Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Wo Leser und Inserenten hinters Licht geführt werden

Als ganz üble Sache empfinde ich, wenn Werbung hinter Redaktion versteckt wird. Das macht  zum Beispiel Monika Veeh im Internet mit ihrem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Die Dame stellt sich vor als Journalistin mit dem Hinweis: “…legen Wert auf qualitativ hochwertige journalistische Arbeit”,  macht aber in Wahrheit einen Journalismus aus der untersten Schublade, wenn man Gefälligkeitsberichterstattung überhaupt als Journalismus bezeichnen kann. Denn auf ahrensburg24 weiß der Leser nie so genau, was er dort liest, will meinen: Werbung wird hier nicht selten ohne rechtlich vorgeschriebene Kennzeichnung veröffentlicht. Das ist eindeutig unlauter.

Bildschirmfoto 2015-05-09 um 11.45.03In diesem Sinne bemerkenswert ist auch der Beitrag über einen “AOK-Kochwerkstatt mit vegetarischen Gerichten” – siehe die Abbildung! Der unbefangene Leser liest und erfährt am Ende: “Der kostenlose Kursus ist exklusiv für AOK-Kunden”. Na toll. Und warum berichtet ahrensburg24 dann über diese interne Kundenveranstaltung der AOK mit ausführlichen Hinweisen auf Namen, Telefonnummer und Homepage? Hat die Krankenkasse eventuell dafür bezahlt, um neue Mitglieder zu akquirieren…? Oder ist Monika Veeh ein Mitglied dieser Krankenkasse und arbeitet auf diese Weise ihre Mitgliedsbeiträge mit redaktionellen Beiträgen ab…? 😉

Ich habe Monika Veeh schon mehr als einmal auf ihre unlautere Vorgehensweise hingewiesen. Offenbar kapiert sie gar nicht, was sie macht. Hier noch einmal ein Link zu einer Onlineseite zu diesem Thema – vielleicht ist ein Jurist mal so freundlich, der Werbeportal-Betreiberin zu erläutern, dass sie gegen Recht und Gesetz verstößt? Auf mich will die gute böse Veeh ja nicht hören.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2015

Hallo Kinder: Last-Minute-Geschenk zum Muttertag!

Liebe Kinder! Morgen ist Muttertag. Und zum Muttertag überreichen Kinder der lieben Mutter ein paar Blümchen und ein kleines Geschenk. Häufig ist das auch ein Gutschein. Zum Beispiel ein Gutschein für 6 x Abwasch. Oder 3 x Klo reinigen. Aber es geht auch anders, und zwar mit Gutscheinen, über die sich jede Frau und Mutter ganz besonders innig freut: Gutscheine für einen Friseur!

Bildschirmfoto 2015-05-09 um 14.34.23Diesen Gutschein, liebe Kinder, müsst ihr gar nicht selber schreiben und malen. Auch müsst ihr so einen Gutschein nicht gegen Geld vom Friseur holen, sondern: Holen müsst ihr euch nur den MARKT, das Annoncenblatt! Dort findet Ihr Friseur-Gutscheine zum Ausschneiden. Zum Beispiel von Hairjoy in der Hamburger Straße. Oder von Showcut in der Hagener Allee – siehe die Abbildungen!

Während der Gutschein von Hairjoy über 5 € ausgestellt ist, bekommt man den Gutschein von Showcut nur über 4 €. Aber immerhin braucht ihr weder bei dem einen noch bei dem anderen Figaro den entsprechenden Preis für die Gutscheine zu löhnen, denn es gibt sie ja kostenlos zum Ausschneiden!

Ja, da werden die Mamis aber Augen machen, dass sie mal wieder zum Friseur gehen dürfen. liebe Kinder! Aber ich habe eine große Bitte: Wenn Ihr Eure Mutter morgen mit so einem tollen Gutschein zum Muttertag überrascht: Sagt der Mama bitte nicht, woher ihr diese dumme Idee habt!  53

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2015

Rohrbogenwerk: “Bäumchen, wechsel dich”-Spiel

Heute früh war ich beeindruckt. Denn kaum hatte ich einen Blog-Eintrag geschrieben, da bekam ich bereits nach fünf Minuten einen Anruf mit dem Hinweis, dass ich mit meiner Vermutung falsch liege. Also habe ich den Eintrag gleich wieder gelöscht. Und erkannt, wie schnell die Beiträge auf Szene Ahrensburg gelesen werden. Nun erscheint der Beitrag in korrigierter Form.

RohrbogenwerkDie Stormarn-Beilage gibt heute bekannt, dass die untere Naturschutzbehörde des Kreises Stormarn ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den Eigentümer des Rohrbogenwerks eingeleitet hat. Ihm wurde mitgeteilt, wie viele Bäume er als Ersatz für die ordnungswidrig gefällten neu pflanzen muss. Außerdem drohen Konsequenzen, über die allerdings noch nichts gesagt werden kann, “weil der zuständige Sachbearbeiter derzeit nicht da sei”, so die Stormarn-Beilage.

