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Geschäft mit Spenden via Ladenkasse: Eine “Rekordspende von famila” und ein Rekordumsatz für das Warenhaus!

Was ist ein Rekord? Unter einem Rekord versteht man ein Höchstmaß, was meint: etwas, was es in diesem Ausmaß zuvor noch nicht gegeben hat. Und heute erklärt das Warenhaus famila in einer Anzeige im MARKT: “Rekordspende von famila” und ergänzt: “Ahrensburger Warenhaus stellt Ware für Bedürftige für 6.200 Euro bereit”.

famila-Anzeige im MARKT: Heuchelei

Im Kleingedruckten der Anzeige erfährt der Leser: “Im Einzelnen ist das Kleidung im Wert von 4.000 Euro, Desinfektionsmittel im Wert für knapp 1.000 Euro, Lebensmittel (u. a. von Knorr/Maggi) im Wert von 500 Euro sowie Salate von Hofgut im Wert von 700 Euro.” So berichtet famila-Warenhausleiter Hans-Jürgen Studt – der sich wie üblich in famila-Inseraten abbilden lässt wie auch der Herr Hipp das tut auf seinem Spinatfeld. (Diesem Protagonisten gehört allerdings die Firma Hipp.)

Der Blogger fragt zu dieser “Rekordspende”: Sind die genannten 6.200 Euro die Einkaufspreise von famila? Oder womöglich gar die Verkaufspreise für die Produkte, was die Spendensumme de facto halbieren würde? Und: Hat sich famila von der Ahrensburger Tafel vielleicht eine Spendenquittung in Höhe von 6.200 Euro ausstellen lassen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2022

Verkaufsförderung: Markleiter Hans-Jürgen Studt (famila) und seine Scheinheiligkeit mit Spenden für die „Tafel“

Das Warenhaus “famila” hat eine Anzeige geschaltet im MARKT. Hier hat sich Marktleiter Hans-Jürgen Studt mal wieder in aller Selbstverliebtheit abgebildet; und der Selbstdarsteller fordert die Kunden auf: „Kauf’ eins mehr!“ Und das ist in meinen Augen ziemlich perfide. Denn unter dem Deckmäntelchen der „Ahrensburger Tafel“ will Studt seine Geschäfte kräftig ankurbeln.

Die Promotionsaktion: famila-Kunden sollen einkaufen und von ihrem Einkauf ein Produkt für die „Tafel“ spenden, wo jetzt auch Flüchtlinge aus der Ukraine bedient werden. Und der abgebildete Marktleiter erklärt, dass er selber „für die Ukraine-Flüchtlinge darüber hinaus Kleidung im Wert von knapp 3.500 Euro“ spendet. Was das mit der „Tafel“ und der famila- Verkaufsförderungsaktion zu tun hat, kann ich aus der Anzeige nicht ablesen.

Mein Tipp: Statt teuren Sprit für die Fahrt zu “famila” auf der ehemals grünen Wiese zu vergeuden, einfach direkt für die “Ahrensburger Tafel” spenden:

Sparkasse Holstein  IBAN: DE68 2135 2240 0090 0350 09

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2022

Wie die reichste Familie von Schleswig-Holstein ihre famila-Kunden unter Alkohol setzen möchte

Die Wege des neuzeitlichen Marketings sind verschlungen, meine lieben Mitbürger, sodass der gemeine Konsument gar nicht mehr nüchtern durchblicken kann. Auch ich bin nur ein gemeiner Konsument, der in seinem vorangegangenen Berufsleben zwar mal ein Marketing-Seminar besucht hat, dabei aber nur die Grundlagen gelernt hat und nicht die Tricks der Profis. Und damit komme ich zum Casus Belli in diesem meinem Blog-Eintrag, der sich mit der Familie Langness beschäftigt, die sich als Inhaber der Firma Bartels & Langness zu reichsten Familie im Lande Schleswig-Holstein gewirtschaftet hat.

