Lindenhof: Welches undurchsichtige Spiel wird hier eigentlich von der Stadtverwaltung gespielt…?

Ei gucke da: Der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) stellt Bürgermeister Michael Sarach (SPD) im aktuellen MARKT die Frage, ob Panama in Ahrensburg liegt! Und diese Frage kommt nicht von ungefähr, denn auch der gemeine Bürger fragt sich schon seit längerer Zeit: Unterhält die Verwaltung in der Manfred-Samusch-Straße 5 vielleicht eine Briefkastenfirma in Panama…?

Bildschirmfoto 2016-04-14 um 10.55.23Blenden wir zurück zum Verkauf des städtischen Grundstücks „Lindenhof“. In meiner Erinnerung war es so: Nach langjähriger Suche in Stadt und Land  hatte die städtische Verwaltung am Ende nur einen einzigen Interessenten für das angebliche Filet-Grundstück gefunden, nämlich das Unternehmen Hochtief, das Interesse hatte, dieses attraktive Grundstück zu erwerben. Und der Käufer führte nach Vorgaben der Stadt einen Architekten-Wettbewerb durch. Anschließend gab Investor Hochtief folgende Mitteilung an die Presse heraus: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2016

Wird der Bürgermeister nun für Flüchtlinge laufen oder grinst er nur fürs Foto…?

Ist er nicht goldig, unser “Gut gemacht!”-Michi? Jetzt unterstützt er nach dem Bezefiz-Konzerten für Flüchtlinge mit seinem eigenen Leib auch die Aktion “Spendenlauf für Flüchtlinge”, wie wir ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) entnehmen. Ob der Bürgermeister sportlich selber läuft oder nur sportlich spendet, wird aus dem Beitrag allerdings nicht ersichtlich.

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Über die von mir geschätzten 6.000 Euro für Flüchtlinge, die nach dem Gutshof-Benefiz-Festival verschwunden sind, erklärt Schirmherr Michi dagegen immer noch nix. Warum auch, denn er weiß ja, dass von diesen Erlösen irgendwelche “Aufwandsentschädigungen” bezahlt sein sollen. Und wer die Kohle bekommen hat, ist Michi offensichtlich egal, er muss dafür ja nicht laufen.

Und überhaupt: Für Flüchtlinge wird ein Spendenlauf gemacht. Und für hungernde Kinder in Stormarn? Für die werden Fähnchen auf den Rasen vorm Schloss gesteckt, was vom Bürgermeister beaufsichtigt wurde. Dass die Kinder davon nicht satt werden, lässt sich denken. Und im Foyer vom Rathaus werden Bilder von Flüchtlingen aufgehängt. Warum? Werden die vielleicht gesucht oder was soll diese Aktion…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2016

Hier geht’s um Online-Verkehr und Werbung

Mann, ist das wieder mal geil! Genauer: oberaffentittengeil! Denn die BILD-Zeitung berichtet heute online über Micaela Schäfer, die angeblich ein „Online-Bordell“ betreibt. (Wie Sex online ohne Do-it-yourself funktionieren soll, ist mir allerdings nicht ganz klar.) In Wahrheit ist es allerdings nur eine Beteiligung der mehrfach Operierten an einem Werbeportal für Damen vom Gunstgewerbe, die dort um Kunden werben können. Also so etwas Ähnliches wie ahrensburg24 bloß allein mit Fremdenverkehrswerbung. Kurzum: Es ist im Prinzip nichts anderes wie die Sex-Anzeigen in einer gutbürgerlichen Tageszeitung.

aus: BILD ONLINE

aus: BILD ONLINE

Und BILD fragt: „Sind Sie jetzt Zuhälterin, Frau Schäfer?“ Antwort: „Die Unterschiede zwischen shortaffair und Zuhälterei sind ganz klar, bei shortaffair arbeitet jede Frau für sich und ihren eigenen Geldbeutel!“ 

Daraufhin resümiert BILD: „Und für den des Anbieters eben auch …“

Ich kann mich erinnern, dass auch BILD früher mal Anzeigen vom horizontalen Gewerbe gegen Geld gedruckt hat. Waren Sie damals Zuhälterin, Frau Springer…?

