Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Heute im 3. Buch Abendblatt: Mumpitz von Janina Dietrich

Heute, also am Mittwoch, berichtet das 3. Buch Abendblatt über die Tagung vom Hauptausschuss am vergangenen Montag mit der Überschrift: „Wie soll Ahrensburg für sich werben?“ Ich habe von dieser Sitzung bereits gestern erzählt. Und als ich heute den ersten Absatz des Berichtes von Janina Dietrich gelesen hatte, da musste ich nicht mehr weiterlesen um zu wissen, dass die junge Dame nicht richtig verstanden hat, was dort am Montag präsentiert worden ist.

aus: Hamburger Abendblatt

Zunächst einmal: Was ist ein Slogan? Ein Slogan ist die Essenz der Markenstrategie. Er ist kurz, prägnant und möglichst originell, damit er beim Volke im Gedächtnis bleibt. Zum Beispiel die Klassiker wie Persil: „Da weiß man, was man hat.“ Oder McDonald’s: „Ich liebe es.“ Oder Aral: „Alles super“. Oder AOK: „Die Gesundheitskasse“. Oder Ahrensburg:„Hamburgs schöne Nachbarin“.

Janina Dietrich behauptet heute allen Ernstes, dass „eine Lenkungsgruppe zum Stadtmarketing, bestehend aus Vertretern der Verwaltung, der Politik, der Kaufleutevereinigung Stadtforum, der Interessengemeinschaft Hagener Allee, der Industrie- und Handelskammer sowie des Hotel- und Gaststättenverbandes“ einen Slogan für Ahrensburg entwickelt hat – donni, donni aber auch! Und dieser Werbespruch lautet kurz, prägnant und originell: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2018

Warum Ahrensburg schlechter dasteht als Glinde

Das 3. Buch Abendblatt berichtet: „Toll, wie schnell Flüchtlinge lernen“. Gemeint ist das Lernen der deutschen Sprache. Und gemeint ist nicht Ahrensburg sondern Glinde. Und warum es in Ahrensburg nicht so toll läuft wie in Glinde, verdeutliche ich an einem Beispiel, das ich selber in unserer Schlossstadt erlebt habe.

aus: Hamburger Abendblatt

Vor einigen Tagen ging ich mit Frau und Kind durch die Rampengasse. Dort hielten sich vier junge Männer auf die sich in ihrer Landesprache unterhielten und offensichtlich Flüchtlinge waren. Dann kamen zwei junge deutsche Mädchen – geschätztes Alter 16– 18 Jahre – daher und gingen an den Männern vorüber. Und was taten die Herren? Sie riefen den jungen Damen „Bitches!“ hinterher.

Ich glaubte, meinen Ohren nicht trauen zu können, aber meine Frau bestätigte mir, dass ich richtig gehört hatte.

Dieses Erlebnis beweist mir, dass Flüchtlinge in Ahrensburg nicht so toll lernen wie in Glinde. Denn selbstverständlich sagt man bei uns nicht „Bitches!“ sondern auf gut Deutsch: Huren! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2018

Themen im Hauptausschuss: Stadtmarketing & Blue Night

Prolog: In meinem Büro hängt ein Bild, auf dem „Goethe in der Campagna“ zu sehen ist. Dieses Bild stammt nicht von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1781–1829) sondern von Paul Wunderlich (1927–2010). Und es ist ein Unikat, denn der Künstler hat sein Werk auf meinen Wunsch hin eigenhändig ergänzt, und zwar mit einem Goethe-Wort aus „Faust I“ und also lautend: „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“ Und dieses Wort, meine lieben Mitbürger, war für mich ein häufiges Zitat während meiner beruflichen Karriere in der Welt der Kommunikation. Das vorab.

