Vorschlag: Bei Frau Schmick im Klo macht das Pinkeln froh!

Die Stadtverordnete Karen Schmick (WAB) hat sich in Ahrensburg unsterblich gemacht, indem sie dafür gesorgt hat, dass ausrangierte Schrottfahrräder in der Innenstadt aufgestellt wurden, um den Gästen der Stadt den Weg zum Schloss zu zeigen. Zum einen kapiert kein Besucher das, zum anderen sehen die bunt beschmierten Dinger mordshässlich aus. So, als hätte die städtische Müllabfuhr vergessen, sie mitzunehmen. Und nun hat Frau Schmick schon wieder eine Idee: „Nette Toilette“.

Lithographie: A. Paul Weber

Ursprünglich ist dieses Scheißthema gar nicht die Idee von Karen Schmick, denn anderen Ortes gibt es das schon. Aber die Ahrensburger Stadtverordnete will sie in Ahrensburg einführen, die „Nette Toilette“. Was meint: Ahrensburger Gastwirte sollen ein Schild am Eingang ihrer Lokale anbringen, dass ihre Toilette für jeden offen steht. Und das 3. Buch Abendblatt, auch Hakle-Gazette genannt, fordert seine restlichen Leser heute auf, ihre Meinung zur “Netten Toilette” zu äußern.

In meinen Augen ist dieses Ansinnen an die Gastronomen ziemlich unverschämt. Ein Speiserestaurant in eine öffentliche Toilette zu verwandeln, müsste jedem Gastwirt stinken. Und den speisenden Gästen ebenfalls. Und vor allen Dingen: Warum sollten die Wirte so blöd sein, das zu tun…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2017

Was ist der Unterschied zwischen einem Sanitätshaus in der Hagener Allee und einer Bäckereifiliale in der Großen Straße?

Bevor Sie nach einer Antwort auf die Frage in der Überschrift suchen, erkläre ich Ihnen den Anlass, der zu dieser Frage geführt hat: Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt unterscheidet in ihrer Berichterstattung zwischen Buder und Schacht, und zwar ziemlich deutlich.

Vorgestern berichtete die Redaktion über eine Seniorin, die mit ihrem Auto in ein Schaufenster in der Hagener Allee gefahren war. Dass es sich dabei um das Saniätshaus Buder in der Hagener Allee 18 gehandelt hat, verschweigt der Verfasser, der lediglich von Hagener Allee und vom Schaufester eines “Sanitätshauses” schreibt..

Heute berichtet dieselbe Redaktion online über einen Fehlalarm im CCA und kommt am Ende zu folgender Information: “Als hilfreich erwies sich die Präsenz der Einsatzkräfte für eine Frau, die zur selben Zeit in der Stadtbäckerei Henning Schacht in der Großen Straße 13 b umgeknickt war und einen Transport zum Arzt benötigte.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2017

Wozu noch Stadtverordneten-Versammlungen, wenn die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt die Entscheidungen der Politiker schon vorab verkündet?

Auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt erfährt der Leser unten links: “Mehr Personal für die Verwaltung” – siehe die Abbildung! Eine Falschmeldung, denn bis heute haben Verwaltung und die Mehrheit im Hauptausschuss lediglich gefordert, mehr Personal einzustellen, Auch die Tatsachenbehauptung online, wo geschrieben steht: “Verwaltung bekommt einen Energiemanager”, ist sachlich falsch. Richtig ist: “Hauptausschuss befürwortet Energiemanager”.

aus: Hamburger Abendblatt

Die Entscheidung über mehr Personal in der Verwaltung und die Einstellung eines Energiemanagers ist noch nicht beschlossen, denn darüber muss die Stadtverordneten-Versammlung abstimmen; der Hauptausschuss hat lediglich eine Empfehlung abgegeben. Und vor der Abstimmung können Einwohner der Stadt noch Fragen darüber an die Verwaltung stellen. Wären die Entscheidungen im Hauptausschuss bereits das letzte Wort – ja, wozu sollen wir Bürger dann noch in die Versammlung der Stadtverordneten gehen, wenn die Politiker dort nur Marionetten sind, die lediglich das abnicken, was im Ausschuss beschlossen worden ist?! 

