Schlagwort-Archiv: Audi

Warum ist für die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt ein demolierter Porsche wichtiger als ein demolierter Audi…?

Hallo Dorothea Benedikt! Ich bin Leser vom Hamburger Abendblatt und stutze über eine Meldung, die ich soeben online gelesen habe. Sie schreiben in der Überschrift: “Porsche bei Unfall auf Ostring in Ahrensburg demonliert”. Und im Bild wird er gezeigt, der Porsche, der bei Unfall auf dem Ostring in Ahrensburg demoliert worden ist. 

Zitat: Hamburger Abendblatt Stormarn online

Im Kleingedruckten schreiben Sie dann weiter: “Bei dem Zusammenstoß zwischen einem Oldtimer Porsche 911 und einem modernen Audi A 6 Quattro sind beide Autos stark beschädigt worden.” 

Hierzu hätte ich als Leser gern gewusst: Warum melden Sie in der Schlagzeile ausschließlich den demolierten Porsche und verschweigen den demolierten Audi? Und warum zeigen Sie im Bild allein den demolierten Porsche und nicht den demolierten Audi? Meinen Sie vielleicht, dass ein Unfall mit demoliertem Porsche für den Leser interessanter ist als ein demolierter Audi? Wozu ich Ihnen mitteilen muss, dass es mehr Audi- als Porschefahrer auf den Straßen gibt.

Ich bitte um eine sachdienliche Antwort und verbleibe bis dahin mit freundlichen Grüßen – Harald Dzubilla

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2017

Habe ich das richtig verstanden: Audi wirbt schon wieder damit, dass Audi eine Auszeichnung von Audi erhalten hat…?

Alle Jahre wieder: Audi zeigt an, dass man eine “Auszeichnung Top Service Partner” bekommen hat. Nein, nicht von der Stiftung Warentest oder von einer renommierten Automobilzeitschrift, sondern die Auszeichnung kommt von der Audi-Zentrale! Genau wie schon im vergangenen Jahr – siehe hier!

Anzeige von Audi

Anzeige von Audi

Aus dem Anzeigentext erfährt man: “Bei dem Test Audi Top Service Partner handelt es sich um einen Werkstatttest, der nicht nur die technischen Leistungen und Fähigkeiten eines Audi Partners testet, sondern bis in den kleinsten Bereich des Kundenservice hohe Anforderungen an das Personal stellt.” Und wer das testet, lässt sich nur ahnen: Audi! Oder mit anderen Worten: Es handelt sich hier quasi um einen innerbetrieblichen Vorgang.

Bekanntlich arbeitet Audi in Ahrensburg nicht nur für Audi, sondern man bietet seinen Service auch für VW an. Frage: Hat das Team nur den Werkstatttest von Audi mit Auszeichnung bestanden, nicht aber für Volkswagen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2016

Ulkige Werbung: Halbe Sachen und Räderwechsel

Die Inserate in lokalen Medien sind immer wieder lustig. Obwohl der Leser ja eigentlich nicht über Werbung lachen soll, sondern er soll die Werbebotschaft ernst nehmen und im Sinne des Werbungtreibenden reagieren. Was mir aber nicht immer gelingt. Hier zwei drollige Exempel:

Reprofoto: HDZ

Reprofoto: HDZ

Da ist schon seit längerer Zeit das Inserat von Dräger zu beobachten, der uns empfiehlt, „keine halben Sachen!“ zu machen. Jedoch: Herr Dräger höchstselbst hält sich nicht an diese seine Empfehlung sondern zeigt sich nur zur Hälfte im Bilde. Warum? Will der Mann damit seine Aussage konterkarieren und durch sein Foto anzeigen, dass er selber mit seiner Firma halbe Sachen macht? Also in Wahrheit gar keine Komplettbäder, sondern nur halbe? Genauso wie halbe Heinzungsanlagen und lediglich ein halber Kundendienst…?

Der Kunde dagegen, der gemäß der Aufforderung von Dräger keine halben Sachen machen soll, der muss dann für die halbe Arbeiten von Dräger womöglich den vollen Preis bezahlen…?

