Schlagwort-Archiv: Funke

Hamburger Abendblatt: Guerilla-Marketing contra BILD-Zeitung?

Vorab: Als Guerillakampf bezeichnet man eine Art der Kriegsführung, bei der es darum geht, den Gegner durch unkonventionelle Taktiken gezielt zu schwächen. Auch Guerilla Marketing zielt darauf ab, durch untypische Maßnahmen einen Vorteil gegenüber dem Wettbewerber zu erlangen.

Abendblatt-Reklame: 250 € Prämie für Papageien, die nachplappern

Ich habe das Hamburger Abendblatt (Funke Medien) und die BILD-Zeitung (Axel Springer) abonniert. Beide Zeitungen werden mir von Funke Medien zugestellt. Genauer gesagt: Sie sollten zugestellt werden, was aber nicht lückenlos passiert. In der vergangenen Woche habe ich einmal keine BILD-Zeitung erhalten und heute schon wieder nicht.

Ich habe mich letzte Woche bei Funke per E-Mail beschwert und die Bekanntgabe der örtlichen Zustellfirma gefordert. Was ich daraufhin bekommen habe, war die Bestätigung am 24. April 2024: “Unser Leserservice wird sich so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2024

Sie sehen Thorsten Schröder als Baby – ich sehe dafür 250 €

Eine ganzseitige Anzeige im Hamburger Abendblatt mit dem Versprechen: “250 € Prämie, wenn Sie uns weiterempfehlen!” Und der Blogger von der Szene Ahrensburg dachte: Schneller kann ich mein Geld garnicht aufs Konto kriegen! Also, meine Mitbürger: Hiermit empfehle ich das Abendblatt weiter! Und dem Funke-Verlag empfehle ich, die 250 € von meiner Abo-Rechnung zu kürzen.

Und wenn Sie heute das Abendblatt lesen, dann lesen Sie zum Beispiel im Stormarn-Teil: “Wie Tagesschausprecher Thorsten Schröder als Baby aussah”. Ist das nicht toll!? Wollten Sie nicht schon immer wissen, wie Tagesschausprecher Thorsten Schröder als Baby ausgesehen hat? Nun können Sie das sensationelle Babyfoto im Blatt sehen – wenn Sie es abonniert oder wenigstens heute am Kiosk gekauft haben. Und dann wissen Sie auch, warum man ein Papagei sein sollte – siehe Anzeige unten rechts! – um das nachzuplappern, was der Verlag dem Leser in der Anzeige vorplappert.

Und damit komme ich um Casus Belli: Gestern habe ich das Abendblatt nicht erhalten. Und auch die BILD-Zeitung nicht, die vom selben Verlag zugestellt wird. Stattdessen bekam ich eine E-Mail vom Hamburger Abendblatt mit dem Hinweis, dass man Probleme mit der Zustellung habe und dass ich deshalb die Zeitung auch Online in der Vollversion lesen darf. Das allerdings durfte ich schon immer, denn dafür zahle ich schließlich Abo-Gebühren. Und für die ausgefallene Boulevardzeitung? Kein Hinweis auf Lesbarkeit online oder Erstattung der Abo-Gebühr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2024

Presseschau 3. Buch Abendblatt: In Reinbek ist ein Bus von seinem Vordermann abgeprallt und in einen Dönerladen gefahren

Wenn Sie Leser sind vom Hamburger Abendblatt mit Stormarn-Teil, dann finden Sie dort heute einen großen Beitrag aus Reinbek. Hier schildert Reporterin Susanne Tamm, dass ein Bus in einen Dönerladen gefahren ist und dort eine Verwüstung angerichtet hat. Und der Leser erfährt auch, dass der Busfahrer dabei schwer verletzt worden ist – siehe die Abbildung des Berichtes!

Ich bin Abonnent der Zeitung. Und ich wollte wissen, wie es zu diesem schweren Unfall gekommen ist. Darum habe ich den langen Bericht gelesen mit den vier Fotos, und zwar zweimal gelesen, weil ich beim ersten Mal keinen Hinweis auf die Unfallursache gefunden hatte. Und beim zweiten Mal las ich, dass der Linienbus “von seinem Vordermann abgeprallt war”. Das ist der einzige Hinweis auf die Unfallursache.

Hä…? Ein Vordermann ist eine Person, die sich in einer Reihe vor einer anderen Person befindet, wobei der Vordermann auch eine Vorderfrau sein könnte. Also ist der Linienbus von einer Person abgeprallt? Aber auch das beantwortet nicht die Frage des Lesers nach dem Grund für den Unfall. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2023

Wie die Redaktion vom Abendblatt Stormarn die Ereignisse in der Stadt Ahrensburg sieht, lässt sich an der Entwicklung der Auflage ablesen

Der Spruch vom “Wolf im Schafspelz” ist eine Redewendung, die aus der Bibel entlehnt wurde.  Sie steht für einen Menschen, der schadenbringende Absichten durch ein harmloses Auftreten zu tarnen versucht. Und so einen Wolf im Schafspelz hat die FUNKE Mediengruppe in einer Anzeige abgebildet, um damit zu werben: Unsere Journalisten erkennen die Wölfe im Schafspelz und decken ihre Untaten auf.

