Schlagwort-Archiv: Hamburg

Stormarn-Beilage: Neues aus der Bastelstube

Kinder basteln im Kindergarten. Der Vater bastelt in seiner Hobbywerkstatt. Und Mutter bastelt den Osterschmuck. Basteln, das bedeutet, dass man sich in seiner Freizeit aus Liebhaberei mit der handwerklichen Anfertigung verschiedener kleiner Dinge beschäftigt.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Auch Lutz Wendler, Redakteur der Stormarn-Beilage vom Essener Hamburger Abendblatt, hat gebastelt. Und zwar eine Überschrift und also lautend: „Stadtplaner basteln am Ahrensburg des Jahres 2025“ – siehe die Abbildung!

Nun hätte der Wendler auch schreiben können: „Stadtplaner arbeiten am Ahrensburg des Jahres 2025“. Das hat der Schreiber aber nicht getan, sondern er hat ausdrücklich von „basteln“ geschrieben. Dazu hat er ein Foto gemacht von den Mitarbeitern der Hamburger Bastelfirma WRS, die im Auftrag der Stadt bastelt. Und weil es drei Bastler auf einem Bild sind, ist ausdrücklich vermerkt: „Foto: Lutz Wendler, Lutz Wendler / Lutz Wendler“, was offenbar bedeutet, dass hier drei Fotos zu einer Collage gebastelt wurden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2015

Über die bürgermeisterliche Kompetenz, die eigenen Hände in Unschuld zu waschen

Wenn der Meister der Bürger von Ahrensburg mit seiner Verwaltung mal wieder Mist gebaut hat, dann pflegt Michael S. sich dahingehend zu rechtfertigen, dass mangelhafte Resultate seiner Arbeit nicht in seiner Verantwortung lägen, sondern einzig und allein aus der Entscheidung der Stadtverordneten resultieren, denn diese wären dafür zuständig. Der Bürgermeister selber ist ja bloß das ausführende Organ, sprich: Diener seiner Herren.

Auf diese Weise kann der Bildschirmfoto 2015-01-09 um 18.16.22Bürgermeister jedwede Verantwortung von sich schieben und dann, wenn ein Kind mal wieder in den Brunnen bzw. vom Muschelläufer gefallen ist, genau das tun, was schon der alte Pontius Pilatus anno dunnemals getan hat, nämlich seine Hände in Unschuld waschen – siehe Abbildung! Und deshalb schlage ich vor, dass auf dem Tisch des Bürgermeisters in der Stadtverordneten-Versammlung stets eine Waschschüssel stehen soll mit Wasser und Seife. Das Handtuch kann ihm dazu der Hohepriester Thomas R. reichen, der seinen Platz zur linken Hand des Bürgermeisters hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2015

Menschen, die vor den Strafrichter gehören!

Es gibt Vorfälle in unserer Zeit, über die in den Medien berichtet wird, die mich sprachlos – nein: wütend machen. Wie zum Beispiel der Fall heute, der durch die Hamburger Tageszeitungen ging – siehe den Beitrag im heutigen Hamburger Abendblatt!

Unbenannt-1Da wird über eine junge Frau berichtet, die ihr zweijähriges Kind mit Füßen getreten hat. Öffentlich in einem Bus! Und das weinende kleine Mädchen wurde verprügelt, in den Sitz geschleudert mit der Androhung: “Warte, bis wir Zuhause sind!” Und daneben saß der Großvater. Teilnahmslos.

Und was taten die übrigen Fahrgäste, die im Bus saßen? Sie taten gar nichts. Doch: Eine Frau nahm ihr Handy und fotografiert Mutter, Kind und Großvater. Und hernach ging sie mit dem Foto zur Polizei. Und die tat erst mal gar nichts. Erst nach vier Wochen wurde das Foto veröffentlicht, und binnen einer Stunde war die Mutter identifiziert, sodass die zuständige Behörde sich einschalten konnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2014

Wiener Kontor: Nun beschäftigen sich auch die Wettbewerbshüter mit der Hamburger Firma

Was machen eigentlich meine “Freundinnen” vom “Ahrensburg Magazin”? Wer auf deren Homepage geht, der erkennt: Sie tanzen nicht mehr Walzer zusammen. Stattdessen wollen sie nun etwas tun, was sie nach meiner Überzeugung gar nicht können, nämlich: Marketing machen für fremde Unternehmen.

