Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Parkplätze? Gibt’s doch reichlich in den Nebenstraßen!

Auf dem ehemaligen VW-Gelände an der Hamburger Straße sollen 81 Wohnungen entstehen, berichtet heute die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt und schreibt dazu: “Vorgesehen ist auch, dass es in dem neuen Quartier keinen Autoverkehr gibt. Allenfalls ein Fußweg zur Straße Alte Reitbahn wird angestrebt. Für Autos ist eine Tiefgarage mit 70 Stellplätzen geplant, deren Zufahrt wäre an der benachbarten Adolfstraße.”

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Dass klingt putzig: 81 Wohnungen und 70 Garagenplätze. Klar, nicht jeder Bewohner hat ein Auto, dafür haben manche Familien zwei. Und die Bewohner sollen in dem “neuen Quartier” keinen Autoverkehr spüren – wie rücksichtsvoll von dem Bauherrn! Den Autoverkehr spüren dann die Bewohner in der Adolfstraße. Mehr noch: Die Besucher im autofreien Quartier werden vermutlich ebenfalls in der Adolfstraße parken genauso wie Lieferanten, Handwerker etc. Und die Müllcontainer stehen an welcher Straße im autofreien Quartier…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2016

Was bekommt ein Sponsor eigentlich für sein Geld…?

Viele Ahrensburger Firmen unterstützen die MusikNacht, indem sie als Sponsoren zur Gewinnmaximierung von Felizitas Thuneke, der Veranstalterin, beitragen. Und daran gibt es nicht auszusetzen, denn die MusikNacht ist durchaus etwas Positives; und jeder Unternehmer kann schließlich mit seinem eigenen Geld machen, was er möchte.

Sponsoren Ahrensburger MusiknachtUnd dann sind dort auch zwei städtische Betriebe, nämlich die Cottage-Sauna und die Stadtwerke Ahrensburg, die als Sponsoren der MusikNacht aufgeführt werden. Was vermutlich bedeutet: Die städtischen Betriebe zahlen Geld an Frau Thuneke. Warum tun sie das? Bekommen die Mitarbeiter dafür womöglich ihre Eintrittskarten für die Veranstaltung kostenlos…? (Natürlich nicht, denn das wäre gegenüber dem gemeinen Bürger, der privat zahlen muss,  ja noch schöner, wenn zum Beispiel Stadtkämmerer Horst Kienel für seine Eintrittskarte nicht selber löhnen müsste genauso wie der amtierende Bürgermeister Michael Sarach!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2016

Die einzige Falte, die eine Frau akzeptiert, das ist ihre Gesäßfalte


Nachdem Sie vielleicht zur Überschrift dieses Blog-Eintrages genickt haben, muss ich Sie dennoch eines Besseren belehren: Es gibt durchaus Frauen, die Falten in ihrem Gesicht haben wollen. Und wenn sie die noch nicht von Natur aus bekommen, dann modellieren sie sich eben welche – ehrlich!

BiocuraWäre dem nicht so, dann beantworten Sie mir doch bitte die Frage: Warum hat ein Discounter in Ahrensburg ein Produkt im Angebot, das den Namen trägt: “Multi-Aktiv Falten Modellierer”?! Es besteht doch kein Zweifel, dass man sich damit sein Gesicht muli-aktiv in Falten legen kann, indem man diese ins Antlitz modelliert.

Aber was sonst..?!?

Natürlich gibt es Menschen, die gern älter sein möchten. Zum Beispiel wenn sie noch nicht 18 sind, aber trotzdem Zigaretten kaufen möchten. Oder alkoholische Getränke. Oder Feuerwerkskörper zu Silvester. Und hierbei verhilft ihnen “Multi-Aktiv Falten Modellierer” zu einem reiferen Aussehen.

Nachsatz: Natürlich kann es sich hier auch um ein Produkt für die Schneiderin handeln, die damit einen Faltenrock fertigen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2016

Von Einbrechern, die gar nicht eingebrochen haben

Eine wundersame Geschichte erzählt uns gerade Lilliveeh auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Von zwei Verdächtigen, die „augegriffen“ wurden, ist dort die Rede. Und Lilliveeh stellt die Frage: „Waren sie die Einbrecher?“ und berichtet: „Zeugen gesucht“.

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Im weiteren Verlauf des Textes gesteht Lilliveeh dann kleinlaut, dass es gar keine Einbrecher gewesen sind, da sie gar nicht eingebrochen haben, weil sie zuvor verscheucht wurden. Trotzdem schreibt die Werbejournalistin: „Der Geschädigte verständigte daraufhin sofort die Polizei“.