Ich habe neben diese Werbung der Essener Mediengruppe eine Adaption für die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt platziert, nämlich ein Schaf im Schafsfell. Damit will ich sagen: Diese Redaktion verharmlost immer wieder gerne das, was für uns Ahrensburger gefährlich ist. Wie zum Beispiel die S 4. Hier stellt die Redaktion weder den Bürgermeister zur Rede noch den Bürgervorsteher, sondern man lullt die Bürger ein zum Schäfchen zählen.

Und das gilt natürlich auch für andere Themen, wenn ich nur mal die Stichworte nennen darf: Bürgerentscheid & Parkplätze, Deppenkreisel & Verkehrssituation, Alte Reitbahn & Investor, Parklets & Hamburger Straße, Fahrradparkanlage am Bahnhof & hvv-hop-Test, Dr. Michael Eckstein & Velo-Route über das Rondeel u. v. a. mehr. Klar, das sind vornehmlich Themen aus unserer Stadt; aber was interessiert uns Ahrensburger, wenn in Todendorf die Fliegen übern Berg fliegen und die Ochsen über die Koppel laufen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2023

Interessiert es Sie, liebe Stormarner, dass eine Hamburger Lehrerin auf eine nordfriesische Hallig geht…?

Der Stormarn-Teil im Abendblatt gehört zur Funke Mediengruppe in Essen. Und die wirbt für sich mit hohem journalistischen Anspruch, nämlich “Dinge zeigen, wie sie wirklich sind” mit der ergänzenden Unterzeile: “Journalismus aus Leidenschaft” – siehe die Abbildung der Anzeige mit dem Wolf im Schafsfell!

Wie schaut es nun aus mit der journalistischen Leidenschaft in der Stormarn-Redaktion in Ahrensburg aus? Betrachten wir dazu einmal den heutigen Aufmacher mit der Schlagzeile: “Glinderin wird Lehrerin auf der Hallig Hooge” – siehe Abbildung unten rechts!

Als Ahrensburger interessiert mich das Thema nicht die Bohne. Klar, wäre es eine Ahrensburger Lehrerin, dann wäre ich stinksauer. Weil in Ahrensburg ein Lehrermangel herrscht und Beschwerden von Eltern bereits bei der Kieler Landesregierung vorliegen. Aber die Lehrerin aus Glinde unterrichtet gar nicht in Stormarn sondern in Hamburg. Und so wird ihr Abgang in Hamburg auch in Glinde so spannend sein wie kalter Kaffee in der Küchenspüle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2023

Wurde der MARKT für Mittwoch eingestellt…? + UPDATE

Hat jemand von Ihnen gestern einen MARKT im Briefkasten gehabt? Bei mir war Leere. Aber auch von der  Funke Mediengruppe habe ich gestern meine beiden abonnierten und im voraus bezahlten Zeitungen wieder mal nicht erhalten. Vielleicht Drucker-Streik? Worauf bei Funke dagegen immer Verlass ist, das ist die pünktliche Abbuchung der Abogebühr. Und wenn der Kunde schriftlich reklamiert, dass er seine Zeitungen nicht erhalten hat, dann bekommt er nicht mal eine Antwort geschweige denn sein Geld zurück.

Aktuelle Ausgabe MARKT online: 1. Juli 23

Auch online ist der MARKT von gestern nicht zu finden. Möglicherweise rechnet die Mittwoch-Ausgabe sich für den Verlag nicht mehr. Denn das überaus lukrative Beilagen-Geschäft ist ja so gut wie abgebrochen. (REWE zum Beispiel hat gerade bekanntgegeben, keine  Werbung auf Papier mehr zu machen.)

Auch gibt es immer wieder Probleme, überhaupt noch Zusteller zu finden. Und so könnte ich mir vorstellen, dass der Verlag die Mittwoch-Ausgabe für Ahrensburg und Umgebung einstellt. Was viele Bürger vermutlich garnicht bemerken werden – mit Ausnahme von Dr. Michael Eckstein, denn wer sonst verbreitet seine schmierigen Meldungen über Spendenfonds und Stipendien, mit denen er die Gemeinnützigkeit seiner diversen Stiftungen in gedruckter Form belegen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2023

Hamburger Abendblatt im Abonnement: Bei Funke funkt es mit dem Hochdruck nicht

Zeitungen werden heute nicht mehr im Hochdruck produziert, der auch als Buchdruck bekannt ist. Und als die Verlagsgruppe Funke Medien mir vor 14 Tagen per E-Mail mitgeteilt hat, dass sie an meiner Reklamation wegen Nichtlieferung bestellter und bezahlter Zeitungsexemplare “unter Hochdruck” arbeitet, dann darf sich der Abonnent nicht wundern, wenn es bei Funke nicht funkt.

