Einleitung in eigener Sache: Ich habe mein Berufsleben in den oberen Etagen der Medienhäuser Springer, Burda, Jahreszeiten und Bauer verbracht und auch für andere Verlage und für internationale Werbeagenturen gearbeitet. Und ich habe in dieser Zeit rund 3.000 Beiträge in eigenem Namen und unter zwölf Pseudonymen in zehn Fachzeitschriften geschrieben. Blätter, die von Verlagen, TV- und Rundfunksendern, Werbeagenturen und Marketingabteilungen der Wirtschaft abonniert waren. Und ich habe ungezählte Vorträge vor Fachpublikum und Studenten gehalten.
Mit dieser Einleitung will ich Ihnen nur andeuten, dass ich mich in all den Jahren ziemlich ausführlich mit Themen aus Werbung und Marketing beschäftigt habe.
Und damit komme ich zum Thema, welches lautet: “Gurus und andere Heilsverkünder in Werbung und Marketing”. Von solchen Personen habe ich auf meinem Berufsweg viele persönlich kennengelernt und immer wieder erfahren: Diese Leute halten Vorträge, in denen Sie erklären, dass Jahrmarkt im Himmel ist und sie allein den Stein der Weisen gefunden haben, mit dem alle (!) Unternehmer himmlische Erfolge erzielen werden. Und weil die Vortragskünstler ihre Thesen häufig auch in Buchform festgehalten haben, verfestigen sie damit ihre angebliche Kompetenz bei ihren Zuhörern. Und für ihre Hokuspokus-Vorträge bekommen sie ein fettes Honorar, das mich immer neidisch gemacht hat, obwohl meine eigenen Honorare auch nicht bescheiden gewesen sind. 😉
Und nun komme ich zum Casus Belli und zitiere von der Homepage der Stadt Ahrensburg folgenden Wortlaut im Original:
“Wirtschaftsförderung der Stadt Ahrensburg lädt herzlich zum 43.Forum Ahrensburger Unternehmen ein. Folgendes Thema steht auf dem Programm: Wie Sie unwiderstehliche Angebote entwickeln, die gekauft werden”
Und weiter im herzlichen Text der herzigen Wirtschaftsförderung heißt es dann wie folgt: