Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Ahrensburg: Abbau von Parkplätzen und Demokratie

Am 8. Mai 2022 ist nicht nur Landtagswahl in Schleswig-Holstein, sondern an diesem Tag sollten die Einwohner von Ahrensburg auch abstimmen über ein Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze in der City. Sollten, denn der Termin für das Bürgerbegehren wurde allerdings vom derzeit noch amtierenden Bürgermeister Michael Sarach mit List und Tücke verhindert – siehe hier!

Und heute wurde in der Großen Straße eine Reihe von Parkplätzen abgebaut, ohne dass die Stadt zuvor einen Ausgleich dafür geschaffen hat, wie es das Bürgerbegehren beinhaltet.

Hierzu passt auch Folgendes: Vor ein paar Tagen las ich im Hamburger Abendblatt: “Fast ein Drittel der Deutschen stellt Demokratie infrage”. Und im Kleingedruckten war zu lesen: “31 Prozent der Teilnehmer äußerten in einer repräsentativen Umfrage die Einschätzung, in einer ‘Scheindemokratie’ zu leben, ‘in der die Bürger nichts zu sagen haben’.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2022

Bürgerentscheid: Ahrensburgs Bürgermeister macht wieder mal auf beleidigte Leberwurst und berichtet den Einwohnern, wie er die Abstimmung über den Bürgerentscheid verzögert hat

Ich habe auf Szene Ahrensburg geschrieben, was ich gehört und gelesen habe: Michael Sarach wollte die Abstimmung über den Bürgerentscheid verhindern. Ein Vorwurf, der auch vom Stadtverordneten Thomas Bellizzi (FDP) erhoben wird, der von einem “Foul” durch Verzögerung gesprochen hatte. Und nun steht der Bürgermeister mit dem Rücken zur Wand und geht in die Offensive, indem er heute im 3. Buch Abendblatt erklärt: “Vorwurf ist haltlos”.

Zitat: Hamburger Abendblatt Stormarn

Wirklich, Herr Sarach? Sie lamentieren heute in der Zeitung, dass Sie eine “umfangreiche Stellungnahme” für Kiel abgeben mussten und darin auf mögliche Konsequenzen des Bürgerbegehrens bezüglich der Mittel, die die Stadt aus dem Städtebauförderungsprogramm erhalte, hingewiesen haben, und dass die Stadt möglicherweise sogar Fördermittel zurückzahlen müsste. Und Sie erklären dazu: “Das Städtebauförderprogramm ist von den Abgeordneten mehrheitlich beschlossen worden, das ist Demokratie, damit muss man sich abfinden.”

Wenn sich jemand mit Demokratie abfinden muss, dann sind Sie es, Michael Sarach. Offensichtlich haben Sie bis heute gar nicht begriffen, über was wir Bürger beim Bürgerentscheid abstimmen sollen. Was, bitte schön, hat denn das Städtebauförderprogramm mit dem Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze zu tun?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2022

Was unterscheidet Harald Klix (Abendblatt Stormarn) von Harald Dzubilla (Szene Ahrensburg)?

Was machen Menschen im Kreis Stormarn, die eine perverse Ader haben und immer aktuell über Verkehrsunfälle und andere Geschehnisse aus dem Blaulichtmilieu informiert sein wollen? Ganz einfach: Sie gehen auf das Presseportal, wo die Polizeidirektion Ratzeburg über alles berichet, was im Kreise Stormarn passiert. Eine Information, die nicht nur aktuell ist, sondern auch kostenlos.

Menschen, die neben der sadistischen auch noch eine masochistische Ader haben, die abonnieren das Hamburger Abendblatt mit dem Stormarnteil, den sie auch online lesen können. Dafür zahlen die Sadomasochisten dann im Quartal 164,70 Euro.

Und nun schauen Sie bitte auf die Abbildung: Links schreibt die Pressestelle der Polizei: “POL-RZ: Mehrere Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmittel”. Und rechts daneben können Sie lesen, was Blaulichtreporter Harald Klix aufgrund der Polizeimeldung online geschrieben hat, und zwar: “Polizei stoppt Autobahn-Fahrer mit 2,4 und 1,4 Promille”. Und dazu gibt es ein Foto, bei dem es sich diesmal NICHT um das berühmte Symbolbild der Stormarn-Redaktion handelt, sondern offensichtlich um ein Foto vom Tatort des Geschehens.

