Und wieder steht eine Anzeige im Anzeigenblatt MARKT, und ich kann es nicht glauben. Der Verlag sucht immer noch Zusteller. Vielleicht wird dieser Job so mies bezahlt, dass niemand so recht Lust hat, das Blatt in die Briefkästen zu stecken und zuvor noch die fetten Beilagen zu sortieren und hineinzulegen, an denen sich der Verlag dumm und dösig verdient…?
So eine Stellenanzeige ist vor einer Woche schon einmal erschienen. Mit dem Satz: “Bewerbe dich jetzt bei uns…”“Bewerbe” !
Das beweist: Niemand liest diese Inserate. Oder den Lesern ist es schnurzpiepegal, dass dort falsches Deutsch gedruckt wird. Vielleicht sollte die “Ansprechpartnerin Frau Naujoks” mal bei einer Ahrensburger Firma vorsprechen, die ihr bestimmt helfen kann…?!
Glauben, so spricht der Volksmund, ist nicht wissen. Und Unwissenheit hat bekanntlich noch nie ein Problem gelöst. Womit ich “das Kino” anspreche, von dem angeblich viele glauben, dass Ahrensburg es haben will. So auch Tobias Koch (CDU), Abgeordneter im Kieler Landtag und Stadtverordneter in Ahrensburg.
Heute schreibt Tobias Koch in der Zeitung. Nein, nicht in einer richtigen Zeitung, sondern lediglich in einem Anzeigenblatt, nämlich dem MARKT. Und sein Beitrag ist überschrieben: “Ein Kino für Ahrensburg”. Schauen wir doch einmal hinein in diesen Beitrag und lesen, was Tobias Koch so von sich gibt: Weiterlesen →
In der Schule gibt es für die Schüler halbjährlich ein Zeugnis. In den Verlagen ist es anders, da bekommen die Redaktionen ihr “Zeugnis” quartalsweise, und zwar von der IVW. Das ist die die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.. Dieser Verein, bei dem die Verlage selber Mitglieder sind, ermittelt quartalsweise die Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften und veröffentlich sie.
In diesem Monat wurden die Zahlen für das 2. Quartal 2014 veröffentlicht. Ein Grund, einmal nachzuschauen, was sich beim Hamburger Abendblatt und hier speziell bei der Stormarn-Beilage getan hat.
Aus dem nebenstehenden Chart ist abzulesen, dass sich die Leistungen der “Praktikanten” nicht verbessert haben – ganz im Gegenteil! Zur Erklärung: Die verkaufte Auflage ist gegenüber dem 1. Quartal 2014 von 16.140 Exemplaren gefallen auf nunmehr 15.520, was ein Minus von 620 Exemplaren bedeutet – täglich!
Und wenn man zum Vergleich das 2. Quartal 2013 heranzieht, dann ist die Stormarn-Beilage geschrumpft von 16.544 Exemplaren auf 15.520, was ein Minus ist von 1.024 Exemplaren – täglich!
(Hinweis: Da die Stormarn-Beilage nicht einzeln gekauft oder abonniert werden kann, sondern nur zusammen mit dem Mantel Hamburger Abendblatt erhältlich ist, wird mit der verkauften Auflage nicht dokumentiert, wie viele der Einzelkäufer und Abonnenten tatsächlich nur am Mantel, also dem Hamburger Abendblatt, interessiert sind und nicht an der Stormarn-Beilage!)
Postskriptum: Wie viele Exemplare der Stormarn-Beilage in der Stadt Ahrensburg verbreitet werden, ist nirgendwo abzulesen. Strengstes Verlagsgeheimnis…? Fragen Sie als Inserent doch einmal danach!
Sie erinnern sich an das letzte Stadtfest? Das war im vergangenen Monat. Und auf dem Stadtfest verteilte Silvia Hugo, Inhaberin vom Top Form Club in Ahrensburg, einen Flyer, mit dem die Fitness-Trainerin alle Menschen mit Übergewicht einlud zu einem Vortrag über eine neue Form der Schlankheits-Diät, nämlich die Stoffwechselkur. (Warum ausgerechnet ich einen Fleyer in die Hand gedrückt bekommen habe, weiß ich natürlich nicht 😉 )
Leser von Szene Ahrensburg erinnern sich an meinen Beitrag vom 15. Juni 2014, in dem ich die Kur vorgestellt und auch kritisch kommentiert habe. Weniger die Kur, die ich ja noch gar nicht kannte, als vielmehr das Geschäftstreiben der Firma LifePlus. Die hat mit der Stoffwechselkur im Grunde nichts zu tun, aber der Kurteilnehmer kann dort die passenden Produkte bestellen, die er als Nahrungsergänzungsmittel für seine Diät benötigt.
Am 1. Juli 2014 habe ich einen Zwischenbericht über meine persönliche Stoffwechselkur geschrieben. Inzwischen habe ich die 21 Kur-Tage noch um eine Woche verlängert und habe heute das Resultat auf der Waage im Top Form Club abgelesen.