Reprofoto: HDZ

Reprofoto: HDZ

Zu Ostern sind nicht nur die Eier bunt und süß, sondern die Winterreifen sind dann völlig unnötig und sollten gegen Sommerreifen gewechselt werden. Ostern ist zwar erst Ende März 2016, aber Audi in Ahrensburg zeigt bereits heute an: „Jetzt Termin zum Räderwechsel vereinbaren!“

Oder aber … ist damit vielleicht gemeint, dass wir jetzt mit dem abgebildeten Team einen Wechsel der Sommerräder gegen die mit den Winterreifen vereinbaren sollen…? Dann hätte ich gern gewusst: Warum benötigt “Audi Ihr Volkswagen Service Partner” dafür 25 Mitarbeiter inkl. der Geschäftsleitung – siehe die Abbildung!? Oder warum sonst zeigen die sich dort alle gemeinsam im Bilde? Eventuell haben sich dort auch ein paar Neuwagenverkäufer in das Werkstatt-Team geschmuggelt, die gar keinen Räderwechsel empfehlen, sondern einen kompletten Wagenwechsel…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2015

Sommerflaute bei Audi in Ahrensburg…?

Die Audi-Werkstatt hat Sehnsucht nach mir, und man möchte mich gern wiedersehen. Und einen Auftrag haben vom “Sehr geehrten Herrn Dzubilla”, der einen Termin vereinbaren soll mit “Ihrer Werkstatt”, obwohl ich doch gar keine Werkstatt mein Eigen nenne.

Unbenannt-1“Die Haupt- und Abgasuntersuchung Ihre (ja: “Ihre”) Fahrzeugs muss demnächst durchgeführt werden”, schreibt Audi an den Audi-Fahrer Dzubilla. Der guckte erschrocken auf seine Zulassungsbescheinigung, wo vermerkt ist: “Nächste HU Monat Feb Jahr 2017”. Und das müsste “meiner” Audi-Werkstatt eigentlich bekannt sein, denn im Februar 2015 habe ich dort die letzte HU machen lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2015

Brüller der Woche: Audi hat sich selber ausgezeichnet, und Bürgermeister Sarach macht dazu den Reklame-Fuzzi!

Gerade habe ich darüber berichtet, dass die Ahrensburger Audi-Werkstatt nach eigener Werbeangabe “in puncto Kundenzufriedenheit zu den Top 20 Prozent der Volkswagen Servicepartner in Deutschland” gehört, da kommt nun etwas Drolliges ans Tageslicht:

Blumen für die Damen vom Ahrensburg Magazin

Glückwunsch zum Werbegag von Audi Ahrensburg

Vollmundig erklärt Audi heute in einem (nicht legalen) Advertorial auf dem Werbeportal ahrensburg24, dass die Ahrensburger Niederlassung als “Audi Top Service Partner 2015” ausgezeichnet wurde zusammen mit Audi Elbvororte. (Von VW ist bei dieser Auszeichnung gar nicht die Rede.)

Aber nun kommt der absolute Hammer auf den Daumen: Wer hat Audi ausgezeichnet mit dem “Gütesiegel” für “überdurchschnittliche Leistungen im Service und besonders hohe Kundenzufriedenheit“…? Halten Sie sich fest: Die Auszeichnung für Audi kommt nicht etwa vom ADAC, der Stiftung Warentest oder etwa von der Redaktion einer großen Automobilzeitschrift…

…sondern: Audi hat sich selber ausgezeichnet! Der Preis kommt nämlich von der Audi-Zentrale und wird nur an Audi-Niederlassungen vergeben, wenn ich das richtig verstanden habe (hoffentlich nicht!).

Eine ziemliche Chuzpe. Und Bürgermeister Michael Sarach stellt sich dafür als Reklamemaxe zur Verfügung und lässt sich vom Werbeportal für die redaktionell aufgemachte Schleichwerbung ablichten.

Und was suggeriert Audi mit diesem seinem Gütesiegel? Der Audi-Kunde erfährt auf diese Weise, dass jede andere Audi-Werkstatt schlechter sein soll als die in Ahrensburg und in den Elbvororten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2015

Horch, was Audi in der Werbung für VW von sich gibt!