Gestern musste ich mal wieder an das Goethe-Wort denken. Denn gestern war ich im Peter-Rantzau-Haus, wo der Hauptausschuss getagt hat. Regina Schröder von der CIMA Beratung + Management GmbH hat hier zum Thema Stadtmarketing den “Ergebnisbericht der Lenkungsgruppe zu den Handlungsfeldern für ein Ahrensburger Stadtmarketing” vorgetragen. Dazu lautete der Beschlussvorschlag des Bürgermeisters an die Politiker: „1. Der Ergebnisbericht der Lenkungsgruppe zu den Handlungsfeldern für ein Stadtmarketing Ahrensburg wird zur Kenntnis genommen.“ Und „2. Für die weitere Prozessbegleitung durch die CIMA zur Bewertung möglicher Organisationsformen sowie zur Entwicklung einer Corporate Identiy (richtig: Identity) und eines Corporate Designs werden Mittel in Höhe von 35.600 € aus dem PSK 57105.5431010 eingesetzt.“

Um es vorwegzunehmen: Der Hauptausschuss hat dem mehrheitlich zugestimmt. Und falls Sie dazu meine persönliche Meinung hören wollen, meine lieben Mitbürgern, dann verweise ich auf das eingangs genannte Goethe-Wort. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2018

Ahrensburg wächst und wächst und soll weiter wachsen. Warum eigentlich?

Wenn in Ahrensburg eine neue Großbaustelle entsteht, dann berichten die Medien in aller Regel groß darüber. So am Lindenhof, am Fasanenhof, an der Alten Reitbahn, am U-Bahnhof West, in der Hamburger Straße – vom Stadtteil Erlenhof gar nicht zu reden. Und auch in den politischen Meetings sind solche Baustellen mehr oder weniger ein Thema, geht es den Politiker doch scheinbar auch um Wohnraum für die Bürger, der “bezahlbar” sein soll, aber es nur in seltenen Fällen ist.

Und dann sehe ich eine Großbaustelle in Ahrensburg, die wächst und wächst, und die Medien beachten sie überhaupt nicht. Ich habe nicht nachgeschaut, wer dort baut, aber ich sehe jedes Mal, wenn ich daran vorbeikomme, wie hier Wohnblöcke entstehen, die zweifelsohne zum privaten Wohnungsbau gehören. Quizfrage: Wissen Sie, liebe Ahrensburger, wo  sich die abgebildete Baustelle befindet…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2018

Ahrensburger Stadtfest: Hier ist für jeden was dabei!

Das Schönste am Ahrensburger Stadtfest: Das Angebot ist so vielfältig, dass für alle Besucher ein paar Highlights zu genießen sind – ob Essen und Trinken, Musik und Show oder Spaß und Spiel. Und das Allerschönste: Das Programm auf den Bühnen ist gratis für alle – im Gegensatz zur Ahrensburger Musiknacht! Und wenn dann auch noch der alte Petrus mit dem Wetter mitspielt, dann wird das Stadtfest zum Highlight des Jahres in Ahrensburg und um Ahrensburg herum.

Hamburger Dom? Ne, Ahrensburger Stadtfest!

Wir waren gestern Abend mitten im Trubel. Und wer die Stadtfeste der letzten Jahre in Erinnerung hat, der erkennt: Es gibt viele neue Stände und Angebote – auch was das Essen betrifft. Zwar ist der bewährte Schwenkgrill immer wieder dabei, aber die Champignonpfanne mit Bratkartoffeln, die Maiskolben und Hot-Dogs und die Chinapfanne habe ich nicht gesehen. Oder übersehen im großen Angebot. Diesmal gab’s u. a. Imbiss-Spezialitäten aus Ungarn und Polen. Wir haben uns jedoch für Indien entschieden und auf der Terrasse vom Taj Mahal in der Großen Straße gegessen, wo der Wirt eine tolle Idee gehabt hat: Statt wie früher einen Stand auf dem Stadtfest zu errichten, gibt er diesmal 50% Rabatt auf alle Gerichte – außer Scampi. Ich kann Ihnen den Besuch heute nur empfehlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2018

Sortierer im Supermarkt: Wer haut diesen schrägen Kunden mal kräftig auf die Finger?