Bildschirmfoto 2014-10-07 um 09.57.35Mit ihrem eigenen Marketing (Produktion und Distribution) sind sie jämmerlich den Bach runtergegangen. Und nun haben sie auch noch mit der Wettbewerbszentrale zu tun bekommen, die sich mit dem unlauteren Wettbewerb der Wiener Kontoristinnen beschäftigt. Und alle Läden, in denen das “Ahrensburg Magazin” rumliegt, machen sich indirekt mitschuldig, indem sie das Tun und Treiben der Firma Wiener Kontor unterstützen. Genauso wie es auch Horst Kienel tut mit den Stadtwerken Ahrensburg, der Werbung unlauter hat veröffentlichen lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2014

Gestern Abend: 3 Ahrensburger an der Sushi-Bar

Das älteste japanische Restaurant in Hamburg, das ist das Matsumi in den Colonnaden, das früher einmal Yaki hieß. Und wenn Sie in Hamburg mal typische japanische Küche genießen wollen, dann empfehle ich Ihnen das Matsumi – nicht zuletzt wegen des Angebots an Sushi und Sashimi. Letzteres ist wirklich japanisch und nicht neumodisch fabriziert nach amerikanischer Art.

Gestern Abend saßen wir an der Sushi-Bar im Matsumi. Vorspeise: Spareribs Teryaki. Richtig mit Fleisch. Diese Spareribs waren  sensationell, man konnte das Fleisch mit den Stäbchen vom Knochen nehmen. Noch nie im Leben habe ich delikatere Spareribs gegessen als gestern Abend im Matsumi! (Meine Frau will jetzt jede Woche dort hin.)

Jonathan Meese an der Sushi-Bar im Matsumi

Der Ahrensburger Jonathan Meese an der Sushi-Bar im Matsumi in Hamburg

Aber warum erzähle ich Ihnen das alles, denn es ist kein aktuelles Thema aus Ahrensburg, wo uns von heute an für fünf Tage eher Haxe und Weißwürste bevorstehen? Ist aber doch ein Ahrensburger Thema, nämlich indirekt. Denn an der Sushi-Bar im Matsumi saß ein berühmter Ahrensburger. Genauer: ein Ahrensburger aus Tokyo. Sie haben das Foto bereits gesehen: Jonathan Meese, der ehemalige Stormarnschüler und heutige Künstler in den Bereichen Malerei, Skulpturen, Installationen, Performances, Collagen, Videokunst und Theaterarbeiten. Ohne Sonnenbrille saß Jonathan Meese an der Sushi-Bar und trank dort seinen Sake kalt aus dem Holzschälchen. Und ich habe gestaunt: Der Mann kann sich doch tatsächlich ganz “normal” benehmen. Er sprach freundlich mit Kellnerin und Kellner und interessiert mit einem Gast, der sich bewusst neben ihn gesetzt hatte. Das war nicht der Meese, wie ich ihn vor Publikum und Fernsehkamera erlebt habe, wo er vor sich hinfaselt, als wolle er die Kunstfreiheit der Welt retten. Nein, dieser Meese an der Sushi-Bar im Matsumi wirkte bescheiden und sympathisch. Ich fragte ihn nach dem Werdegang seiner Wagner-Inszenierung in Bayreuth, und er erklärte mir freundlich lächelnd, dass das nicht so einfach wäre.

Zum Foto aber musste die obligatorische Sonnenbrille ins Gesicht. Klar: Auch eine Handy-Kamera trägt den Künstler Jonathan Meese in die Öffentlichkeit – siehe Abbildung!

Liebe Leser, ich habe das Gefühl, dass unser Mitbürger Jonathan Meese möglicherweise sogar richtig ansprechende Kunst macht. Heimlich. Im stillen Kämmerlein bei der Mama zuhause in Ahrensburg. Diese Werke aber zeigt er nicht in der Öffentlichkeit, genauso nicht wie sein privates Gesicht. Denn die Kunst von Jonathan Meese ist die inszenierte Show. Er spielt die Rolle des Enfant terrible und hat damit großen Erfolg. Klar: There’s No Business Like Showbusiness.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2014

Guck mal, wo unsere Kirchensteuern bleiben!

In einem Leserkommentar schrieb eine Leserin gestern, es wäre Mobbig, die Mitarbeiter der Kirche persönlich anzugreifen, denn sie sind ja nur die Sprecher des Kirchengemeinderates (KGR). Und demzufolge wird Propst Buhl heute auch von der BILD-Zeitung gemobbt mit dem Bericht, dass der Propst eingebunden ist in die 42.000 Euro aus Kirchen-Steuern, die vom evangelischen Kirchenkreis Ost für den Rückkauf der Netze in Hamburg gespendet wurden.

Schaut mal, wie er lacht, der Herr Propst (links)!

Schaut mal, wie selbstgefällig er lacht, der Herr Propst (links)!

