Wann beginnt eigentlich der Bürgermeister-Wahlkampf in der Freien und Geisterstadt Ahrensburg…?

Am 27. September 2015 sollen wir Einwohner von Ahrensburg unseren Bürgermeister für die danach kommenden sechs Jahre wählen. Hierzu stehen drei Kandidaten zur Auswahl, als dieses sind: Michael Sarach (SPD) als derzeitiger Amtsinhaber und die Herausforderer Christian Conring (CDU) und Jörg Hansen (Bündnis90/Grüne).

Wahl AhrensburgHeute schreiben wir den 19. April 2015, was bedeutet: In rund 160 Tagen ist Wahltag. Und weil allgemein bekannt ist, dass die Ahrensburger Bürger ein sehr träges Völkchen sind, aus dem sich nur wenige Menschen zu den politischen Versammlungen einfinden, dürften von den drei zur Verfügung stehenden Kandidaten zwei weitgehend unbekannt sein, während der Bürgermeister durch allzeitliches Auftauchen in den Medien ziemlich präsent ist. Dazu kommt der Amts-Bonus von Michael Sarach, der nicht zu unterschätzen ist. Fazit: Die beiden weniger bekannten Kandidaten haben noch rund 160 Tage Zeit, um sich dem Volke vorzustellen und anzupreisen. Und weil ich wissen wollte, wann die offizielle Vorstellung der Kandidaten stattfindet, habe ich mir einmal den Beschlussvorschlag angeschaut, wie er am 27. April 2015 in der Stadtverordneten-Versammlung vorliegt und also lautet: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2015

Auf dem Werbeportal wird der Erlenhof zum “Boomtown”

Monika Veeh, nach eigenem Bekunden eine Qualitätsjournalistin, berichtet auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) in genauso regelmäßiger wie ausführlicher Form augenfällig vom „Boomtown Erlenhof“. Und ich habe mich gefragt: Was meint die Schreiberin eigentlich damit: „Boomtown“…?

Ein "Boomtown" in Ahrensburg...?

Ein “Boomtown” in Ahrensburg…?

Unter einem Boomtown versteht man eine Stadt, die sich rasch aufwärts entwickelt, und zwar aufgrund spezieller wirtschaftlicher Ereignisse. Oder eine Stadt, die durch politische Umstände geschaffen und sehr schnell groß wurde und überhaupt deshalb erst gegründet wurde. Typische Beispiele für ein Boomtown sind die berühmten Goldgräberstädte in den USA.

Ein einziger Boom ist auf dem Erlenhof zu erkennen: der Bauboom. Und die Preise für Immobilien boomen ebenfalls. Doch was haben wir Ahrensburger Bürger eigentlich wirklich von diesem Boom außer Kosten für die soziale Infrastruktur? Bekommen wir für die neuen Bewohner vom Erlenhof wenigstens entsprechend viele neue Parkplätze in der Innenstadt? Gibt es für die Bewohner vom Erlenhof in Ahrensburg genug Arbeitsplätze, oder müssen sie nach Hamburg pendeln? Was hat die Stadt Ahrensburg davon, wenn sie sich „personell“ vergrößert, sprich neue Bürger holt? (Bei neuen Betrieben ist es klar: Mehr Steuererträge und mehr Arbeitsplätze für Ahrensburger, die dann nicht mehr nach Hamburg pendeln müssen.)

Was also boomt auf dem Erlenhof wirklich? Der Größenwahn von Politikern…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2015

Buddenhagen: Rechnungen für Milchmädchen

Was können wir mit unserem Geld machen? Mir fallen dazu spontan drei Antworten ein, als dieses sind: 1. Wir können unser Geld verschenken. 2. Wir können es ausgeben. Oder 3. können wir unser Geld sparen. Aber ausgeben & sparen zusammen geht gar nicht.

Unbenannt-6Buddenhagen indes will uns vorrechnen, dass wir angeblich Geld sparen, wenn wir in dem Laden neue Elektrogeräte kaufen, mit denen man Strom sparen kann. Dazu macht der Laden auch Musterrechnungen auf, aus denen wir ablesen, was alte Stromfresser-Geräte an Stromkosten verursachen im Gegensatz zu den neuen Geräten, die energiesparend arbeiten.

