Ein Indianer kennt keinen Schmerz – es sei denn, er hat in der Shop-Apotheke geschoppt.

Also, meine lieben Mitbürger, die Geschichte, die ich heute erzähle, beginnt in meinem Garten. Dort habe ich ein Gatter aus der Befestigung von der Wand gerissen, wobei mir das Teil gegen mein Schienbein gefallen war und nicht nur eine üble Schürfwunde verursacht hat, sondern auch ziemliche Schmerzen.

Statt das Bein zu kühlen, habe ich nach kurzer Unterbrechung meine Gartenarbeit fortgesetzt mit der Folge: Bein und Fuß schwollen an und der Schmerz wollte nicht nachlassen. Also zum Doktor eilen? Nö, denn als Karl-May-Leser weiß ich seit meiner Kindheit: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz!“ Und Arztbesuche sollte man in der Corona-Zeit auch nur machen, wenn es wirklich nicht anders geht.

Und dabei fiel mir die Werbung ein, die es vor vielen Jahren mal für „Kytta“ gegeben hat, was eine Salbe ist gegen Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen, also genau das, was mein Bein dringend benötigt hatte – siehe die Abbildung der Anzeige!

Da ich nicht so gut zu Fuß war, bin ich nicht in eine Ahrensburger Apotheke gegangen. (Warum auch, denn Ahrensburger Apotheken kommen ja auch nicht auf die Szene Ahrensburg mit ihrer Werbung!) Und ich habe online bei der Shop-Apotheke bestellt. Nicht nur „Kytta“-Wundsalbe allein, sondern auch noch acht andere Produkte aus dem Apotheken-Angebot, die in unserer Hausapotheke ausgegangen waren.

Und damit komme ich zum Eigentlichen: Meine Bestellung habe ich online am 14. April 2020 abgeschickt. Und heute – also genau eine Woche später! – habe ich endlich die dringend benötigte Schmerzsalbe bekommen!

Nun allerdings war es nicht mehr so dringend. Zwar ist die Schwellung in meinem Bein immer noch nicht abgeklungen, aber der Schmerz, den der Indianer nicht kennt, war schon vorbei, als ich die Schmerzsalbe heute erhalten habe.

Fazit: Coronakrise hin, Coronakrise her – wenn eine Apotheke nicht in der Lage ist, ein Schmerzmmittel von einem auf den anderen Tag zu versenden, dann sollte sie online nur Kosmetik anbieten, Bonbons und Placebos wie Schüßler-Salze, Bach-Blüten und andere Nahrungsergänzungsmittel.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2020

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