Und am Fuß obiger Abbildung finden Sie ergänzend meinen Hinweis, was die Mediengruppe Funke Hamburg GmbH mir gestern per Lastschrift vom Konto abgebucht hat. Von diesem Geld wird auch das Gehalt von Harald Klix bezahlt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2022

Zwei Zeitungen online und warum ich zum “Neujahrspunschen” der CDU ein “Prosit!” ausrufe

Neben dem Hamburger Abendblatt habe ich jetzt auch das Stormarner Tageblatt online abonniert, da ich festgestellt habe, dass die Redaktion sich in letzter Zeit intensiver mit den Vorgängen in Ahrensburg beschäftigt und darüber berichtet. Und gerade habe ich die Online-Portale beider Zeitungen besucht und dabei ein paar Resultate der Berichterstattung gefunden und Auszüge aus den zwei Portalen nebenstehend abgebildet, damit Sie vergleichen können. Stand: Heute 12:45 Uhr.

Da wir zur Zeit in einer Krisensituation leben, will ich auf die Inhalte der Berichterstattung von beiden Redaktionen im Kreis Stormarn nicht näher eingehen, zumal es sich bei der Abbildung um eine Momentaufnahme handelt, sich sich jederzeit ändern könnte.

Ach ja, und noch etwas: Im gedruckten Abendblatt lesen wir heute – also am 26. Februar 2022 – im Stormarn-Teil einen Artikel von Lutz Kastendieck (luka) aus Bargteheide. Und diesen Beitrag musste ich einfach im Original auf Szene Ahrensburg stellen, weil Sie mir sonst bestimmt nicht glauben würden, wenn ich nur die Überschrift zitiert hätte und zum “Neujahrspunschen” am 6. März 2022 mit erhobenem Glas auf Rumänisch geschrieben hätte: Prost! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Februar 2022

Ein Kapitel aus dem Schilda des Nordens: Die Stadt kauft ein marodes Gebäude und schaut jahrelang zu, wie es weiter verfällt

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen: Es gibt Themen, bei denen ich mich gebetsmühlenartig wiederhole. Der Grund dafür ist, dass diese Themen jahrelang aktuell sind. Und ein weiterer Grund ist auch, dass immer wieder neue Leser auf dieses Blog stoßen. Das Thema von heute können Sie der nebenstehenden Meldung aus dem 3. Buch Abendblatt entnehmen, die ich angereichert habe mit einem Symbolbild aus dem „Buch der Schildbürger“.

Mein „Buch der Schildbürger“ ist eine Originalausgabe aus dem Jahre 1839. Aus welchem Baujahr der Alte Speicher hinter dem Marstall stammt, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass die Stadt Ahrensburg dieses marode Gebäude vor über sechs Jahren dem Parkhotel abgekauft hat, ohne auch nicht eine blasse Ahnung zu haben, warum man das getan hat, Und seitdem ranken sich um den Alten Speicher ungezählte Geschichten, die beweisen, dass Ahrensburg in der Tat das Schilda des Nordens genannt werden kann – obwohl die Original-Schildbürger so einfältig denn nun auch wieder nicht gewesen sind.

Ich möchte mich in diesem Blog-Beitrag nicht wiederholen. Geben Sie bitte in die Suchmaske von Szene Ahrensburg den Suchbegriff „Alter Speicher“ ein, und dann haben Sie Lesestoff für einen ganzen Tag! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2022

Kundenservice beim Hamburger Abendblatt? Winterschlaf bei Familie Funke!

