Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Monika Veeh promotet Ruth Rockenschaub

Wie Medien die Menschen manipulieren können, zeige ich heute mal wieder an einem Beispiel der selbsternannten Qualitätsjournalistin Monika Veeh vom Werbe- und Pressemitteilungs-Portal ahrensburg24. Und ich tue das, nachdem ich die Dame schon mehrfach dazu aufgefordert habe, Werbung und Redaktion deutlich zu trennen und über die redaktionell gestaltetet Werbung den Hinweis „Anzeige“ zu stellen, damit der Leser nicht hinters Licht geführt wird. Aber was schert es den Mond: Die Katze lässt das Mausen nicht.

Bildschirmfoto 2014-12-08 um 10.12.21Heute berichtet Monika Veeh über den Auftritt einer Künstlerin in der Remise. Nein, die ist dort noch gar nicht aufgetreten, aber die Journalistin weiß: Rockenschaub singt nicht nur wuchtig und spielt anmutig Ukulele, nein, sie schauspielert begnadet und liest schier unglaublich – und auch noch auf Platt! Wer Niederdeutsch liebt, ist hier richtig und hört Sinnvolles, Lustiges, Besinnliches und dergleichen mehr…großartig!“

Ich bin sicher, dass Monika Veeh die Künstlerin schon anderswo gesehen hat und nicht einfach aus der Pressemitteilung fabuliert hat. Sonst wäre das je ein ziemlicher Betrug am Leser, der sich auf das persönliche Urteil der Qualitätsjournalistin Frau Veeh verlässt, eine Eintrittskarte kauft und dann vielleicht enttäuscht werden könnte.

Ach ja, und noch etwas: Die Anzeige vom Marstall zu der Veranstaltung finden Sie auf ahrensburg24. Gleich neben der redaktionellen Werbung. Auch wenn Sie die anklicken, kommen Sie direkt zum redaktionellen Beitrag von Monika Veeh.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2014

Hosianna: Horst Kienel stellt einen Engel in den Supermarkt

IMG_0038Im Christentum haben Engel seit ewiger Zeit eine große Bedeutung. Nach der Lehre des Thomas von Aquin sind sie keine immateriellen Wesen, sondern sie bestehen aus reiner Form und besitzen keine Materie. In der Lateinischen wie auch in den Orthodoxen Kirchen werden Engel verehrt, während die himmlischen Heerscharen in der Evengelisch-Lutherischen Kirche nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Es gibt verschiedene Engel und Erzengel. Und es gibt den Engel der Stadtwerke Ahrensburg, der bei Famila steht und Prospekte verteilt. Mit Flügeln und Heiligenschein. Dieser Engel wurde dort im Auftrag des scheinheiligen Horst Kienel hingestellt, um die Menschen in die Finger der Stadtwerke zu locken.

Und nun erklären Sie Ihren kleinen Kindern mal, was ein Engel ist! 19

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2014

Heute ein neuer Beitrag aus unserer kleinen Reihe: Leser von Szene Ahrensburg helfen der städtischen Verwaltung

Eigentlich soll die Stadtverwaltung ja der Dienstleister sein für uns Bürger. Manchmal jedoch werden Bürger zum Dienstleister an der städtischen Verwaltung. Zum Beispiel mit guten Hinweisen, die sie hier auf Szene Ahrensburg geben. Heute ist es wieder mal an dem, und zwar mit einem Vorschlag für die Rathausstraße.

