Schlagwort-Archiv: Alte Reitbahn

Ralph Klingel-Domdey: Vor zwei Monate von den Abendblatt-Lesern verabschiedet … aber immer noch da! Und was macht eigentlich der Redaktionsleiter Hinnerk Blombach?

Am 9. Mai 2020 hat sich Ralph Klingel-Domdey, leitender Redakteur beim Hamburger Abendblatt und verantwortlich für die Regionalbeilagen, von den Lesern der Zeitung verabschiedet. Am 9. Mai 2020. Heute schreiben wir den 3. Juli 2020 und Ralph Klingel-Domdey ist immer noch beim Hamburger Abendblatt – siehe Impressum!

Ralph Klingel-Domdey hat sich verabschiedet (Abbildung frei nach Abendblatt)

Nun kann es sein, dass das Pressegesetz vorschreibt, dass ein leitender Redakteur noch eine Weile nach seinem Ausstieg im Impressum geführt werden muss wegen Verantwortung aus der Vergangenheit. Es kann aber auch sein, dass in der Redaktion in Hamburg bis zum heutigen Tage noch niemand bemerkt hat, dass der Ex-Kollege Ralph schon seit Wochen gar nicht mehr an Bord ist.

Auch ein Nachfolger für den (angeblich) ausgeschiedenen Redakteur wurde bisher nicht genannt. Das bedeutet salopp gesagt: Die Lücke, die Ralph Klingel-Domdey riss, hat ihn voll ersetzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2020

Warum liest man im 3. Buch Abendblatt keine Hintergründe?

Reporterin Janina D. hat heute einen großen Bericht im 3. Buch Abendblatt verfasst, und zwar über das Bauvorhaben Alte Reitbahn gekoppelt mit dem Bau eines Kinopalastes am Bahnhof. Und der Leser erfährt: „Alte Reitbahn: Baubeginn nicht vor Mitte 2021“ und nimmt zur Kenntnis: „Es muss zum Beispiel auch eine öffentliche Auslegung und Bürgebeteiligung geben“ – siehe die Abbildung!

Abbildung frei nach Abendblatt

Gäbe es in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt gute Journalisten (“Focus”-Werbung: “…und immer an den Leser denken!”), dann wäre in dem Beitrag auch etwas von „Kopplungsgeschäft“ zu lesen mit einer Begründung dazu. Außerdem hätte eine Information erfolgen müssen, was ein “B-Plan-Verfahren” ist und was „öffentliche Auslegung“ bedeutet und wie eine „Bürgerbeteiligung“ aussehen wird.

Aber nein, Janina D. berichtet eilfertig das, was Bauamtsleiter Kania ihr zugeflüstert hat. Ein Beamter, der zwei Jahre gebraucht hat, um ein Fertigklo in der Stadt aufzustellen. Und der freundlicher ist gegenüber auswärtigen Investoren als zu Ahrensburger Kaufleuten, denen er auch schon mal mit Häme begegnet, dieser Stiesel, der es nicht geschafft hat, dass auch die eine oder andere Firma aus Ahrensburg an der Rathaussanierung beteiligt ist, sodass hier nur auswärtige Unternehmen reichlich Geld verdienen, von dem nichts als Gewerbesteuer in die Stadtkasse von Ahrensburg zurückfließt. Unglaublich, wie ignorant ein Beamter sein kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2020

Ahrensburg: Jury für einen Jahrmarkt im Himmel – und mein Antrag auf dem Boden von Tatsachen

Auf dem Bürgerinformationsportal der Stadt Ahrensburg wird für Montag, den 25. Mai 2020, eine Stadtverordneten-Versammlung angekündigt. Und weil der gemeine Bürger auf der Homepage noch keine Informationen über die Tagesordnungspunkte findet (Stand von heute), vermute ich, dass diese Punkte noch nicht festliegen. Und da ich bekanntlich ein sehr hilfreicher Bürger bin, melde ich für die Stadtverordneten einen wichtigen TOP an und fordere den Bürgervorsteher dringlichst auf, diesen Punkt in die Tagesordnung aufzunehmen!

TOP 1: Familie Levenhagen, bitte zur Anprobe!

Der TOP lautet: Einführung einer Dienstkleidung in Form einer Jacke für ganz bestimmte Stadtverordnete, die auf dem besten schlechtesten Wege sind, bei ihrem Denken und Handeln total durchzudrehen. Ein Muster dieser Jacke sehen Sie nebenstehend.