Werbung kann schon ziemlich drollig sein. Das gilt auch für Firmen in und um Ahrensburg. Was mir dabei besonders ins Auge fällt, ist die aktuelle Werbung von Audi in Ahrensburg, wo man anzeigt: „An dem Standort Audi Ahrensburg werden ab sofort nicht mehr nur Audi-Fahrer bedient. In den Genuss des prämierten Fahrzeug-Services, direkt vom Hersteller, kommen nun auch Volkswagen-Besitzer.“

Audi-Werbung mit Audi-Fahrer Harald Dzubilla

Audi-Werbung mit Audi-Fahrer Harald Dzubilla

Drollig ist das insofern, als Audi schon im vergangenen Jahr verkündet hat, dass man (nach Schließung der VW-Werkstatt in der Hamburger Straße) jetzt auch den Service für Volkswagen mit übernimmt. Und weiter im aktuellen Werbetext: „Dabei gehört das Team von Audi Ahrensburg in puncto Kundenzufriedenheit immerhin zu den Top 20 Prozent der Volkswagen Servicepartner in Deutschland!“

Noch mal: “Ab sofort” macht Audi auch VW-Service und gehört schon  „ab sofort“ zu den Top 20 Prozent der Volkswagen Servicepartner in puncto Kundenzufriedenheit? Wie geht denn das, Herr Werkstattleiter? Arbeiten die übrigen 80 Prozent der Volkswagen Servicepartner wirklich so miserabel, dass sie schon ab sofort in puncto Kundenzufriedenheit abgehängt werden konnten…?

Weiter im Werbetext: „Mit der aktuellen Serviceoffensive möchte die Konzerntochter auch den Fahrzeughaltern ihren Premium-Service anbieten, die nicht einen Audi ihr Eigen nennen.“

Premium-Service? Als Audi-Kunde kann ich diesen “Premium-Servcie” nicht unbedingt unterstreichen. Und ein VW-Kunde – pardon: potentieller Kunde – schickte mir die Kopie einer Mail an Audi vom 4. Dezember 2014, wo er schreibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2015

Ahrensburg: Premium-Service vor Ort

Heute mal wieder etwas zum Thema „Kundendienst“, und zwar von einem Autohändler in Ahrensburg mit Reparatur-Werkstatt, wo man ausdrücklich mit “Premium-Service” wirbt. Dort, so informierte mich kürzlich ein Leser, sollte er für das Auswechseln einer defekten Lampe zehn Euro bezahlen, was er dann anderswo kostenlos bekam nach Kauf der Lampe.

Bildschirmfoto 2015-03-02 um 20.57.55Wie die Leser von Szene Ahrensburg wissen, bin ich ein „Kunde vor Ort“. In diesem Sinne habe ich mein Auto nicht nur bei einem Ahrensburger Händler gekauft, sondern ich habe es dort auch nach Scheckheft pflegen lassen. Bis heute. Und meine Reifen kaufe ich nicht etwa bei einem Reifenhändler, sondern ebenfalls in der Werkstatt meines Autohändlers. Dort lasse ich auch anfallende Lackierarbeiten machen und Öl- und Reifenwechsel. Und die Außen- und Innenreinigung erledigt die Werkstatt. Sogar den Kindersitz für unsere Jüngste habe ich bei eben diesem Autohändler gekauft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2015

Mira Frenzel kehrt den Schnee von gestern, und Martina Tabel ist völlig auf den Hund gekommen!

Am 30. Juli 2014 habe ich Ihnen berichtet, dass Audi in Ahrensburg bleibt. Am 30. Juli 2014, wie gesagt. Und die Wahrheit ist: Audi in Ahrensburg hat auch nie gesagt, dass das Unternehmen in Ahrensburg schließen will. Das wusste nur die Stormarn-Beilage. Aus Österreich. Von Porsche.

Bildschirmfoto 2014-09-20 um 09.40.31Und heute, am 20. September 2014, falle ich fast vom Hocker, als ich sah, mit welchem aktuellen (!) Thema die Stormarn-Beilage aufmacht! Praktikantin Mira Frenzel verkündet die sensationelle Nachricht: “Audi in Ahrensburg ist gerettet”. Donni, donni aber auch: So stellt man die eigene Falschmeldung richtig!