Ich bin Abonnent vom “Hamburger Abendblatt” seit meinem 17. Lebensjahr. Dass die Zustellung der Zeitung in all den Jahrzehnten nicht immer perfekt war, lässt sich denken. Gut war sie aber in den ersten Jahren, als das “Abendblatt” tatsächlich noch ein Abendblatt gewesen ist. Und in meiner Kindheit kam Frau Schröder mit ihrer Umhängetasche und ging die Kolenbargen (Heute: Sieker Landstraße) in Schmalenbeck entlang, wo die Zeitung damals noch in viele Haushalte gebracht worden war im Gegensatz zu heute. Und mein Bruder und ich eilten der freundlichen Zeitungsfrau schon auf der Straße entgegen, weil jeder von uns zuerst wissen wollte, wie die Abenteuer von Cisco weitergingen, und was Petzi. Pelle und Pingo treiben. Soweit die Nostalgie.

Heute hat mir ein Szene-Ahrensburg-Leser aus Ahrensburg geschrieben:

„Seit rund 2 Wochen wird bei mir das Abendblatt mit deutlicher Verspätung – so zwischen 9.00 und 10.00 Uhr, manchmal sogar noch später – zugestellt. Eine Vorab-Information mit Nennung des Grundes hat es nicht gegeben. Und meine Beschwerde per E-Mail mit Androhung der Kündigung hat man einfach ignoriert und unbeantwortet gelassen. Weil ich weiß, dass Sie ebenfalls das Abendblatt beziehen und bisher nichts Entsprechendes in Ihrem Blog zu lesen war, erlauben Sie mir bitte folgende Frage: Kann es sein, dass bei Ihnen die Zustellung nach wie vor pünktlich erfolgt? Weil Sie vielleicht zu einem anderen Zustellbezirk gehören, obwohl wir nur ca. 500 m Luftlinie voneinander entfernt wohnen?“

Ich schreibe diesen Blog-Eintrag, weil der Fall bezeichnend ist für den Kundenservice beim Hamburger Abendblatt aus der Funke-Mediengruppe in Essen. Denn wer berufstätig ist und seine abonnierte Zeitung erst im Briefkasten hat, wenn er am Morgen bereits aus dem Hause gegangen ist, der kann die Morgenzeitung erst am Abend lesen und nicht schon früh in der Bahn oder am Arbeitsplatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2022

Maskerade im Rathaus: Warum Corona-Masken für Rübezahl wenig zweckmäßig wären, erfahren Sie nicht im Abendblatt, sondern Sie lesen es hier

Einleitung: Das Tragen einer Schutzmaske ist in Zeiten von Corona nicht nur angebracht, sondern es ist den meisten Orten auch Vorschrift. Hierbei werden zwei Arten von Masken angeordnet, nämlich entweder eine medizinische Maske oder eine sogenannte FFP2-Maske. Beide dieser Schutzmasken nützen allerdings bei einem Vollbartträger  so gut wie gar nicht. Denn durch den Bart sitzt die Maske nicht mehr dicht am Gesicht. Es entstehen Lücken. Durch diese Lücken kann die Luft mehr oder weniger ungefiltert entweichen, egal ob es eine FFP2-Maske ist oder eine medizinische Maske.

(Zitat: Abendblatt Stormarn, roter Kommentar: Szene Ahrensburg)

Aber der alte Rübezahl steht hier mit seinem Bart nur als Symbolbild. Und zwar als Symbol für Tobias Trowski, den die Stormarn-Redaktion am vergangenen Wochenende groß in Wort und Bild vorgestellt hat als verantwortlichen Projektleiter im Rathaus dafür, dass Ahrensburg die Onlinebuchung einführt bei Verwaltungsangelegenheiten – siehe die Abbildung rechts! Was meint: Ab heute können Bürger sich über drei Wege bei der städtischen Verwaltung anmelden, als dieses sind: Website, Terminal oder Telefon. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2022

Sonderbares aus zwei Impressa Hamburger Abendblatt

Am 31. Dezember 2021 habe ich kein Abendblatt in meiner Zeitungsrolle gehabt, obwohl ich die Zeitung abonniert und im voraus bezahlt habe. Vielleicht wollte man mir diese Ausgabe nicht zustellen, damit ich nicht erfahren soll, dass Redaktionsleiter Hinnerk Blombach aus Ahrensburg abberufen worden ist? 😉 Und sonderbar: Hinnerk Blombach verabschiedet sich nicht von den Stormarner Lesern, sondern er wird verabschiedet. Auch bekommt er in dem Beitrag, der anonym verfasst wurde, kein einziges Dankeswort des Verlages für die zehn Jahre, die der Hamburger in Ahrensburg verbracht hat, wenn er nicht gerade in Bergedorf gewesen ist. Und: Die Reihenfolge der Fotos erfolgt nicht nach Höflichkeit Alphabet – siehe die Abbildung!

