„Zu langsam: Kiel rügt Ahrensburg“. So titelt das 3. Buch Abendblatt heute seinen Aufmacher. Und warum ist Ahrensburg angeblich zu langsam? Wir erfahren: „Land will mehr Baugebiete im Flächennutzungsplan. Stadt hat für 2025 prognostizierte 34.000 Einwohner“. Und was bedeutet das?
Es bedeutet: Die Landesregierung in Kiel will, dass mehr Menschen aus anderen Teilen des Landes sich in Ahrensburg ansiedeln. Was aber will die Stadt, sprich die Bürger inklusive der Verwaltung und Politik? Wollen die Bürger vielleicht in Zukunft mehr Kinder zeugen, die nach rund 20 Jahren eigene Wohnungen benötigen? Oder denkt man in Kiel, dass Ahrensburg durch noch mehr Flüchtlinge und Migranten sprunghaft wachsen soll…?
Tatsache ist, dass Ahrensburg allein durch das Neubaugebiet Erlenhof immens viel neuen Wohnraum bekommen hat. Und damit auch Neubürger in kurzer Zeit. Und? Haben wir daraus nichts gelernt? Wollen wir solchen Unfug vielleicht fortsetzen? Ich denke nicht, dass die Mehrheit der Ahrensburger Bürger das will.
Der bemerkenswerteste Satz in dem Abendblatt-Beitrag stammt von Bürgermeister Michael Sarach. Ich zitiere aus dem 3. Buch: „Bürgermeister Michael Sarach sieht die Forderungen aus Kiel gelassen. ‚Die Planungshoheit für den Flächennutzungsplan liegt bei den Städten. Das Land kann allenfalls Empfehlungen aussprechen’, sagt er.“ Weiterlesen