Postskriptum: Und mit dem Beitrag auf BILD-Online wirbt die Redaktion natürlich kräftig für das Online-Sexportal der Schäfer. Womit ich mich hiermit zwangsweise* angeschlossen habe. 

*aus einem inneren Zwang heraus…    00000307

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2016

1 Thema, 2 Berichterstattungen. Vergleichen Sie selbst!

Heute empfehle ich Ihnen sowohl einen Beitrag der Stormarn-Beilage (wo das Schloss im bunten Herbstlaub präsentiert wird) als auch einen Beitrag von Lilliveeh auf ihrem Werbeportal ahrensburg24, wo das Foto aktuell aus dem Marstall stammt. Das Thema ist hier wie dort dasselbe, aber die Berichterstattung unterscheidet sich wie der Hund von der Miezekatz, bzw. wie der Herbst vom Frühling.

IMG_3102 KopieDas Thema ist das Ahrensburger Innenstadtkonzept, für das die Stadt alle direkt betroffenen Einwohner zwecks Information in den Marstall geladen hatte. Da es mich nicht betrifft, war ich auch nicht eingeladen im Gegensatz zu Monika Veeh und Lutz Wendler. Und obwohl beide auf dieser Veranstaltung gewesen sind, haben sie diese höchst unterschiedlich erlebt. Was schon mit der Anzahl der Besucher beginnt: Monika Veeh hat “über 200” gezählt, Lutz Wendler nur 120.

Aber lesen Sie die Beiträge selber und urteilen Sie selber! Bemerkenswert: Lilliveeh schreibt, dass große Konfrontation geherrscht hat und ein Drittel der Besucher schon vorzeitig abgehauen ist. Und sie kommentiert die Veranstaltung abschließend wie folgt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2016

Wo ist Sponsoring eigentlich wirklich sinnvoll…?

Die Schüler der Grundschule Hoisbüttel brauchen dringend ein neues Klettergerüst. Eigentlich dürfte das kein großes Thema für die Gemeinde Ammersbek sein. Aber offensichtlich ist es das doch. Und deshalb sollen die Kinder mit Hilfe ihrer Eltern sich das Klettergerüst selber “erarbeiten”, sprich erlaufen, und zwar “beim großen Sponsorenlauf auf dem dortigen Sportplatz”.

Bildschirmfoto 2016-04-12 um 11.24.59Klar, den Kleinen wird das sogar großen Spaß machen, und sie lernen dabei, dass man durch Leistung auch Erfolg haben kann. Aber irgendwie empfinde ich das Kapitel auch als traurig und frage mich: Wieso findet man keine Firma als Sponsor, denn so ein Klettergerüst kostet nicht mehr als 1.000 Euro. Wenn eine Firma die Kosten übernimmt, hat sie eine preiswerte Werbung für ein positives Image gemacht, zumal eine Plakette am Gerüst noch jahrelang darüber erzählt.

Ich schreibe das, weil ich gerade gesehen habe, wie viel Sponsoren sich an der Ahrensburger Musiknacht beteiligen. Dass diese Firmen etwas davon haben, wage ich zu bezweifeln, denn das Publikum wird mehr oder weniger darüber hinwegsehen. Und was das Klettergerüst betrifft: “Herr Hela”: Alle Kinder lieben Ketchup…!  😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2016

Der Wendler präsentiert: Gut gelacht, Michael Sarach!

Am 10. Februar 2016 hatte ich auf Szene Ahrensburg gefragt: “Ist Lutz Wendler der neue Pressesprecher des Ahrensburger Bürgermeisters…?” Und heute liefert der Wendler in der Stormarn-Beilage ein neues Paradebeispiel seiner PRessearbeit für Michael Sarach, überschrieben: “Warum verzettelt sich Ahrensburg so oft?”

