Zwei City-Light-Plakat-Säulen sind wir heute ins Auge gefall, einmal vom Verein Theater und Musik in Ahrensburg und einmal vom Ahrensburger Schloss Ensemble – wenn Sie bitte mal auf die Abbildungen blicken wollen!
Sie sehen: Der Verein zeigt zwei Veranstaltungen an. Und das Kulturzentrum Marstall zeigt fünf Veranstaltungen an mit dem Hinweis, dass alle fünf verschoben werden müssen. Wegen Corona, versteht sich.
Auch der Laden in der Großen Straße, wo „Dein kostenloser Corona Test“ angezeigt wird, hat schon seit Ende vergangenen Jahres geschlossen. „Vorübergehend geschlossen“, steht an der Eingangstür. Schade, denn hier konnten die Bürger sich an sieben Tagen in der Woche testen lassen, während die Apotheken am Sonntag geschlossen haben. Und wer am Sonntag ein Ahrensburger Restaurant in der Innenstadt besuchen möchte und dazu einen aktuellen Test benötigt, muss wohl erst mal zum Hagen fahren. Weiterlesen →
Übermorgen, also am 17. November 2021 stehen drei Männer zusammen auf der Bühne im Kulturzentrum Marstall: Volker Holm, Armin Diedrichsen und Fritz Eickenscheidt. Das Programm lautet: „Wie reden die eigentlich?“, und der Eintritt beträgt 11 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse 13 Euro – siehe auch die Abbildung aus dem MARKT! So weit, so gut.
Die Entscheidung, dass Volker Holm und Fritz Eickenscheidt im Marstall auftreten, hat bestimmt Armin Diedrichsen gefällt. Wer aber hat entschieden, dass auch Armin Diedrichsen als Dritter im Bunde dort auftritt…?
Ich frage das, weil Armin Diedrichsen weder als Schauspieler noch als Autor beim Kulturverein Marstall angestellt ist, sondern er ist dort verantwortlich als „Programm-Manager“ und zuständig für „Öffentlichkeitsarbeit / Werbung“. Ob er neben seinem Gehalt auch noch am Eintrittsgeld partizipiert oder Zahlungen als Schauspieler bei der GvL bekommt oder als Autor bei der VG Wort kassiert, weiß ich natürlich nicht.
Was ich aber weiß ist, dass Armin Diedrichsen sehr häufig im Marstall auftritt. Und ich weiß auch, dass es viele Schauspieler und Vortragskünstler gibt, die auch gern mal im Marstall auftreten würden, es aber nicht dürfen, weil die Bühne „besetzt“ ist, und zwar immer wieder von Armin Diedrichsen, dem Hausherrn und Stallmeister, der doch eigentlich hinter der Bühne agieren sollte und nicht auf derselben. Und manchmal macht er das auch zusammen mit seinem Sohn und nimmt damit anderen Schauspielern den Platz weg. Weiterlesen →
Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird unter „Veranstaltungen“ angezeigt: „The most excellent and lamentable tragedy of Romeo and Juliet“. Darunter steht zur Erläuterung. „Ein Vortragsspektakel mit Jasper und Armin Diedrichsen“. Und diese beiden Personen treten auffallend häufig im Marstall auf.
Zur Erläuterung: Armin Diedrichsen ist Schauspieler, Regisseur, Kulturmanager und Autor. Und Jasper Diedrichsen ist Comedian, Schauspieler, Kabarettist und Sohn von Armin Diedrichsen.