Und zur Feier des Tages gebe ich dem Ahrensburger Audi-Chef Thomas Arnold auch noch einen Tipp, wie er ganz einfach 1000 Euro “verdienen” kann, nämlich durch Reklamation. Zur Erläuterung: Audi hat eine halbseitige Anzeige im “Ahrensburg Magazin” geschaltet, die laut Preisliste 1070 Euro kostet. Dafür soll das Magazin laut Angaben der Geschäftsführerin vom Wiener Kontor in einer Auflage von 35.000 Exemplaren erscheinen und in jeden Haushalt von Ahrensburg gelangen. Wenn Herr Arnold nun eine notariell beurkundete Kopie der Druckrechnung anfordert und eine notariell bestätigte Auskunft der Verteilerfirma, dann wird er nicht nur staunen, sondern er kann sein Geld umgehend zurück verlangen. Oder hat Audi in Ahrensburg soviel Geld, dass es auf 1000 Euro mehr oder weniger gar nicht ankommt, Herr Arnold…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2014

Klares Wort: Audi bleibt, und zwar in Ahrensburg!

Bereits an anderer Stelle habe ich berichtet, dass ich Audi-Fahrer bin. Nicht erwähnt habe ich in diesem Zusammenhang, dass ich in der Welt von Marketing, Werbung und Medien ein prominenter Audi-Fahrer bin (nein, nein, nicht via Flensburg!), was dokumentiert wird durch die abgebildete Anzeige: Harald Dzubilla in einer Audi-Anzeige, die das Unternehmen zum Geburtstag von HORIZONT gestaltet und geschaltet hatte, wo ich als “Spießer Alfons” in meiner Kolumne allwöchentlich die Werbung aufspieße.

Spießer im AudiDas aber ist nicht das eigentliche Thema dieses Blog-Eintrages, sondern: Am 22. 02. 2014 berichtete die Stormarn-Beilage im Essener Hamburger Abendblatt: “Auch Audi will Autohaus in Ahrensburg schließen”. Eine Tatsachenbehauptung, die nicht nur bei mir für Verstimmung gesorgt hat, denn ich habe in diesem Autohaus bereits meinen zweiten Audi gekauft und die Wagen dort auch scheckheftmäßig pflegen lassen. Und wenn Audi in Ahrensburg seine Tore schließt, wohin fahre ich dann…?

(Zwischen den Absätzen: Robert Einfalt in Bargteheide hat von Audi eine Abmahnung bekommen und sich dieser auch unterworfen!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2014

Besitzt Herr Einfalt wirklich sooo viel Einfalt…?

Und besitzt Audi wirklich ganz viel Chuzpe? Zu dieser Frage komme ich, nachdem ich den MARKT  vom Wochenende durchgeblättert und dort zwei Anzeigen gefunden habe. Die eine von Audi, auf die ich schon am Samstag einggeangen bin. Und nun kommt hinzu die Firma Auto & Technik Robert Einfalt in Bargteheide – siehe die beiden Abbildungen!

audiBildschirmfoto 2014-06-28 um 09.36.50Audi deutet in seiner Anzeige an – wenn auch ziemlich vage – dass der Betrieb in Ahrensburg bleiben wird. Wie lange – ob vier Wochen oder gar noch ein Jahr – wird dabei nicht verraten. Wie dem auch sei: Audi erklärt in seiner Werbung nicht, dass sich das Unternehmen aus der Freien und Geisterstadt Ahrensburg verabschieden will.

Bildschirmfoto 2014-06-29 um 13.02.46Und was macht Robert Einfalt? Robert Einfalt wirbt nicht mit der Aussage: “Bald kein VW & Audi mehr in Ahrensburg”, sondern der Mann stellt ein Fragezeichen dahinter, also:  “Bald kein VW & Audi mehr in Ahrensburg?” Und dann kommt er selber zur Schlussfolgerung: “Macht nix – wir sind für Sie da!”

Aber dann kommt es dicke, nämlich: “Wechseln Sie zu uns. Gern stehen wir Ihnen als neuer Servicepartner rund um Ihr Auto zur Verfügung.” Dahinter fehlt eigentlich nur noch der Hinweis: “Vorsprung durch Wartung”!

Ich glaube, man muss kein Jurist sein, um zu erkennen: Hier beginnt ein unlauterer Wettbewerb. Denn egal, ob Audi bleibt oder geht: Solange Audi in Ahrensburg ist, darf kein Wettbewerber die Kunden von Audi direkt auffordern, die Werkstatt zu wechseln und zu der angezeigten zu kommen.

Herr Einfalt, wenn Sie Audi mit Ihrer Reklame böse gemacht haben, dann könnte es für Sie Unannehmlichkeiten geben. Da sollten Sie sich schon mal im Vorwege auf den Worst Case vorbereiten und Ihren Anwalt befragen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2014