Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

3. Buch Abendblatt und das Metier der Schleichwerbung

Bildschirmfoto: Szene Ahrensburg

Bildschirmfoto: Szene Ahrensburg

Hatte ich vergangene Woche doch auf einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt hingewiesen, der nicht von einem Mitarbeiter der Redaktion stammt, sondern verfasst wurde von Imke Kuhlmann, der Inhaberin einer Werbeagentur in Wentorf, die auf ihrer Homepage damit wirbt: “Werbung ist unser Metier” – siehe Abbildung rechts!

Schleichwerbung im Hamburger Abendblatt

Schleichwerbung im Hamburger Abendblatt

Und was macht die Werbefrau im Hamburger Abendblatt? Sie schreibt Werbetexte für Restaurants in Golfclubs. Und macht sogar Werbefotos dazu. Nein, das hat mit Journalismus absolut nichts zu tun, denn die Beiträge sind knallharte Advertorials, also redaktionell gestaltete Werbung.

Was mich wundert: Ich habe die Redaktion nach dem ersten Beitrag darauf hingewiesen, dass so etwas wider die guten Sitten im Journalismus ist, wenn solche Beiträge nicht vorschriftsmäßig als “Anzeige” gekennzeichnet sind. Das aber scheint Redaktionsleiter Hinnerk Blombach nicht die Bohne zu stören, sodass er nun die nächste Folge durchgewunken hat. (Oder ist er womöglich in Urlaub und ahnt selber nicht, wie hier gegen die guten Sitten im Verlagsgeschäft verstoßen wird…?) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2016

Hamburger Abendblatt: Thema Kundenservice

Ich habe das Hamburger Abendblatt aus Essen nicht nur in gedruckter Form abonniert, sondern auch in digitaler Ausgabe, sprich: Online. Während die Papierausgabe immer zuverlässig in meinem Briefkasten steckt, haperte es mit der Online-Version in der Vergangenheit schon häufiger mal. Und in der Gegenwart ist es gerade wieder der Fall.

Seit gestern Abend kann ich das Blatt im Internet nicht lesen, obwohl ich mein Abo bezahlt habe. Nachdem ich heute früh die Hotline angerufen hatte, erklärte mir ein Herr, er würde einfach mein Passwort zurücksetzen und mir eine neues geben, und dann würde es wieder funktionieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2016

Stadtwerke-Gewinnspiel: Chuzpe oder schizo…?

Bei den Stadtwerken Ahensburg gibt es nicht Benzingutscheine im Wert von 50 Euro zu gewinnen, sondern es gibt sie “zu verlosen”. Und wenn man weiterliest im Kleingedruckten, dann erkennt man wieder einmal, dass Kienel & Co scheinbar nicht so genau wissen, was sie tun.

Für das Gewinnspiel soll man raten, was das abgebildete Rad ist, ob  “A) Steuerrad eines Ausflugsschiffs auf der Ostsee” oder “B) Ein Absperrschieber für Gasleitungen” oder “C) Ein Formel-1-Lenkrad aus den 70er Jahren.” Und für alle Leser, die ein Rad abhaben, folgt der Hinweis: “Kleiner Tipp: Das Motiv stammt aus der Welt der Stadtwerke Ahrensburg GmbH.”

Demnach kann es sich also nur um das Steuerrad eins Ausflugsschiffs auf der Ostsee. handeln. Oder um das Formel-1-Lenkrad.   44 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2016

Ahrensburg, Deiner Häuser Mastenwald…

Das Aufstellen von Funktürmen für den Empfang für mobile Telefone ist ein Thema, das bei den Bürgern nicht besonders gut ankommt. Zum einen stören diese Türme das Bild der Landschaft, zum anderen herrscht die Befürchtung, die Strahlen der Sendeeinrichtungen könnten sich auf das menschliche Wohlbefinden auswirken. 

IMG_2487Daran erinnert wurde ich, als ich vor dem Ahrensburger Regionalbahnhof stand und mein Blick auf das gegenüberliegende Haus fiel, dort, wo das Restaurant Rockefeller ansässig ist. Auf dem Dach dieses Hauses stehen rund ein halbes Dutzend Sendemasten – siehe die Abbildung! Wofür sind diese Masten und wem gehören sie? Dass es sich hier um Antennen für den TV-Empfang handelt, kann ich mir nicht vorstellen.