Wie kommt es, dass Vater und Sohn Diedrichsen auffallend häufig im Kulturzentrum Marstall auf der Bühne stehen? Könnte es daran liegen, dass die Entscheidung dafür beim Programm-Manager vom Kulturzentrum Marstall liegt? Und das ist bekanntlich Armin Diedrichsen. Was bedeutet: Herr Diedrichsen entscheidet, dass er und sein Sohn im Marstall auftreten dürfen an Stelle von anderen Künstlern. Weiterlesen →
Wer Werbung macht, will damit nicht nur Aufmerksamkeit wecken, sondern er will damit auch eine Botschaft kommunizieren, die das Geld für die Werbung wert ist. Das “kulturzentrum marstall ahrensburg”, wo man alles klein schreibt, wirbt mit einem Plakat am Rondeel und zeigt an: “Wir machen … ich mach mit” – siehe die Abbildung!
Klar, wir haben Corona-Time und damit tote Hose im Kulturleben. Aber warum erscheint dann ausgerechnet jetzt die Werbung für den Marstall, der geschlossen ist?! Warum nutzt die Stadt die City-Light-Werbung nicht, um den Bürgern und Gästen der Stadt schöne Festtage zu wünschen und viel Vergnügen bei den Weihnachtseinkäufen in der City von Ahrensburg?! Weiterlesen →
Den Leuten vom „kulturzentrum marstall ahrensburg“ fehlt es sichtlich an Kultur. Sonst würden sie weder Kulturzentrum klein schreiben noch Marstall oder Ahrensburg. Oder “kunst musik theater literatur meinungen feste” auf ein Plakat drucken. Wenn unsere Kinder solche dummen Rechtschreibfehler in der Grundschule machen, dann bekommen sie in Deutsch eine schlechte Note und hätten damit Probleme, auf eine höhere Schule zu kommen. Aber vermutlich hat der Vorstand des Vereins trotzdem den Hauptschulabschluss erfolgreich abgelegt. 😉
Das besagte Kulturzentrum wirbt in der Innenstadt auf den City-Light-Säulen der Firma JCDecaux für sein Programm – siehe die Abbildung links! Und da ich weiß, dass diese Werbemaßnahme nicht billig ist, frage ich: Verdient man im Kulturzentrum soviel Geld, dass man sich solche Poster in diesen Leuchtsäulen leisten kann? (Ergänzend sei dazu angeraten, dass der Gestalter des unplakativen Plakates auf der Kunstschule nachsitzen sollte!) Weiterlesen →
Armin Diedrichsen ist Programm-Manager vom Kulturzentrum Marstall, wo das Programm in der Reithalle und in der Remise stattfindet. Am 5. November 2019 jedoch passiert das Programm von und mit Armin Diedrichsen auch im Schloss Ahrensburg, wie man der Homepage der Stadt entnehmen kann – siehe die Abbildung!
Für 18 Euro Eintritt wird man Armin Diedrichsen höchstselbst mit zwei Musikern erleben können unter dem Titel: „Bon Appetit! Musik und Literatur als Ohrenschmaus“. Und so weit, so gut.
Bemerkenswert ist, dass es im Anschluss des Programms ein „gemütliches Beisammensein im Gewölbekeller bei Häppchen und Wein“ geben soll. Diese Häppchen sind genauso wie der Wein nicht im Preis enthalten. Und wir lesen: „Mit freundlicher Unterstützung von REWE – Dein Markt.“ und fragen uns: Wen oder was unterstützt mein Markt REWE…? Weiterlesen →
Auf der Homepage von Ahrensburg, der Visitenkarte unserer Stadt, werden viele Veranstaltungen angezeigt. Und nicht selten fragt sich der gemeine Bürger: Wer im Rathaus trifft eigentlich die Entscheidung dafür, welche Veranstaltung auf der städtischen Homepage beworben wird? Und: Wer im Rathaus ist eigentlich verantwortlich dafür, dass die Veröffentlichungen auf der Homepage auch vernünftig erfolgen…?
