Schlagwort-Archiv: Harald Klix

“Das ist aber schick”, hörte der Herr Klix, und “sehr einladend”!

Was ist der Unterschied zwischen einer Tageszeitung und einem Anzeigenblatt? Kurz gesagt: Bei der Zeitung bezahlt der Leser fürs Lesen, beim Anzeigenblatt bezahlen die Inserenten dafür, dass der Empfänger kostenlos lesen kann. Hierzu ein Exempel:

Da ist zum einen die Zeitung, nämlich das Hamburger Abendblatt. Diese Zeitung bringt heute im Stormarn-Teil einen Beitrag über die Neugestaltung der Haspa in Ahrensburg – siehe die Abbildung links oben! Textbeispiel von Reporter Harald Klix:  “‘Das ist aber schick’, sagt eine Kundin. ‘Sehr einladend’, meint ein Besucher.”

Dieser Beitrag ist heute erschienen. Bereits am 19. Mai 2018, also vor einer Woche, ist das Thema veröffentlicht worden auf ahrensburg24, dem von der Stadt Ahrensburg gesponserten “Anzeigenblatt” im Internet. Hier aber handelt es sich nicht um einen redaktionellen Beitrag wie im Hamburger Abendblatt, sondern auf ahrensburg24 ist es der redaktionell aufgemachte Beitrag von Monika Veeh eine bezahlte Werbung, die auch ordnungsgemäß als Werbung gekennzeichnet ist.

Wer ist nun pfiffiger: Die Redaktion der Tageszeitung, die Werbung als Redaktion veröffentlicht? Oder das Werbeportal, das Redaktion als Anzeige berechnet?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2018

Es ist schon ein Kreuz mit den Markierungen in Ahrensburg

Eingangs zu diesem Blockeintrag ein Rückblick in das vergangene Jahr: Es war am 19.09.2017, als man im 3. Buch Abendblatt lesen konnte: „Bäume an Fuß- und Radweg Katzenbuckel haben ungewöhnliche Markierungen. Stadtverwaltung und Anwohner suchen nach dem Grund. Wer hat Bäume am Fuß- und Radweg Katzenbuckel in Ahrensburg markiert und warum? Stehen dort Fällungen an?“

Mein Name ist Hase. Ich wohne im Rathaus und weiß von nix!

Niemand konnte oder wollte die Fragen der Zeitung damals beantworten. Die Stadtverwaltung wusste von nix, der Bauhof wusste von nichts, das Umweltamt wusste von nichts. Kurzum: Niemand wusste von etwas.

Zehn Tage später, also am 29. 09,2917, meldete dann das 3. Buch Abendblatt überraschend : „Die Stadt ist doch für die Nummern und Farbpunkte an Bäumen am Fuß- und Radweg Katzenbuckel in Ahrensburg verantwortlich. Dies bestätigte die Stadtverwaltung jetzt auf eine erneute Abendblatt-Anfrage.“ Und: Es hatte sich damals nur um einen „Kommunikationsfehler“ gehandelt – donni, donni aber auch!

Und nun, so las man in derselben Zeitung am vergangenen Samstag, sind in Ahrensburg schon wieder Bäume markiert worden. Und niemand weiß von wem und warum. Doch halt! Reporter Harald Klix weiß und schreibt: Hier wird anonym protestiert. Und zwar mit orangefarbenen Kreuzen an einem Dutzend Bäumen auf dem Areal der Alten Reitbahn, die nach Kinoplänen bebaut werden soll, wenn wir Bürger nicht aufpassen und umgehend handeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2018

Hinnerk & Team kämpfen heute mal wieder für einen Investor

“Wohnungen statt Gaststätte an Ahrensburgs Ortseingang”. Diese Botschaft auf der heutigen Titelseite vom 3. Buch Abendblatt stammt aus der Zeit, als Asbach noch jung war. Denn dass die Gaststätte am U-Bahnhof West abgerissen wurde und dort zur Zeit 14 Mietwohnungen gebaut werden, hat sich in Ahrensburg schon seit längerer Zeit herumgesprochen.

aus: Hamburger Abendblatt

Warum also der “aktuelle” Bericht auf der Seite 1 von heute? Ganz einfach: Während andere Redaktionen für ihre Leser kämpfen (Beispiel: “BILD kämpft für Sie!”), kämpfen Hinnerk & Team für Investoren auf dem Wohnungsmarkt. Womit ich sagen wil: Der besagte Beitrag ist ein lupenreiner Werbetext für den Investor, der am U-Bahnhof Ahrensburg-West seine Wohnungen vermieten will.

