Schlagwort-Archiv: Anzeige

Was haben Immobilienmakler und Staubsaugerverkäufer am Sonntag in einer staatlichen Schule in Ahrensburg verloren?

Aus dem Rathaus der Stadt Ahrensburg habe ich von der 1. Stellvertretenden Bürgermeisterin die Auskunft bekommen: “Städtische Räume und Einrichtungen in Schulen, Sport- und Turnhallen, im Rathaus und die städtischen Sportstätten/-plätze stehen vorrangig für die Zwecke zur Verfügung, für die sie geschaffen worden sind. Daneben können diese Räume und Einrichtungen auf Antrag für gemeinnützige, kulturelle, politische, sportliche und ähnliche im öffentlichen Interesse liegende Veranstaltungen benutzt werden. Ein Rechtsanspruch auf die Benutzung durch Dritte besteht nicht.”

Und nun wollen Finanzfirmen, Makler, Staubsaugerverkäufer u. v. a. m. ins Schulzentrum Am Heimgarten kommen im Rahmen einer kommerziellen Messe. Und diese Firmen bezahlen dort eine Standgebühr. Die geht aber nicht etwa in die Kasse der Stadt, sondern die kassiert Veranstalter Dr. Michael Eckstein, der dort als kulturelles Alibi für einen Tag ein paar Bilder aufhängen lässt und einen Autor herbeiholt, der aus seinem Roman lesen soll, der im Gefängnis von Fuhlsbüttel spielt – was allerdings irgendwie zum Thema passt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2022

Großhansdorfer Ristorante Due Fratelli inseriert: Wir stellen unsere Kochkunst infrage

Dort, wo in Großhansdorf früher mal das Restaurant “Dante” gewesen ist, dort ist heute das “Ristorante Due Fratelli”. Das ist Italienisch und bedeutet: “Restaurant Zwei Brüder”. Und die zwei Brüder haben eine Anzeige im MARKT geschaltet mit der Überschrift: “Ist das Kunst oder kann das weg?” – siehe die Abbildung!

Wir sehen eine Platte mit Speisen. Was auf dieser Speiseplatte serviert wird, vermag ich nicht zu erkennen. Ist es vielleicht Sushi, wie es das zuvor im Restaurant “Dante” gegeben hat? Oder sind es eventuell gesammelte Nachspeisen? Oder – ich mag es gar nicht schreiben – sind es vielleicht die gesammelten Reste von den Tellern der Gäste…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2022

Stormarnschule: „Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant“ (Hoffmann von Fallersleben)

Gestern habe ich auf einen Bericht im Stormarner Tageblatt hingewiesen, wo berichtet wird, dass die vor rund einem Jahr suspendierte Schulleiterin der Stormarnschule vom Verdacht der Untreue befreit wurde und die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen die Frau eingestellt hat. Das Unglaubliche: Ein Jahr lang hat die Kripo benötigt, um das zu erkunden, was man möglicherweise auch an einem Nachmittag hätte erledigen können.

Und nun zum Grund dieses Blogs: Wäre ich persönlich an Stelle der Beschuldigten, dann würde ich nun einen Strafantrag stellen gegen den oder diejenige, der/die mich angezeigt hat. Eine Anzeige wegen Rufmord.

In meinen Augen wurde die Ex-Schulleiterin denunziert, also als negativ hingestellt und öffentlich verurteilt und gebrandmarkt. Und wozu Sie bitte auch meinen Blog-Eintrag vom 8. Januar 2022 noch einmal lesen wollen!

Auf der anderen Seite ist zu vernehmen, dass noch ein Disziplinarverfahren gegen die Frau läuft. Warum auch das nach über einem Jahr noch nicht zu Ende geführt ist, weiß ich nicht, halte die Zeitspanne aber für ein absolutes Unding. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2022

Wie eine Maklerin sich mit List und Tücke “unserer Oma ihr klein’ Häuschen” untern Nagel reißen möchte

Die Werbung von Maklern werden immer hinterfotziger. Da ist zum Beispiel „Ihre Nicole Goebel“. Und diese Frau stellt sich in einer Anzeige nicht als Immobilienmaklerin vor – oh nein, denn der Beruf eines Maklers ist beim Bürger nicht gerade einer der angesehensten. Und was macht „Ihre Nicole Goebel“ deshalb? Sie präsentiert sich nicht als Immobilienmaklerin, sondern stellt sich vor als „Wirtschaftsmediatorin (IHK)“. Total luschtig, gelle?

