Schlagwort-Archiv: AOK

Es gibt Menschen, die besonders gern das machen, was sie nicht können

Ich weiß nicht, wie häufig ich schon gestolpert bin über den Unfug, den die Stadtverwaltung auf der Homepage von Ahrensburg veröffentlicht. Und immer wieder frage ich mich: Welcher Dilettant im Rathaus ist dafür zuständig und bekommt auch noch Geld dafür? Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die schlecht gemacht wurden. Aber warum, um alles in der Welt, muss das denn sein?! In meiner aktiven Berufszeit lautete ein Spruch von mir an meine Mitarbeiter: “Wenn Du eine Sache gut oder schlecht machen kannst, dann mache sie gut!”

Schauen Sie auf die Abbildung links! Da hat ein Möchte-gern-Designer etwas gemacht, bei dem jeder, der hier draufguckt denkt: Warum kann ich das, was dort steht, nicht ohne Probleme lesen?!

Und der Blogger fragt sich außerdem: Besteht die Möglichkeit, dass wir Bürger unsere Päckchen und Pakete jetzt auch im Ahrensburger Rathaus aufgeben können für DHL, DPD, Hermes und UPS? Das wäre nicht schlecht, denn seitdem die Stadt den Parkplatz Lindenhof verscherbelt hat, lässt sich das Postamt in der Hagener Allee nicht mehr so leicht anfahren, weil die Parkplätze dort in aller Regel voll besetzt sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2024

Autofahrer, kommst Du nach Ahrensburg

Kam der Autofahrer früher auf der Hamburger Straße in die Innenstadt von Ahrensburg, dann stand er bei der AOK an der Ampel, weil dort kein AOK-Kreisel entstanden ist, was sinnvoll gewesen wäre. Aber weil das angeblich raumtechnische Gründe gehabt hat, ist es bei der Ampel geblieben. Verändert hat sich jedoch etwas anderes: Auf dem Grundstück rechts neben dem Ärztehaus, wo vor langer Zeit mal ein Parkplatz gewesen ist, dort ist inzwischen ein stattliches Gebäude entstanden. Und ich gestehe, dass es mir architektonisch gefällt, weil es hell und freundlich ist.

Wenn Sie das Bild von damals mit dem von heute vergleichen, dann werden Sie vielleicht zugeben, dass es für den Besucher, der mit dem Auto nach Ahrensburg kommt, heute schon etwas imposanter ausschaut als früher – siehe die Abbildungen links!

Ob mit dem Neubau auch ein entsprechend benötigter Parkraum in einer Tiefgarage geschaffen wurde, weiß ich nicht. Falls nicht, dann wäre es gerade an dieser Stelle ziemlich problematisch.

Wenn der Autofahrer die Straße weiter geradeaus fährt, dann kann er dort in der Hamburger Straße auch einen Parkplatz finden, wenn er Glück hat. Bald jedoch soll dieses Glück prophylaktisch verhindert werden, denn Stadtplaner und sture Politiker wollen dort die Parkplätze massiv reduzieren ohne Ersatz zu schaffen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2020

Ging Lidl der AOK tatsächlich auf die Nüsse?

Gerade hatte ich über das geNUSSvolle Testimonial von der AOK bei Lidl berichtet, da erscheint heute eine Anzeige von Lidl. Und wenn Sie das Bild mit dem Handballer aus dem Supermarkt vergleichen mit dem in der Anzeige, dann werden Sie erkennen: Nicht nur die Nüsse sind ausgetauscht worden gegen einen Joghurt,  sondern auch das AOK-Logo ist nun nicht mehr zu erkennen.

Dass der Schriftzug AOK jetzt verdeckt ist, kommt sicher nicht von ungefähr. Es zeigt, dass ich mit meiner Vermutung, dass die AOK hier unfreiwillig vor den Werbekarren von Lidl gespannt worden war, richtig lag, und woraufhin möglicherweise ein Veto der Versicherung erfolgt ist.