Solche Meldungen sind typisch für die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt: Oben die Falschmeldung, im Kleingedruckten dann die Korrektur. Und noch etwas: Der Leser erfährt, dass “9,9 neue Vollzeitstellen vorgesehen” sind. Und was fragt sich der Leser? Der Leser fragt sich: Wie hoch sind eigentlich die Kosten für diese 9,9 Vollzeitstellen pro Jahr? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2017

;–) Neues Wohnungsförderungsprogramm mit Hilfe der Stadt Ahrensburg: Nach Erlenhof und Lindenhof nun Rosenhof!

In Ahrensburg ist der Wohnraum bekanntlich knapp, und Wohnungen werden besonders gesucht, wenn es um preisgünstigen Wohnraum geht. Nachdem das Nicht-Vorhandensein von von den Politikern häufig kritisiert worden war, hat sich die städtische Verwaltung etwas sehr Pfiffiges einfallen lassen: Nach dem  Erlenhof und dem Lindenhof bietet die Stadt nur den Rosenhof an.

Der Grundgedanke: Ahrensburg ist eine Stadt, wo der Anteil älterer Bürger deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Und diese älteren Einwohner wohnen häufig in größeren Wohnungen, als sie diese eigentlich benötigen, da ihre Kinder schon lange aus- und nach Hamburg gezogen sind. Und deshalb sagte sich unser “Gut-gemacht”-Bürgermeister: „Wir müssen die alten Menschen aus ihren viel zu großen Wohnungen herausholen und sie unterbringen in einer Seniorenwohnanlage wie zum Beispiel den Rosenhof! Und die frei werdenden Wohnungen können dann an junge Familien weitervermietet oder an die Stadt verkauft werden, um dort Flüchtlinge unterzubringen, wenn deren Familienangehörige nachkommen!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2017

Bekommen Rathaus-Mitarbeiter in der Flora-Apotheke möglicherweise Viagra ohne Rezept…? ;–)

Irgendetwas stimmt hier nicht. Es kann doch nicht sein, dass eine Apotheke (ausgerechnet Apotheke!) auf der Homepage der Stadt Ahrensburg werben darf und dort munter auf ihre Veranstaltungen hinweist. Und Lieschen Müller & Gottlieb Schulze, die das dort lesen, die denken womöglich: Wenn die Stadt Ahrensburg diese Veranstaltungen behördlich promotet, dann sind solche Events auch seriös. Sind sie in meinen Augen aber nicht.

Da wird z. B. ein “Basisfasten” angezeigt. Für diese Veranstaltung sollen Teilnehmer nicht nur 50 Euro zahlen, sondern auch noch extra löhnen für die sogenannten “Fastenmittel”. Es handelt sich also deutlich erkennbar um eine Verkaufsveranstaltung der Flora-Apotheke.

Und zum Thema “Basische Ernährung”:  Ernährungswissenschaftler und die wissenschaftliche Medizin haben keine Hinweise gefunden, dass diese Ernährungsweise therapeutisch wirksam ist. Und die Verbraucherzentrale Hessen beurteilt basische Ernährung und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel als überflüssig. Begründung: „Die natürlichen Puffersysteme des Körpers, eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Gemüse und Obst, mäßig tierischen Lebensmitteln, viel Trinken sowie Bewegung schützen ausreichend vor Übersäuerung.“ Dazu aus einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: „Eine basenüberschüssige Kost bringt keine nachweisbaren gesundheitlichen Vorteile.”

Dass diese Veranstaltungen von der Heilpraktikerin Maria Lehrke durchgeführt wird, die auch schon monatelang auf der Homepage von Ahrensburg für Schüßler-Salze in Erscheinung getreten ist, sei nur der Vollständigkeit halber vermerkt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2017

Der MARKT: An diesem Wochenende mit Satire

Im Anzeigenblatt MARKT gibt es für den Leser eigentlich wenig zu lachen. Umso mehr werden Sie an diesem Wochenende Ihre Lachmuskeln bewegen, wenn Sie lesen, was dort über den Künstler Sven Neygenfind und seine Bilder in der Galerie am Marstall geschrieben steht! Ein Kabinettstück satirischer Verarschung!

Satire im MARKT – unbedingt lesen!