Übrigens: Die Ersatzpflanzung muss nicht auf dem Grundstück erfolgen, sondern sie kann überall in der Stadt passieren. Zum Beispiel im Wald. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2015

Der Alte Lokschuppen und der neuerliche Bahn-Streik

Haben Sie sich auch schon die Frage gestellt, liebe Szene-Ahrensburg-Leser, was der GDL-Boss Claus Weselsky mit den Ahrensburger Stadtverordneten von CDU und WAB zu tun hat? Ich nenne nur das Stichwort: Alter Lokschuppen!

IMG_0319Der Alte Lokschuppen wird zur Zeit saniert. Und die Stadtverordneten der genannten Fraktionen haben gegen kostenlosen Parkersatz auf der Alten Reitbahn gestimmt. Damit es daraufhin nicht zum völligen Park-Chaos in der Schlossstadt kommt, haben Tobias Koch & Hinrich Schmick mit Claus Weselsky vereinbart, dass die Bahn so lange streiken soll wie die Arbeiten am Alten Lokschuppen andauern. So sind die Autofahrer gezwungen, direkt zu ihren Arbeitsplätzen mit dem Kfz zu fahren.  44 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Mai 2015

Hamburger Abendblatt will das Parkproblem in Ahrensburg lösen: “Fahrrad-Gutschein für Sie!”

Wenn Sie gern Fahrrad fahren, dann sollten Sie auf Grün setzen. Das ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch gedacht. Weil Sie nämlich ein Fahrrad bekommen können, und zwar vom grünen Hamburger Abendblatt “für jeden neuen Leser” – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Das bedeutet: “Empfehlen Sie Deutschlands beste Lokalzeitung weiter”, und Sie können Fahrrad fahren. Welche Zeitung das ist, wird in dem Flyer vom Hamburger Abendblatt zwar nicht direkt gesagt, ich vermute aber, dass damit das Hamburger Abendblatt gemeint sein soll. Und wenn Sie einen neuen Abonnenten geworben haben, dann bekommen Sie dafür einen Gutschein über 400 (in Buchstaben: vierhundert) Euro für einen Drahtesel.

Ich weiß nicht, womit der Werbetexter den Superlativ “Deutschlands beste Lokalzeitung” begründet. Zumal das Hamburger Abendblatt gar keine Lokalzeitung ist, sondern eine Regionalzeitung. Als Lokalzeitung könnte man allenfalls die Stormarn-Beilage bezeichnen, die aus der Ahrensburger Zeitung hervorgegangen ist, die früher mal eine Lokalzeitung gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Mai 2015

Auf der Titelseite: Stormarn-Beilage promotet Werbeaktion der Sparkasse Holstein

Die Redaktion der Stormarn-Beilage ist unbelehrbar. Heute macht sie wieder redaktionelle Werbung, und das passiert sogar auf der Titelseite des Blattes. Hier weisen Blombach & Co auf eine Werbekampagne der Sparkasse Holstein hin. Schlimmer noch: Diese Kampagne ist in meinen Augen höchst unfair.

Corpus-Delicti: Stormarn-Beilage unterstützt redaktionell die Werbeaktion der Sparkasse Holstein (Foto: HDZ)

Corpus Delicti: Stormarn-Beilage unterstützt redaktionell die Werbeaktion der Sparkasse Holstein (Foto: HDZ)

Die Sparkasse Holstein verschenkt Trikots an Jugendmannschaften. Aber nicht neutrale Trikots, denn dann wäre ja alles okay, sondern es sind Werbetrikots für die Sparkasse! Was bedeutet: Die Sportler spielen mit Werbung für das Kreditinstitut. Auch das wäre okay, wenn die Sparkasse Holstein für diese Trikotwerbung in die Mannschaftskassen einzahlt. Aber davon ist nirgendwo die Rede. Und genau das ist es, was mich aufregt.

Ich habe darüber schon an anderer Stelle geschrieben und mich darüber empört, wie die Sparkasse Holstein sich hier als Abstauber auf die Spielfelder von Jugendteams schleicht. Aber es hat nichts genützt: Die Banker machen unbeirrt weiter. Genauso die Stormarn-Beilage, die sogar die E-Mail-Adresse für die Aktion nennt. Warum? Vielleicht weil die Sparkasse Holstein ein Anzeigenkunde des Blattes ist…?

