Bis zum derzeit ablaufenden Jahr 2022 gab es in Ahrensburg alljährlich vier verkaufsoffene Sonntage. Und nun soll es deren nur noch zwei geben im kommenden Jahr. Den Grund dafür liefert der Vorsitzende vom Stadtforum im Abendblatt-Stormarn, wo Götz Westphal erklärt: “Für die Händler rechnet sich das nicht mehr so wie früher.” Und als Gründe erklärt Westphal: “Die hohen Energiepreise, Sonntagszuschläge für die Angestellten, aber auch ein verändertes Kaufverhalten der Kunden spielen eine Rolle.”
Ich sehe das ein bisschen anders. Ich sehe nämlich die Schuld beim Stadtforum als Organisator der verkaufsoffenen Sonntage. Alle Jahre wieder kamen die obligatorischen Oldtimer in die Stadt, die dort die Kundenparkplätze besetzt haben und immer dieselbe Zielgruppe ansprechen. Diese alten Autos sind meiner Meinung nach unproduktiv für das Einkaufsverhalten der Bürger/innen. Auch die Foodtrucks sind kein Magnet, um Kunden zum Einkaufen in den Läden zu animieren, sondern sie nehmen den Gastronomen in der Innenstadt die Gäste weg. Und ein “Blaulicht-Tag” der Feuerwehr ist zwar grundsätzlich gut – aber warum ausgerechnet an einem verkaufsoffenen Sonntag?
Ich mache mal vier Vorschläge für vier verkaufsoffene Sonntage in der City von Ahrensburg: Weiterlesen