Na ja, immerhin waren „Hebelspuren an einem noch verschlossenen Kellerfenster des Hauses“ zu sehen.

Und dann hat die Polizei „zwei ortsfremde Männer in einem Auto angetroffen“. Die wurden „zunächst vorläufig festgenommen“ und „nach erkennungsdienstlicher Behandlung … wieder entlassen“.

So, und nun kommt sie, nämlich die Frage: „Wem sind in der Nacht von Sonntag auf Montag in Tatortnähe verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?“

Und diese Frage ist schnell und einfach zu beantworten: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2016

Zum Ausmalen: Exklusives Geschenk vom Abendblatt

Ich bin, wie ich das ja schon mehrfach erwähnt habe, zahlender Abonnent vom Hamburger Abendblatt, und das schon seit Ewigkeiten. Wie sehr habe ich mich deshalb gefreut, als ich Post bekam von meiner Zeitung, und zwar ein doppelseitiges DIN-A-4 Blatt mit der Überschrift: “Exklusives Geschenk für unsere Abonnenten”.

Bildschirmfoto 2016-05-16 um 20.30.36Darunter steht: “Das Hamburger Abendblatt schenkt Ihnen heute ein exklusiv für Sie entworfenes tolles Hamburg-Motiv und wünscht Ihnen viel Spaß beim Ausmalen.”

Hä? Ein für mich ganz persönlich entworfenes Bild, das niemand sonst bekommen hat, und das soll ich mir ausmalen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2016

Warum die “Angry Birds” mich echt angry gemacht haben

Gestern waren wir mit unserer Tochter Miriam (6) im Kino. Ich hatte Karten bestellt für den Trickfilm “Angry Birds”, für den gerade soviel Promotions gemacht werden. Angekündigt wird der Film mit dem Hinweis: In dieser animierten 3D-Komödie für die ganze Familie finden wir endlich heraus, warum die bekannten Vögel so sauer sind.”

149711_cxxposter_2_200Falls Sie auch beabsichtigen, mit Ihren Kindern in diesen Film zu gehen, meine Empfehlung: Tun Sie es nicht!! Es ist weder ein Familien-, noch ein Kinderfilm. Für Erwachsene ist der Inhalt einfach zu dämlich und für Kinder zum größten Teil gar nicht verständlich. Denn was nützen drollige Figuren und tolle Technik, wenn die Story einfach nur Mumpitz ist?! Jeder alte Tom-&-Jerry-Zeichentrickfilm ist lustiger und für Kinder verständlicher als “Angry Birds”, die mich echt angry gemacht haben.

Der Erfolg der “Minions” dagegen lag darin, dass das  ein Film ist mit einer Story, die auch für Kinder geeignet ist.

Fazit: 36 Euro Eintritt zum Fenster rausgeworfen. (3D-Brillen hatten wir zum Glück noch.) Wenigstens das Popcorn hat unserer Tochter geschmeckt, wenngleich auch ein Tütchen mit Getränk für 8 Euro nicht angemessen ist, denn für diesen Preis isst z. B. ein Erwachsener vom Buffet im China-Restaurant am Rathausplatz so viel wie er kann – Suppe, Vorspeisen, Salate, Hauptgerichte, Desserts. Und das sollten sich Eltern einfach mal vor Augen führen! (Aber genau das ist es, womit sich ein Kino für den Betreiber in heutiger Zeit bezahlt macht!)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2016

An der Laterne vor dem großen Tor

IMG_2080Die Laterne steht am Rathausplatz in Ahrensburg. Sie ist das Symbol der Schieflage, die zwischen Verwaltung und Politik einerseits und uns Bürgern andererseits besteht. Denn das, was Beamte und Freizeitpolitiker tun, geht den meisten Bürgern total am Arm vorbei.

Apropos Tor: Der Tor sitzt im Rathaus und glaubt, alles richtig zu machen. So hatte er dermaleinst mit den Bürgern ein Spielchen getrieben unter dem Motto: „Wie gestalte ich mir meinen Rathausplatz?“ Damals haben sich nicht nur Mitarbeiter der städtischen Verwaltung in dieser Aktion engagiert, sondern auch viele Bürger haben nachgedacht und mitgemacht. Und? Alles für die Tonne. Und der Rathausplatz ist seither kein Thema mehr, obwohl hier echter Handlungsbedarf besteht inkl. Wochenmarkt.