Fakt: Ich habe Abendblatt & BILD abonniert. Beide Zeitungen bekomme ich durch Funke zugestellt, was nicht lückenlos passiert. Denn immer wieder muss ich es erleben, dass ich mal beide Zeitungen nicht erhalte und manchmal auch nur eine. Und immer wieder beschwere mich darüber bei Funke und bekommen daraufhin eine Antwort wie nebenstehend abgebildet. Und das war es dann.

Ich weise darauf hin: Wenn ein Kunde eine Ware bestellt, und zwar in regelmäßiger Teillieferung und auch im voraus bezahlt hat, dann darf er wohl erwarten, dass er die Ware bekommt. Oder zumindest sein Geld zurück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2023

Kurz & knapp: 3 x BILD und 1 x BGH

Nein, die beiden Themen in diesem Blog-Eintrag haben direkt nichts miteinander zu tun. Da ist einmal die BILD-Zeitung, die ich abonniert habe. Und meine Reklamationen, dass ich die Zeitung öfters nicht im Briefkasten gefunden habe. Und: Der Zusteller der Firma Funke scheint einen guten Vorsatz für dieses Jahr gefasst zu haben. Die Folge: Gestern hatte ich gleich drei BILD-Zeitungen im Briefkasten – siehe die Abbildung!

Natürlich könnte es sein, dass daraufhin zwei andere Abonnenten ihre BILD-Zeitung nicht bekommen haben. Und wenn die sich bei mir melden, dann können sie ihr Exemplar gern bei mir abholen, da es sowieso ungelesen in der blauen Tonne landen würde.

Und dann las ich von einem BGH-Urteil: “Gemeinde kann ungenutzten Bauplatz nach Jahren noch vom Käufer zurückfordern”. Und woran dachte ich dabei? Ich dachte an die Tiefgarage unterm Rathausplatz, die von der Stadt Ahrensburg an die  Hamburger Firma Luserke verpachtet wurde, wo aber seit über einem Jahrzehnt rund 90 Plätze abgesperrt sind und deshalb nicht genutzt werden können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2023

Bei Funke funkt der Vertrieb nicht, und der Abendblatt-Abonnent guckt in die leere Zeitungsröhre.

Ich vermute, es wird Sie nicht sonderlich interessieren, wenn ich Ihnen berichte, dass ich auch heute meine abonnierten Tageszeitungen – Hamburger Abendblatt und BILD-Zeitung – mal wieder nicht erhalten habe. Trotzdem berichtet, weil es vielleicht anderen Abendblatt-Lesern auch so geht: Ware bestellt, bezahlt und nicht bekommen.  Reklamationen bei den Verlagen? Kann man machen. Habe ich schon gemacht. Mehrfach. Schriftlich und mündlich. Bringt aber nix. wie ich heute mal wieder feststellen musste.

Der Verlag vom Hamburger Abendblatt ist die Funke Mediengruppe. Und die übernimmt auch die Zustellung der  BILD-Zeitung aus dem Springer-Verlag. Und das, obwohl die Verlagsspitze von Springer ziemlichen Zwist mit der Verlagsspitze von Funke hat, was letztendlich dazu geführt hat: Funke ist aus dem Zeitungsverlegerverband (BDZV) ausgetreten, wo Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer, seit 2016 Präsident ist – siehe Zitat aus HORIZONT! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2022

BILD im Abo: Wer die Wahl hat, hat die Qual

BILD-Leser wurden soeben betrogen. Um Lesestoff. Denn statt dass die Redaktion auf zwei Seiten viele Berichte und Meldungen bringt, hat der Verlag diese Seiten für Eigenwerbung zweckentfremdet – siehe die Abbildung! Aaaber: Als langjähriger Abonnent kann ich mich freuen, denn ich erfahre: “BILD 1 Jahr lang lesen + 190 €”. Und auf diese Kohle freue ich mich natürlich, ich Leichtgläubiger.

Das Dumme ist: Als Abonnent von BILD in Ahrensburg weiß ich aus eigener Erfahrung: Der Leser muss die Zeitung im voraus bezahlen, bekommt sie aber im Nachhinein gar nicht. So habe ich auch heute wieder keine BILD-Zeitung erhalten, und das ist nun schon das dritte Mal innerhalb weniger Tage.

Als ich noch Werbeleiter der BILD-Zeitung gewesen bin, da druckte der Verlag nicht nur über 5 Millionen Exemplare täglich, sondern damals war BILD auch noch eine reine Kaufzeitung. Was bedeutet: Die Leser haben sich das Blatt am Kiosk auf dem Boulevard geholt. Das war für den Verlag natürlich sehr viel praktischer als heute, wo man keine Zusteller findet, die alle Abonnenten zuverlässig beliefern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2022