Und mit dem Pappkameraden zeigt Lidl an: Einem Presenter kann man alles in die Hände geben, heute Nüsse, morgen Joghurt. Und übermorgen Sonstwas.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2018

Lidl: GeNUSSvolles Testimonial mit der AOK

Im Ahrensburger Lidl-Markt stand plötzlich ein Handballspieler der Deutschen Nationalmannschaft vor mir. In der Hand hielt der Mann eine Tüte “Nuts Royal” von Alesto. Und hinter dem Mann im Regal standen die Nüsse dieses Produzenten reihenweise – siehe die Abbildung! So weit, so gut.

Den Namen des Pappkameraden aus dem Team der Nationalelf kenne ich nicht. Aber erkannt habe ich den Aufdruck auf dem Trikot des Sportlers, nämlich: AOK. Das ist die einzige Krankenkasse, die sich “Gesundheitskasse” nennt und in Ahrensburg an einem imaginären “AOK-Kreisel” residiert. Und damit komme ich zum Casus knacksus seines Blog-Eintrages:

Mit dem Aufsteller wirbt die AOK – vermutlich unfreiwillig – für die Nüsse eines Herstellers und suggeriert dem Konsumenten damit, dass “Nuts Royal” eine Empfehlung der “Gesundheitskasse” sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2018

Zwei Wahlhelfer der SPD für ein Mitglied vom ACE

Ralf Stegner, Landesvorsitzender der SPD in Schleswig-Holstein, war am 17.03.2017 in Ahrensburg und sprach hier zu den Themen: „Gerechte Bildung“, „Starke Familien“, „Gute Arbeit und Ausbildung“, „bezahlbare Wohnungen“ und „ein modernes Land“. Und am 27. 03. 2017, also zehn Tage nach Stegner, kommt nun Torsten Albig (SPD), Ministerpräsident in Schleswig-Holstein, und spricht zu den Themen: „Gerechte Bildung“, „Starke Familien“, „Gute Arbeit und Ausbildung“, „bezahlbare Wohnungen“ und „ein modernes Land“. Was, meine lieben Mitbürger/innen, hat das zu bedeuten…?

Könnte es womöglich sein, dass Torsten Albig etwas völlig anderes erzählen wird als sein Parteigenosse Ralf Stegner es getan hat? Oder hat Albig erfahren, dass bei Stegner kaum ein Bürger zum Bürgergespräch gekommen war, und er hofft nun, dass sein Name zugkräftiger ist als der des Parteivorsitzenden…?

Was die beiden Genossen klar unterscheidet, können wir Wähler mit Klick auf die nebenstehenden Abbildungen deutlich erkennen: Zum einen die Frisur. Und des weiteren die Zähne. Denn die Zahnreihe, die Stegner zeigt, ist sehr viel ebenmäßiger aus als die Kauleiste von Albig. Trotzdem, so denke ich, werden aus beiden Mündern die gleichen Phrasen kommen nach dem Motto: „Alles wird besser!“ Und warum kann alles nur besser werden? Logo: Weil das, was die beiden Politiker in den vergangenen Jahren zu verantworten haben, eben verbesserungsfähig ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2017

Quizfrage: Warum unterstützt die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt die Werbeaktion der AOK…?

Eine Firma macht Werbung in Schulen. Also um die Kunden von morgen, die heute noch minderjährig sind. Die Firma ist die AOK, also die Allgemeine Ortskrankenkasse. Sie fordert die Kinder von „allen weiterführenden Schulen im Kreis Stormarn“ auf, an einem Wettbewerb teilzunehmen, wo es ein Konzert einer Band auf dem Schulhof zu gewinnen gibt – egal, ob die Schulleitung dem zustimmt oder nicht.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Früher war Werbung in den staatlichen Schulen verboten. Nicht zuletzt via Internet wurden diese Grenzen heute fließend. Im Falle der AOK geht es um ein Quiz, wo Schüler und Schulen online gegeneinander antreten. Und man fragt sich: Können die Kinder dabei ihre „Joker“, sprich Eltern, Freunde und Wikipedia zu Hilfe nehmen, sodass sie gewinnen können, ohne selber etwas geleistet zu haben…?

