Schlagwort-Archiv: Apotheken

Apotheke in Ahrensburg: Tod durch Generika-Virus…?

An einem Schaufenster in der Ahrensburger City klebt ein Poster. Geworben wird darauf für “Mascha und der Bär” mit dem Puppentheater Simsalabim. Termin: “Sa. 1. Feb & Sa. 22. Feb”, und zwar um 14:00 Uhr in der Aalfangschule. Und darunter ein doppelseitiges Plakat mit dem Hinweis, dass etwas zu verkaufen ist – siehe die Abbildung!

Mascha und der Bär sind längst über alle Berge. Und die Firma, die dort etwas zu verkaufen hat, verkauft keine Eintrittskarten für das Puppentheater, sondern es ist eine Immobilienfirma. Woraus zu schließen ist, dass das Gebäude zu verkaufen ist mitsamt dem Geschäftslokal, an dem die Plakatierung zu sehen ist. Und dort war bis vor einiger Zeit noch eine Apotheke zu finden. Richtig, die Rathaus-Apotheke. Die allerdings findet man heute nur noch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, denn am Rathausplatz ist sie schon lange geschlossen.

In meiner Erinnerung hatte der Betreiber diese Apotheke nur gepachtet. Im Gegensatz zu einem seiner Kollegen, der am Rondeel und Hamburger Straße gleich drei Apotheken nebeneinander betreibt. Und auch die West-Apotheke und die Accent-Apotheke in Ahrensburg sind in der Hand von nur einem Apotheker. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2020

Corona-Krise: Not leidende Ahrensburger Apotheken werden unterstützt von der Firma Stifter-Service

Es gibt in der Stadt Ahrensburg lese und staune 11 (elf) Apotheken und die 12. Ist bereits in Planung am zukünftigen Standort von Famila. Die 11 vorhandenen Apotheken sind: Accent Apotheke, Adler-Apotheke, Apotheke am Rondeel, Apotheke im Gesundheitszentrum, easy Apotheke, Erlenhof Apotheke, Flora Apotheke, Rantzau-Apotheke, Rosen Apotheke, Schloss Apotheke, West-Apotheke.

Gratis-Werbung von Dr. Michael Eckstein für in Not geratene Ahrensburger Apotheken

Und dann gibt es in Ahrensburg drei Stiftungen und eine Stifter-Firma, die alle denselben Inhaber haben: Dr. Michael Eckstein, NDR-Mitarbeiter im IT-Bereich, der in Ahrensburg mit seiner kommerziellen Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG auch ein Werbeportal betreibt. So, und nun kommt’s:

Dr. Eckstein ist scheinbar der Meinung, dass es fünf der elf Ahrensburger Apotheken in der Corona-Krise dreckig geht, was meint: Er veröffentlicht für diese kranken Apotheken kostenlose Werbung mit dem Hinweis: „Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise“.

Augenfällig: Von den fünf von Eckstein gratis beworbenen Apotheken sind drei in derselben Apothekerhand. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2020

Ein Indianer kennt keinen Schmerz – es sei denn, er hat in der Shop-Apotheke geschoppt.

Also, meine lieben Mitbürger, die Geschichte, die ich heute erzähle, beginnt in meinem Garten. Dort habe ich ein Gatter aus der Befestigung von der Wand gerissen, wobei mir das Teil gegen mein Schienbein gefallen war und nicht nur eine üble Schürfwunde verursacht hat, sondern auch ziemliche Schmerzen.

Statt das Bein zu kühlen, habe ich nach kurzer Unterbrechung meine Gartenarbeit fortgesetzt mit der Folge: Bein und Fuß schwollen an und der Schmerz wollte nicht nachlassen. Also zum Doktor eilen? Nö, denn als Karl-May-Leser weiß ich seit meiner Kindheit: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz!“ Und Arztbesuche sollte man in der Corona-Zeit auch nur machen, wenn es wirklich nicht anders geht.

Und dabei fiel mir die Werbung ein, die es vor vielen Jahren mal für „Kytta“ gegeben hat, was eine Salbe ist gegen Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen, also genau das, was mein Bein dringend benötigt hatte – siehe die Abbildung der Anzeige! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2020

Freie und Apothekenstadt Ahrensburg: Angst vor Schließungen?

Meine lieben Mitbürger, es gibt scheinbar einen Grund zu trauern. Und dieser Grund ist Gegenstand einer Traueranzeige, die aufgegeben wurde von der Noveda Apothekengenossenschaft. Wir sehen dort eine alte Dame in Trauer und entnehmen den Worten: „Alle 38 Stunden schließt in Deutschland eine Apotheke. Für immer.“ – siehe die Abbildung! Und der Leser dieser Traueranzeige wird aufgefordert: „Schützt die Vor-Ort-Apotheken. Jetzt.“

Wenn ich richtig gezählt habe, dann gibt es in Ahrensburg = 11 (elf) Vor-Ort-Apotheken. Und im letzten Jahrzehnt ist nicht eine einzige davon geschlossen worden. Außerdem: Es gibt einen Apotheker, der hat gleich zwei Apotheken in Ahrensburg. Und ein anderer Apotheker, der hat sogar drei Apotheken quasi aneinandergereiht in einer Straße – warum auch immer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2018

Geht es in Ahrensburg um eine Reiseapotheke für Wacken?