Die Rechnung von Buddenhagen hinkt aber gewaltig. Da rechnet man uns vor, dass wir mit einer neue Kühl-/Gefrierkombi ein “Sparpotential in 10 Jahren = 1139 Euro” haben. Und mit einem Wärmepumpentrockner ein “Sparpotential in 10 Jahren = 1035 Euro” – siehe die nachstehende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2015

Stormarn-Beilage: Werbung für Witze über Religion

Unbenannt-1Um es vorweg zu sagen: Ich mag keine Witze über Religion. Und schon gar nicht über fremde Religionen. Und so befremdet es mich, dass die Stormarn-Beilage heute auf ihrer Titelseite für eine Veranstaltung wirbt, wo sich ein Witzbold über Religion auslässt.

Ob Christentum, Buddhismus, Hinduismus, Islam oder Judentum – niemandem steht es zu, darüber Spott zu treiben. Und wenn die Redaktion der Stormarn-Beilage auch noch Werbung dafür macht mit einzelnen Themen und mit Hinweis auf Vorverkaufsstellen mit Adressen und Telefonnummer, dann frage ich mich: Warum? Vielleicht, um damit den Hass auf fremde Religionen zu unterstützen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2015

Horst Kienel präsentiert Österliches von den Stadtwerken

Der Ahrensburger Stadtkämmerer und Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, Horst Kienel, ist in meinen Augen ein schlimmer Finger. Entweder veruntreut er wissentlich städtische Gelder, die er unter den Augen des Bürgermeisters an einen Hamburger Verlag überweist, oder aber Herr Kienel weiß selber nicht, was er tut.

Werbung der Stadtwerke Ahrensburg auf ahrensburg24 (Bild: HDZ)

Stadtwerke auf ahrensburg24 (Bild: HDZ)

Beide Möglichkeiten sind gleichermaßen schlimm und sollten zur Folge haben, dass der Mann im Ahrensburger Rathaus versetzt wird – zum Beispiel ins Archiv – und somit auch von seiner Arbeitsleistung als Leiter Fachdienst I – Personal, Finanzen, Organisation – entbunden wird. Denn zur schleppenden Arbeit beim  Ressort Finanzen muss der Bürgermeister regelmäßig die Kritik der Stadtverordneten entgegennehmen, ohne dass Fachdienstleiter Kienel sich dazu vor der Versammlung äußert. Irgendwie scheint dieser Mann eine Art von Artenschutz zu genießen, warum auch immer.

Nun wirbt Horst Kienel schon wieder für die Stadtwerke, zeigt an: “Stadtwerke Ahrensburg: Fair und umweltgerecht”. Und das ist der Lacher des Jahres. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2015

Hamburger Dom: Späßchen mit Flugzeugabsturz

Der Hamburger Dom ist traditionsgemäß eine fröhliche Veranstaltung. Da sollen die Menschen sich vergnügen, lachen, Spaß haben. Und dann sehen sie plötzlich den “Chaos Airport” – siehe das Foto!

Chaos AirportNatürlich hat dieser Schausteller sein Geschäft schon vor dem Unglück von Germanwings betrieben. Aber ist es geschmackvoll, wenn er dort oben den Hinweis: “Never com back Airline” bringt…?

Über das fehlende e lässt sich hinwegsehen, nicht aber über diesen Anreißer als solchen. Und ich frage mich: Sieht das niemand und weist den Betreiber darauf hin, dass es besser wäre, diesen Anschlag zu entfernen?

Bildschirmfoto 2015-04-16 um 09.04.43Was mir aufgefallen ist: Sonderlich viel Betrieb herrschte auf diesem “Chaos Airport” nicht. Wahrscheinlich haben die Menschen sich live genug gegruselt, sodass sie lieber mit der Achterbahn fahren statt mit der “Never com back Airline”.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2015

City Center Ahrensburg: Wieder Leerstand

Während die Kunden schon seit einer Ewigkeit darauf warten, dass der CCA-Eingang von der Großen Straße wieder besiedelt und belebt wird, sieht man beim Betreten durch diesen traurigen Gang: Schon wieder steht ein Laden leer: Änderungsschneider Sultan hat die Nadel ins Korn geworfen, sprich: Er hat dieses Domizil schon nach kurzer Zeit wieder verlassen.

