Schlagwort-Archiv: Bus

Ahrensburger Sammelsurium: Dies und das und jenes

Heute ein kleiner Wochenrückblick in die Stadt, in das 3. Buch Abendblatt und auf den MARKT, das Anzeigenblatt. Hier wie dort gibt es ein paar Marginalien, über die man nachdenken, schmunzeln oder hinwegsehen kann.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Da ist zuerst einmal das 3. Buch Abendblatt. Hier gibt es die tägliche Rubrik: “Das ist los in Stormarn – Tipps und Termine der Redaktion”. Und mir fiel auf, dass in dieser Woche ein Tipp und Termin aus Friedrichtsruh erschienen ist. Und eine andere Veranstaltung, auf die hingeweisen wird, findet in Mölln statt. Klar, das sind nette Orte, wo das Hinfahren lohnt. Aber beide Orte liegen nicht in Stormarn, sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg. Und wenn die Redaktion ihre Leser nach dorthin schicken will, dann könnten unter der Überschrift Stormarn auch Termine aus Hamburg aufgeführt werden. Rahlstedt und Volksdorf zum Beispiel liegen näher an Ahrensburg als Friedrichsruh und Mölln. Oder – sind die beiden Kästchen womöglich “Advertorials”, also redaktionell gestaltete Werbung…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2016

Frage an die Hamburger Sparkasse: Haben Sie es wirklich nötig, sich mit fremden Federn zu schmücken?

Die Haspa hat eine Anzeige geschaltet. Die ist redaktionell aufgemacht und steht auf dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Und die Haspa zeigt an: “Gespendet: Neuer Bus für das Kinderhaus Blauer Elefant”. Und in der Anzeige abgebildet sehen wir ein Foto vom Deutschen Kinderschutzbund, wo der Regionalleiter der Sparkasse dem Geschäftsführer vom Kinderschutzbund die Hand gibt vor dem neuen Bus.

Haspa-Anzeige auf ahrensburg24

Haspa-Anzeige auf Werbeportal ahrensburg24

Im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass es sich nicht um den Bus handelt, sondern lediglich um einen “Zuschuss von 10.000 Euro”, der von der Haspa kommt. Doch in Wahrheit stammt nicht ein einziger Cent davon von der Hamburger Sparkasse, sondern die Kunden der Haspa haben das Geld gespendet, und die Haspa hat es nur weitergeleitet.

Denn, so lesen wir am Ende der Anzeige: “Beim LotterieSparen kaufen sich Haspa-Kunden monatlich ein oder mehrere Lose zu je fünf Euro. Davon sparen sie vier Euro, 75 Cent fließen in die Lotterie und 25 Cent an einen guten Zweck.” Und hätten die Kunden dieses Geld für einen guten Zweck nicht gezahlt, dann hätte die Haspa es auch nicht an den Kinderschutzbund weiterreichen können.

Und so frage ich die Geschäftsleitung der Haspa: Haben Sie es wirklich nötig, sich mit fremden Federn zu schmücken? Und warum, um alles in der Welt, haben Sie überhaupt diese Anzeige geschaltet? Wollen Sie damit für Ihr LotterieSparen werben, damit noch mehr Kunden davon Gebrauch machen? Hätten Sie das Geld dafür nicht besser an den Blauen Elefanten stiften können, damit für die Kinder dort ein paar Spielsachen hätten gekauft werden können…?

Fazit: Sich selber als edler Spender in der Werbung zu präsentieren, um dann letztendlich zu bekennen, dass das Geld von anderer Seite stammt, ist in meinen Augen kein ehrlicher Auftritt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2016

Menschen, die vor den Strafrichter gehören!

Es gibt Vorfälle in unserer Zeit, über die in den Medien berichtet wird, die mich sprachlos – nein: wütend machen. Wie zum Beispiel der Fall heute, der durch die Hamburger Tageszeitungen ging – siehe den Beitrag im heutigen Hamburger Abendblatt!

Unbenannt-1Da wird über eine junge Frau berichtet, die ihr zweijähriges Kind mit Füßen getreten hat. Öffentlich in einem Bus! Und das weinende kleine Mädchen wurde verprügelt, in den Sitz geschleudert mit der Androhung: “Warte, bis wir Zuhause sind!” Und daneben saß der Großvater. Teilnahmslos.

Und was taten die übrigen Fahrgäste, die im Bus saßen? Sie taten gar nichts. Doch: Eine Frau nahm ihr Handy und fotografiert Mutter, Kind und Großvater. Und hernach ging sie mit dem Foto zur Polizei. Und die tat erst mal gar nichts. Erst nach vier Wochen wurde das Foto veröffentlicht, und binnen einer Stunde war die Mutter identifiziert, sodass die zuständige Behörde sich einschalten konnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2014

Ärger mit der Bahn, Freude mit dem Bus

Wenn ich mich über etwas oder über jemanden geärgert habe, dann ist mein Ärger spätestens dann vorbei, wenn von der anderen Seite eine freundliche Entschuldigung kommt. Oder eine freundliche Tat.  Ärger und Freude sind mir heute passiert, und zwar mit dem HVV.

IMG_9920Ich hatte einen Termin in Rahlstedt. Dazu hatte ich mir einen Zug herausgesucht, war 15 Minuten vor Abfahrt am Bahnhof, Ticket gezogen, warten. Dann kam eine Durchsage ungefähr 5 Minuten vor Ankunft des Zuges, dass der Zug nicht kommt. Und damit natürlich auch nicht fährt. Weitere Informationen gab es nicht.

Also: Handy an, Google rein, Telefonnummer in Rahlstedt suchen, um dort anzurufen, dass ich eine halbe Stunde später komme. Dann zum Fahrkartenschalter gegangen und die Dame dort gefragt, wann und wie ich denn nach Rahlstedt komme. Die Auskunft: Dahin fährt der Schienenersatzverkehr, will meinen: Bus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2014