Unter anderem gehören auch die Warenhäuser famila zur Firmenfamilie Bartels-Langness. Und famila inseriert heute im Anzeigenblatt MARKT, dass diverse Spirituosen aus der Spirituosenmanufaktur “Kyle’s Club” bei famila günstiger zu haben sind. Zum Beispiel u. a.: “Kyle’s Crafted Grappa Riserva” die 0.5-Liter-Flasche für 24.99 Euro statt für 29.99 Euro. Oder “Kale’s Crafted Jamaice Rum” für 29.99 Euro statt für 34.99 Euro – siehe die Abbildung linker Hand! Und das sind immerhin Preisnachlässe von 16% und 14% für den jeweils 42%igen Inhalt.

Sollte sich die eine oder der andere von Ihnen, meine lieben Mitbürger, fragen, wer denn die “Normalpreise” von 29.99 Euro und 34.99 Euro festgesetzt hat, die famila nun gesenkt hat, dann kann ich es Ihnen verraten:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2022

Ahrensburg hat zwar einen Energiemanager, aber die Stadt hat kein Energiemanagement

Sagt Ihnen der Name Roman Immoor etwas, liebe Mitbürger? Falls nicht: Roman Immoor sitzt in der Ahrensburger Stadtverwaltung, und zwar im “Fachdienst IC.5 – Grünflächen und Klimaschutz”. So jedenfalls habe ich es auf der Homepage der Stadt Ahrensburg gefunden. Und zum Thema “Klimaschutz und Energiemanagement” bekommt der Bürger auf der  Homepage die folgende Information:

„Bereits seit den 1990er Jahren ist das Energiemanagement Bestandteil der Arbeit in der Ahrensburger Verwaltung. Mit dem Klimaschutzkonzept 2015 wurde erstmals die Stelle eines Energiemanagers gefordert. Diese Stelle wurde im Jahr 2017 beschlossen und im August 2017 mit Dominic Demme neu besetzt. Seither ist der Energiemanager für eine Vielzahl an Aufgaben verantwortlich wie z.B. Energiemonitoring – Energiecontrolling – jährlicher Energiebericht – Energiebericht 2020  – energetische Sanierung – interne Unterstützung bei Neubau-Projekten – Umsetzung energieeffiziente Maßnahmen – Projektleitung – Erstellung von Förderanträgen – Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement“

Und damit komme ich zum Eigentlichen, nämlich zur Frage: Wenn die Stadt Ahrensburg doch schon seit den 1990er Jahren mit Energiemanagement beschäftigt ist und auch auf Klimaschutz großen Wert legt, wie kann es dann möglich sein, dass in den 2020er Jahren eine ehemals grüne Wiese am Beimoor zubetoniert werden konnte, um als Extrabreit-Parkplatz zu dienen, ohne dass die Stadt Ahrensburg dafür gesorgt hat, dass der Investor diese Parkfläche wenigstens mit einer Solaranlage überdeckt hat –l siehe nebenstehendes Beispiel!

(Hinweis zwischen den Absätzen: Wäre famila in die Innenstadt umgezogen, hätte das Warenhaus dort eine Tiefgarage bauen müssen!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2022

Wann wird aus dem Ahrensburger Rathaus ein Seniorenheim?

An diesem Wochenende bringt der MARKT eine redaktionell aufgemachte Anzeige von famila. Und die ist auch sachgemäß und damit rechtlich korrekt überschrieben mit dem Wörtchen “Anzeige” oben rechts. Aber was wir hinterbliebenen Leser vom Abendblatt-Stormarn gefunden haben, nämlich den Werbebeitrag von Werbetexterin Kaya Wilken über die Angebote bei famila, das wurde vom Verlag nicht als Werbung gekennzeichnet.

Aus der Anzeige im Abendblatt-Stormarn zitiere ich nur einen Absatz und also lautend:

Links: HA Stormarn – rechts: MARKT

“Das neue Gebäude ist größer, es gibt ein klares Farbkonzept. Neben dem Verbrauchermarkt finden sich auf dem 29.000 Quadratmeter großen Grundstück eine Bäckerei, eine Apotheke, ein Schuster, ein Blumenladen, eine Reinigung, ein Schlüsseldienst, ein Tabakwarengeschäft, eine Änderungsschneiderei, ein Friseur, eine Tankstelle, ein Telekommunikationsgeschäft und verschiedene Imbisse.”