Schauen Sie sich bitte das Foto an! Was sehen Sie? Sie sehen 32 Päckchen Butter, jeweils ein halbes Pfund. Das macht zusammen 8 Kilo Fett. Und gut 8 Kilo habe ich in vier Wochen abgenommen. Außerdem hat die Computer-Waage ermittelt, dass der Fettanteil meines Körpers von 28,3 % gefallen ist auf 22,8 %, macht also 5,5 %! Und: Ich habe es in den Wochen mit sportlicher Betätigung gehalten wie dermaleinst Winston Churchill es getan hatl: “No Sports!” Hätte ich in der Zeit auch noch an den Geräten im Top Form Club trainiert, dann hätte ich heute mit Sicherheit 10 bis 12 Kilo weniger erreicht. Weiterlesen →
Das Internet hat viele gute Seiten. Facebook gehört nicht dazu. In meinen Augen ist Facebook eine der törichtsten Einrichtungen im World Wide Web, die Menschen psychisch beeinflusst. Eine lange Geschichte, die ich hier aber nicht erzählen will. Und trotzdem bin ich bei Facebook angemeldet. Sonst könnte ich ja nicht darüber urteilen.
Ich gehe sehr selten auf Facebook. Manchmal bekomme ich via E-Mail eine info, dass da jemand ist, der mit mir “befreundet” sein will. Kenne ich die Person nicht, ignoriere ich die Anfrage. Am Wochenende jedoch habe ich angeklickt, dass ich einverstanden bin, obwohl ich die Frau gar nicht kenne.
Der Grund: Die Anfragende ist eine junge Dame aus Kanada, die nach eigener Angabe in Ahrensburg lebt. Und da habe ich gedacht: Vielleicht liest sie Szene Ahrensburg und möchte deshalb mehr über meine Person wissen als dort angegeben ist.
Nachdem ich die Freundschaftsanfrage bestätigt habe, bekam ich die nachstehende Information von der jungen Dame. Und mehr möchte ich dazu auch gar nicht sagen.
Warum zahlen Sponsoren für die Fußball-WM und/oder für die Deutsche Nationalmannschaft? Klar: Weil die Firmen dann damit werben dürfen. Und nachdem “wir” Weltmeister geworden sind, zahlt sich diese Werbung für die Sponsoren besonders aus. Zum Beispiel für Mercedes und für Hyundai. Und nun will auch Franz Pohl in Ahrensburg an der Weltmeisterschaft geschäftlich partizipieren – siehe die Abbildung!
“Wir sind Weltmeister!!!”, überschreibt Franz Pohl neun Personen im Bilde seiner Reklame, die ein deutsches Fähnchen schwenken. Ich habe überlegt: Warum sind die Mitarbeiter von Franz Pohl in Ahrensburg denn wohl Weltmeister? Haben Sie weltweit die günstigsten Autos im Angebot? Oder haben sie die Weltbestnote für für die Leistungen ihrer Werkstatt bekommen…?
Um die Fußball-WM wird es sich ja wohl nicht handeln. Denn die Franz Pohl GmbH in Ahrensburg verkauft Mazda und Suzuki. Und wirbt damit: “Große Auswahl an Hyundai EU-Fahrzeugen!” Und Hyundai ist, wie eingangs erwähnt, Sponsor der WM. Allerdings: Die Hyundai-Fahrzeuge, die Pohl verkauft, sind Gebrauchtwagen, so weit ich das erkennen kann. Was bedeuten würde: Jeder Gebrauchtwagenhändler, der alte Hyundais irgendwo in der Ecke parken hat, kann mit der WM werben. Natürlich kann er das nicht.
In meinen Augen sind es Schlitzohren, die in der Kurt-Fischer-Straße das deutsche WM-Fähnchen schwenken und das Inserat im MARKT geschaltet haben, um nicht zu sagen: Trittbrettfahrer.
Und der MARKT selber? Der hat offenbar kurz vor dem Endspiel in Brasilien noch einen Vertrag mit der Fifa oder der Deutschen Nationalmannschaft oder direkt mit Thomas Müller für Werbezwecke abgeschlossen. Was bestimmt nicht billig gewesen ist. Und so konnte man den deutschen Weltspieler gleich doppelt in die Inseraten-Werbung vom MARKT einbauen – siehe die Abbildung! Für so etwas müssen zum Beispiel die Commerzbank oder Mercedes gaaanz viel Kohle auf den Tisch legen. Ich bin neugierig, was der MARKT für diese Werbung mit dem Nationalspieler gezahlt hat! Vielleicht verrät es uns ja mal jemand aus der Großen Straße…?
