Wie ich einem Schornsteinfeger zum Glück verholfen habe

Ich mag keine Mahnungen wegen unbezahlter Rechnungen. Deshalb bezahle ich meine Rechnungen in aller Regel pünktlich. Mitunter jedoch passiert es, dass ich bei der Online-Überweisung die Kontonummer nicht korrekt eingegeben habe. Dann kommt der Betrag zurück. Und wenn ich das nicht bemerke, dann bekomme ich eine Mahnung vom Rechnungsaussteller. Vermutlich haben Sie solches Missgeschick ebenfalls schon mal erlebt.

gl7326001_z1Soeben habe ich eine Mahnung bekommen. Von meinem Schornsteinfeger, der seine Rechnung aus dem Februar 2014 zur Zahlung anmahnt. Und siehe hier: Am 19. März hatte ich überwiesen, und am 20. März ist der Betrag wieder gutgeschrieben worden, ohne dass ich das damals registriert habe. Und mein Steuerberater auch nicht.

Das alles wäre kein Thema, über das ich in meinem Blog berichten würde, wenn nicht die Mahngebühr wäre. Und die beträgt nach Angaben des Schornsteinfegers “marktüblich” 5% von der Rechnungssumme.

Ich habe überwiesen. Und dabei gedacht: Der Schornsteinfeger könnte glücklich sein, wenn all seine Kunden sich mahnen ließen, bevor sie die Rechnungen bezahlen. Denn auf welcher Bank bekommt man heute noch 5% Zinsen auf Guthaben, und das auch auch für ca. 10 Monate?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2014

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten

Es gibt Schlagzeilen von Journalisten, die sind so erstaunlich, dass man sie zweimal lesen muss, um dann immer noch nicht zu begreifen, was damit eigentlich gesagt sein soll. Zum Beispiel eine Meldung von ahrensburg24, dem Online-Reklame-Magazin:

Bildschirmfoto 2014-12-19 um 11.15.14“Kurz und knapp” wird hier berichtet: “Schloss Ahrensburg vor und nach Weihnachten geöffnet”. Das ist unglaublich. Oder hätten Sie gedacht, dass das Schloss sowohl vor als auch nach Weihnachten geöffnet ist…?

Zur Erläuterung: “Vor Weihnachten” ist die Zeit vom 27. Dezember bis zum 24. Dezember. Und “nach Weihnachten” ist vom 27. Dezember bis zum 24. Dezember. Oder sportlich betrachtet: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.

Postskriptum: Natürlich hätte man auch schreiben können: “Schloss Ahrensburg ist an den Weihnachtstagen geschlossen.” Aber “geöffnet” klingt nun mal besser als “geschlossen” 😉 .

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2014

Ahrensburg-Magazin: Die schrägen Geschäfte gehen weiter

Bildschirmfoto 2014-12-19 um 18.12.01Nachdem das “Ahrensburg-Magazin” von der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs abgemahnt worden ist, redaktionell aufgemachte Reklame als “Anzeige” kenntlich zu machen, hat sich der Verlag (Wiener Kontor, Hamburg) dem unterworfen und kennzeichnet nun Werbung im “Ahrensburg Magazin” vorschriftsmäßig. Auch die vier Seiten, die der Wiener-Kontor-Mäzen Horst Kienel (Stadtkämmerer von Ahrensburg) dort gegen viel Geld für die Stadtwerke Ahrensburg geschaltet hat, genauso wie die Seite vom Badlantic.

Kaum war ich in Urlaub, da verfällt das “Ahrensburg-Magazin” schon wieder in schräge Machenschaften. Bei ihrem Online-Auftritt bei Facebook bringen die Damen fröhlich redaktionell aufgemachte Werbung für ihre Anzeigenkunden aus der Print-Ausgabe, ohne den Leser darüber zu informieren, dass es sich dabei um Werbung handelt. Und wenn man auf die Anzeigen klickt, dann landet er auf den Werbeseiten der Firmen. (Okay, einen Nutzen davon haben die nicht, denn wer liest das schon?)

Frage: Ist Daniela N. Barth wirklich so dumm, wie ihr Tun ausschaut? Oder ist sie einfach nur oberfrech…? (Wobei das Eine mit dem Anderen auch in Zusammenhang stehen könnte.)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2014

Stormarn-Beilage: Bezahlen für das Lesen von Werbung!

Kaum bin ich mal zehn Tage lang verreist, da hat der Verlag der Stormarn-Redaktion vom Essener “Abendblatt” auch schon seinen letzten Journalisten gefeuert und wird nur noch von Praktikanten fabriziert, die bislang schon immer in der Überzahl waren. Warum ich diese Vermutung habe? Ich erkläre es Ihnen im Folgenden.

