Betriebsausflug der Stadtverwaltung? Ein Witz, oder…?

Kennen Sie eine Firma, die heutzutage noch einen Betriebsausflug macht? Nach meiner persönlichen Erinnerung ist das ein Relikt aus den 70er Jahren. Ich kann mich jedenfalls nicht an eine Firma erinnern, die in den letzten Jahren geschlossen hatte, weil die Mitarbeiter einen Ausflug gemacht haben.

Oder könnten Sie sich vorstellen, dass am Freitag ein Schild an der Tür von Nessler hängt mit dem Hinweis: “Geschlossen wegen Betriebsausflug”…? Oder an Ihrer Bank, dem Postamt oder an der Tanke? Und es gibt keine Tageszeitung, keine Tagesschau und keine Nachrichten im Rundfunk, weil die Redaktionen einen Betriebsausflug machen…? Und keine Busse, keine Bahnen, keine Polizei und keine Feuerwehr…?

Zeichnung: Wilhelm Busch

Zeichnung: Wilhelm Busch

Die Verwaltung von Ahrensburg macht am kommenden Freitag einen Betriebsausflug. Und die Stadtbücherei ebenfalls. Warum? Ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall werden die Bürger am 12. September 2014 bei beiden Häusern vor verschlossenen Türen stehen.

Verwunderlich ist das schon, denn erklärt der Bürgermeister nicht regelmäßig, dass die Verwaltung unterbesetzt ist? Aber vielleicht meint er das ja nicht von der Manpower her, sondern er beurteilt einfach die Qualifikation der Mitarbeiter am jeweiligen Arbeitsplatz…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2014

Stormarn-Beilage Ahrensburg: Der Wendler (Double) wirbt mit Helene Fischer (Double) für Stadtresidenz (Original)

Nein, es ist nicht der Schlagersänger Michael Wendler, der heute in der Stormarn-Beilage über das Helene-Fischer-Double Barbara berichtet (siehe meinen Beitrag von gestern!), sondern es ist Redakteur Lutz Wendler. Das wäre nicht sonderlich bemerkenswert, aber die Geschichte geht weiter.

Bildschirmfoto 2014-09-09 um 09.17.18Lutz Wendler schreibt nicht einfach nur so eine Information über den Auftritt einer Sängerin, die Helene Fischer imitiert, sondern Lutz Wendler schreibt einen Werbetext. Hier ein Auszug:

“Die Soiree-Denatoire-Reihe in der Stadtresidenz bietet traditionell (ich wiederhole: “traditionell”!) ein buntes Unterhaltungsprogramm für alle, die gern in gepflegtem Ambiente bei einem Drei-Gänge-Menü einen geselligen Abend mit Niveau bei guter Stimmung, Tanz und Spaß verbringen möchten.”

Besser hätte ein Werbetexter das auch nicht fabulieren können. Und um die Werbung abzuschließen, fügt der falsche Wendler hinzu: “Karten gibt es in der Stadtresidenz Ahrensburg, der Galerie Faerber, der Buchhandlung Stojan und an der Theaterkasse in der Großen Straße (Hinweis: Der Wendler weiß nicht, wie man MARKT schreibt!) für 29 Euro plus Vorverkaufsgebühr.”

So, und nun wissen Sie, wo Sie in Ahrensburg gepflegt bei musikalischer Untermalung für 29 Euro plus Vorverkaufsgebühr essen gehen können.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. September 2014

Horst Kienel und sein Wiener Business-Gspusi Daniela Barth: Sie treiben es munter auf Kosten des städtischen Haushalts!

Horst Kienel, Kämmerer und somit Schuldenverwalter von Ahrensburg, ist auch bekannt als Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg. Und der städtische Beamte hält sich für ein ganz pfiffiges Kerlchen, obwohl sein Hütchenspiel so durchsichtig ist wie eine Klarsichtfolie auf der Suppenschüssel.

Verboten: Redaktionelle Schleichtwerbung für die Stadtwerke Ahrensburg im "Ahrensburg Magazin"!

Verboten: Redaktionelle Schleichwerbung für die Stadtwerke Ahrensburg im “Ahrensburg Magazin”!

Ich habe über Horst Kienel schon mehrfach berichtet. Zum einen, weil die Preise der Ahrensburger Stadtwerke überhöht sind und weil er zu diesbezüglichen Vorwürfen keine Stellung bezieht. Und zum anderen, weil der Mann ein Wiener Business-Gspusi hat, nämlich die Daniela B. aus dem Wiener Kontor in Hamburg. Dieser Dame finanziert der Geschäftsführer der Ahrensburger Stadtwerke mit Wissen des Bürgermeisters das “Ahrensburg Magazin”, und zwar durch großzügige Werbung, die er dort (und auch online)  schaltet. Und weil ich das mehrfach reklamiert habe, gehen der Horst und die Daniela nun einen Schleichwerbeweg in der Hoffnung, dass der Dzubilla zu kurzsichtig ist, um das zu durchschauen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. September 2014

Hagebau in Ahrensburg kann einem aber wirklich leidtun

Gestern war verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Und gestern gab es im hagebaumarkt in Ahrensburg einen besonderen Rabatt – siehe die nebenstehende Anzeige zum Bildschirmfoto 2014-09-05 um 16.52.51700. Geburtstag der Stadt! Diese Anzeige ist erschienen in 35.000 Exemplaren vom „Ahrensburg Magazin“. (Es können auch bloß 25.000 sein, so genau will sich der Verlag da offenbar nicht festlegen.) 