In diesem Zusammenhang hätte ich gern gewusst, wer oder was sich hinter der Abkürzung “fre” verbirgt, mit der dieser Beitrag gezeichnet ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Mai 2015

Partnerschaft: Undank ist der Frauen Lohn, Horst Kienel :–(

Eigentlich könnte man den Ahrensburger Stadtkämmerer Horst Kienel auch als Bigamisten bezeichnen, denn gleich zwei Frauen benennen ihn im Internet als ihren „Partner“, nämlich Daniela N. Barth und Monika Veeh. 😉 Aber Scherz beiseite, denn jetzt bekommt Horst Kienel von seiner Partnerin Daniela voll Saures serviert.

Bildschirmfoto 2015-05-05 um 16.48.28Unter der Überschrift „Der Bürgermeister und die Fianzen“ lesen wir beim “Ahrensburg Magazin” u. a. „’Mangelhaft’ steht bei der Beurteilung der Finanzbuchhaltung des Rathauses. Diese glatte Fünf im Finanzbereich muss der amtierende Bürgermeister auch auf seine Kappe nehmen. Das macht ihn im Wahlkampf verwundbar.“

Klar geht das gegen den zur Zeit amtierenden Bürgermeister. Wer aber ist für den Fachbereich Finanzen und gleichzeit Personal und Organisation in der Ahrensburger Stadtverwaltung zuständig, und zwar schon zu Zeiten von Ursula “Uschi” Pepper (SPD)? Richtig: Es ist derselbe Mitarbeiter des Bürgermeisters, der auch für die Stadtwerke Ahrensburg zuständig ist, wo er mit dem Geld der Stadt die Damen Barth & Veeh bezahlt, damit sie Werbung für ihn machen.

Dass Daniela N. Barth jetzt so wenig nett ist und ihrem Mäzen Kienel indirekt noch ans Bein pinkelt, das finde ich bezeichnend für diese Wiener Kontoristin, die mit ihrem „Ahrensburg Magazin“ schon genug schräge Sachen getrieben hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2015

Mein Vorschlag zum verdreckten Rathaus

In vielen Unternehmen bekommen die Mitarbeiter eine Prämie, wenn sie einen Verbesserungsvorschlag für ihre Firma einreichen. Warum, so frage ich, sollte das mit unserer Stadt und seinen Bürgern nicht genauso sein…?!

Ahrensburg: links der Dreck, rechts die Reklame

Ahrensburg: links der Dreck, rechts die Reklame

Hier mein Vorschlag für die Stadt Ahrensburg: Weil das Relief über dem Eingang des Rathauses schon seit Jahr und Tag so verdreckt ist, dass man sich als Bürger dafür gegenüber Gästen von außerhalb schämt, gebe ich der Verwaltung den Tipp, dass man doch über diesem verschmutzten Relief genauso ein Werbebanner anbringen kann wie an der Front der Stadtbücherei. Auf diese Weise ließen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Dreckseite der Stadt ist nicht mehr zu sehen, und die Stadt nimmt dafür auch noch Geld ein! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2015

Michael Sarach will verdienstvolle Bürger ehren

Wie der Stormarn-Beilage heute zu entnehmen ist, macht der Bürgermeister in der Sitzung vom Hauptausschuss am Montag den Beschlussvorschlag: “Der Satzung über Ehrungen verdienstvoller Persönlichkeiten durch die Stadt Ahrensburg wird zugestimmt.” Was bedeutet das?

IMG_3642Der Einfachheit halber gebe ich Ihnen den “Sachverhalt” so weiter, wie ihn der Bürgermeister an die Politiker gegeben hat und also lautend:

“Das soziale, kulturelle, wissenschaftliche und politische Leben in Ahrensburg ist in weiten Teilen getragen und geprägt durch ehrenamtliches Engagement. Dieses ehrenamtliche Engagement – in Vereinen oder Verbänden, als Interessengemeinschaft oder als Einzelperson – ist eine der tragenden Säulen eines funktionsfähigen Gemeinwesens – auch in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2015

Ein Leser von Szene Ahrensburg hat es vorausgesagt: Die Fassade der Alten Klinik bröckelt

In meinem Blog-Eintrag vom 7. April 2015, wo es um die Alte Klinik in der Manhagener Allee geht, können Sie nachlesen, dass sich der Investor via die Stormarn-Beilage darüber  beschwert, dass die historische Fassade erhalten bleiben muss. Das vorab.

Alte Klinik im Urzustand

Alte Klinik im Urzustand

Szene-Ahrensburg-Leser Jimmy McGill kommentierte damals meinen Beitrag wie folgt: Zu deutlich wird darauf hingewiesen, wie schlecht der Zustand der Fassade ist. Da rechnet man regelrecht damit, dass die Fassade “unglücklicherweise” einstürzt, sobald die Arbeiten beginnen. Der Geh- und Fahrradweg vor dieser Baustelle wird ja vorsorglich für ein Jahr gesperrt. Was wunderbar zu dem aktuellen Aufruf passt, dass wir mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren sollen, während das P+R-Parkhaus renoviert wird.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2015