Bildschirmfoto 2014-12-19 um 08.51.21Vorab: Wenn ein Laden seine Geschäftszeiten ändert, dann teilt der Ladeninhaber das in aller Regel seinen Kunden mit. Zum Beispiel durch Aushang im Laden, Ausdruck auf Kassenbons und/oder durch Anzeigen in der Zeitung. Und wenn der Laden eine Sparkasse ist, dann kann diese das auf jedem Kontoauszug vermerken, bzw. alle ihre Kunden persönlich anschreiben.

Bildschirmfoto 2014-12-19 um 10.16.02Die Sparkasse Holstein dagegen geht einen anderen Weg, und zwar hin zur Redaktion der Stormarn-Beilage. Und die bringt den “Vorstandschef, Martin Luediger, vor einer Filiale” und schreibt, dass vier Stormarner Filialen ab Januar länger geöffnet sind. Und Herr Luediger muss nicht einen Euro für diese seine redaktionell gestaltete Werbung löhnen.

Und dann kommt noch das Hämmerchen: Die Stormarn-Redaktion veröffentlicht diese Meldung auch online. Und wer sie lesen will, der muss dafür bezahlen – siehe die Abbildung rechts! Ich glaub’, mich tritt ein Dromedar!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2014

Kopfschütteln in der Ahrensburger Geschäftswelt

Christiane Link, nach eigener Angabe „Wirtschaftsförderin“ 😉 der Stadt Ahrensburg und in meinen Augen eine der Schwachstellen in der städtischen Verwaltung, diese freundliche Frau möchte die Ahrensburger Geschäftsleute zu Weihnachten gern an den Nagel gehängt sehen, weshalb sie den Damen und Herren mitteilt: „anhängend erhalten Sie unsere diesjährige Weihnachtsmail“.

Und in der Tat: Die “Weihnachtsmail” an die Geschäftsleute von Ahrensburg kommt tatsächlich als angehängtes Massen-Mailing und trotzdem “immer persönlich!”, wie Christiane L. ihr Werk überschreibt. Und  die angebliche Wirtschaftsförderin möchte noch etwas, nämlich „bei dieser Gelegenheit möchten wir Sie gern zu unserem Neujahrsempfang … einladen“.

final_xmasMailing2014Ja, ja, das möchte die “Wirtschaftsförderin” gern. Und die „diesjährige Weihnachtsmail“ der Stadtverwaltung hat sie zusammen mit einem Herrn Michael Sarach unterzeichnet. Das Paar schreibt per E-Mail an die Firmeninhaber unter der mystischen Überschrift „anregend, vielfältig und immer persönlich“ den folgenden Hinweis: „Ohne Ihr Vertrauen in diesen Standort, Ihren Mut, Ihrer Kreativität und Ihrem persönlichen Engagement, wäre diese Stadt nicht das, was sie heute ist“.

Bildschirmfoto 2014-12-18 um 21.37.18295Ich wiederhole: „Ohne Ihrer Kreativität und Ihrem persönlichen Engagement”! Und das Komma hinter „Engagement“ ist flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig. Genauso wie übrigens auch der Link-Newsletter “Ahrensburg360°”, der gerade wieder erschienen ist mit dem Bildnis der Absenderin – siehe Abbildung rechts!

Und dann wünschen Michael & Christiane „Ihnen und Ihren Familien“ eine schöne Weihnachtszeit. Frage: Gibt es in Ahrensburg tatsächlich einen Firmeninhaber, der mehr als eine Familie hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2014

Hallo, liebe Szene-Ahrensburg-Leser! Ich bin wieder da!

Haben Sie eigentlich bemerkt, liebe Leser, dass ich 10 Tage lang nicht in Ahrensburg gewesen bin, sondern auf einer Insel fern im Atlantik, wo die Sonne zwölf Monate im Jahr scheint, das Essen toll ist und die Menschen nett sind…? Falls es Ihnen nicht aufgefallen ist, dass ich weg war, so werde ich nächstes Mal doppelt so lange unter der südlichen Sonne bleiben 😉 …

image1Gerade hat uns das Taxi vom Flughafen wieder nach Hause gebracht. Und nun hat uns der Alltag wieder. Doch wie wir in der Ferne hörten, soll hier ja bald wieder Weihnachten stattfinden. Und wir haben noch keinen Tannenbaum und auch noch nicht alle Geschenke…

Bedingt durch unseren Urlaub war ich denn auch weder auf der letzten Versammlung der Stadtverordneten noch bei der Versammlung der Kirchenmitglieder vom Evangelisch-Lutherischen Verein. Nun muss ich mich selber erst mal aus zweiter Hand informieren, was dort womöglich wieder mal Dummes gesagt oder gar beschlossen wurde.

Und ab morgen wieder aktuelles Blogging aus der Freien und Geisterstadt Ahrensburg!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2014

Wenn Sie noch nach einem praktischen Weihnachtsgeschenk suchen: Krallenbesen!

Die Arbeitszeit im Garten ist beendet – jedenfalls bis zum kommenden Frühjahr. Wer einen Garten hat, der hat nun mehr Zeit. Wie ich zum Beispiel. Und darum nutze ich die Zeit zu einem Gartenthema.