Das Dumme daran ist nur: Das “Ahrensburg Magazin” liegt auch nach dem 7. 9. bei den Verteilerstellen herum. Was bedeutet: Der hagebaumarkt sieht mit seiner Anzeige nach dem 7. 9. ziemlich alt aus und merkt spätestens heute, dass er von der Hamburger Firma Wiener Kontor übers Ohr gehauen wurde, wo man den Kunden eine komplette Haushaltsverteilung des Werbeheftchens in Ahrensburg zugesichert hat. So verpufft natürlich die Werbewirkung.

IMG_3230Auch im Peter-Rantzau-Haus sah ich das  “Ahrensburg Magazin” herumliegen. Drollig: Das Anzeigenblatt lag neben einem anderen Anzeigenblatt, nämlich dem “Wochenblatt”. Auch dieses verspricht seinen Inserenten eine Verteilung in Ahrensburger Haushalte. Frage: Wann haben Sie dieses Werbeblatt zuletzt in Ihrem Briefkasten gehabt…?

Ja, die Geschäftswelt will betrogen sein. Und gibt dafür sogar ein “Like” auf Facebook ab. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2014

Drei Fragen an die Leser von Szene Ahrensburg

Heute ist Montag, der 8. September 2014. Soeben komme ich aus der Innenstadt von Ahrensburg, wo gerade die Zelte abgebaut werden, in denen am Wochenende die Party gelaufen ist. Und heute berichtet die Stormarn-Beilage groß über diese Veranstaltungen.

IMG_3247Frage: Kann mir jemand berichten, auf welcher Seite der Stormarn-Beilage ein Bericht zu finden ist vom “15. Schleswig-Holstein Amateur Jazz Festival” in Ahrensburg…?

In einem Supermarkt habe ich gerade einen Dresdner Christstollen gekauft. (Zur Erinnerung: Weihnachten ist in gut einem Vierteljahr!) Und auch dazu habe ich eine Frage, und zwar an Tobias von Pein (SPD): Müsste es nicht laut der Schleswig-Holsteinischen Landesverfassung verboten sein, Christ(!)stollen zu verkaufen…? (Klar, ich weiß: Sie kaufen prinzipiell nur Atheistengebäck wie Butter- oder Marzipan-Stollen!)  😉IMG_3302

Apropos Christ: In der vergangenen Woche wurde meiner Frau im Badlantic eine Halskette mit Christus-Anhänger gestohlen. Der Goldwert ist geringer als der ideelle Wert dieses Anhängers. Frage: Hat vielleicht zufällig jemand gesehen, dass irgendjemand plötzlich einen Rotgold-Anhänger mit Jesus Christus am Kreuz trägt oder verkaufen möchte? Für den Fall, dass, so bestellen Sie bitte: Ich kaufe diesen Anhänger zum Höchstpreis und ohne Information an die Polizei – christliches Ehrenwort!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2014

Schlossstadt Ahrensburg: Hier treten die Doubles auf!

DoubleWie ich an auf Szene Ahrensburg bereits berichtet habe, wird auf dem “3. Ahrensburger Bierfest nach bayrischer Art”  am 20. September 2014 der berühmte DJ Ötzi im CCA auftreten. Allerdings nicht im Original, sondern es ist ein Double mit Namen Kay Christiansen – klicke auf die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-09-05 um 19.14.17Wie ich außerdem erfahren habe, wird am 18. September 2014 beim “Soirée Dînatoire” in der Ahrensburger Stadtresidenz die berühmte Helene Fischer singen. Leider nicht im Original, sondern es ist ein Double mit Namen Barbara Vorbeck – klicke auf die Abbildung rechts!

IMG_3802Und heute wird in unserem Rathaus vermutlich wieder ein Ahrensburger Bürgermeister erscheinen. Nein, nicht aus Ahrensburg, sondern es ist ein Double aus Schwerin, das in Ahrensburg nur als Gastarbeiter auftritt – klicke auf die Abbildung!

Wie sagte doch der berühmte deutsche Schauspieler Victor de Kowa (1904 –1973)? Er sagte: “Snobismus ist die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, auch wenn man nur ein Durchschlag ist.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2014

Das tierische Gedicht zum Sonntag

Wenn Sie an diesem grauen Spätsommertag, der den Namen Sonntag nicht verdient, auch lieber daheim geblieben sind, dann will ich versuchen, Ihnen wenigstens ein sonniges Lächeln auf die Lippen zu zaubern, und zwar mit tierischen Versen. Und weil viele Menschen auf den Hund gekommen sind, geht es auch im nachfolgenden Gedicht um unsere geliebten Vierbeiner:

Auf den Hund gekommen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2014

Swinging Ahrensburg: Die Stadt wurde zur Jazz-Hochburg

Lange habe ich nicht mehr so positive Töne aus dem Ahrensburger Rathaus gehört wie in der vergangenen Nacht, als ich dort durch die Tür getreten war. Ursache: “15. Schleswig-Holstein Amateur Jazz Festival” in Ahrensburg. Genauer: In Rathaus, Stadtbücherei und Peter-Rantzau-Haus spielten 17 Bands alles, was man aus New Orleans und Umgebung so kennt.