Ein anderes Thema war jetzt das Rathaus. Ein Minderheiten-Thema, weshalb die Stormarn-Redaktion es heute folgerichtig als Aufmacher ihres drolligen Blättchens bringt. Und der (gefühlte) Pressesprecher des Bürgermeisters, nämlich der Wendler aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, bestätigt: „Der Einladung des Bürgermeisters, waren am sommerlich warmen Mai-Abend kaum mehr als 20 besonders interessierte Besucher gefolgt – in etwa so viele, wie nebenan zeitgleich vor dem Einwohnermeldeamt warteten.“ (Klar, wenn es geregnet hätte, wäre das Rathaus rappeldickevoll gewesen, Herr Wendler – haha! ha!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2016

Ein zwei Jahre altes Thema schon heute 2 x brandaktuell im Hamburger Abendblatt – donni, donni aber auch, Herr Chefredakteur Haider!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Ich komme noch einmal zurück auf den vollautomatischen Lokus vor dem Rathaus. Dass dieses Ding ein Skandal ist, weil hier das Geld der Bürger seit vielen Jahren ins Klo gespült wird, das habe ich bereits vor über zwei Jahren aufgedeckt und kritisiert. Und am 8. Mai 2014 habe ich gefragt: “Ist der Vertrag mit der Firma JCDecaux inzwischen wohl gekündigt worden? Oder zahlen wir bis in alle Ewigkeit in dieses Luxus-Klo, für das man auch einen Bungalow hätte bauen können mit mehreren Toiletten inkl. einer angestellten Reinigungskraft?”

Und heute – über zwei Jahre danach – kommt die alte Tante Abendblatt und schreibt auf ihrer Titelseite über diese “Geldverspülung am stillen Ort”. Und auch die Redaktion der Stormarn-Beilage ist aus ihrem Dauerschlaf erwacht und berichtet: “Einmal pinkeln kostet 57 Euro”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2016

Steak-Esser-Typologie im Block House

Gestern habe ich im Block House zu Mittag gegessen. Das wird Sie nicht sonderlich interessieren, aber wenn Sie auch gern Steaks essen, dann wird Sie vielleicht meine Beobachtung nachdenklich machen, die ich gestern im Block House gemacht habe.

Blockhouse KopieAuf dem Tisch lag ein Papier-Set. Und darauf abgebildet waren drei aufgespießte Fleischstücke mit folgenden Hinweisen: Wer sein Steak “Rare” bevorzugt, ist ein “Steak-Kenner”. Wer das Fleisch wie ich lieber “Medium” mag, ist ein “Steak-Liebhaber”. Und wer es “Well done” möchte? Der ist fast durchgebraten.

Im Umkehrschluss ist diesen Hinweisen zu entnehmen, dass der Rare-Freund kein Steak-Liebhaber, und der Medium-Fan kein Steak-Kenner ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2016

Was hat Gregor Gysi mit Götz von Berlichingen zu tun?

Dass Gregor Gysi in Ahrensburg gewesen ist zwecks Promotion für sein neues Buch, habe ich Ihnen ja bereits berichtet. Heute erreichte mich dazu das Foto eines freundlichen Lesers von Szene Ahrensburg, auf dem zu erkennen ist, dass der LINKE Politiker sich in Ahrensburg mit einer neuen Frisur präsentiert hat – klicke auf die Abbildung!

Hätte ich dieses Foto selber gemacht, ich hätte mich nicht getraut, es zu veröffentlichen, denn man hätte denken können, dass ich mit Photoshop etwas nachgeholfen hätte. Aber nein, hier war es ein Zeichen des Himmels nach dem berühmten Zitat aus Götz von Berlichingen, wo Johann Wolfgang von Goethe über Gregor Gysi geschrieben hat: “Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.” Und wenn Gregor Gysi im Licht steht, hat ihn der Schatten aus seiner Vergangenheit eingeholt. Denn der Mann war seit 1967 Mitglied der SED. Und auf dem Sonderparteitag am 9. Dezember 1989 wurde Gysi mit 95,3 Prozent der Delegiertenstimmen zum Vorsitzenden der SED gewählt.

Ja, liebe Leser, es gibt Politiker in unserem Lande, die stehen so weit links, dass sie fast schon wieder rechts rauskommen. Und weil wir im Bilde auch noch Shakespeare sehen, fällt mir dazu ein Zitat ein von König Heinrich IV., welcher sprach: “Wenn dem Lamm der Löwe liebkost, so hört das Lamm nie auf, ihm nachzugehn.” Und dieses Wort widme ich allen, die in der Gysi-Veranstaltung im Marstall gewesen sind, moderiert von der linken Blaufrau Pepper.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2016