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass hier ein zweites Einkaufszentrum in Ahrensburg geschaffen wurde, mit dem man das Einzelhandelskonzept der Stadt unterlaufen hat. Und es ist ungleicher Wettbewerb entstanden: Während es am Beimoor reichlich und kostenlose Parkplätze gibt, wurden und werden die Parkplätze in der Innenstadt deutlich abgebaut. Und auf den öffentlichen Parkplätzen hat die Stadt auf Anweisung der Politiker diverse Parkticketautomaten aufgestellt.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2022

Die Stadt Ahrensburg setzt famila die Krone auf … und was der Blogger sonst noch so beobachtet hat

Wir schreiben heute den 4. März 2022. Über dem Rondeel in der Ahrensburger City hängt eine Lichterkrone. Und darunter parkt ein Reklamewagen von famila. Dieses Fahrzeug wurde zuvor beobachtet, wie es durch die City gefahren ist, vermutlich auf der Suche nach einem Parkplatz. Und diesen Parkplatz fand der Fahrer schließlich auf dem Rondeel – wenn Sie bitte mal einen Blick auf das Foto links werfen wollen.

Sachdienlicher Hinweis: Das Auto ist kein E-Auto, wie ich heute überprüft habe. Und das Fahrzeug hat bereits gestern auf dem Rondeel geparkt. Was zeigt: Die Ordnungskräfte der Stadt sind nicht eingeschritten, denn sonst hätte die Firma es ja wohl nicht gewagt, heute hier erneut zu parken. Und der Fahrer hat mit seinem Handy ein paar Fotos gemacht, genauso wie ich es auch getan habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2022

Warum wird ausgerechnet in der Ahrensburger City (!) für den Einkauf im Gewerbegebiet (!) geworben…?

Nein, dieses ist keine Werbung für famila, dem Warenhaus vom Schleswig-Holsteiner Investor Dagobert Duck Bartels-Langness, das heute auf der ehemals grünen Wiese im Gewerbegebiet am Beimoor eröffnet und als “das neue Einkaufserlebnis in Ahrensburg” propagiert wird. Vielmehr ist das nachstehend abgebildete Plakat, mit dem zur Zeit die Ahrensburger Innenstadt vollgepflastert ist, in meinen Augen vieler Fragen würdig, also fragwürdig.

Konsumenten sollen nicht in der City einkaufen?

Der Plakatanschlag auf die City wurde von der Stadtverwaltung genehmigt. Und als Bürger habe ich dazu eine Frage und also lautend: Warum wirbt famila ausgerechnet in der Innenstadt für sein Kaufhaus außerhalb der Innenstadt? Hat der Ahrensburger Citymanager dagegen keinen Einspruch erhoben, denn der Mann soll doch verantwortlich dafür sein, dass die Kunden nicht aus der City abwandern, sondern dass sie im Gegenteil in die City kommen, oder habe ich da etwas missverstanden…?!

Es ist paradox: Die Läden in der Ahrensburger Innenstadt zahlen Gewerbesteuern, von denen ein Citymanager bezahlt wird, der dafür sorgen soll, dass die Innenstadt mit Kunden belebt wird – und die Stadtverwaltung erlaubte nicht nur, dass ein neues Einkaufszentrum außerhalb der Innenstadt mit unzähligen Parkplätzen entstehen konnte, sondern die Verwaltung unterstützt den Investor auch noch, indem man im Rathaus dazu beiträgt, dass die Kunden in der City über die Eröffnung im Gewerbegebiet informiert werden und baut gleichzeitig Parkplätze in der Innenstadt ab, um Kunden von dort zu vertreiben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2022

Stadt Ahrensburg: Hier ist der größte Autoparkplatz im gesamten Kreis Stormarn entstanden

Mit Hilfe der Stadt und ihrer politisch Verordneten ist in Ahrensburg der (vermutlich) größte Autoparkplatz im gesamten Kreis Stormarn entstanden. Hier wurde eine riesige Bodenfläche verdichtet und versiegelt und damit für alle Zeiten der Natur entzogen. Und dorthin können alle Kunden, die in der Innenstadt keinen Parkplatz suchen wollen, hinfahren, einkaufen und sogar kostenlos parken. Und eine Benzin-Tankstelle gibt’s on top.

