Schlagwort-Archiv: Kino

Statt grüner Natur in unserer Innenstadt eine weitere Burg aus Beton? Will “Ahrensburg” das wirklich…?

Meine lieben Mitbürger,  es ist so: Die Stadtverwaltung von Ahrensburg und eine Mehrheit von Politikern sind der Meinung, dass „Ahrensburg“ ein Kino will. Wer dieses „Ahrensburg“ ist, das ein Kino will, bleibt im Dunkel, denn es gibt keinen Bürgerentscheid, wo mehrheitlich darüber abgestimmt worden ist, dass die Einwohner von Ahrensburg partout ein Kino in der Stadt haben wollen.

Um ein Kino in Ahrensburg zu bauen, will ein auswärtiger Investor den Edeka-Markt umsiedeln, und zwar von der Bahnhofstraße auf die Alte Reitbahn, um auf dem jetzigen Edeka-Gelände das Kino zu bauen. Dafür will die Stadt dem Investor das Grundstück Alte Reitbahn verkaufen – zum Schnäppchenpreis, versteht sich, und ohne ausreichend Parkplätze zu schaffen.

Dieses Stück Natur in der Innenstadt von Ahrensburg soll zerstört werden, weil “Ahrensburg” angeblich ein Kino will!

Der Investor hat bereits im Vorwege deutlich gemacht, dass sich das angedachte Kino in Ahrensburg gar nicht rechnen lassen wird. Was meint: Im Zeitalter von Netflix und Großbildschirmen ist das Kino eine angedachte Fehlinvestition inklusive Popcorn. Hinzu kommt, dass zu einem Kino auch ausreichend Parkplätze vorhanden sein müssen, die es aber in Ahrensburg gar nicht gibt, geschweige denn in der Bahnhofstraße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2018

Kino im Kopf: Warum ist der “überarbeitete Entwurf” sehr viel kleiner?

Vor rund einem Jahr hat uns die Firma C. Melchers GmbH & Co. KG das nachstehende Phantombild mit einem Kino in Ahrensburg präsentiert – siehe die Abbildung! Und am 9. März 2018 hat das Stormarner Tageblatt uns ein verändertes Bild gezeigt mit dem Hinweis: „Der überarbeitete Entwurf für den Neubau eines Kinos in Ahrensburg“ – siehe Abbildung unten rechts!

Quelle: C. Melchers GmbH & Co. KG

Auch für kurzsichtige Menschen ist erkennbar: Während im ursprünglichen Entwurf neben einem Restaurant (links) das Kino (rechts)  stehen sollte, so war außerdem rechts neben  dem Kino vermutlich eine Hochgarage für die Autos der Kino-Besucher geplant – oder was…?

Hierzu ein paar Fragen des Bloggers und also lautend: Wenn das Kino jetzt nur noch aus dem roten Komplex besteht, was wird dann auf dem Gelände rechts daneben entstehen? Vielleicht ein Kinderspielplatz? Oder eine Kita? Eventuell sogar ein Wohnhaus mit sozial geförderten Wohnungen? Oder ist dort möglicherweise ein Großmarkt geplant z. B. für Elektronik…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2018

Kino@Alte Reitbahn: Lauter die Glocken nie klingen als in der Gegenwart

“Einszweidrei, im Sauseschritt / läuft die Zeit; wir laufen mit.” Dieses Wort stammt von Wilhelm Busch. Und je schneller die Zeit läuft, desto mehr verschwinden unsere Erinnerungen an das, was gestern noch war, weil wir heute schon das im Sinn haben, was morgen sein wird. Und darum gibt es Szene Ahrensburg, wo die Gegenwart festgehalten wird, damit die Vergangenheit in der Zukunft nachgelesen werden kann.

aus: Stormarner Tageblatt online

Hier werden Sie auch morgen noch nachlesen können, was in Vergangenheit in Ahrensburg gewesen ist. Und das ist sehr wichtig, weil auch unsere Politiker nicht gerade das beste Gedächtnis haben. Demzufolge wird sich auch die eine oder der andere Stadtverordnete von heute vielleicht morgen gar nicht mehr daran erinnern können, wie es im Jahre 2018 gewesen ist mit der Abstimmung über das Projekt Alte Reitbahn, das sich nahtlos an das Objekt Lindenhof anschließen soll – auf jeden Fall, was die Renditen der Investoren betrifft.