Bildschirmfoto 2014-12-06 um 10.41.38Die Verkehrssituation in der Rathausstraße ist ein leidiges Thema: Parken, Fußgänger, Regenstreifen. Wie sich dieses Problem sofort lösen ließe, erklärt unser Mitbürger Jürgen Siemers mit folgendem Beiitrag:

“Hallo Herr Dzubilla,

wie ich beobachte, schreiben Sie sich die Finger wund über den „ruhenden Verkehr“ in der Rathausstraße –  ohne Erfolg. Grundsätzlich wäre dieses Problem der wilden Parkerei schnell  gelöst, so wie es am Rondeel gelöst wurde. Die Verkehrsaufsicht (Frau Kruse oder Herr Reich oder Herr Sarach) muss nur den Vorschlag des verkehrsberuhigten Bereichs für diese Straße unterbreiten und umsetzen, denn Innerhalb dieses Bereiches gilt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2014

Kinderarmut im Kreis Stormarn inkl. Ahrensburg

Die Stormarn-Beilage informiert heute wieder einmal über die Kinderarmut in Stormarn, nachdem der Kinderschutzbund erneut darauf hingewiesen hat. Die Redaktion berichtet: „Kinderschützer fordern politische Konsequenzen“. Und das wurde in Ahrensburg scheinbar gehört. Gestern nämlich wurde im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss einstimmig beschlossen, 144.000 Euro aus der Stadtkasse bereitzustellen.

Bildschirmfoto 2014-12-05 um 08.23.51Dieses Geld allerdings soll den Kindern nicht direkt zukommen, sondern es fließt in das große weiße Herrenhaus am Rande der Stadt. Dort, wo einmal im Jahr die blauen Fähnchen in der Wiese stecken und an die Kinderarmut erinnern. Und in das große weiße Herrenhaus, auch Schloss genannt, können Kinder, die in Armut leben, in der Adventszeit hineingehen und sich aufwärmen – wenn der Bürgermeister und Vorsitzende der Schlossstiftung ausnahmsweise mal auf den Eintrittspreis verzichten würde.

dsadsvvfvfJa, ich weiß, liebe Mitbürger, dass dieser Blog-Eintrag polemisch ist, und dass das eine mit dem anderen direkt nichts zu tun hat. Aber wenn ich erlebe, wie leicht und fröhlichen Herzens  unsere Damen und Herren Politiker das Geld der Bürger für das Schloss einstimmig ausgeben und das Thema Kinderarmut in Ahrensburg in diesem Zusammenhang von niemandem auch nur mit einem Nebensatz erwähnt wird, dann tue wenigstens ich es.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2014

Wäre Ahrensburg ein kleines Dorf in Gallien – wie würde wohl der Bürgermeister heißen…?

Die Baustelle wird immer langer...

Rathausstraße: Die Baustelle wird lang und länger, den Geschäftsleuten wird es bang und bänger!

Läge Ahrensburg nicht in Schleswig-Holstein, liebe Mitbürger, sondern wäre unsere Stadt ein Dorf in Gallien, wie wir es von Asterix und Obelix her kennen, dann hieße unser Bürgermeister: Tutnix. Begründungen dafür gibt es zuhauf  – hier kommen neue und alte.

Gerade hatte ich den Bürgermeister aufgefordert, den Unfug in der Rathausstraße zu stoppen, da sehe ich: Der Herr denkt gar nicht daran. Im Gegenteil: Die Baustelle macht die gesamte Einkaufsstraße in der Weihnachtszeit kaputt. Und damit auch die Umsätze der dortigen Läden. Und: Tagtäglich benutzen Autofahrer, den Behindertenweg Regenwasserstreifen auf der anderen Straßenseite dazu, ihre Autos dort bequem und kostenlos in der Innenstadt zu parken – siehe Foto!

Weihnachtseinkäufe: Ältere Menschen haben Probele, durch die Rathausstraße zu gehen!

Weihnachtseinkäufe: Ältere Menschen haben Probleme durch die Rathausstraße zu gehen!

Würde hier ständig eine der städtischen Überwachungskräfte überwachen, dann würde die Stadt im Monat so viele Euro kassieren, dass es nur so brummen würde in der städtischen Kasse. Aaaber: Der Bürgermeister tut nix.