Ich wollte gestern Holz für meinen Kamin kaufen. Und wo kann man das in Ahrensburg tun? Klar, bei toom. Jedoch: Holz war dort nur auf einer kompletten Palette im Angebot, die weder in den Kofferraum meines Autos noch auf den Gepäckträger meines Fahrrads passt. Und dann erklärte mir ein freundlicher Mensch, dass es bei Famila auch Kaminholz im Bündel gibt. Also dort hingefahren, alle dort vorhandenen Säcke eingeladen und mitgenommen.

So, und nun kommt’s: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2022

Ein Bericht im heutigen Abendblatt, der die Leser umhauen wird: Sparkasse Holstein geht ins Gewerbegebiet!

Heute habe ich einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt dreimal durchgelesen und glaube immer noch nicht, dass ich den Inhalt richtig verstanden habe. Überschrieben ist der Beitrag: “Sparkasse Holstein folgt Famila in neuen Ahrensburger Markt”. Doch wer nun glaubt, die Sparkasse Holstein schließt ihre Pforten in der Hamburger Straße, der irrt. Die Sparkasse Holstein geht in das neue Famila-Einkaufszentrum auf die gepflasterte und ehemals grüne Wiese  . . .

. . . mit einem Geldautomaten, jawohl! Und das steht heute in der Zeitung mit einem Werbefoto des grinsenden Leiters der Ahrensburger Filiale der Sparkasse Holstein. Voll der Lattenschuss!

Aber es kommt noch dicker. Der zahlende Abonnent der Zeitung liest: „Die Famila-Filiale in Ahrensburg zieht um – und die Sparkasse Holstein folgt. Am neuen Standort in der in der Carl-Backhaus-Straße stellt sich nicht nur der bekannte Vollversorger der Kieler Unternehmensgruppe Bartels-Langness (Bela) neu auf. Ab 3. März wird den Kunden dort während der normalen Öffnungszeiten von Montag bis Sonnabend in der Zeit zwischen 7 und 21 Uhr auch wieder ein Geldautomat der Sparkasse Holstein zur Verfügung stehen.“

Und während ich immer noch denke, dass ich in einem Famila-Prospekt lese, erfahre ich weiter aus dem Text: „Wie gewohnt können sich die Menschen damit weiter dort mit Bargeld versorgen, wo sie auch einkaufen“, sagt Matthias Knull, Leiter der Sparkassen-Filiale in Ahrensburg. Am neuen Famila-Standort komplettiere das Geldinstitut mit seinem Geldautomaten ein zeitgemäßes Angebot für die Verbraucher.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2022

4. Buch Abendblatt von heute: Der Aufmacher ist Reklame für ein Unternehmen aus Bremen

Im 4. Buch Abendblatt finden wir heute einen redaktionell aufgemachten Beitrag mit der Überschrift: “Tante Enso hat immer geöffnet”. Dabei handelt sich um Schleichwerbung. Reporter Lutz Kastendieck, der es in seinem Berufsleben als Journalist nicht bis zum Redaktionsleiter gebracht hat, versucht sich nun als Werbetexter. Das Resultat finden Sie in der Abbildung links.

Deutlich wird diese Schleichwerbung, wenn man entdeckt, dass zwei der Fotos von der Firma kommen, die “Tante Enso”-Minimärkte betreibt. Was bedeutet: Werbefotos. Und der Leser erfahrt, dass nicht nur Edeka die Waren für das Unternehmen aus Bremen liefert, sondern auch Famila (Bartels-Langness) macht das.

Vorerst wird dieser Laden in Bargteheide eröffnet. Und ich vermute, dass Lutz Kastendieck dort einen  Freier-Mitarbeiter-Rabatt bekommt, denn warum sonst sollte er für das Bremer Unternehmen kostenlose Reklame im “Hamburger Abendblatt” machen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2022