Wenn ich im Supermarkt einkaufe, dann nehme ich die Ware in aller Regel unbesehen aus dem Regal. Zum Beispiel Eier: Wenn dort Bio draufsteht, dann kommen die Eier unkontrolliert in meinen Einkaufswagen. Was meint: Ich mache die Packung nicht vorher auf um zu gucken, ob die Anzahl der Eier stimmt und ob auch alle eine unbeschädigte Schale und einen entsprechenden Stempel haben. Und dafür bekomme ich dann zuhause meinen Tadel, wenn meine Frau die Packung öffnet und wieder mal ein kaputtes Ei drin findet.

Ich erkläre dann, dass mir das vermutlich beim Ein- und Ausladen passiert ist, aber der Blick der Hausfrau erkennt natürlich sofort, ob das Ei frisch beschädigt ist oder schon etwas länger im Regal gelegen hat.

Heute habe ich die eingekaufte Eier-Packung vorm Einladen in den Kofferraum geöffnet. Und festgestellt: Von den 12 frischen Bio-Eiern waren 7 beschädigt. Mehr noch: Es waren acht braune und vier weiße Eier in kleinerer Größe und mit unterschiedlichen Stempeln versehen. Mit anderen Worten: Ein Ei war nicht wie das andere. Hier hat offenbar ein schräger Kunde die Eier sortiert und dabei nicht nur kaputte Eier ausgetauscht, sondern möglicherweise auch Bio-Eier als Eier aus Bodenhaltung aus dem Markt geschmuggelt. Das Gute ist: Der Kunde geht zurück in den Markt, holt sich eine neue Packung und geht anstandslos durch die Kassenanlage. So wie ich heute bei Lidl. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2018

Wiederholte Forderung des Bloggers: Nehmt der Kulturstiftung der Sparkassen endlich den Marstall wieder weg!

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg kennen meine Einstellung zu dem, was in der Galerie im Marstall passiert. Um es noch einmal kurz aus meiner höchst persönlichen Sicht zu beschreiben: Hier befriedigt eine Kuratorin ihr eigenes Kunstverständnis, was nicht nur von der Stiftung der Sparkassen bezahlt wird, sondern auch bezuschusst wird aus öffentlichem Kapital, denn das Gebäude gehört nicht der Kulturstiftung der Sparkassen, sondern es gehört der Stadt und damit uns Bürgern.

aus: Hamburger Abendblatt

Dem 3. Buch Abendblatt von heute entnehme ich, dass morgen in der Galerie eine Ausstellung eröffnet wird. Überschrift des Beitrages: „Künstler zeichnet am Computer“. Und ich muss gar nicht in diese Ausstellung gehen, weil ich bereits sehe und ahne, dass dort etwas gezeigt wird, was so bemerkenswert ist wie ein Fliegenschiss auf dem Monitor. Oder wie Malen nach Zahlen. Kurzum: In meinen Augen ist das Digitales für die Löschtaste.

Irgendwann haben die Stadtverordneten von Ahrensburg einmal beschlossen, dass das Gebäude von der Stiftung der Sparkasse belegt werden darf. Meine Frage dazu: Gehen die Stadtverordneten eigentlich auch regelmäßig in die Ausstellungen, die dort stattfinden? Der gemeine Bürger jedenfalls tut das so gut wie gar nicht, denn die Halle steht die meiste Zeit leer. Und somit könnte man das Ganze auch als eine Veruntreuung von Stiftungsgeldern bezeichnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2018

Anwalt aus Bargteheide: Sonderrecht vor dem Amtsgericht in Ahrensburg?

Wenn ich beim Amtsgericht in Ahrensburg vorbeikomme, dann sehe ich dort mitunter ein Auto parken. Einen Mercedes mit OD-Schild. Und die Initialen auf dem Nummernschild lassen auf den Halter des Fahrzeugs schließen. Nach meiner Information handelt es sich dabei um einen Rechtsanwalt aus Bargteheide.