Ich freue mich über jeden Kommentar, den meine Leser abgeben. Wichtig dabei ist allerdings: Der Kommentar muss zum Thema passen. Und was ist, wenn ich quasi einen Kommentar bekomme, obwohl ich zu diesem Thema gar keinen Blog-Eintag geschrieben habe, jedenfalls keinen aktuellen? Die Stormarn-Beilage bringt auch Leserzuschriften, nachdem sie schon fst vier Wochen lang in der Redaktion “abgelagert” worden sind. Und Szene Ahrensburg veröffentlicht heute einen Kommentar von Dipl. Ing. Hermann Jochen Lange zum Thema “Neubauvorhaben auf dem ehemaligen Klinik-Gelände in der Managender Allee”, den ich gestern bekommen habe und heute kommentarlos veröffentliche. Bitte:
Hallo, Herr Dzubilla, haben Sie bemerkt, dass Sie es nicht bemerkt haben und alle anderen möglichst auch nicht?
Frage: Was nicht bemerken?
Antwort: Die sog. “öffentliche Auslegung” der Planung für das Gelände der “Alten Klinik” in der Manhagener Allee. Dieser per Gesetz erforderliche Vorgang wurde – vorhersehbar – in die allgemeine Sommerpause gelegt: 1.8. bis 4.9.2014. Die entscheidende Ankündigung fällt deshalb – vorhersehbar – in die Kernferienzeit, nämlich z.B. am 17.7.2014 im HA Stormarnbeilage (= Trick 72: In den Ferien liegen die Bürger weit weg in der Sonne. Mangels Information stören sie nicht).Weiterlesen →
Heute sehen Sie als Rätselbild ein Tor in Ahrensburg. Dass es kein Tor auf dem Stormarnplatz ist, wird wohl jeder sofort erkannt haben. Aber: Wo steht das Tor, das nicht über eine Straße oder einen Fluss führt, sondern über das Grün der Natur…?
Diesmal verlose ich ein Buch (natürlich neu und eingeschweißt, so dass Sie es auch verschenken können!) mit dem Titel “Dagegen! Der große Zitatenschatz des Abscheus, Widerwillens und Ekels”. Also ein willkommenes Werk, wenn man mal ein Zitat benötigt für Adressaten, die uns geärgert haben. Da finden Sie bestimmt die passende Formulierung und auch die Quelle, damit der Empfänger nicht glauben soll, Sie hätten das Zitat selber formuliert. 😉 Und wenn Sie Stadtverordneter in Ahrensburg sind, dann lassen sich hier immer wieder passende Formulierungen finden, wenn Sie in der Stadtverordneten-Versammlung ans Mikrophon treten, um zu begründen, warum Sie dagegen sind oder einen Widerwillen gegen bestimmte Personen haben.
Ihre Lösung schicken Sie bitte als Kommentar bitte bis zum 25. Juli 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nicht nur Ahrensburger, sondern auch Leser aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, verlose ich das Buch unter allen, die das Tor richtig erkannt haben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Rätselraten – oder Wissen!
Postskriptum: Natürlich werden die Kommentare mit Lösungsvorschlägen nicht vor dem 25. Juli 2014 freigeschaltet!
“Kennen Sie dieses Pärchen…?” So hatte ich vor einer Woche gefragt und ein Buch in Aussicht gestellt für alle, die sich an dieser Preisfrage beteiligen und die richtige Lösung per Kommentar abliefern. Und diese Lösung muss lauten: U-Bahnhof Ahrensburg-West.
Inzwischen habe ich alle Kommentare freigeschaltet. Die meisten Antworten sind korrekt. Und viele von Ihnen fanden, dass die Frage viel zu leicht gewesen ist. Deshalb folgt morgen eine schwierigere! 😉
Inzwischen habe ich kundgetan, dass jeder, der “U-Bahnhof Ahrensburg-West” geschrieben hat, ein Buch bekommen soll. Da ich die Anschriften der Betreffenden nicht kenne: Bitte schreiben Sie eine E-Mail an: dzubilla@riesenburg.de mit Ihrem Namen und der Adresse. Die Bücher gehen in den nächsten Tagen zur Post.
Wir kennen das berühmte Beruferaten im Fernsehen („Welches Schweinderl hätten’S denn gern?“). Und wenn das Rateteam am Ende der Befragung nicht den Beruf des Gastes geraten hatte, dann bekam der das gefüllte Sparschwein von Robert Lemke. Warum ich das schreibe? Weil ein Gast aus Ahrensburg das gefüllte Sparschein garantiert abgeräumt hätte: Erich Lawrenz!
„Ha!“, werden Sie sofort rufen: „Den kenne ich doch, das ist der Manager des Einkaufszentrums in der Rampengasse!“ Und das ist falsch.
Zum einen ist das CCA kein Einkaufszentrum, sondern es tut nur so als ob. Denn ein Einkaufszentrum tritt in der Werbung als Einkaufszentrum auf und hat jeder Zeit einen Ansprechpartner für den Kunden vor Ort. Und zum anderen ist Erich Lawrenz auch nicht Manager dieses Einkaufshauses, sondern er ist: Eiermann. Weiterlesen →