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Wir sehen den Bürgermeister in einem Park, wo – oh Wunder! – die Kastanie schon in vollem Laub steht. Auf das Interview, das daneben steht, will ich nicht näher eingehen, denn der Text dient offenkundig nur dazu, alle Vorwürfe gegen den Bürgermeister zu entkräften, um den SPD-Slogan zu bestätigen: “Gut gemacht!”, Michael Sarach”. Viele Punkte, die entscheidend sind für die Zukunft der Stadt, werden in dem Beitrag schlichtweg übergangen. Alles, was dort zum Ausdruck kommt, ist die alte Leier, dass der Bürgermeister doch alles gut gemacht hat. Und was er nicht gut gemacht hat, das geht natürlich zu Lasten der Politiker, denn er ist ja “nur der Geschäftsführer”, wie er sich in aller Selbstbescheidenheit äußert.

Wichtige Themen, die in dem Interview mit keiner Silbe angesprochen werden: Was hat das Ahrensburger Stadtmarketing nach einem Jahr (!) bis heute geliefert und erreicht? – Wo ist der Neuzuzug von Firmen, die Gewerbesteuern in die leere Stadtkasse zahlen? – Was ist mit der Tiefgarage unter dem Rathausplatz? – Soll das mit dem von der Stadt verwalteten Wochenmarkt eigentlich so schlampig weitergehen? – Warum dürfen auf dem Stormarnplatz nur Zirkusleute aber keine Bürger parken? Und last but not least: Warum engagieren Sie sich für Felizitas Thuneke mehr als für das Ahrensburger Tunneltal; und wo sind die rund 6.000 Euro Erlöse aus dem Gutshof-Benefiz-Festival abgeblieben, die nach meiner Kenntnis nicht bei den Flüchtlingen angekommen sind…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2016

Politische Schleichwerbung? Der Mann mit dem Januskopf: Jürgen Eckert (AWOSPD)

Immer, wenn ich mich mal über Ahrensburg wundern will, dann gehe ich auf die Homepage der Stadt, denn dort gibt es immer wieder Wundersames zu entdecken. So auch unter „Veranstaltungen“, und zwar am 14. 04. 2016.

Jürgen Eckert vom Peter-Rantzu-Haus duskutiert gegen 2 € kommunalpolitisch

Jürgen Eckert vom Peter-Rantzu-Haus erbittet 2 € für eine kommunalpolitische Diskussion

„Mit dem Fahrrad durch Ahrensburg“ ist der Titel der angekündigten Veranstaltung. Und diese Fahrradtour wird nicht etwa von den Grünen durchgeführt, wie man denken könnte, sondern die Leitung hat: „Jürgen Eckert, Peter-Rantzau-Haus“ – siehe die Abbildung!

Aaaber: Es ist nicht etwa eine kulturelle Veranstaltung, wie ich vermutet hätte – oh nein, sondern auf dieser Radfahrt durch die Stadt wird „kommunalpolitisch diskutiert“! Und wer sich in Ahrensburg nicht so richtig auskennt, der wird fragen: Was hat denn das Peter-Rantzau-Haus in Sachen Kommunalpolitik zu tun mit der Ausnahme, dass dort die politischen Ausschüsse der Stadt tagen…?

Hierzu wiederum muss man wissen, dass das Peter-Rantzau-Haus von der Arbeiterwohlfahrt, der AWO, bewirtschaftet wird. Und besagter Jürgen Eckert ist nicht nur aus dem Peter-Rantzau-Haus, wie angezeigt, sondern der Mann ist auch Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Ahrensburg.