Und damit es nicht in Vergessenheit gerät, habe ich aus einem Beitrag vom “Stormarner Tageblatt”, der dort am 09. März 2018 online erschienen ist, einen Absatz noch einmal herausgestellt und den Text mit roter Warnfarbe unterlegt – siehe die Abbildung links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2018

Meine Prognosen: Unsicherer Standort für einen neuen Edeka-Markt, und ein Kino wird kaum Besucher haben

In der Bahnhofstraße, dort wo heute der Edeka-Markt ist, soll ein Kino entstehen. Ein Kino, das für Ahrensburg nicht benötigt wird. Das Stormarner Tageblatt berichtet: Dieses Kino soll mehrere Vorführsäle mit insgesamt 700 Plätzen bekommen, so der Investor, die Melchers Immobilien GmbH. Und diese Platze, so rechnet der Melchert-Geschäftsführer, werden mit 10 Prozent Auslastung veranschlagt. Ich wiederhole: 10 Prozent.

aus: Stormarner Tageblatt online

Da ich vermute, dass diese Berechnung im Rahmen einer repräsentativen Erhebung zustande gekommen ist, ergibt sich damit, was ich schon seit Ewigkeiten prognostiziert habe: Ein Kino in Ahrensburg ist überflüssiger als Wasser, nämlich überflüssig. Und je länger der Bau so eines Kinos dauern wird, desto attraktiver werden die Groß-TV-Geräte daheim und die Angebote von Netflix & Co.

Frage an Ahrensburger Unternehmer: Würden Sie in Ahrensburg einen Einkaufsmarkt errichten wollen, wenn Sie schon im Vorwege damit rechnen, dass dieser Markt nur mit 10 Prozent von möglichen Käufern ausgelastet wird? Wohl kaum. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2018

Ahrensburger Stadtmarketing informiert über Kino & Programm

Wir schreiben inzwischen den 2. Monat im Jahre 2018. Und noch immer habe ich nichts von einem Konzept oder Maßnahmenkatalog vom Stadtmarketing Ahrensburg (Leitung: Angelika Andres) gehört. Also bin ich auf die Homepage der Stadt gegangen, Habe dort „Stadtmarketing“ eingegeben, und nun weiß ich, was Stadtmarketing in Ahrensburg bedeutet.

Schauen Sie bitte auf die nebenstestehende Abbildung! Und glauben Sie bloß nicht, dass das ein Fake ist, mit dem ich ein wenig Satire auf mein Blog bringen möchte! Nein, meine lieben Mitbürger, was dort sehen, ist bitterer Ernst:

Angelika Andres teilt auf der Homepage der Stadt Ahrensburg mit: „Neue Funktionen auf Ahrensburg2go“. Und wenn Sie wissen wollen, was sie damit Neues für Ahrensburg meint, dann erfahren Sie vom Stadtmarketing Ahrensburg: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2018

Film-Tipp: “COCO” – diesen Film müssen Sie gesehen haben!

Wenn wir mit unserer Tochter Miriam ins Kino gehen, dann sind es meistens Trickfilme die wir uns anschauen. Und dabei passiert es nicht selten, dass ich in einem der bequemen VIP-Sessel im UCI ein wenig wegdämmere, weil der Film mich schläfrig gemacht hat.

“COCO”: oscarreif!

Bei unserem letzten Filmbesuch war es dagegen anders: Von der ersten bis zur letzten Minute war ich hellwach. Mehr noch: Dieses Meisterwerk war der beste Trickfilm den ich seit Disneys “Dschungelbuch” gesehen habe!