Begründung: Die Bürger der Stadt Ahrensburg leben zur Zeit wie alle Menschen im ganzen Land in der Corona-Krise. Und die hat wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen. Wir haben nicht nur Angst um unsere Gesundheit, sondern auch um unsere Zukunft. Verlieren wir unseren Arbeitsplatz? Müssen wir mit finanziellen Einbußen rechnen? Können wir unsere Miete noch bezahlen und noch Urlaubsreisen machen so wie früher? Gehen Firmen, Läden, Restaurants pleite? Verringern sich unsere Renten? Wird die Zukunft unserer Kinder negativ beeinflusst, weil die Stadt durch ausbleibende Steuereinnahmen nicht mehr in der Lage sein wird, in Schulen und Kitas zu investieren wie in Vergangenheit? Kurzum: Können wir in den kommenden Jahren wenigstens noch halbwegs so weiterleben wie vor der Krise…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2020

Worte zum Sonntag: Ein Bilder-Quartett mit Spruchblasen

In diesen letzten Tagen habe ich einige Themen gebloggt, an die ich heute noch einmal in Bildern mit Worten erinnere. Quasi ein Ahrensburger Comic. Und weil ich mit Comics aufgewachsen bin, weiß ich auch, dass Bild und Wort sich zusammen besser ins Hirn prägen als Worte allein. Und am Ende dieses Blog-Eintrags finden Sie meine Worte über die Worte eines Mannes, dessen Worte mir persönlich nicht fehlen werden.

Erstes Thema ist das Kopplungsgeschäft Kino gegen Alte Reitbahn. Ich habe dazu geschrieben, dass es kein Kino am Bahnhof geben wird. Entweder weil der Investor es nicht bauen will, oder weil er es nicht wird bauen dürfen. Und sollten die Unterschiften unter die Verträge gesetzt werden, wird sowohl der Bauherr als auch der Kinobetreiber nach Bebauung der Reitbahn erklären, dass sie völlig unschuldig daran sind, dass die Stadt Ahrensburg dieses Grundstück ohne eine öffentliche Ausschreibung und weit unter Marktwert verschleudert hat. Ob das mit dem Edeka-Umzug aber wirklich klappt und mit den preisgünstigen Wohnungen auf der Reitbahn und den paar freien Plätzen in der Tiefgarage, weiß ich noch nicht, ahne aber schon etwas. Auf jeden Fall werden die Investoren nach ihrer Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt 😉 – siehe das Symbolbild! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2020

Wenn die Melchers-Gruppe unsere Alte Reitbahn weit unter Wert eingesackt hat, dann kommt das böse Erwachen für die Bürger von Ahrensburg

Meine lieben Mitbürger – es lässt mir keine Ruhe, nämlich das Thema “Kino & Alte Reitbahn”. Was hier von Verwaltung und Familie Levenhagen eingefädelt wurde und nun vorangetrieben werden soll, ist der größte Betrugsversuch, den es in der Stadt Ahrensburg jemals gegeben hat. Denn das, was die Investoren versprechen, müssen sie nicht halten, selbst wenn sie es mit ihren Unterschriften auf den Verträgen vereinbart haben.

Ich will es Ihnen erläutern: Die Melchers-Gruppe ist gierig darauf, die Alte Reitbahn zu bekommen, und zwar zu einem Kaufpreis der weit unter Wert liegt – ich schätze mal mindestens eine Million Euro, die der Stadtkasse dabei durch die Lappen gehen. Um das zu erreichen, hat der Investor der Stadt angeboten: Wir bauen ein Kino am Bahnhof, wenn wir im Gegenzug das Grundstück Alte Reitbahn bekommen und nach unseren Vorstellungen bebauen dürfen. So etwas nennt man ein Kopplungsgeschäft. Und ein derartiges Kopplungsgeschäft zwischen einer Stadt und einem privaten Investor ist gesetzlich verboten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2020

Heißt der Vater der Herrscherfamilie Levenhagen mit Vornamen vielleicht Pinocchio…?

Der Ahrensburger Stadtverordnete Detlef Levenhagen, Fraktionschef der CDU, sagt heute im 3. Buch Abendblatt das, was die Stormarn-Redaktion von ihm hören will: „Die meisten Ahrensburger wollen die Bebauung und das Kino so haben. Wir müssen in der Sache endlich vorankommen.“

Abbildung frei nach Abendblatt

Gemeint ist ein Kino am Bahnhof und die Bebauung der Alten Reitbahn, was sich schon seit rund acht Jahren hinzieht und deren Verträge bis heute noch nicht unterschrieben sind. Die Worte des städtischen Politikers sind unmissverständlich. Der Stadtverordnete sagt damit: Die Mehrheit der Einwohner von Ahrensburg will einen Kinopalast mit sechs Sälen und bis zu 700 Sitzplätzen mit nur 75 Parkplätzen.