IMG_0277Ich habe nicht gezählt, der wievielte Ladenbetreiber damit in dieses Geschäftslokal ein- und wieder ausgezogen ist. Woran liegt es? An zu hoher Miete? Oder daran, dass dieses Einkaufscenter eigentlich gar kein Einkaufscenter ist, weil es nicht wie ein Einkaufscenter geführt und beworben wird…?

Und ich frage mich: Was wird wohl kommen, wenn die Mietverträge aller Geschäfte im CCA auslaufen? Wer wird gehen? Wer wird bleiben? Und wer wird dann überhaupt noch kommen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2015

Satirisches bei der guten Veeh: „Den Kindern geht es super“

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Manchmal muss ich Meldungen bei ahrensburg24 zweimal lesen, um wenigstens einmal zu glauben, dass ich richtig gelesen habe. (Oder dass es kein bezahlter Werbebeitrag ist.) Zum Beispiel sehen wir auf diesem Werbeportal ein furchtbares Unfallfoto unter der Überschrift: „Unfall auf dem Beimoorweg: Eine Frau wurde schwer verletzt“.

Ich wiederhole: “Eine Frau wurde schwer verletzt”, nämlich: “Sie erlitt einen Oberschenkelbruch, Schnittwunden und vermutlich ein Schleudertrauma”.

Und wenn Sie das gelesen haben und vor Ihrem geistigen Auge passieren lassen, dann lesen Sie dazu auch noch den Leserkommentar und die Antwort der Werbeportal-Inhaberin – siehe nachfolgend rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2015

Ich sehe Land: Endlich mal ein vernünftiger Wortbeitrag von der Partei Die Linke!

So etwas gab es noch nie: In der Rubrik “Politiker haben das Wort”, die der MARKT regelmäßig bringt, berichtet heute Joachim Land von “Die Linke” über den Dichter Matthias Claudius und erinnert daran: “Der Mond ist aufgegangen…

(bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Das gefällt mir. Wenn eine Partei, die in der örtlichen Politik keine Rolle spielt, dieses einsieht und sich aus politischen Themen heraushält, dann ist das eine positive Sache. Und liest sich für den Bürger besser als die üblichen Parteiberichte nach dem Motto: “Wir sind immer die Guten, und die anderen sind immer die Schlechten – es sei denn, sie schließen dich unserer Meinung an!”

Warum der MARKT die Würdigung von Matthias Claudius ausgerechnet in der Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort” bringt, vermag ich nur zu ahnen: Auch der MARKT hält sich schon seit längerer Zeit aus der Poltik heraus, bringt lieber freundliche Berichte über Kulturelles oder informiert über Verkehrsunfälle und die Geschäfte der Inserenten.

Matthias Claudius: “Der Wald steht schwarz und schweiget / und aus den Wiesen steiget / der weiße Nebel wunderbar.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2015

Rohrbogenwerk: Kroschkes Kettensäge und was Bürgermeister Michael Sarach dazu sagt

Heute berichtet die Stormarn-Beilage noch einmal über „Geföllte Bäume am Rohrbogenwerk“ und fragt: „Wie geht es weiter?“ Mit dieser Frage ist nicht das Fällen gemeint, sondern die Handlung der Stadt Ahrensburg zu dieser nicht genehmigten Aktion. Die Redaktion wirft acht Fragen auf und druckt dazu acht Antworten.

Aus: Stormarn-Beilage Hamburger Abendblatt (Bild: HDZ)

Aus: Stormarn-Beilage Hamburger Abendblatt (Bild: HDZ)

Bemerkenswert ist , was Jan Richter, Fachdienst Umwelt und Landschaftsplanung der Stadt Ahrensburg äußert, nämlich: “Wir haben den Umfang der gefällten Bäume noch nicht erfasst. Schließlich können wir nicht einfach auf das Privatgelände Herrn Kroschkes spazieren. Wir werden demnächst einen Termin für eine Bestandsaufnahme vor Ort vereinbaren.

Das möchte ich nicht kommentieren, weil ich das lächerlich finde. Wenn der dringende Verdacht für eine strafbare Handlung vorliegt, dann macht man nicht „demnächst einen Termin“, Herr Richter,  sondern dann kommt man ohne Anmeldung, notfalls mit richterlicher (hier: Amtsgericht) Verfügung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2015