Eine Wölfin im Schafsfell

Mehr noch: „Ihre Nicole Goebel“ schreibt nicht, dass Sie Ihre Immobilie verkaufen möchte, lieber MARKT-Leser, sondern sie inseriert: „Im Streit gibt’s nichts zu erben“. Und das begründet die Wirtschaftsmediatorin wie folgt:

“Nichts kostet so viel Kraft und Energie wie ein Streit unter Erben, Mit der Erfahrung aus vielfach erfolgreich gelösten Wirtschaftsmediationen helfe ich, für Sie einen Ausweg zu finden. Mit einer Lösung, die am Ende alle befriedigt.“

Und ganz besonders befriedigt ist am Ende . . . natürlich Ihre Nicole Goebel, denn sie erbt beim Verkauf Ihrer Immobilie ziemlich dick die Kohle aufs Giro, vom Käufer genauso wie vom Verkäufer. Stimmt’s, Nicole Goebel? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2022

Verkaufsförderung: Markleiter Hans-Jürgen Studt (famila) und seine Scheinheiligkeit mit Spenden für die „Tafel“

Das Warenhaus “famila” hat eine Anzeige geschaltet im MARKT. Hier hat sich Marktleiter Hans-Jürgen Studt mal wieder in aller Selbstverliebtheit abgebildet; und der Selbstdarsteller fordert die Kunden auf: „Kauf’ eins mehr!“ Und das ist in meinen Augen ziemlich perfide. Denn unter dem Deckmäntelchen der „Ahrensburger Tafel“ will Studt seine Geschäfte kräftig ankurbeln.

Die Promotionsaktion: famila-Kunden sollen einkaufen und von ihrem Einkauf ein Produkt für die „Tafel“ spenden, wo jetzt auch Flüchtlinge aus der Ukraine bedient werden. Und der abgebildete Marktleiter erklärt, dass er selber „für die Ukraine-Flüchtlinge darüber hinaus Kleidung im Wert von knapp 3.500 Euro“ spendet. Was das mit der „Tafel“ und der famila- Verkaufsförderungsaktion zu tun hat, kann ich aus der Anzeige nicht ablesen.

Mein Tipp: Statt teuren Sprit für die Fahrt zu “famila” auf der ehemals grünen Wiese zu vergeuden, einfach direkt für die “Ahrensburger Tafel” spenden:

Sparkasse Holstein  IBAN: DE68 2135 2240 0090 0350 09

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2022

“Wie Parship”: Drei Maklerinnen, die sich in fremde Häuser verlieben

Anzeige im MARKT. Abgebildet sind drei Frauen in Schwarz unter der Überschrift: „Wir sind wie Parship, nur für Häuser.“ – siehe die Abbildung! Das Inserat stammt von der Immobilienvertrieb Nord GmbH in Bargteheide. Ob man dafür die Genehmigung für die Verwendung des Firmennamens „Parship“ eingeholt hat, weiß ich nicht, vermute aber: nein. Und solches Trittbrettfahren bezeichnet man als: Schmarotzertum an fremder Werbung.

Was will uns der Immobilienvertrieb Nord mit dieser seiner Annonce sagen? Im Kleingedruckten ist zu lesen: „Alle paar Tage verliebt sich ein Mandant in unseren Vermittlungs-Service.“ Womit zum Ausdruck gebracht wird: Frauen verlieben sich nicht in diesen Service. Vermutlich, weil Frauen die Frauen schneller durchschauen als Männer, die beim Anblick von Frauen nicht im Kopf berührt werden sondern zwei Handbreit unter ihrem Nabel.

In diesem Zusammenhang: Im Januar noch haben zwei Mitarbeiterinnen dieser Immobilien-Firma in einer Annonce noch den Eindruck gemacht, als wären sie Zeuginnen Jehovas. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2022

Wann wird aus dem Ahrensburger Rathaus ein Seniorenheim?

An diesem Wochenende bringt der MARKT eine redaktionell aufgemachte Anzeige von famila. Und die ist auch sachgemäß und damit rechtlich korrekt überschrieben mit dem Wörtchen “Anzeige” oben rechts. Aber was wir hinterbliebenen Leser vom Abendblatt-Stormarn gefunden haben, nämlich den Werbebeitrag von Werbetexterin Kaya Wilken über die Angebote bei famila, das wurde vom Verlag nicht als Werbung gekennzeichnet.

Aus der Anzeige im Abendblatt-Stormarn zitiere ich nur einen Absatz und also lautend:

Links: HA Stormarn – rechts: MARKT

“Das neue Gebäude ist größer, es gibt ein klares Farbkonzept. Neben dem Verbrauchermarkt finden sich auf dem 29.000 Quadratmeter großen Grundstück eine Bäckerei, eine Apotheke, ein Schuster, ein Blumenladen, eine Reinigung, ein Schlüsseldienst, ein Tabakwarengeschäft, eine Änderungsschneiderei, ein Friseur, eine Tankstelle, ein Telekommunikationsgeschäft und verschiedene Imbisse.”

