Schlagwort-Archiv: Manhagener Allee

Spaziergang durch die Innenstadt: Mundfeine Pizza, ein stattLaden und Fragen, Fragen, Fragen

Am gestrigen Sonntag waren wir zum Eisessen in die Innenstadt gegangen. Und nach dem kühlen Genuss im Eiscafé machten wir wie immer noch einen kleinen Spaziergang durch die City von Ahrensburg, Dabei gibt es für mich immer was zu sehen, von dem ich glaube, dass es Sie auch interessieren könnte – falls Sie es nicht eh schon gewusst haben.

Neues in der Manhagener Allee, zum einen Gutes zum anderen Schlechtes. Das Schlechte ist, dass wieder ein kleiner Laden dort aufgegeben hat: Druckertankstelle & PC-Shop. Ich selber habe diesen Laden in den 13 Jahren seines Bestehens nur einmal betreten, weil mein Drucker eine Macke hatte. Aber weder der Mitarbeiter machte einen versierten Eindruck, noch ging es meinem Drucker danach wesentlich besser. Und die Wartezeit war auch zu lang.

Nun steht der keine Laden leer und ist frei für die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die damit eine Lücke in ihrer Manhagener Ladenreihe schließen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2018

Rückblick auf die Fassade von Schilda: Attraktives wuchs aus der Ruine

Wir kennen die Geschichte aus Schilda, wo ein neues, pompöses Rathaus gebaut wurde, bei dem der Architekt vergessen hatte, die Fenster einzuplanen. Und weil es in dem Gebäude stockfinster war, versuchten die Schildbürger, das Sonnenlicht mit Eimern einzufangen, um es ins Innere ihres Rathauses zu tragen.

Soweit die Geschichte aus Schilda. Aus Ahrensburg gibt es eine vergleichbare Geschichte zu erzählen. Hier sollte vor Jahren das einzige Krankenhaus der Stadt abgerissen werden, um Platz zu schaffen für ein neues Wohngebäude. Dafür jedoch wollte das städtische Bauamt seine Einwilligung nur geben, wenn die Fassade der alten Klinik in der Manhagener Allee erhalten bleiben würde, da sie doch ein historisches Bild der Stadt ist und damit kulturell wertvoll.

Dieses Handikap  war sowohl für den Architekten als auch für den Bauunternehmer ein Riesenaufwand – wenn Sie bitte mal einen Blick auf das mittlere Bild werfen wollen!

Wenn Sie heute durch die Manhagener Allee gehen und noch das alte Klinikgebäude in Erinnerung haben – siehe Abbildung oben! – dann werden Sie deutlich erkennen, dass die historische Fassade – siehe Abbildung unten! – komplett erkennbar und prägend für den Neubau geworden ist, oder…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2018

AWO in der Manhagener Allee: Rückkehr in den alten Laden

Ich erinnere in Stichworten: Der Lakritzladen in der Manhagener Allee gibt auf. Die AWO übernimmt das Ladenlokal und macht daraus ein „Repair-Café“. Außerdem wird dort eine Beratungsstelle „BürgerNAH“ eingerichtet, womit die Ladenmiete vermutlich finanziert wird, da hierfür öffentliche Gelder zur Verfügung stehen. Dann zieht diese Beratungsstelle um ins Peter-Rantzau-Haus. Und das „Repair-Café“ verschwindet in einen Laden in der Manfred-Samusch-Straße.

Laden in der Shopping-Street Manhagener Allee

Nachdem der Laden in der Manhagener Allee ein paar Wochen lang verwaist war, entsteht dort nun neuer Geschäftsbetrieb, und zwar der alte: Statt „BürgerNAH“ heißt es jetzt „stattLADEN“, wo über alle in der Stadt tätigen Organisationen informiert werden soll. Eröffnung ist morgen, am 2. Juli 2018. Und geöffnet ist dieser Laden dann an drei Tagen in der Woche von 11:00 – 17:00 Uhr bzw. 12:00 – 18:00 Uhr, also zu einer Zeit, wo berufstätige Menschen im Allgemeinen berufstätig sind. Was aber nicht schlimm ist, denn wer geht schon zu einer persönlichen Sozialberatung in einen öffentlichen Laden mit Schaufenster in einer Einkaufsstraße?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2018

AWO: Ladenschließung in der Manhagener Allee, Büroeröffnung in staatlicher Schule

Kürzlich hatte ich in einem Blog-Eintrag darüber berichtet, dass die AWO mit ihrem Betrieb „SOS Camera“ von der Manhagener Allee umzieht in die Manfred-Samusch-Straße Nr. 1. Die Sachlage sieht inzwischen anders aus: Der AWO-Laden in der Manhagener Allee ist zwar tatsächlich geschlossen, aber die AWO hat sich von ihrem Geschäftszweig „SOS Camera“ und “Repair-Café” offenbar getrennt. Der Laden in der Manfred-Samusch-Straße wird seit dem 1. Mai 2018 geführt von Said Kembouche. Und an der Tür steht: „Phonosophie“, an der Schaufensterscheibe liest man: “www.SOScamera.de”.