Sonderbar ist auch, was der Leser im Abendblatt entdeckt: Im Impressum wird Hinnerk Blombach als zweiter (!) Chef vom Dienst genannt. Und Alexander Sulanke wird als Redaktionsleiter Stormarn + Bergedorf aufgeführt. Und im Impressum der Stormarner Redaktion? Hier ist Hinnerk Blombach nach wie vor Redaktionsleiter. Und der Name Alexander Sulanke taucht dort heute nicht auf. Hat der in Hamburg lebende Journalist vielleicht vergessen, wie man nach Ahrensburg kommt? 😉 Oder ist er zuerst einmal nach Bergedorf gereist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2022

Im 3. Buch Abendblatt (vormals: “Ahrensburger Zeitung”) gibt es heute nicht einen einzigen Beitrag über Ahrensburg

Früher gab es in Ahrensburg mal eine „Ahrensburger Zeitung“. Die wurde eines Jahres vom Verlag Axel Springer aufgekauft und lag danach dem Hamburger Abendblatt bei. Irgendwann lag sie dann nicht mehr bei, sondern wurde im Blatt integriert. Und dann verschwand der Titel „Ahrensburger Zeitung“ im Hamburger Abendblatt, wurde ersetzt durch die Stormarn-Beilage, die heute das 3. Buch darstellt und „Aus der Region“ berichtet, was meint: weit über die Grenzen des Kreises Stormarn hinaus.

Abendblatt-Leser sollen der Redaktion helfen

Die Stadt Ahrensburg ist die größte Stadt im Kreis Stormarn. Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt sitzt in der Großen Straße in Ahrensburg. Und wenn Sie als Ahrensburger das Hamburger Abendblatt von heute vor sich haben, dann werden Sie feststellen: Auf den sechs Seiten „Stormarn/Aus der Region“ steht nicht ein einziger Beitrag aus Ahrensburg – nicht mal ein Leserbrief.

In einem täglichen Newsletter “Stormarn”, wo die Krokusse im Ahrensburger Schlosspark das ganze Jahr lang blühen, verbreitet Hinnerk Blombach, der Redaktionsleiter Stormarn, den Aufruf: „Gestalten Sie jetzt das Hamburger Abendblatt mit!“ Was meint: Die Redaktion weiß nicht mehr weiter und fordert die Leser zur Mitarbeit auf – siehe die Abbildung oben links!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2021

Warum gibt es keine Impfstellen in Ahrensburg?

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, die gesponsert wird von den 7 (sieben) Optikern in der City, finden wir Bürger eine aktuelle Benachrichtigung über die “Buchungsmöglichkeit von Impfterminen in Impfstellen”, über die das “Gesundheitsministerium informiert” – siehe die Abbildung! Und dabei geht es vorrangig um Personen 60+.

Der Ahrensburger Bürger 60+ guckt auf die angegebenen Standorte der Impfstellen und sucht die Stelle in seiner Stadt, wo er sich impfen lassen kann. Aber: Pustekuchen! Die Stadt Ahrensburg hängt nicht an der Nadel, will meinen: Wir Bürger in der Schlossstadt müssen nach Großhansdorf fahren. Oder nach Bad Oldesloe. Und selbst in Büdelsdorf und Kropp und Schönberg gibt es Impfstellen im Gegensatz zur größten Stadt im Kreis Stormarn.

Ich habe keine Ahnung, warum es in Ahrensburg keine Impfstelle gibt und wer dafür verantwortlich ist. Aber was nicht ist, kann ja noch kommen. Spätestens nach Corona. Und bis dahin können wir ja auf unseren Parklets sitzen oder liegen und warten. Oder mit IOKI nach Heiligenhafen fahren – zum Beispiel. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2021