Nein, ich will hier nicht die Highlights aus dem Bericht zitieren – Sie müssen den Artikel “Meditative Reduktion” unbedingt im Ganzen lesen! Ich musste das sogar zweimal tun, weil ich beim ersten Mal geglaubt hatte, ich hätte mich verlesen!

Klar, Neygenfind ist ein Eulenspiegel. Aber dass die Kuratorin der Sparkassen Kulturstiftung, Dr. Katharine Schlüter, nicht merkt, dass sie hier veräppelt wird, das ist schon beängstigend. Und dass Landrat Dr. Henning Görtz heute bei der Vernissage die Gäste begrüßt, ist für mich ein Beweis dafür, dass der Mann von der Sparkasse als Zugpferd vor den eigenen Werbekarren gespannt wird. Hoffentlich hinterfragt er bei seiner Begrüßung wenigstens den Sinn dieser Ausstellung!

Was mich verwundert: Sparkassen-Mitarbeiter sind doch im allgemeinen nüchtern denkende Menschen, die sich von ihren Kunden nichts vormachen lassen. Wieso ist das bei der Kulturstiftung der Sparkassen anders? Oder spielen dort persönliche Beziehungen eine Rolle? Schließlich ist es nicht die erste Ausstellung, wo der Bürger sich sagt: Für solche Albernheiten haben die Geld – aber gemeinnützige Vereine sollen jetzt plötzlich Gebühren bei der Sparkasse zahlen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2017

3. Buch Abendblatt: Die Manipulation geht weiter

Heute, meine lieben Mitbürger, berichtet das Hamburger Abendblatt im Stormarn-Teil in großer Aufmachung: “Unternehmen fliegen auf Stormarn” – siehe die Abbildung! Als Ahrensburger denkt man: Au fein, dann wollen wir doch mal lesen, welche Unternehmen in 2016 auf Ahrensburg geflogen sind, denn Ahrensburg ist bekanntlich die größte Stadt im Kreise Stormarn!

aus: Hamburger Abendblatt

Wir lesen: “Ansiedlungsbilanz der Wirtschaftsförderer: 28 Betriebe mit 600 Arbeitsplätzen wurden im Vorjahr betreut”. Aaaber: Im gesamten Bericht kommt der Name “Ahrensburg” überhaupt nicht vor. Doch – halt! Das Aufmacherfoto, das wurde tatsächlich in Ahrensburg geschossen! Also sind im vergangenen Jahr auch Unternehmen auf Ahrensburg geflogen?

Dann liest man die Zeile unter dem Ahrensburg-Foto und erfährt: “Die noch freien Felder in Ahrensburg/Beimoor-Süd sind ein WAS-Großprojekt für 2017: Ende März soll die Erschließung des Gewerbegebiets beginnen”! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2017

“Gesundheitswochen” in Ahrensburg ohne Schulmedizin? Da ist doch etwas krank, oder…?

Ich bitte um Auskunft: Weiß jemand von Ihnen, liebe Leser, etwas darüber, wer die angeblichen „Gesundheitswochen 2017“ in Ahrensburg initiiert hat? Nicht nur Lilliveeh macht auf ihrem von der Stadt gesponserten Pressemitteilungs-Forum dafür Reklame, sondern auch die Stadt Ahrensburg tut das auf ihrer Homepage. Also wird die Veranstaltung wohl vom Gesundheitsministerium in Kiel ins Leben gerufen worden sein oder zumindest vom Gesundheitsamt des Kreises, oder warum lässt sich dafür eine Behörde als Zugpferd vor den Werbekarren spannen…?

Merkwürdig ist nur: Gibt man bei Google “Gesundheitswochen 2017” ein, dann wird nicht erkennbar, dass dieses eine offizielle Veranstaltung von Land oder Kreis ist. Nicht mal der Verband der Krankenkassen steckt dahinter.

Ahrensburg: Eine Behörde wirbt offiziell für Schüßler-Salze – unglaublich!

In meinen Augen handelt es sich bei diesen sogenannten “Gesundheitswochen 2017” um eine kommerzielle Kampagne von Heilpraktikern, denn Ärzte aus der Schulmedizin werden bei diesen „Gesundheitswochen“ nicht konsultiert. Warum nicht…? Und es wird tüchtig Reklame gemacht für die Praxen bestimmter Heilpraktiker in Ahrensburg und Umgebung. Warum, um alles in der Welt…?