Corpus Delicti für Unvernunft: Morgen kommt die Traditional Old Merrytale Jazzband nach Ahrensburg mit „Greatest Hits of Dixiland“. Die Veranstaltung findet statt im Kulturzentrum Marstall. Und wenn der Bürger das auf der Homepage seiner Stadt liest und sich fragt: „Mit welchen Kosten muss ich rechnen?“…
…dann erfährt er unter dem Stichwort „Kosten“: „Eintritt“. Und darauf wäre er von allein bestimmt nicht gekommen und geht davon aus: Eintritt frei. 😉 Wer das dort vermerkt hat, will uns entweder auf den Arm nehmen oder ein wenig veräppeln. Weiterlesen →
Lachstadt hat viele Parkplätze, die gebührenpflichtig sind. Für die Stadt ist das eine Katastrophe in mehrfacher Hinsicht. Zum einen verliert der innerstädtische Einzelhandel dadurch viele Kunden und somit Einnahmen, zum anderen parken viele Autofahrer “wild”, was zu einem unhaltbaren Zustand in zahlreichen Wohnstraßen geführt hat wie z. B. im Wulfsdorfer Weg, in der Fritz-Reuter-Straße und in der Klaus-Groth-Straße, bevor letztere zur Rampengasse wird. Autofahrer wissen, wovon ich rede.
Die Einnahmen der Stadt aus Parkgebühren stehen in gar keinem Verhältnis zu den Verlusten aus Gewerbesteuern und zur Belastung von Mensch und Umwelt. Aber eine sture Mehrheit der Ahrensburger Stadtverordneten besteht darauf, den Quatsch durchzuführen – basta!
Doch kommen wir zur Lachnummer! Es gibt auch einen öffentlichen Parkplatz in der Stadt, wo das Parken nichts kostet. Das ist der Parkplatz am Marstall. Der wurde für verdammt viel Geld errichtet, was die Rathaus-Insassen aber genauso wenig kümmert wie die politischen Vertreter, denn der Großteil des Geldes stammt aus Landesmitteln. Und Landesmittel sind in den Augen vieler Politiker ein Geschenk des Himmels, weshalb sie häufig den Daumen heben, wenn über ein Projekt abgestimmt wird, wo das Land oder der Bund mit Zuschuss-Geldern winkt.
Die Sache mit dem Parkplatz hinter dem Marstall hat aber einen Haken, nämlich: Dieser Parkplatz darf nicht als Parkplatz ausgewiesen werden, weil dann die Landesmittel zurückgezahlt werden müssten. Aus diesem Grunde nennt man den Parkplatz nicht Parkplatz, sondern “Veranstaltungsplatz”. Und die Stadt hat den Luxusplatz vermietet an das sogenannte “Kulturzentrum Marstall”. (Über die Höhe der Miete ist mir nichts bekannt.) Und damit das auch jeder Depp Landesbeamte erkennen soll, steht dort ein Schild mit der amtlichen Aufschrift: “Kulturzentrum Marstall Veranstaltungsplatz” und nicht etwa: “Parkplatz”!
Und was wird nun auf diesem schönen Veranstaltungsplatz veranstaltet? Ich verrate es Ihnen: Dort findet eine ständige Automobil-Ausstellung statt. Wobei es sich hauptsächlich um die Autos der Gäste des Park Hotels handelt. Die können dort pausenlos parken. Gepflegt, bequem und kostenlos. Darum heißt das Hotel ja auch Park Hotel und nicht etwa “Absteige Hotel” oder so ähnlich.
Natürlich könnte man das als Skandal bezeichnen; und die Stormarn-Beilage könnte daraus einen Aufmacher machen und den Bürgern mit diesem Musterbeispiel erklären, warum die Stadt einen so gewaltigen Schuldenberg angehäuft hat. Aber die Praktikanten, die dort praktisch die Chefredaktion übernommen haben, kapieren vermutlich gar nicht, was hier für eine Posse über die Bühne gegangen ist und noch weiterhin gehen wird, ohne dass der Marstall dafür Eintrittskarten verkaufen kann.
Und was macht der Bürgermeister? Der macht das “Lachstadt-Journal”, um die Kommunikation zwischen Rathaus und Bürgern zu verschleiern.