"Portax" von Wolf aus dem vorigen Jahrhundert. Davor der "Krallenbesen"

“Portax” von Wolf aus dem vorigen Jahrhundert. Davor der “Krallenbesen”

Es geht um Gartengeräte. Über Jahrzehnte habe ich Gartengeräte gekauft und im Einsatz gehabt, von der Harke bis zum Rasenmäher, vom Häcksler bis zum Spaten und Vertikutierer. Und in all den Jahren habe ich zwei Geräte gehabt, die ich immer noch habe, und von denen ich begeistert bin.

Das ist zum einen “Portax”. Das ist ein Gartenwagen von Wolf. Der ist aus Blech hergestellt und funktiniert wie eine Kehrschaufel in groß. Damit kann man wunderbar Laub aufnehmen und wegfahren, genauso wie Rasenabfälle und sonstigen Unrat. Ich weiß nicht mehr, wann ich diese Karre gekauft habe, aber ich schätze mal, dass es vor mehr als 30 Jahren gewesen ist. 30 Jahre für ein Gartengerät, das jährlich und immer noch im Einsatz ist – wo gibt es denn heute noch so etwas?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2014

Wie die Hirten der Kirche ihre Schäfchen behandeln

Heute ist der 17. Dezember 2014. Und es war am 17. Oktober 2014, als ich eine Frage per E-Mail gerichtet habe an die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, und zwar an das Amt für Öffentlichkeit (AfÖ). Die Antwort: “Vielen Dank für Ihre Mail an die Nordkirche. Die Mail ist bei uns eingegangen und wird beantwortet.”

Mail KircheWie gesagt, das war am 17. Oktober, also vor genau zwei Monaten. Eine Antwort auf meine Anfrage von damals habe ich bis heute nicht bekommen. Liegt es vielleicht daran, dass das Amt für Öffentlichkeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche sooo viele Anfragen bekommt, dass es mit den Antworten nicht mehr nachkommen kann?

Oder ist es vielmehr so, dass es die Mitarbeiter der Kirchen einen Scheißdreck interessiert, was sie versprochen haben und was die Gemeindemitglieder bewegt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2014

Festtage sind Fresstage. Und danach kommen Diättage…!

 Wir kennen verschiedene Arten von Pflastern. Da gibt es in der Apotheke sowohl das Wund- als auch das Rheumapflaster. Und mit unserem Auto fahren wir auf dem Straßenpflaster, während ein Überraschungs-Ei zum Trostpflaster werden kann für kleine Kinder.

Unbenannt-7Weniger bekannt dagegen dürfte das Schlankheitspflaster sein, das wir auf unsere Fußsohlen kleben sollen, damit es dort über Nacht die „Schwermetalle“ aus unserem Körper saugt, die schuld sind am Übergewicht – siehe die Anzeige: „Schlankmachendes Vital Pflaster“! Dort erfahren wir: Mit diesem Pflaster verlieren Übergewichtige „unweigerlich Kilo um Kilo – und das Nacht für Nacht!“ Kurzum: „Sie werden gesünder, viel schlanker und ausgeglichen sein.“

Und damit wir nicht denken sollen, das mit den „Schwermetallen“ wäre Humbug, kommt der Hersteller uns historisch, nämlich: „Unser Vital Pflaster Body Patch entspricht einer 4.000 Jahre alten Entgiftungs-Technik aus Japan.“ Und der Werbetexer verheißt: „Ein wahres Wundermittel gegen Übergewicht, aber auch gegen Schmerzen und Schlaflosigkeit.“ Außerdem: „Es werden mehr Kalorien verbrannt, als über die Nahrung aufgenommen werden können. Eine Gewichtszunahme von bis zu 500 g täglich (!) findet unweigerlich statt.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2014

Essen Sie auch gerne Currywurst?

Ich mag Currywurst, so lange ich sie kenne. (Die erste habe ich an einem Imbissstand vor Hauptbahnhof gegessen, als es dort noch eine Ansiedlung von Wurstbuden gegeben hat.  😉 ) Und eine gute Currywurst ist die, die frisch vom Grill kommt, geschnitten ist und mit Currysoße und Holzpieker (nicht: Plastik!) serviert wird. Messer und Gabel? Nein danke!

IMG_0893Nun gibt es seit geraumer Zeit schon f die Currywurst in der Fertigpackung für den schnellen Imbiss daheim, die man im heißen Wasserbad oder in der Mikrowelle erwärmt. Ich habe davon alle Sorten, die man in Ahrensburger Supermärkten kaufen kann, ausprobiiert – leider schmeckt keine so, wie eine Currywurst schmecken sollte!

Dann sah ich vor einiger Zeit in der TV-Werbung einen Spot über eine neue Currywurst in der Fertigpackung. Die kommt von der Rügenwalder Mühle und trägt den Hinweis auf der Packung: “Mit Bratwurst vom Grill!” – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2014