Zum 8. Geburtstag haben wir mit unserer Tochter diesen Film gesehen: „COCO“ mit dem Untertitel „Lebendiger als das Leben“. Und falls Sie diesen Film noch nicht geshen haben – egal ob mit oder ohne Kinder – Sie werden begeistert sein, das garantiere ich Ihnen. Mehr noch: Es sollte mich nicht wundern, wenn dieser geniale Streifen in Hollywood einen Oscar bekäme! Meine Stimme dafür hätte er jedenfalls! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2018

Update: Ralph Klingel-Domdey schreibt mal wieder großes Kino

Der nachfolgende Blog-Eintrag stammt vom 27. November 2017. Die Kommentare jedoch folgten danach. Und das, was Bürgerin Regina kommentiert, hat schon etwas Staub aufgewirbelt. Doch das ist noch nicht genug, denn das Thema ist hochbrisant. Und damit der Beitrag nicht im Archiv “verschwindet”, stelle ich ihn noch einmal nach vorn mit der Bitte, die Kommentare aufmerksam zu lesen. Eine Fortsetzung der Kommentare finden Sie hier. Und woraus sich vielleicht auch die Nervosität des Bürgermeisters erklärt.

Am 15. Oktober 2017 hatte ich die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt zu „Wiedervorlagen“ aufgefordert, so u. a. auch zum Thema „Kino in Ahrensburg“. Und heute hat Ralph Klingel-Domdey das Thema höchst selbst wiedervorgelegt und den futuristischen Aufmacher fabuliert: „Ahrensburgs Kino kommt – aber erst 2022“ – siehe die Abbildung! 

Als kritischer Leser sind mir in dem Bericht zwei Passagen aufgefallen, zu denen ich Fragen habe. Und wenn es Ihnen ebenso ergeht wie mir, dann lesen Sie bitte weiter wie folgt:

aus: Hamburger Abendblatt

3. Buch Abendblatt: Im Februar 2009 überrascht Hans-Peter Jansen, Pächter des Bargteheider Cinema Paradiso, mit dieser Idee: Er träumt von einem Kino mit drei Sälen im alten Speicher auf dem historischen Gutshof am Schloss. Er will den Charme des Backsteingebäudes mit modernem Kino-Flair verbinden und das Haus hinter dem Kulturzentrum Marstall zum Treffpunkt mit überregionaler Bedeutung machen. “So”, sagt Jansen, “können wir auch junge Leute ranholen. Diese Generation fehlt hier.” Es gibt positive Signale aus dem Rathaus und von der Politik. Dann folgt wieder eine Pause.

Meine Frage: Obwohl es damals positive Signale aus dem Rathaus und von der Politik gegeben hat: Warum wurde das Projekt mit der Idee von Hans-Peter-Jansen nicht schon längst verwirklicht? Hat der Mann womöglich keine Lobby bei bestimmten Leuten in der Stadt Ahrensburg…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2017

Frage an die Redaktionsleitung vom 3. Buch Abendblatt: Wo bleiben denn die Wiedervorlagen?

In der Redaktion einer Zeitung sind die Redakteure und Reporter jeden Tag auf der Suche nach Nachrichten. Und manchmal suchen sie sogar in der Nacht. Nicht immer finden sie bei ihrer Suche etwas Neues, weshalb ich der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt empfehle, stattdessen dem Alten nachzugehen, und zwar als Wiedervorlage!

aus: Hamburger Abendblatt

Zum Beispiel das Thema Tiefgarage unter dem Rathausplatz: Am 04.02.2016 schreibt die Stormarn-Redaktion: “Ahrensburg: City-Tiefgarage öffnet”. Wozu ich als Leser gern gewusst hätte: War die Meldung damals vielleicht etwas zu voreilig, will meinen: eine Zeitungsente? Oder sind die rund 80 Parkplätze inzwischen tatsächlich wieder geöffnet? Und falls nein: warum nicht?

Zum Beispiel Ahrensburger Kino: Am 03.08.2016 zeigte die Redaktion in Bild und Wort: So soll Ahrensburgs Kino aussehen“. Frage des Lesers: Wie sieht es inzwischen aus, das Kino? Laufen dort schon die ersten Filme? Oder verkauft Edeka an dieser Stelle immer noch Bananen…?