Mehr noch: Die meisten Ahrensburger wollen, so CDU-Levenhagen, dass die heutigen 200 Parkplätze auf der Alten Reibahn wegfallen und dort eine Tiefgarage entsteht, die 220 Plätze bekommen soll, von denen Edeka und die zukünftigen Bewohner allein 184 beanspruchen. Was bedeutet: Für 200 öffentliche Parkplätze, die mit der Bebauung wegfallen, entstehen 36 Tiefgaragenplätze für die Allgemeinheit. Die Parkgebühren für diese private Tiefgarage werden heute noch nirgendwo genannt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2020

Bestätigung: Kein Dusch- & Umkleidehaus, keine Tiefgarage mit urbanem Stadtpark und kein Kinopalast in Sicht

Am vergangenen Dienstag habe ich prognostiziert, dass aller Unfug, den die Stadt und ihre Verordneten in Sachen von Bauvorhaben geplant und genehmigt haben, keine Vollendung finden wird. Das hat Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt vermutlich gelesen und ist sofort an die Recherche gegangen. Heute ist ihr Bericht im Blatt erschienen; und die Reporterin bestätigt im Wesentlichen all das, was ich vorausgesagt habe.

Bestätigung: 3. Buch Abendblatt hat recherchiert, was Szene Ahrensburg prognostiziert hat

Besonders interessant: Janina Dietrich hat auch meinen Verdacht bestätigt, dass der Vertrag für die Bebauung der Alten Reitbahn noch gar nicht abgeschlossen ist. Und ich bin, wie Sie ja wissen, überzeugt davon, dass er auch in Zukunft nicht abgeschlossen werden kann. Denn der Vertrag ist ein Kopplungsgeschäft: Die Stadt vergibt das Grundstück quasi unter der Hand und unter Wert, und der Käufer garantiert, dass er einen Kinopalast am Bahnhof bauen wird.

Der Leser erfährt aus der Stormarn-Beilage:  Wegen der Coronakrise hat die Stadtverwaltung in Ahrensburg zahlreiche große und kleine Bauprojekte vorerst gestoppt. Betroffen sind unter anderem der geplante Neubau des Schwimmbades Badlantic, die Umgestaltung des Stormarnplatzes mit Tiefgarage, Rathausanbau und einem urbanen Stadtpark sowie die Errichtung des Umkleidehauses für die Sportvereine.” Also all das, was ich schon gefordert hatte, als man Corona nur als Biermarke gekannt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2020

Luxusbauten in Ahrensburg: Leerstehende Laden- und Praxisflächen in angepriesener TOP-Lage

Es gibt Unternehmen, die haben soviel Geld, dass sie gar nicht wissen, wohin damit. Und wenn sie die Kohle auf dem Bankkonto liegen lassen, dann müssen sie dafür u. U. sogar Zinsen für Haben zahlen. Und was machen diese Firmen dann mit ihrem Zaster? Richtig, sie kommen damit nach Ahrensburg und legen das Geld in Immobilien an. So zum Beispiel, indem sie hier das Blindenhof-Kolosseum errichtet haben. Oder das Bauwerk am Eingang zur Innenstadt gegenüber vom Seniorenheim.

Nun stehen sie da, die beiden Gebäude. Das Kolosseum dort, wo früher einmal das idyllische Lindenhof-Hotel gestanden hat. Und das andere Bauwerk steht auf einem ehemaligen Parkplatz, wo ursprünglich eine Klinik von Ärzten geplant gewesen ist. Und was beiden Gebäuden gemeinsam ist: Sie warten immer noch auf Mieter.

Das Blindenhof-Kolosseum ist ein imposantes Bauwerk, architektonisch durchaus interessant; aber es würde vielleicht  in die Hamburger Hafencity passen keineswegs aber passt es in die City einer Kleinstadt wie Ahrensburg. Und die Ladenflächen stehen leer. Eigentlich sollten dort schon längst die Billigläden KiK und Tedi eingezogen sein, aber diese Filialbetriebe haben es sich vermutlich anders überlegt. Denn: Am Blindenhof-Kolosseum gibt es für Kunden keine Parkmöglichkeiten. Und ein großer Laden ohne Kundenparkplätze ist wie ein Orchester ohne Instrumente, nämlich sinnlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2020

Aus gegebenem Anlass eine Frage an Verwaltung und Politik: Warum hat Ahrensburg heute kein Krankenhaus mehr?