Das Unglaubliche: Die Stadt Ahrensburg wirbt auf ihrer Homepage für Schüßler-Salze, deren Wirkung bis heute wissenschaftlich nicht erwiesen ist. Und die Flora-Apotheke ist dabei und bietet diese Produkte feil. Das empfinde ich als ziemlich ungesund, und es hat mit “Wir Gefühl” überhaupt nichts zu tun, Herr Bürgermeister, das ist vielmehr ein Lobby-Gefühl. Also: Lassen Sie diesen Unfug unverzüglich von der Homepage nehmen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2017

„Ahrensburg will Luxus-Klo vor dem Rathaus behalten“ – “Ahrensburg”? Who the fuck is “Ahrensburg”…!?

Politiker jammern darüber, dass kaum ein Bürger in die Stadtverordneten-Versammlungen kommt oder in die Sitzungen der Ausschüsse geht. Warum das so ist, wissen Leser von Szene Ahrensburg genauso wie Bürger, die dort früher noch hingegangen sind: Weil der gemeine Bürger aus so einer Versammlung bzw. Sitzung nicht selten mit Magenschmerzen wieder rausgeht. Denn er darf dort zu Beginn was fragen, danach aber wird ihm der Mund verboten. Und wer will sich das gern antun? Ich jedenfalls nicht bzw. nur noch selten.

Von der HA-Redaktion Stormarn ist heute online zu erfahren, dass der Umweltausschuss (wieso eigentlich Umweltausschuss…?) dafür abgestimmt hat, dass das deutschlandweit bekannte Luxus-Klo in Ahrensburg noch ein Jahr lang stehen bleiben soll. Zu “günstigeren” Bedingungen, sodass ein Klogang vom Steuerzahler nicht mehr mit 57 Euro aus der Stadtkasse bezuschusst wird, sondern möglicherweise nur noch mit 28,50 Euro.

Tatsache ist: Das Klo wird nicht benötigt. Zum einen, weil es kaum benutzt wird. Zum anderen: Links und rechts daneben gibt es 3 (drei) barrierefreie Toiletten genauso wie eine weitere im CCA und noch eine im Regionalbahnhof. Letztere ist auch nach Geschäftsschluss geöffnet.

Woher weiß die Redaktion, was Ahrensburg will…?

Es besteht also überhaupt kein Grund, das Luxus-Klo weiterhin zu finanzieren, so lange es noch Kinder und Familien in der Stadt gibt, die unterhalb der Armutsgrenze leben und einmal im Jahr mit blauen Fähnchen auf der Schlosswiese abgespeist werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2017

Kuratorin Dr. Katharina Schlüter liefert uns in der Galerie im Marstall wieder mal einen K(r)ampf um Irgendetwas

Dass ich ein ausgesprochener Kunstbanause bin, habe ich Ihnen ja schon mehrfach bewiesen durch die Wiedergabe meiner Eindrücke aus der Galerie am Marstall. Dort befindet sich die Sandkiste Spielwiese der Kuratorin Dr. Katharina Schlüter, die es immer wieder fertigbringt, Ausstellungen für die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn in die Stallhalle zu holen, deren Exponate den gemeinen Bürger stets aufs Neue vom Hocker hauen und soviel Aufmerksamkeit finden wie der Pups einer Stubenfliege. 

Sven Neygenfind: “ohne Titel”, 2011

Vom 15. Januar bis 12. März 2017 dürfen wir den Künstler Sven Neygenfind bewundern, der seine Ausstellung „Kampf um Irgendetwas II“ genannt hat. Und dieser Krampf Kampf muss ein ganz schröcklicher gewesen sein, denn danach hat der Kämpfer offenbar nur noch feuchte Kellerwände Leinwände hinterlassen – wenn Sie sich bitte das nebenstehende Irgendetwas anschauen wollen! Und wenn Sie draufklicken, führt der Link Sie zu einer Gallerie mit weiteren Werken von Sven Neygenfind.

(Warum ich „Gallerie“ schreibe statt Galerie? Das hat was mit meiner Galle zu tun, die meine Begeisterung für die Werke von Neygenfind bis zur Cholestase Exstase bringt.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2017