Mal abgesehen davon, dass der Mastenwald nicht gerade schön aussieht, stellt sich auch hier die Frage: Entstehen hier vielleicht Strahlen, die für die Bewohner des Hauses nicht wohltuend sind? Und: Warum müssen dort gleich so viele Masten stehen – gehören die vielleicht verschiedenen Mobilfunk-Anbietern? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2016

Restaurantbesuch: Fische am U-Bahnhof Ahrensburg West

Am U-Bahnhof Ahrensburg West, wo früher mal ein griechisches Restaurant gewesen ist und danach eine Eisdiele, dort soll es jetzt ein Fischrestaurant geben. So hörten wir. Und so steht es an der Gaststätte, wo man über der Eingangstür auch noch lesen kann: Gousto Mezedes Fisch Bar.

Gestern Abend verspürten wir Appetit auf Fisch. Und wenn man den nicht im eigenen Kühlschrank vorrätig hat, um ihn selber zuzubereiten, dann kann man eigentlich in jedes Ahrensburger Restaurant gehen, denn Fisch steht überall auf der Speisekarte. Doch wir beschlossen: Heute testen wir mal das neue Fischrestaurant am U-Bahnhof Ahrensburg West!

Um nicht lange herumzureden: Das Gousto ist überhaupt kein Fischrestaurant. Sondern ein Grieche. Genauso wie die anderen fünf griechischen Restaurants, die wir in Ahrensburg haben, und wo es überall Fisch zur Auswahl gibt und Meeresfrüchte ebenso. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2016

Ex-Bürger für Ahrensburg: Großzügige Spende für das CCA!

Der Verein “Bürger für Ahrensburg” war dermaleinst angetreten, um für die Belange der Bürger von Ahrensburg zu kämpfen. Nachdem der Verein verhindert hatte, dass die Linden in der Großen Straße quadratische Kronen bekommen haben, zeigte sich der Vereinsvorstand noch einmal sichtbar, indem die Damen auf dem Rondeel die Blumenkästen bepflanzt hatten, um den anliegenden Geschäften hilfreich unter die Arme zu greifen. Und nun soll die Rampengasse aufblühen – siehe Bericht aus der heutigen Stormarn-Beilage, wo die Ex-Vorstands-Ladys vor dem CCA präsentiert werden! Welch schöne Werbung für das Einkaufszentrum.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Zwar ist der Damenlikörklub Club der Damen schon seit geraumer Zeit aufgelöst worden, aber weil man in der Vereinskasse noch zwei Mille übrig hatte, beschloss der ehemalige Vorstand, dieses Geld für das City Center Ahrensburg zu spenden, damit die Rampengasse mit Blumen verschönt werden soll. Was CCA-Manager-Lawrenz schon vor Jahren versprochen hatte; aber der Mann hat sich ja schon häufig versprochen.

Nun werden nicht nur die CCA-Eigner, sondern auch sky und Müller und C & A und Deichmann und wie die armen CCA-Mieter sonst noch heißen, sich riesig freuen, dass Bürger zur Verschönerung der Rampengasse betragen wollen. Und dann, so ist aus dem 3. Buch Abendblatt zu vernehmen, sollen alle Bürger für die Bepflanzung und Pflege aufkommen. (Bitte, lesen Sie den Artikel im 3. Buch Abendblatt selber, damit Sie nicht denken, dass ich Sie auf den Arm nehmen will!)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2016

Heute früh: Bombentransport in der Bahnhofsstraße…?

Da parkt ein blauer Lieferwagen in der Bahnhofstraße in Ahrensburg. Und auf einem Anhänger liegen zwei Gegenstände, die Furcht erregen – wenn Sie bitte mal selber einen Blick darauf werfen wollen – siehe nachstehende Abbildung!

Sehen die Dinger nicht aus wie Bomben…? Auf jeden Fall sind es keine Wale. Und auch keine Ein-Mann-Unterseeboote.

In der heutigen Zeit, wo man an jeder Ecke mit Terror rechnen muss, erschrecken solche Transporte die Menschen. Jedenfalls mich. Auch wenn es sich vielleicht nur um etwas Harmloses handelt, das dort mitten in der Ahrensburger Innenstadt steht. Denn es stellt sich die Frage: Warum steht das ausgerechnet in der Innenstadt von Ahrensburg…?! Haben Sie vielleicht eine Ahnung…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2016

Die Sache mit dem Müll neben den Wertstoff-Containern

Ärgern Sie sich auch regelmäßig darüber, wenn Sie Altglas zum Container bringen und dort feststellen, dass einige Zeitgenossen ihren Haus- bzw. Sperrmüll neben die Container für Glas und Papier gestellt haben? Ich frage mich jedes Mal, ob diese Menschen einen Sprung in der Marmel haben, denn genauso könnten sie ihren Unrat auch aufs Rondeel stellen oder auf den Rathausplatz.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Darum ist es gut, dass der AWSH in einer Anzeige im MARKT auf diesen Unfug hinweist, für den alle Bürger zahlen müssen, denn die Beseitigung des Mülls kostet Geld, das umgelegt wird auf die Kosten der allgemeinen Müllbeseitigung. Und der AWSH weist ausdrücklich darauf hin: “Kein Kavaliersdelikt: Müllsünder, die ihren Abfall unerlaubt abladen, müssen mit einem erheblichen Bußgeld rechnen.”