Beim Spaziergang durch unser schönes Ahrensburg entdeckte ich an einer Säule vom ollen Litfaß ein Plakat, auf dem ich einen Herrn sah, der seine Arme vor der Brust verschränkt hat und also spricht: „Als Bürgermeister will ich die Apotheke vor Ort – nicht irgendwo.“ Und ich trat näher an das Plakat heran und erfuhr aus dem Kleingedruckten am Fuße: „Die Gesundheitsversorgung der Vor-Ort-Apotheke ist wesentlicher Standfaktor – vor allem im ländlichen Raum“. Und deshalb, so entnahm ich dem Plakat: „#unverzichtbar Zukunft mit besseren Rahmenbedingungen“.

Das Plakat hängt in Ahrensburg, aber der abgebildete Bürgermeister sieht gar nicht aus wie Michael Sarach. Warum also hängt das Plakat ausgerechnet in unserer Stadt…?

Wenn wir bei Google nachschauen, dann sehen wir: In Ahrensburg gibt es 11 (elf) Apotheken auf engstem Raum – siehe die Abbildung unten! Und das Drollige daran ist: Jedes Medikament, das Sie benötigen, können Sie in jeder einzelnen der elf Apotheken bekommen! Und dazu noch Bonbons, Kosmetik, Hundeabwehrsprays und Nahrungsergänzungmittel und viele, viele andere Placebos, die weniger den Kunden der Apotheke helfen als vielmehr den Apothekern.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2018

Ahrensburg2go = Ahrensburg zum Weglaufen

Seit dem Stadtfest hat Ahrensburg eine App. Die trägt den Namen „ahrensburg2go“, also: Ahrensburg 2 x gehen. Ich wollte mir diese App zwecks persönlicher Info installieren, habe aber zuvor im Internet nachgeschaut und die ersten Beurteilungen gefunden, die eher negativ ausgefallen sind.

Kommentator „Rob Roy“ begründet seine Ablehnung sehr klar und einleuchtend – siehe die Abbildung unten! Also lasse ich die Installation, zumal ich mich in Ahrensburg auch ohne App ganz gut auskenne. Und wenn ich auf der Homepage der Stadt lese: „Ahrensburg2go“ ist ein praktischer Wegweiser durch die aktuellen Geschehnisse in Ahrensburg. Die App informiert zum Beispiel zu den Themen, „Meine Stadt“, „Meine Regionalnews“, „Meine Events“, „Mein Fahrplan“, „Meine Angebote“, „Meine Apotheken“… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2017

Möchten Sie Quecksilbersalz für “nur 13,95 €” schlucken?

Es gibt Medikamente in der Apotheke, die helfen bei Krankheiten ähnlich wie ein Placebo zwecks Verhütung einer Schwangerschaft. Daneben gibt es auch Produkte, die schaden dem menschlichen Körper mehr als dass sie nutzen. Seit Jahrzehnten schon gibt es in unsren Buchhandlungen das Standardwerk  „Bittere Pillen“, das ständig aktualisiert wird, und wo der Leser erfährt, welche Medikamente er besser im Schrank lassen sollte, und zwar im Arzneimittelschrank der Apotheke.

Stern-BeitragApotheker wissen davon. Trotzdem verkaufen sie das Zeug hemmungslos, denn Geld kann schließlich jeder gebrauchen. Das Dumme ist nur: Mehr und mehr klären die Medien das „Volk der armen Schlucker“ auf, erzählen uns, von welchen Tabletten, Salben und Elixieren wir besser unsere Finger lassen sollten. Kürzlich brachte die Illustrierte „stern“ mal wieder eine Aufstellung von Produkten aus der Apotheke mit der Überschrift: „Das können Sie sich sparen“ und der Unterzeile: „Medikamente, die Apotheker nicht empfehlen sollten – und bessere Alternativen.“ (Ein ähnlicher Bericht stand auch in der BILD-Zeitung, die trotz geschrumpfter Auflage immer noch ein Massenmedium ist.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2013

Goldschatz auch im Ahrensburger Schlosspark?

Bildschirmfoto 2013-08-16 um 07.24.27Hinter der heutigen Schlagzeile der Stormarn-Beilage steht kein Ausrufungszeichen. Sondern im Gegenteil: Ein Fragezeichen sehen wir dort. Und die Frage an uns Leser lautet: “Medikamente auch in der Aue?” Das ist eine ähnliche Frage wie: “Goldschatz auch im Schlosspark?”, denn beide Fragen können wir nicht beantworten. Die erste Frage stammt von Laura Treskatis, vermutlich eine Praktikantin der Stormarn-Beilage. Die zweite Frage stellt der Praktikant von Szene Ahrensburg.

Wieso ich die Frage nach dem Goldschatz im Schlosspark stelle? Ganz einfach: Man hat in Deutschland schon viele vergrabene Schätze gefunden in der Nähe von Schlössern und Burgen. Warum nicht auch in Ahrensburg? Oder hat der reiche Sklaven- und Waffenhändler Schimmelmann sein Gold mit ins Grab genommen…?

Zum Thema der Stormarn-Beilage: In der Alster in Hamburg und ihren Nebenflüssen hat man Rückstände von Medikamenten gefunden. Weniger, weil die Menschen ihren Medizinschrank im Klo oder direkt im Fluss entleert haben, sondern weil Rückstände aus dem menschlichen Körper durch die Kanalisation in die Flüsse kommen. So ist schon seit Jahrzehnten bekannt, dass durch die Anti-Baby-Pille viele Rückstände im Wasser landen, über deren Auswirkungen man sich immer noch nicht im Klaren ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2013