Heute wiederhole ich eine Frage, meine lieben Mitbürger, die ich bereits am 22. Oktober 2018 auf Szene Ahrensburg gestellt habe und also lautend: “Ist ein Kino von größerer Bedeutung für die Menschen in der Stadt als ein Krankenhaus?” Mit dieser Frage hatte ich damals meinen Beitrag über den Abriss des Ahrensburger Krankenhauses in der Manhagener Allee überschrieben. Und heute frage ich: Welche Ahrensburger Politiker haben sich damals eigentlich dafür eingesetzt, dass die Klinik erhalten bleiben soll, statt dass dort Luxuswohnungen entstehen, die kein Normalverdiener mehr bezahlen kann…?

“Wir wollen ein Kino!” Das war und ist die Parole von verblendeten Stadtverordneten, die auch heute noch im Amt sind und immer noch nichts dazugelernt haben. Und die jammern, wenn Bürger ihnen Überheblichkeit und Unvernunft vorwerfen. Hätten wir heute ein Kino, dann wäre es jetzt geschlossen. Und die Menschen wären glücklich, wenn sie ein Krankenhaus in der Stadt hätten, wo Notfälle aufgenommen und behandelt werden könnten.

Nein, warum sollte die größte Stadt im Kreise Stormarn denn auch ein Krankenhaus haben? Wir stecken das Geld doch lieber in eine Tiefgarage mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel! Und wir bebauen die Stadt überdimensional, denken aber nicht daran, dass Menschen in einer historischen Kleinstadt für ihr Leben auch ein Wir-Gefühl benötigen, das beruhigt und Kraft gibt. Und das Gefühl, eine Klinik in der Stadt zu haben, wo man früher sieben Tage in der Woche und bei Tag und Nacht hinfahren konnte, wenn Unfälle oder Krankheiten es dringend notwendig gemacht haben, das hat uns Bürger immer beruhigt. Die Ahrensburger Klinik war ein Herzstück unserer Stadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2020

Kaufvertrag für Alte Reitbahn wurde erstellt – zu Lasten der Bürger?

Autofahrer in und um Ahrensburg können dem Blogger von Szene Ahrensburg ein bisschen dankbar sein. Denn durch meine unermüdlichen Hinweise darauf, dass alle öffentlichen Parkplätze auf der Alten Reitbahn nach deren Bebauung ersatzlos verschwinden, hat sich die städtische Verwaltung immerhin genötigt gefühlt, mit dem Investor neu zu verhandeln. Und diese Verhandlungen haben ergeben: Das Bauunternehmen will nun eine zweite Ebene für Parkplätze bauen, die öffentlich sein werden und damit den Parkplatz Alte Reitbahn ersetzen könnten. Ob die Parkplatzgebühren dann auch in der bisherigen Höhe sein werden, wage ich allerdings zu bezweifeln, weshalb man dann auch nicht von einem echten Ersatz für Bahnpendler sprechen kann.

Abbildung frei nach Abendblatt

Mein „Antrag“, dass die Stadt mit dem Investor für die Alte Reitbahn erst dann einen Vertrag abschließt, wenn der sich in diesem Vertrag auch verpflichtet, ein Kino am Bahnhof zu bauen, wurde ebenfalls umgesetzt, wenn man der Zeitung glauben kann. Und nun steht nur noch im Wege: Ist dieses städtische Kopplungsgeschäft gemäß den Paragraphen des Gesetzes überhaupt erlaubt? Oder muss das Projekt europaweit ausgeschrieben werden, um somit die besten Bedingungen für die Stadt zu schaffen?

Wenn ich Geld übrig hätte, würde ich es einem Juristen übergeben zwecks Überprüfung dieser Angelegenheit. Ich kenne zwar nicht den Vertrag zwischen Stadt und Investor und darum auch nicht die Höhe des Kaufpreises, aber ich bin smir absolut sicher: Das Grundstück Alte Reitbahn würde auf dem freien Markt sehr viel mehr Geld einbringen als der jetzt vereinbarte Kaufpreis. Und somit könnte der Verkauf des Grundstücks zu Lasten der Bürger gehen – wenn die Stadtverordneten dem zustimmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2020