Am 24. August 2014 hatte ich darüber geschrieben, dass unser Schweriner Gastarbeiter den Antrag gestellt hat, für 30.000 Euro den Wasserstreifen auf der gegenüberliegenden Seite der Rathausstraße neu zu gestalten. Damit der Fehler auf der anderen Seite kaschiert werden soll. Kosten: 30.000 Euro. Ich war nicht in der damaligen Sitzung der Stadtverordneten und weiß bis heute nicht, ob dieser Quatsch von dem Politikern akzeptiert wurde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2014

Lindenhof: Der Siegerentwurf (!) macht es erforderlich, dass am Lindenhof gesunde alte Linden gefällt werden

Wir Bürger kennen es ja vom City Center und genauso vom Bauvorhaben auf dem Klinikgelände in der Manhagener Allee, dass hinter unserem Rücken was passiert ist, was sich nicht so als ganz koscher erwiesen hat, um es mal vorsichtig auszudrücken. Auch was demnächst am Lindenhof passieren soll, ist in meinen Augen alles andere als sauber.

Aber machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Hierzu zunächst einmal die Fragen, die unser Mitbürger Andreas Puk in der Einwohnerfragestunde am 5. 11. 2014 aufgeworfen hat, im Protokoll:

Bildschirmfoto 2014-12-02 um 09.06.08

Und hier sind dazu die Antworten aus dem Protokoll, das in der Sitzung vom Bau- und Planungs-Ausschuss am 3. 12. – also morgen – genehmigt werden soll: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2014

Die Grünen vom Bündnis 90 machen sich Gedanken, und zwar über das Sterben der Bienen

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen es schon lange, dass ich der Helfer aller städtischen Politiker bin, denen ich immer wieder gern Hilfestellung gebe bei Ihrer Arbeit  und dabei so manchen guten Tipp, den sie dann nur noch umsetzen müssen. 😉 Und heute ist es mal wieder an dem: Ich liefere den Grünen die Antwort zu aktuellem Stoff, über den sie diskutieren können.

Die Grünen laden uns Bürger nämlich ein, über ein Thema mit ihnen zu sprechen. Nein, nicht über die Bauweise und die Kosten der Brücke im Naturschutzgebiet Tunneltal, wo das Geld der Bürger in den Sumpf gesetzt werden soll,  sondern die Grünen vom Bündnis 90 schreiben:

Biene Maja“Leeve GröönSnackers, liebe Freundinnen und Freunde, Zu unserem GrünSchnack/ zur Ortsversammlung seid Ihr am: Montag, 08. Dezember 2014 um 19.30 Uhr alle wieder ganz herzlich eingeladen. Treffpunkt ist der Bienen- Lehr- und Schaugarten, Bagatelle 2, 22926 Ahrensburg.

 Das Bienensterben ist leider weiterhin eine Tatsache. Wir wollen über die Ursachen sprechen und hoffen auf Anregungen, was wir konkret vor Ort tun können, sei es als Einzelpersonen oder in der kommunalen Politik.

 Mit grünen Grüßen Euer Claas-Christian Dähnhardt”

Und hier ist meine Anregung, was wir vor Ort tun können, um die Bienen am Leben zu erhalten:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2014

Mein Namensvorschlag für das Gymnasium Am Heimgarten

Am 4. Dezember 2014 tagt der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Unter Punkt 8 der Tagesordnung wird folgendes Thema behandelt: “Gymnasium Am Heimgarten Ahrensburg – Antrag auf Änderung des Schulnamens gemäß § 10 Abs. 2 SchulG”. Als Bürger und Einwohner von Ahrensburg wende ich mich hier und heute an die Mitglieder vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss mit der Bitte, der vorgeschlagenen Namensgebung nicht zuzustimmen.

aus BILD-Zeitung

aus BILD-Zeitung

Wie ich schon an anderer Stelle geschreiben habe, richtet sich mein Einspruch nicht gegen die Person Eric Kandel. Sondern ich bin der Meinung, den Schülern muss ein Name und damit ein Mensch vor Augen geführt werden, der nicht für seine berufliche Tätigkeit, für die er sowohl ein Entgelt als auch die höchste Würdigung für besondere Verdienste, nämlich den Nobelpreis, bekommen hat…

…sondern den Schülern sollte ein Mensch in ständiger Erinnerung bleiben, der sich selbstlos für andere Menschen eingesetzt hat und dafür mit seinem Leben bezahlen musste.