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass hier ein zweites Einkaufszentrum in Ahrensburg geschaffen wurde, mit dem man das Einzelhandelskonzept der Stadt unterlaufen hat. Und es ist ungleicher Wettbewerb entstanden: Während es am Beimoor reichlich und kostenlose Parkplätze gibt, wurden und werden die Parkplätze in der Innenstadt deutlich abgebaut. Und auf den öffentlichen Parkplätzen hat die Stadt auf Anweisung der Politiker diverse Parkticketautomaten aufgestellt.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2022

Petschallies in Ahrensburg: Unrechtmäßiger Werbeauftritt ohne Scham & Gefühl

Schon bevor die Autowerkstatt Petschallies nach Ahrensburg gekommen war, habe ich dort meinen Audi warten lassen, nämlich in Sasel. Von Petschallies in Ahrensburg bin ich dann weggegangen. Weil die Werkstatt am Gänseberg nicht den richtigen Durchblick hat. Ich habe darüber schon in Vergangenheit berichtet, wiederhole mich heute aber aus aktuellem Anlass.

Petschallies lässt seine Werbung schon seit langer Zeit auf dem “Ahrensburg-Portal” der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG veröffentlichen. Das geschieht, ohne dass diese Werbung im Kopf deutlich als “Anzeige” gekennzeichnet ist – siehe die Abbildung! Und das ist wider das Gesetz.

Mehr noch: Petschallies kennt offenbar keinerlei Scham. Denn am Fuße der Werbung auf “Ahrensburg-Portal” ist zu lesen: “Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise”!

Kann mir jemand erklären, welche solidarische und kostenlose Hilfe eine Autowerkstatt in der zur Zeit herrschenden Corona-Krise benötigt bzw. benötigt hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2022

Zeuginnen Jehovas jetzt auch im Immobiliengeschäft tätig?

Im MARKT fiel meine Augenmerk auf eine Anzeige, die redaktionell aufgemacht ist. Abgebildet sind darin zwei Frauen. Und die sagen zum Leser: „Wir freuen uns über jede Tür, die sich öffnet“. So sprechen üblicherweise nur Versicherungsvertreter oder Leute aus einem Zirkus, die für ihre angeblich hungernden Tiere sammeln. Oder die Mitarbeiter einer Drückerkolonne, die Zeitschriftenabonnements an der Haustür verkaufen wollen. Aber ganz ehrlich gesagt: Mein erster Gedanke war: Hier inserieren zwei Zeuginnen Jehovas!

Doch es gibt unter der Überschrift noch eine Unterschrift und also lautend: „Immobilienvertrieb Nord: Profis mit Herz und Verstand“. Was mich denken ließ, dass die zwei Zeuginnen nicht als Maklerinnen für Jehova vor der Haustür stehen, sondern dass sie eben im Einsatz sind als „Immobilienprofis mit Herz und Verstand“, als was sie sich ja selber bezeichnen.

Und im Fließtext folgt dann Realsatire vom Feinsten, die wenig Verstand, aber viel Herz beweist! Ich zitiere und hoffe, die Leser von Szene Ahrensburg mit diesem Wortbeitrag am grauen Montag zu erheitern: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2022

Eine Maklerfirma in Großhansdorf schmückt sich mit dem Standort Ahrensburg

Die Firma F. Kiesler Immobilien wirbt in einer Anzeige damit, „Ihr Hausmakler in Großhansdorf/Ahrensburg seit über 43 Jahren“ zu sein. Genauso könnte Kiesler auch inserieren, seit über 43 Jahren Ihr Hausmakler in Großhansdorf/Honolulu zu sein, denn die Firma ist weder in Ahrensburg noch in Honolulu ansässig.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass Makler Kiesler auch Kunden in Ahrensburg hat beziehungsweise gehabt hat. Und vermutlich auch in anderen Orten außerhalb der Gemeinde Großhansdorf. Darf das Unternehmen dann aber behaupten, sich in Ahrensburg zu befinden? Wie sieht so etwas eigentlich rechtlich aus?

Im Inserat steht: „Ein Gespräch mit uns bringt Klarheit und Verlässlichkeit.“ Und wer dieses Gespräch mit Kiesler sucht, der sollte fragen, warum die Großhansdorfer Firma sich mit Ahrensburg schmückt. Oder zahlt er Kiesler in Ahrensburg vielleicht Gewerbesteuern? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2022