Jazz-Lite Orchestra aus Hoisdorf, das dem Marstall regelmäßig Geld einspielt

Das Jazz-Lite Orchestra aus Hoisdorf, das dem Marstall schon seit Jahren regelmäßig viel Geld einspielt

Ich habe rund zwei Stunden des Festivals miterlebt, das um 18 Uhr mit dem ersten Konzert begonnen hatte und beendet wurde mit einer Jam-Session um Mitternacht. 17 Bands aus Schleswig-Holstein, Hamburg und London spielten in der Schlossstadt. Und an allen drei Spielstätten hatten die Jazzer “full House”!

Eigentlich bedauerlich, dass Jazzmusik heute kein Thema mehr ist für junge Leute, wie ich es aus meiner eigenen Jugend miterlebt habe, wo die schwarze Musik total angesagt war. Gestern musste ich wieder mal erkennen: Sowohl an den Instrumenten als auch auf den Unbenannt-1Besucherstühlen waren die Akteure und ihr Publikum schon in die Jahre gekommen. Was allerdings nicht zu spüren war in der musikalischen Darbietung und der Begeisterung, mit der die Zuhörer die Soli und Stücke beklatschten. Alles zusammen: Es war ein würdiges Ereignis für Ahrensburg, an dem auch die Big Band Am Heimgarten beteiligt war. Ich hoffe, dass der Jazz in der Schlossstadt niemals verstummen wird! Vielleicht gibt es irgendwann ja doch noch mal eine Renaissance dieser zeitlos schönen Musik!

Gute Stimmung im Festzelt in der Großen Straße

Gute Stimmung im Festzelt in der Großen Straße

Gut besucht war auch das Festzelt in der Großen Straße, wo das Stadtforum zur Geburtstagsparty der Stadt eingeladen hatte.  Zwar waren die Bänke nicht restlos gefüllt, dafür aber war die Stimmung gut. Antje Karstens vom Stadtforum strahlte, wohingegen Götz Westphal nicht besonders fröhlich guckte. Und das, obwohl die musikalisch ansprechende Band für gute Laune der Gäste gesorgt hat mit einer attraktiven jungen Sängerin – die ich bei den Jazzern schmerzlich vermisst habe…! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2014

Stormarn-Beilage: Geht es noch kindischer?

Zuerst wollte ich es nicht glauben, aber es lag in gedruckter Form vor mir. Nämlich in der Stormarn-Beilage. Das Supplement vom Hamburger Abendblatt bringt heute als Bildschirmfoto 2014-09-06 um 11.15.56Aufmacher (!) eine Meldung aus Braak und also lautend : “I-Aah!”: Lilly gewinnt 1000 Euro” – siehe die Abbildung!

Was ist passiert? Passiert ist Folgendes: Der Eselspark Nessendorf in Blekendorf hat eine Werbeveranstaltung gemacht: Kinder sollten den Ruf des Esels nachmachen. Und Lilly konnte das offenbar am besten. Was so sensationell ist für die Redaktion, dass sie damit ihre Titelseite gefüllt und diese Meldung in ganz Stormarn verbreitet hat – beziehungsweise dort, wo die Beilage gelesen wird. Und in den “Kinder-Nachrichten” wird dieses kindische Thema ergänzt.

Noch einmal: Zu einer Werbeveranstaltung in Blekendorf macht die Stormarn-Beilage (Schreibkraft: Laura Treskatis) den Aufmacher des Tages! Und dafür müssen die Käufer und Abonnenten des Blattes auch noch Geld zahlen. (“Verantwortlicher Redakteur dieser Ausgabe: Hinnerk Blombach”)

Ja, oder ist das Ganze eine redaktionell aufgemachte und bezahlte Werbung des Eselparks, wo die Redaktion bloß vergessen hat, das Wörtchen “Anzeige” oben drüber zu stellen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2014

Von Maredo zu Einstein, von Herpes im RamRob zum Köz

MaredoDas Maredo wirbt in Ahrensburg zwar immer noch für Mittagstisch und Steak-Woche – siehe Abbildung! – aber dort, wo einst Maredo drin war, steht jetzt Einstein drauf – wenn Sie sich das Bild unten bitte mal anschauen wollen! Wann die Einstein-Eröffnung ist, weiß ich allerdings nicht.

Welche Chance hat ein Bistro-Bar-Restaurant wie Einstein in Ahrensburg? Zieht es neue Gäste in die Stadt bzw. ins Restaurant? Oder gibt es einen Verdrängungswettbewerb? Und falls Letzteres der Fall ist: Wo könnten die Gäste für das neuen Einstein wohl herkommen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2014