Meine persönliche Vermutung: Der Wohnungsvermieter hat sich verspekuliert. Denn wer dort eine Wohnung mietet, der wird nicht bereit sein, die angegebenen Mitpreise dafür zu zahlen. Wer will schon direkt an einem U-Bahnhof wohnen, wo die U-Bahn als Hochbahn fährt? Und dann sind da noch die Bushaltestellen direkt gegenüber. Und die Regionalbahn und irgend wann auch die S-Bahn. Hinzu kommt, dass die Hamburger Straße eine der verkehrsreichsten Straßen der Stadt ist. Es ist in meinen Augen eine Wohnlage für Menschen, die schwerhörig sind und kein Hörgerät tragen wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2018

Im 3. Buch Abendblatt wird mal wieder sehr dick aufgetragen

Auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt finden wir heute eine Mitgliederwerbung der SPD, redaktionell aufbereitet von Harald Klix, einem Redakteur der Zeitung, die laut Titelaufdruck “überparteilich” informieren will. Überschrift: „GroKo-Debatte beschert Stormarns SPD neue Mitglieder“ – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

In dem Beitrag geht es um lupenreine Manipulation. Zum einen von den Jusos, zum anderen von der Stormarn-Redaktion. Denn die Jusus fordern zur Mitgliedschaft in der SPD auf mit dem einzigen Ziel, nämlich die GroKo zu verhindern. Na toll, so stellt sich der Bürger die Demokratie vor. Und Schreiber Klix eilt den Jusos zu Hilfe und suggeriert, dass das in Stormarn scheinbar erfolgreich läuft. Schon im ersten Absatz des Beitrages lesen wir: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2018

Es ist schon ein Kreuz mit der FDP

Frage: Hält die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ihre Leser für besonders intelligent? Oder verkauft sie uns für dumm? Wenn ich das für mich selbst beantworte, dann fühle ich mich für dumm verkauft.

aus: Hamburger Abendblatt

Casus Belli: Unter der Überschrift “Wahlkreis 10: Vier von sieben können’s schaffen” berichtet die Stormarn-Redaktion über die Damen und Herren, die im Wahlkreis 10 auf dem Wahlzettel stehen. Darunter auch Dr. Bernd Buchholz von der FDP. Dazu lesen wir:

“Bernd Buchholz (55), FDP: Das große Ziel des promovierten Juristen und ehemaligen Gruner+Jahr-Vorstandsvorsitzenden war der Bundestag. Doch nach seiner Kandidatur fand sich die „Jamaika“-Koalition in Kiel zusammen – und Buchholz ist jetzt Minister. Das will der Ahrensburger, der verheiratet ist und zwei erwachsene Söhne hat, auch bleiben. Er hat der Verzicht auf ein wahrscheinliches Mandat angekündigt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2017

Ahrensburger Blogger bekräftigt Wunsch nach einem Flugplatz

Der Wahlkampf hat Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold nach Ahrensburg geführt, weshalb die Grüne gestern im 3. Buch Abendblatt sogleich die Titelseite belegen durfte. Frau Heinold hat den Kinder- und Jugendbeitrat besucht und „mehrfach“ geäußert, dass “die jungen Ahrensburger soviel mitbestimmen können wie in keiner vergleichbaren Stadt in Schleswig-Holstein“ – wenn Sie das bitte selber nachlesen wollen!

Und dann müssen Sie sich mal den letzten Absatz des nebenstehenden Beitrags zu Gemüte führen mit den Erinnerungen von Julia Jastrembski, der „von der Stadt angestellten Kijub-Geschäftsführerin“, die offenbar beim „Protestgrillen“ zu nahe an der Kohle gesessen hat. Das besagte “Protestgrillen” hinter dem Rathaus hat nämlich stattgefunden aus Protest, weil die Kinder und Jugendlichen keinen Stadtpark hinter dem Rathaus bekommen haben. Und Harald Klix schließt diesen seinen Beitrag mit dem Wort: “Getan hat sich seitdem – nichts…”

Und ich wünsche mir schon lange einen kostenlosen Parkplatz hinter dem Rathaus. Getan hat sich seitdem – nichts. Und deshalb wünsche ich mir nun einen Flugplatz in Ahrensburg. Um diesen meinen Wunsch zu unterstreichen, werde ich vor dem Rathaus  ein Protest-Chillen veranstalten. Frage: Wer chillt mit…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. August 2017

3. Buch Abendblatt: Bei meinem Namensvetter Harald klixt es nicht richtig

Na bitte, es geht doch! Am 27. Oktober 2016 habe ich die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt zu mehr “Wiedervorlagen” aufgefordert und dazu gefragt: “Und dann die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze abgesperrt sind – wann kommt dieses Thema endlich zur Wiedervolage?”

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Natürlich konnte die Redaktion darauf nicht unmittelbar reagieren und zur Wiedervorlage des Themas kommen, denn es wäre den Damen und Herren höchst peinlich gewesen, dass ein Blogger ihren die Themen vorgibt, über die sie schreiben müssen. Aber sechs Wochen danach ist es endlich soweit: In ihrer “Wiedervorlage” schreibt das Blatt heute: “Rathaus-Garage: Parken nur für Dauermieter” – siehe die Abbildung!

Diese Überschrift ist natürlich Mumpitz. Es geht gar nicht um die Rathaus-Garage, sondern es geht um einen Teil der Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze seit Jahren leerstehen und total verdreckt sind. Ein Thema, über das ich schon mehrfach berichtet habe. Und nun berichtet Harald Klix, dass der Eigentümer bald öffnen will, aber nicht für Kurzparker.