Klartext in BILD: Mit der Finanzspritze ist die Kirche zum größten Sponsor der Netz-Initiative aufgestiegen. Schon 2011 und 2012 hatte ‘Diakonie und Bildung’ 19.500 Euro für den Netze-Rückkauf aufgewendet, zusammen also fast 42 000 Euro.” Und das Blatt ergänzt: “Nicht einmal der Bund (25.584,03 Euro) von Rückkauf-Initiator Brauch hat so viel gegeben.”

Klar, die christliche Gemeinde hat’s ja. Und die Sankt Johannes Kirche musste aus Geldmangel geschlossen werden. Und aus dem Gemeindehaus wurden alte Menschen, kleine Kinder und die Kantorei der Kirche kurzerhand rausgeworfen. Seit über einem halben Jahr steht das Gebäude leer. Buh(l)!

Ach ja, da fällt mir wieder meine alte Frage ein und also lautend: Von welchem Geld wurden einige der Opfer des Ahrensburger Pastors Kohl entschädigt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2014

Keiner ist so klug wie alle…

Bildschirmfoto 2013-11-28 um 10.28.46…und deshalb meine Frage an alle: Ist die Hochtief Hamburg, die mit der Stadt Ahrensburg den Vertrag über das Lindenhof-Gelände abgeschlossen hat (oder dieses tun will), eigentlich identisch mit der Hochtief, die mit der Stadt Hamburg den neuen Vertrag über den Fertigbau der Elbphilharmonie abgeschlossen hat? Oder hat die eine Hochtief mit der anderen Hochtief überhaupt nichts zu schaffen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2013

Wort zum Sonntag: Totenköpfe im Restaurant

Wer sich in den Geschichten von Indianern auskennt, der weiß, dass die Rothäute die Skalps ihrer getöteten Feinde am Gürtel trugen, um damit ihre Stärke zu demonstrieren. Und in Südamerika haben die Eingeborenen noch bis in das 19. Jahrhundert hinein die Köpfe von getöteten Menschen zu Schrumpfköpfen verarbeitet, die von den Kopfjägern als Trophäen für kultische Zwecke verwendet wurden. Rituale, vor denen uns Menschen heute schaudert.

Bildschirmfoto 2013-07-27 um 10.22.12Im Hamburger Abendblatt sah ich einen Beitrag über Hamburger Restaurants. Im Bilde steht dort Koch Michael Wollenberg und hält den ausgestopfen Kopf eines Rehs in Händen. Und an den Wänden hängen Kopf-Skelette von weiteren Rehen und ein ausgestopfter Hirschkopf.

Unter dem Friedhof der Waldtiere stehen Tische mit Stühlen. Dort sitzen Menschen, verspeisen das Fleisch von Rehen und Hirschen und gucken dabei genüsslich auf Skalps und Schrumpfköpfe Mumien und Skelettköpfe. Mir vergeht dabei der Appetit.

Stellen Sie sich vor, in einem Restaurant würden präparierte Schweinsköpfe hängen und die Skelette von Rindern daneben. Oder im Wartezimmer eines Tierarztes würde der ausgestopfte Kopf eines Menschen hängen und daneben ein paar Totenschädel. Nein, nicht aus Kunststoff, sondern im Original!

Kann mir mal jemand verraten, was das perverse Ritual bedeuten soll, die Totenköpfe und Skelette getöteter Waldtiere an die Wand zu hängen, insbesondere in Restaurants…?

PS: Nein, ich bin kein Vegetarier!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2013

Der kleine Luxus vor unserer Haustür

Es gibt Menschen, die wohnen dort, wo andere Menschen ihren Urlaub verleben. Zum Beispiel an der Ostsee. Oder in Hamburg. Und vielleicht sogar in Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2013-07-09 um 09.41.21Wenn man Gäste hat in Ahrensburg, dann fährt man mit denen herum, um ihnen „alles“ zu zeigen. Das haben wir gerade getan. Und dabei auch so etwas Banales gemacht, wie eine Rundfahrt auf der Binnen- und Außenalster. Wann macht man so etwas schon als Ham- bzw. Ahrensburger? Und wenn man es macht, denn erlebt man für 45 Minuten ein Stück erholsamen Urlaub vor der Haustür. Und erfährt dabei sogar noch einiges über das, was am Ufer der Alster im Laufe der Zeit so alles entstanden ist.

Und falls Sie keine Gäste haben: Machen Sie doch mal eine Fahrt über die Alster – ist echt erholsam! Und andere Leute kommen aus aller Herren Ländern, um sich diesen Luxus zu leisten, der direkt vor unserer Haustür liegt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2013