Manhagener Allee

Bemerkenswert finde ich, dass die AWO jetzt ein Büro im Neubau der Grundschule Am Reesenbüttel hat. Und im Schulgebäude ist die AWO-Kita untergebracht, die dort nach Schulschluss die Räume belegt.

Bemerkenswert finde ich diesen Zustand deshalb, weil damit ein Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege, der mit rund 145.000 hauptamtlichen Mitarbeitern einer der großen Arbeitgeber in Deutschland ist, einen Geschäftsbetrieb in eine staatliche Schule verlegen kann.  Das wäre in etwa vergleichbar, würde man im Rathaus nach Dienstschluss der Mitarbeiter die Räume für kommerzielle Musikveranstaltungen zur Verfügung stellen, wie das in Vergangenheit ja tatsächlich schon mal passiert ist und beendet wurde, nachdem ich über solches No-Go geschrieben hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2018

Ahrensburg und seine Kunst im öffentlichen Raum

Es gibt in der Ahrensburger Innenstadt zwei besondere Orte, wo Kunst im öffentlichen Raum steht, wenngleich ich behaupte: Der sogenannte „Muschelläufer“, der als Blaumann auf einer Schnecke steht und das Rondeel verunziert, diese Schießbudenfigur hat mit Kunst so viel zu tun wie Kunstkäse mit Kaviar. Und der andere Ort in Ahrensburg, wo Kunst im öffentlichen Raum steht, der ist unterirdisch.

Galerie der Narrenhände

Dieser Blog-Eintrag behandelt die „Galerie der Hände“ im Tunnel unter der Manhagener Allee. Nachdem die Mosaiken vor ein paar Monaten ergänzt wurden und das Werk damit beendet ist, ist hier ein bemerkenswertes Gesamtkunstwerk in Ahrensburg entstanden, das wert ist, von Bürgern und Gästen der Stadt besichtigt zu werden. Und wenn ich Besucher durch die Innenstadt führe, dann gehe ich natürlich auch durch die „Galerie der Hände“ und schäme mich… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2018

SOS: Die AWO zieht um, und zwar neben das Rathaus!

Schon wieder zieht ein Laden aus der Manhagener Allee weg, und zwar “SOS Camera”, ein Geschäftszweig der örtlichen Arbeiterwohlfahrt. Und diese AWO-Zweigstelle findet man demnächst in der Manfred-Samusch-Straße 1 gegenüber der Haspa.

Damit residiert die AWO nicht nur links vom Rathaus im Peter-Rantzaus-Haus, sondern auch rechts daneben. Und in der Manhagener Allee ist dann wieder ein Laden leer…

…es sei denn, den AWO behält auch dieses Geschäftslokal als Repair-Café, wo elektrische Kleingeräte vom Bügeleisen bis zum Mixer und zur Kaffeemaschine repariert werden können.

Nicht vorstellen kann ich mir, dass die Miete in der Manfred-Samusch-Straße niedriger sein könnte als in der Manhagener Allee.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2018

Kein Modeschmuck mehr am Rathausplatz und Leere in der Blindenstraße, sprich Manhagener Allee

Als die Modeschmuckkette Bijou Brigitte nach Ahrensburg gekommen war, ahnte ich: Der kleine Laden mit Modeschmuck am Rathausplatz wird diesen großen Wettbewerber nicht überleben. Es hat zwar noch eine ganze Weile gedauert, aber jetzt hat der Inhaber aufgegeben, und das Ladenlokal ist neu zu vermieten.

Extremer Leerstand herrscht in der Manhagener Allee, dem Teilstück vom Rondeel bis Bestatter Falke. Diese Straße wird auch Blindenallee genannt wegen der zahlreichen Optiker-Läden, die dort zu finden sind. Auch die Arbeiterwohlfahrt hat dort eine Reihe von Second-Hand-Läden, was der Einkaufsstraße ein Trödler-Image verleiht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2018

Warum CDU, FDP, Grüne und SPD die Bürger im Akazienstieg angeschmiert haben. Und die Einwohner am Föhrenstieg, Am Haidschlag und in der Manhagener Allee ebenso.