Paradox ist allerdings, dass der AWSH mit dieser Anzeige ebenfalls Kosten verursacht, denn das Anzeigenblatt bittet dafür zur Kasse. Und diese Kosten fallen noch höher aus, weil der Inserent das Thema in vier Farben anzeigt, wo es auch in schwarzweiß genügt hätte oder mit einer Zusatzfarbe. Denn auch diese Kosten muss der Kunde indirekt mitbezahlen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2016

Parkplätze in Ahrensburg + eine E-Mail aus Kiel

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich mich für Parkplätze in Ahrensburg einsetze. Und weil ich häufig mit Regional- und U-Bahn fahre, weiß ich aus eigener Erfahrung, beschissen es ist, wenn man z. B. im Alten Lokschuppen keinen Parkplatz bekommt und beim Drumherumfahren freststellen muss, dass jeder mögliche Abstellplatz belegt ist.

Und sollte Ahrensburg tatsächlich ein Kino am Bahnhof bekommen (was ich immer noch nicht glaube), dann wird das Parkplatzproblem noch schlimmer werden, zumal auch auf dem Lindenhof-Gelände die Parkplätze wegfallen.

Den Ahrensburger Stadtverordneten scheint das in Mehrheit schnurzpiepegal zu sein, denn sie können gratis in der Tiefgarage unseres Rathauses parken – vermute ich jedenfalls. Und deshalb veröffentliche ich mit diesem Blog-Eintrag eine E-Mail, die ich gerade bekommen habe, und zwar von Dr. Patrick Breyer, Mitglied der Piraten-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2016

Das Missverständnis um Szene Ahrensburg. Oder was Kritik bewirken soll.

Gestern bekam ich die E-Mail eines Stadtverordneten, der ein regelmäßiger Leser von Szene Ahrensburg ist. Letzteres ist nichts Besonderes, denn ich gehe davon aus, dass alle Stadtverordneten mehr oder weniger regelmäßig Szene Ahrensburg lesen. Aber: Der eingangs genannte Leser hat, wie gesagt, geschrieben. Was nicht alle Stadtverordneten tun, und woraus ich schlussfolgere: Viele von denen können gar nicht schreiben. 😉

Symbolfoto

Symbolfoto

Der besagte Stadtverordnete schrieb mir: „Hallo Herr Dzubilla, ich bin postiv überrascht. Sie können ja auch postive Blogeinträge schreiben. Machen Sie weiter so.“

Daraufhin habe ich ihm wie folgt geantwortet: Danke für Ihre Zustimmung! Aber es ist schon merkwürdig, dass Ihnen das erst nach über sieben Jahren erstmals auffällt. Zur Info: Gerade negative Kritik kann zu positiven Veränderungen führen – siehe zum Beispiel die Homepage der Stadt!

Diese meine Antwort ergänze ich an dieser Stelle wie folgt: Wenn Sie alles, was in Ahrensburg passiert, durch die rosa Brille erleben möchten, dann lesen Sie den MARKT. Oder die ungezählten Pressemitteilungen auf ahrensburg24, wo die Stadtwerke als Partner aufgeführt werden, und wo man nicht immer erkennt, wo Redaktion aufhört und Reklame anfängt. Und in der (bezahlten!) Reklame wird immer alles positiv dargestellt.

Szene Ahrensburg versteht sich nicht nur als alternatives Ergänzungsmedium in der Stadt, sondern auch als Pressebeobachter. Dabei gibt es viel zu beobachten, besonders im 3. Buch Abendblatt, wo Blogger als “Blogwarte” bezeichnet werden von den Blockheads in der Redaktion, die gewissen Personen in der Stadt dienlich sein wollen.

Der beste SPD-Politiker aller Zeiten, nämlich Helmut Schmidt, hat einmal gesagt: “Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.” Dieses Zitat könnte auch als Motto über Szene Ahrensburg stehen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2016