deutlich zum Ausdruck, dass sich das Haushaltsdefizit unserer Stadt vergrößert hat, was meint: Nicht nur eine Neuverschuldung steht ins Haus, sondern auch Steuererhöhungen für die Bürger.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Wie schrieb ich an dieser Stelle doch schon vor der Bürgermeister-Wahl, nämlich am 4. Oktober 2015? Wenn ich mich mal selber zitieren darf: Tricky Michi und seine neuste Manipulation” . Und ich schrieb dazu u. a. Folgendes: 

„Ich bin mir absolut sicher: Sarach wird den Entwurf des Haushaltsplans 2016 auf gar keinen Fall vor dem 11. Oktober 2015, also dem Wahltag des Bürgermeisters, bekanntgeben. Denn täte er dieses, dann würden ihn nicht mal mehr seine eigenen Genossen aus der roten Fraktion wählen – wenn sie ehrlich sind.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2015