Meine Rede ist von Tuğçe A. Die Deutsch-Türkin hat Zivilcourage gezeigt und musste für ihren Mut sterben. Ich bin sicher, Eric Kandel wird verstehen, wenn das Ahrensburger Gymnasium Am Heimgarten nach Tuğçe A. benannt wird, um ihr ein ehrenvolles Andenken zu schaffen.

Und darum bitte ich den Leiter der Schule, Gerd Burmeister, die Namensnennung noch einmal unter dem voranstehenden Gesichtspunkt zu überdenken. Wenn Sie zudem wirklich Wert auf die Einzigartigkeit des Namens legen, Herr Burmeister, dann bekommen Sie ihn auch mit Tuğçe A. Ich bin sicher, die Eltern des Mädchens werden dem zustimmen und Ihnen seinen Namen überlassen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2014

Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg im Kreis Stormarn

“Wer nicht lächeln kann, der sollte keinen Laden aufmachen!” Das ist eine alte chinesische Weisheit, die hierzulande nicht überall bekannt ist. Und ich musste daran denken, als wir gestern wieder am Wurstgrill auf dem Adventsmarkt standen. Das Trio in rot, das dort Würstchen grillt und verkauft, zeigt eine Freundlichkeit gegenüber seinen Kunden –gegen die ist sogar der Blaumann ein liebenswürdiges kleines Kerlchen!

IMG_0016Die beiden Wurstmaxen und die Wurstmaxi haben einen Gesichtsausdruck, als wäre es unter ihrer Würde, dem gemeinen Volk eine Bratwurst zu servieren. Da wird kein Wort zuviel gesprochen, kein “Guten Appetit!” über die Lippen gebracht, geschweige denn ein Lächeln. Oder womöglich die Frage, ob es den Kunden schmeckt. Auch Kinder werden nicht anders behandelt, sie müssen die Würste der Erwachsenen essen, weil es keine kleinen Exemplare für die Kids gibt. Und genau dieser Stand ist alle Jahre wieder am selben Platz. Mit den gleichen griesgrämigen Gesichtern. Oder, liebe Leser von Szene Ahrensburg: Fällt das allein dem Dzubilla auf…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2014

Stormarn-Redaktion heute mit Foto ohne Symbolcharakter

Wie die Leser von Szene Ahrensburg wissen, habe ich mich häufig darüber lustig gemacht, dass die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt auf ihrer Online-Seite mit Fotos kommt, die aus dem Archiv stammen und als “Symbolbilder” bezeichnet werden. Warum man solche Symbolbilder aus dem Archiv bringt? Um dem Leser zu suggerieren, dass es aktuelle Fotos sind.

Bildschirmfoto 2014-11-29 um 09.44.04Heute lesen wir auf der Stormarn.Online-Seite einen Bericht aus Reinbek, wo das Sachsenwald-Forum, quasi das Reinbeker Kulturzentrum Marstall, stillgelegt werden soll wegen der Verluste, die von den Bürgern getragen werden müssen. Und in diesem Beitrag sehen wir auch ein Foto, und zwar eine junge Dame am Schreibtisch.

Meine erste Frage: Wer ist sie? Die Bürgermeisterin von Reinbek? Oder die Kulturbeauftragte? Oder eine Politikerin aus der Stadt…?

Ich las die Bildunterzeile und also lautend: “Abendblatt-Mitarbeiterin Ewelina Berger”!

Das ist natürlich eine sehr elegante Art, die Symbolfotos zu umgehen und dem Leser dafür das Bild einer hübschen jungen Frau aus der Stormarn-Redaktion zu präsentieren. Aber da der Beitrag ja ein Kommentar von Ewelina Berger ist, darf sie sich dort natürlich in voller Schönheit zeigen. Der Leser will schließlich wissen, mit wem er es zu tun hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2014