Wer an dieser Stelle auch noch wissen will, was die AWO denn mit der Ahrensburger Kommunalpolitik zu tun hat, dem kann ich die Frage beantworten: Jürgen Eckert gehört der SPD an. Und nicht nur das, sondern: Jürgen Eckert ist auch noch Stadtverordneter in der Ahrensburger Politik. Und nicht nur dieses, sondern mehr: Der Mann ist auch noch Mitglied im Hauptausschuss, Vertreter im Sozialausschuss genauso wie im Finanzausschuss und im Werkausschuss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2016

Wenn Sie mal Spaß in der Schule erleben wollen…

Bildschirmfoto 2016-04-11 um 12.52.59…dann habe ich zugleich einen Tipp für alle, die sich beschweren, dass sie in Ahrensburg nicht ins Kino gehen können, weil Ahrensburg eben kein Kino mehr hat: Wie wär’s mal mit einer Komödie live, und zwar auf der Bühne im Alfred-Rust-Saal? Hier spielt die Stormarner Speeldeel an drei Tagen im April das Stück “Opa is de beste Oma” von Lydia Fox – siehe die Abbildung!

Bei dieser Gelegenheit: Vergleichen Sie doch mal die Eintrittspreise der Niederdeutschen Bühne mit den Eintrittspreisen fürs Kino! Dass der Unterschied nicht besonders hoch ist, liegt vermutlich daran, dass die Gagen der Schauspieler der Speeldeel nicht an die Gagen der Stars aus Hollywood heranreichen – jedenfalls noch nicht..! 😉

Ich wünsche allen Lesern von Szene Ahrensburg viel Vergnügen mit dem Opa, der die beste Oma ist!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2016

Dummes an der Litfaßsäule vom “Kulturzentrum” Marstall

An einer Litfaßsäule in der Stadt sah ich ein Plakat mit dem Bild von William Shakespeare. Dieser Schauspieler war kein Autor, wie fälschlicherweise immer wieder behauptet wird, denn es gibt keinen Beweis dafür, dass Shakespeare die Werke verfasst hat, die unter seinem Namen veröffentlicht wurden. Und wenn er auf dem Plakat als der „größte Dramatiker der Weltliteratur“ bezeichnet wird, dann ist es schon richtig, dass das in Gänsefüßchen gesetzt wurde.

IMG_1860Das Plakat stammt vom “Kulturzentrum” Marstall und kündigt an: „Views on Shakespeare“ mit der Unterzeile: „Ein Recital zum Gedenktag“. Ein Recital (deutsch: Rezital) ist u. a. ein Konzertvortrag. Und um den geht es hier. Wozu wir verwundert lesen, dass es dem Marstall gelungen ist, „einen Liederabend … einzuladen“ – wie immer man das auch fertiggebracht haben will. Und dann fehlt auch noch hinter „Musik“ ein Komma, das wiederum zuviel gesetzt ist hinter „Sorg“ genauso wie hinter „Diedrichsen“. Und nach dem Doppelpunkt hinter “einzuladen” muss es “Die” heißen und nicht “die” wie “diedrichsen”.

Der Marstall „präsentiert Werke von Erich Wolfgang Korngold, Richard Strauss und Arthur Honegger“, die offenbar die Werke von „Shakespeare“ vertont haben, da es sich bei der Veranstaltung ja um „Views on Shakespeare“ drehen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2016

Ein gruseliger Anblick: Ahrensburger Rathaus

Ahrensburger Rathaus am 10. April 2016

Ahrensburger Rathaus am 10. April 2016

Das Ahrensburger Rathaus ist denkmalgeschützt. Und es ist verdreckt. So lange ich denken kann, war die Fassade dieses Hauses noch nie so schmutzig wie in der Amtszeit des derzeitigen Bürgermeisters.

Das Foto ist gestern entstanden. Es zeigt zudem eine Schmiererei an der Mauer vor dem Rathaus. Fragen des Bürgers: Wenn so etwas auftaucht, warum wird es dann nicht sofort (!) beseitigt? Hat der Stadtjurist Anzeige gegen Unbekannt erstattet?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2016