Und noch etwas: Kinder, die teilnehmen möchten, sollen sich mit ihrer E-Mail-Adresse einloggen. Da weiß der AOK-Verkaufsleiter dann, wohin er später seine Einladungen für die Teilnahme an der Mitgliedschaft bei der AOK schicken muss, kurz bevor die Kinder versicherungspflichtig werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2016

Quizfrage: Wie viele Fehltage im Job haben DAK-Mitglieder?

Heute berichtet das 3. Buch Stormarn über eine Untersuchung der DAK, die ihre Mitglieder kontrolliert hat nach deren „Fehltagen im Job“ und darüber, „was Stormarner krank macht“. Dazu stellte die Krankenkasse einen „Gesundheitsreport 2016“ vor, der in Wahrheit ein Krankenreport 2016 ist. Und wozu ich Fragen habe.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Ich selber kann zum Thema „Fehltage im Job“ nicht mitreden, denn die Zahl meiner Fehltage im Job war ziemlich gering, oder um es in Zahlen zu sagen: In meiner gesamten Angestellten-Tätigkeit hatte ich genau null Fehltage. Vielleicht lag es daran, dass ich nicht bei der DAK versichert war sondern privat…? 😉

Fragen an Fachleute: Ist das DAK-Untersuchungsergebnis überhaupt repräsentativ für alle Versicherungsnehmer? Die Stormarn-Redaktion hat auch die AOK und TK befragt. Ich zitiere: “Die Zahlen der DAK decken sich mit den Feststellungen anderer Krankenkassen in der Region. So waren nach dem aktuellen Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) mit nur durchschnittlich 15,9 Fehltagen die Erwerbspersonen im Kreis Stormarn im vergangenen Jahr am seltensten im Land krankgeschrieben. Die durchschnittliche Anzahl der Fehltage der TK-Versicherten in Schleswig-Holstein betrug 16,8 Tage.”

Zum Vergleich die AOK. Ich zitiere: „Ähnlich sieht es bei den Zahlen der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) Nordwest aus. Nach deren Auswertung für das erste Halbjahr 2016 fehlte jeder AOK-versicherte Erwerbstätige in Schleswig-Holstein im Durchschnitt 10,2 Tage.“

Woraus klar abzulesen ist, dass die TK-Mitglieder gesünder sind als die der Kunden der AOK. Oder lesen Sie vielleicht etwas anderes…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2016

Glosse: Kranke Werbung mit Gesundheit

“Krankheit” ist etwas, das negativ klingt. So geht man ins Krankenhaus, wenn man krank ist. Posititv ist aber: Für die Kosten der Krankenhauses zahlt die Krankenkasse. Und weil die AOK keine Krankenkasse mehr sein möchte, hat sie sich einfach unbenannt in: “Gesundheitskasse”, was also das Gegenteil bedeutet von Krankenkasse. (Was das K in AOK jetzt bedeutet, verrät die Gesundheitskasse allerdings nicht, die sich doch jetzt eigentlich AOG nennen müsste, oder?!)

(Bild: HDZ)

(Foto: HDZ)

Und die AOK hat auch einen Slogan: “Gesundheit in besten Händen”. Und Krankheit? In welchen Händen liegt die Krankheit?Allein in Gottes Händen vielleicht, die ja bekanntlich die besten sind? Oder liegt Krankheit in den schlechten Händen von Krankenkassen…?

Wenn der Mensch gesund ist, dann benötigt er keine hilfreichen Hände. Allenfalls zur Vorsorge. Und die AOK verspricht: “Wie sind da, wenn’s drauf ankommt.” – siehe die Anzeige! Und im Bilde sehen wir die Sachbearbeiterin, wie sie gerade für ein AOK-Mitglied da ist. Allerdings: Wenn man genau hinschaut, dann erkennt man: Die Dame hat nicht ihr Gegenüber im Blick, sondern sie schielt hinüber zum Fotografen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2015