Zum Beispiel der Brief mit dem weißen Pulver, worüber das Blatt am 04. 08.2016 geschrieben hat: Brief mit Pulver löst Feuerwehreinsatz an Polizeiwache aus. Damals sollte das weiße Pulver, das ein Ehepaar in seinem Briefkasten gefunden hat, untersucht werden. Und? Was hat die Untersuchung ergeben? Schießpulver? Oder Backpulver…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2017

Geschichten aus dem 3. Märchenbuch Abendblatt

Regelmäßige Leser vom 3. Buch Abendblatt wissen, dass dort immer wieder so ulkige Geschichten erscheinen, die an die Erzählungen des Barons von Münchhausen denken lassen. Da erinnern wir uns an das bebilderte Märchen: “Ahrensburg plant ein Kino auf dem Parkhaus”. Oder die Posse: “Tiefgarage in der Innenstadt öffnet die Schranken”. Oder die unzähligen Ammenmärchen aus dem Rohrbogenwerk von Felizitas Thuneke bis zur Grönwohlder Brauerei. Über letztere schrieb die Redaktion noch am 27. Mai 2017: “Grönwohlder wollen im Ahrensburger Speicher Bier brauen”. Und heute lesen wir: Aus Ahrensburgs Speicher soll ein Theater werden”.

Das ist lustig, in der Tat! Da geht irgend ein Hansel auf die Stormarn-Redaktion zu, erklärt: “Ich werde einen Jahrmarkt über dem Himmel von Ahrensburg veranstalten!” – und schon folgt darauf der Aufmacher des nächsten Tages. Wie zum Beispiel heute mit dem Theater im Speicher. Ein Märchen, das an die Mär des Bürgermeisters erinnert, nämlich: “Ahrensburger Bürger gestalten ihren Rathausplatz”.

Warum mich das ärgert? Weil ich mich über mich selber ärgere, liebe Leser! Denn warum bin ich nicht höchstselbst in die Redaktion vom 3. Buch Stormarn gegangen und habe dort den Praktikanten erklärt, was ich aus Ahrensburgs Speicher machen werde?! Und dann hätten die mich vor dem Gebäude fotografiert, wie sie schon andere Personen vor der Ruine fotografiert haben, und hätten mich heute ins Blatt gehoben. Zum Beispiel so: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2017

Das Abendblatt ruft seine Leser auf, dass sie ihre ärmeren Kinder gratis ins Kino gehen lassen

Woran erkennt man die Leser vom Hamburger Abendblatt? Meine Vermutung: Es sind ärmere Familien. Warum ich das vermute? Weil das 3. Buch Abendblatt sich heute mit seinem Aufmacher-Beitrag ausschließlich an „Kinder aus ärmeren Familien” richtet, die den Kinderfilm “Bibi & Tina” in Bargteheide gratis sehen dürfen, gesponsert vom Regisseur.

aus: Hamburger Abendblatt

Und wie soll die Verteilung der Freikarten funktionieren? Klix, der rasende Reporter, erklärt es wie folgt: „Der Verein ‚Bunte Vielfalt Barteheide Stadt und Land’ verteilt sie ab 15 Uhr an Kinder aus der Region und Flüchtlingsfamilien.“

Also, liebe Abendblatt-Leser, kleidet Eure Kinder ärmlich aber sauber ein und schickt sie zum Kino. Dort erzählen sie dann, dass sie ärmer sind als andere Kinder und weshalb sie dringend eine Freikarte benötigen. Und wenn mehr als 120 ärmere Kinder kommen, dann gibt es Kontrollen: Wer an dem Tag durch Knurren seines Magens beweisen kann, dass er kein Essen bekommen hat, der darf ins Kino. Und die satten Kinder werden wieder heimgeschickt.

Und wie erkennt man Kinder aus Flüchtlingsfamilien? Richtig: Die müssen sich vom Amt einen Stempel auf die Stirn geben lassen.

Wissen möchte ich nur, warum dieser peinliche Aufruf in der Zeitung veröffentlicht wird. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, die 120 Karten direkt an ärmere Familien zu verschenken, statt diese öffentlich aufrufen zu lassen, dass sie ihre Not leidenden Kinder zum Kino schicken…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2017