Warum ich daraus einen Blog-Eintrag mache? Ganz einfach: Ich vermute, dass besagter Rechtsanwalt vor dem Amtsgericht Ahrensburg eine gewissen Sonderstellung genießt. Denn der Mann parkt dort, wo kein gemeiner Bürger sich zu parken getraut – siehe die Abbildung!

Was sagt mir das? Es sagt mir: Dieser Anwalt liebt die kurzen Wege, denn er hat sein Auto direkt vor dem Eingang zum Gericht abgestellt. Und: Da er das offenbar gewohnheitsmäßig tut, scheint es mir, dass dieser Advokat offenbar keine Konsequenzen zu befürchten hat. Weder durch die Sicherheitsbeamten im Gerichtsgebäude noch durch die städtischen Ordnungskräfte, die hier offenbar nicht so genau hingucken. Das deutet auf einen privilegierten Status dieses Juristen hin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2018

320.000 Euro gestiftet. Hartherzig? Oder bloß ein Irrtum?

Der Presse war zu entnehmen, dass ein/e Immobilienbesitzer/in, die/der das Zeitliche gesegnet hat, die Hälfte ihres/seines Hauses nach einem Verkauf gespendet hat, und zwar für das Ahrensburger Schloss. Rund 320.000 Euro. Und das vermag ich nicht zu glauben, denn es kann sich dabei doch nur um einen Irrtum der/s Verstorbenen handeln. 

Richtig ist, dass alljährlich viele blaue Fähnchen vor dem Schloss in den Rasen gesteckt werden. Diese Fähnchen sollen aber nicht auf die Armut derer hinweisen, die Eigner des prachtvollen Herrenhauses sind, oder gar auf diejenigen Menschen, die im Schloss fröhliche kulinarische Feste feiern oder dort besondere Veranstaltungen genießen, die sich nicht alle Bürger zu besuchen leisten können. Sondern die blauen Fähnchen vor dem Schloss sollen auf die Kinderarmut hinweisen, die in Stadt und Kreis herrscht.

Und so könnte jemand  – zum Beispiel der Blogger –  auf die Idee kommen und fragen: Vielleicht hat der oder die Spender/in der 320.000 Euro die besagte Fähnchen-Aktion falsch verstanden und geglaubt, dass der Schlossverein die blauen Signale  auf die Wiese platziert hat, um Spenden für arme Kinder zu akquirieren und an den Kinderschutzbund weiterzuleiten…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2018

Alle reden vom Fußball. Lidl vom Handball, und zwar ziemlich exotisch!

Auf einer Tüte Studentenfutter “Exotic” der Marke Alesto aus dem Hause Lidl sehen wir drei Spieler der Deutschen Handball-Nationalmannschaft mit dem Hinweis: “Lidl stärkt den DHB”. Das klingt wundersam! Denn im Allgemeinen ist es doch so, dass Werbung mit prominenten Protagonisten dazu dient, dass die Marke gestärkt werden soll und nicht umgekehrt!

Exotische Früchte auf der Tüte

Weitere Fragen zu diesem Thema: Wie stärkt Lidl den DHB? Vielleicht mit Geldspenden, weil der Deutsche Handball-Bund so arm ist, dass er auf Spenden aus der freien Wirtschaft dringend angewiesen ist? Oder bekommt der DHB von Lidl vielleicht gratis Trikots mit dem Aufdruck “Lidl”? Oder aber handelt es sich um eine naturale Stärkung, sprich: Die Spieler der Deutschen Handball-Nationalelf erhalten von Lidl das Studentenfutter “Exotic” von Alesto zum Verzehr zwecks körperlicher Stärkung für die bevorstehenden Spiele…?

Wenn der Kunde sich die Abbildung auf der Packung anschaut und hernach dann die Tüte öffnet und das Studentenfutter “Exotic”  in ein Schüsselchen schüttet und gut verrührt, dann wird augenblicklich erkennbar: In der Tüte ist nicht das drin, was draußen drauf ist. Denn dort wird gezeigt, dass viel exotische Früchte in diesem Studentenfutter sind, weshalb es ja auch “Exotic” heißt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2018