Das Hauptthema der Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag waren die Straßenausbaubeiträge in der StVV. Die Parteien hatten sich zuvor mehrheitlich festgelegt, dass Eigenheimbesitzer wie bisher zur Kasse gebeten werden. Nur die WAB war dagegen und stellte den Antrag, das nicht zu tun. Aber die WAB ist ja schließlich auch keine Partei, sondern die WAB ist eine Interessenvertretung von und für Ahrensburger Bürger.

Angeschmiert in einer Sackgasse: Anlieger am Akazienstieg

Und noch etwas: Die Fraktion der WAB kümmert sich weniger um das, was in der Kreisstadt Bad Oldesloe politisch läuft oder in der Landeshauptstadt Kiel passiert, sondern bei der WAB dreht sich alles allein darum, was in Ahrensburg geschieht. Und das ist auch gut so.

Der Witz: Alle Parteien in Ahrensburg hatten mittlerweile längst erkannt, dass die WAB in Sachen Straßenausbaubeiträge als einzige Fraktion auf dem richtigen Weg ist, den andere Politiker als „Populismus“ bezeichnen. Hierzu das 3. Buch Abendblatt:

“‘Der Antrag strotzt vor Populismus’, sagte Thomas Bellizzi (FDP). ‘Hier geht es darum, vier von fünf Fraktionen vor sich herzutreiben.'” Ja,und das wäre natürlich schrecklich, Herr Bellizzi. Weniger für die Bürger als vielmehr für die vier Fraktionen, die sonst öffentlich eingestehen müssten: „1. Die WAB ist auf Seiten der Bürger. 2. Wir getriebenen Parteien sind auf dem Holzwege. 3. Wir folgen dem Antrag der WAB!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2018

AWO-Allee: Nina Scheer (SPD) steht nun auf der Straße

Es ist schon bemerkenswert: Gestern hat das 3. Buch Abendbatt unter “Nachrichten” seine Leser darüber informiert, dass Tobias von Pein (SPD) in der Rampengasse stehen wird; und heute berichtet das 3. Buch Abendblatt unter “Nachrichten” , dass Nina Scheer (SPD) in der Manhagener Allee stehen wird. Und diese Meldung steht wegen der Wichtigkeit des Ereignisses  sogar auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt.

HH Abendblatt

Bemerkenswert ist es deshalb, weil sowohl die Nina als auch der Tobias jede Woche ihre Sprechstunden in der Manhagener Allee haben. Darüber hat die Stormarn-Beilage noch nicht berichtet. Nun sitzen die beiden Politiker nicht in ihrem Büro, sondern sie stehen auf der Straße. Und schon schreibt die Zeitung darüber, um ihre Leser zu informieren, dass zwei SPD-Politiker auf der Straße stehen – donni, donni aber auch!

Und warum stehen sie auf der Straße? Das kann doch nur einen Grund haben: Weil kein Bürger in ihr Büro kommen will, oder…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2017

Hallo Herr SPD-Eckert – hier bietet sich noch ein weiterer AWO-Laden in der Manhagener Allee für Sie an!

Der Mode-Designer-Laden von Svitlana Cherner in der Manhagener Allee ist über Nacht leergeräumt worden. Ohne Vorankündigung, einfach alles weg. Nicht mal die Nachbarn haben etwas geahnt. Aber ich hatte eine Vorahnung: Mode-Design zwischen AWO-Second-Hand-Läden und AWO-Repair-Café – da konnte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Designerin ihre Klamotten vom Bürgel genommen hat.

Ja, Herr Stadtverordneter Eckert, hier bietet sich ein weiteres Ladenlokal für die Arbeiterwohlfahrt an. Vielleicht etwas mit Lebensmitteln, die aus Spenden für die AWO stammen? AWO fast Food to go? Oder vielleicht lieber gebrauchte Fahrräder und alte Hüte von Tobias von Pein…?

Die Manhagener Allee, wegen der vielen Optiker-Läden auch Blindenstraße genannt, wird zusehends trauriger – jedenfalls der Teil, wo sich die AWO verbreitert hat.

In diesem Zusammenhang kann ich es mir nicht verkneifen, noch einmal auf den Luxus-Shop der AWO hinzuweisen, das sogenannte “Repair-Café”, das nur an drei Stunden im Monat geöffnet hat: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2017