Harald Klix am 04.02.2016

Harald Klix am 04. Februar 2016: Falsche Tatsachenbehauptung

Will. Das ist eine Absichtserklärung, während es in der Überschrift als Tatsache verkündet wird. Und Absichtserklärungen hat die Firma Miramar Luserke in Vergangenheit schon mehrfach abgegeben, ohne dass etwas danach passiert ist. In dem Beitrag von Harald Klix steht absolut nichts Neues mit Ausnahme eines neuen, unverbindlichen Versprechens.

Und dann kommt’s! Wir lesen: Wir haben beim Eigentümer noch mal Druck gemacht, dass die Garage endlich freigegeben werden soll’, sagt Bürgermeister Michael Sarach. Die Möglichkeiten, diese Forderung auch durchzusetzen, sind allerdings beschränkt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2016

3. Buch Abendblatt präsentiert zum Ahrensburger Stadtfest: Redaktionelle Werbung für das Herzogtum Lauenburg

Warum heißt der Stormarn-Teil im 3. Buch Abendblatt wohl Stormarn-Teil? Sie ahnen es: Weil es in diesem Teil um Stormarn geht. Was meint: Die Berichte im 3. Buch Abendblatt stammen aus dem Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Und was darüber hinaus passiert, findet der Leser im übrigen Abendblatt.

aus: Hamburger Abendblatt, 3. Buch

aus: Hamburger Abendblatt

Harald Klix, möglicherweise ein Praktikant in der Stormarn-Redaktion, kennt sich in Stormarn allerdings nicht so recht aus. Corpus Delicti: Sein heutiger Beitrag “Landträume im Bismarck-Schloss” hat mit Stormarn genauso viel zu tun wie der Schiefe Turm in Pisa mit Großhansdorf. Denn der Bericht von Klix stammt aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg.

Ich vermute: Bei diesem dekorativen Beitrag handelt es sich um ein Advertorial, also um redaktionell gestaltete Werbung. In diesem Fall hätte jedoch “Anzeige” stehen müssen über dieser Werbung für die Messe in Friedrichsruh, wo Erwachsene 5 Euro für ihren Eintritt löhnen müssen.

Den Verdacht, dass die Stormarn-Redaktion mit diesem Beitrag die Stormarner Leser an diesem Wochenende nach Friedrichsruh locken will, statt dass diese auf das Ahrensburger Stadtfest gehen, wage ich gar nicht zu äußern, denn das wäre in der Tat ziemlich hinterfotzig… 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2016

Ein zwei Jahre altes Thema schon heute 2 x brandaktuell im Hamburger Abendblatt – donni, donni aber auch, Herr Chefredakteur Haider!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Ich komme noch einmal zurück auf den vollautomatischen Lokus vor dem Rathaus. Dass dieses Ding ein Skandal ist, weil hier das Geld der Bürger seit vielen Jahren ins Klo gespült wird, das habe ich bereits vor über zwei Jahren aufgedeckt und kritisiert. Und am 8. Mai 2014 habe ich gefragt: “Ist der Vertrag mit der Firma JCDecaux inzwischen wohl gekündigt worden? Oder zahlen wir bis in alle Ewigkeit in dieses Luxus-Klo, für das man auch einen Bungalow hätte bauen können mit mehreren Toiletten inkl. einer angestellten Reinigungskraft?”

Und heute – über zwei Jahre danach – kommt die alte Tante Abendblatt und schreibt auf ihrer Titelseite über diese “Geldverspülung am stillen Ort”. Und auch die Redaktion der Stormarn-Beilage ist aus ihrem Dauerschlaf erwacht und berichtet: “Einmal pinkeln kostet 57 Euro”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2016

Sind Sie vielleicht einer der beiden “Platzhirsche”?

Heute berichtet Harald Klix in der Online-Ausgabe der Stormarn-Redaktion darüber, dass es in der Regionalbahn von Ahrensburg nach Hamburg genauso wie in entgegengesetzter Richtung sogenannte “Platzhirsche” gibt. Das sind angeblich Menschen, die sich als erste in den Zug drängeln, um dort gleich zwei Plätze zu besetzen, nämlich für sich und für ihr Gepäck oder ihre Beine.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Zu diesem Beitrag von Harald Klix zeigt die Stormarn-Redaktion ein Foto. Das stammt laut Angabe in der Bildunterzeile von: “Birgit Schücking, Birgit Schücking / Birgit Schücking” – siehe die Abbildung! Und auf diesem Foto sind zwei der genannten “Platzhirsche” deutlich zu identifizieren, die sich nun freuen werden, wenn Freunde, Kollegen und Nachbarn sie dort online erkannt haben und in Zukunft mit “Herr Hirsch” ansprechen werden.

Dass diese Regionalbahn nicht mehr “R10” heißt, wie die Stormarn-Beilage gestern verkündet hat, das wird im Zusammenhang dieses Artikels nicht korrigiert. Natürlich nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2015