Die Lehrerin unserer Tochter war unzufrieden wegen der Ausführung von Hausaufgaben. Die Pädagogin hat ihren Unmut geäußert, indem sie eine Bemerkung ins Heft des Kindes geschrieben hat mit der Aufforderung, dieses von den Eltern unterschreiben zu lassen.
Ich bin mit meinem Kind wie folgt verblieben: „Wenn Du mal unzufrieden bist mit dem Unterricht Deiner Lehrerin, dann schreibe ich das in Dein Heft. Und Du bestellst Deiner Lehrerin, dass sie das von ihren Eltern unterschreiben lassen soll!“
Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt lautet heute: “Neues Möbelhaus für Ahrensburg?” Eine Frage, die eine Luftnummer ist, denn das Möbelhaus, das die Absicht gehabt hatte, ins zukünftige “Fachmarktzentrum” nach Ahrensburgzu kommen, ist längst abgesprungen. Und wir erfahren aus dem Bericht: Einen neuen Interessenten aus der Möbelbranche gibt es überhaupt nicht. Mit anderen Worten: Die Abendblatt-Leser werden mit der Schlagzeile “vermöbelt”.
Wir lesen: “Der Ahrensburger Bauausschuss hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 88 A aufzustellen.” Das ist wohl korrekt. Richtig ist aber auch: Damit gilt die Ansiedlung aber noch nicht als genehmigt, denn die Versammlung der Stadtverordneten muss dem noch mehrheitlich zustimmen. Und mit dieser Zustimmung würde den Geschäftsleuten in der Innenstadt weiterer Schaden in Aussicht gestellt.
Bemerkenswertes dazu vermeldet Christian Thiesen in seinem Bericht, wo wir lesen: Weiterlesen →
Alle Jahre wieder wird uns von den Medien berichtet, dass es hungernde Kinder im Kreis Stormarn gibt. Und die Berichte werden illustriert mit blauen Fähnchen, die in die Wiese vor dem Ahrensburger Schloss gesteckt werden. “7000 arme Kinder – 7 Wege, ihnen zu helfen”. So konnte man es im 3. Buch Abendblatt am 21. September 2016 lesen.
Hamburger Abendblatt am 21.09.2016 und am 8.06.2017
Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt: “Bargteheider backt Kekse für Hunde”. Und davon wird mir schlecht. Ich zitiere aus dem Beitrag:
„Hund müsste man sein – in Bargteheide … Wollermann setzt bei seinen Keksen auf frische Kräuter und regionale Zutaten. Zwei der neun Sorten sind mit Thunfisch … Wenn nicht das Wort Hundekekse auf der Verpackung stünde, käme man wohl auf die Idee, selbst zu naschen. ‚Das ist kein Problem’, sagt Wollermann und beißt in einen ‚Quarkbüddel’, einen Keks aus Quark, Haferflocken, Rapsöl, Honig, Vanilleschote, Salbei und Melisse. ‚Unsere Kekse haben Lebensmittelqualität.’ … Die Keks-Tüten gleichen einer Pralinenschachtel, in nordisch-maritimem Design, das Etikett mit blauem Himmel, Leuchtturm und Dünen. Zugebunden sind sie mit einer feinen Kordel … Für die Vorweihnachtszeit ist geplant, einen Keks in Krönchen-Form auf Kürbisbasis ins Programm aufzunehmen.”Weiterlesen →
Heute berichtet die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt über einen “kuriosen Unfall” auf dem Stormarnplatz, wo ein 90jähriger Fahrer mit seinem Opel durch ein Fußballtor gefahren war und im Strafraum gestoppt hat. Quasi als zweiter Vorstopper, um es mal in der Fußballersprache zu sagen. 😉
Den Betitrag schrieb Dorothea Benedikt unter der Überschrift: “Kurioser Unfall – Rentner verbockt Ausparken – und fährt auf Fußballplatz”. Und weil das so kurios war, legte die Redaktion nach und brachte noch einen zweiten Beitrag zum selben Thema mit der Überschrift: “Rentner fährt mit Auto in laufendes Fußballspiel”. Dieser Beitrag stammt nicht aus der Stormarn-Redaktion sondern von dpa und hatte den gleichen Inhalt wie der Bericht zuvor.
Postskriptum: Immerhin wurde der zweite Beitrag schon nach kurzer Zeit wieder gelöscht. 😉
Auf einer Eier-Packung der Marke „Gutshof-Ei“ im Regal von famila sah ich den Hinweis: „ohne gekürzte Schnäbel“. Hierzu ein Beitrag aus dem Internet, wo bei Deutschlandfunk Nova beschrieben wird, was gekürzte Schnäbel bedeuten. Und wer Eier von freilaufenden Hühnern bzw. Bio-Eier kauft, der kann davon ausgehen, dass den Erzeugerinnen die Schnäbel nicht gekürzt worden sind, auch wenn das auf der Verpackung der Eier nicht ausdrücklich vermerkt ist.
Auf der Packung von Gutshof-Ei ist zu lesen: „Die Besten aus Schleswig-Holstein“. Um was es sich bei den „Besten“ handelt, wird nicht verraten. Die Eier können es aber nicht sein, denn Eier aus Bodenhaltung sind nicht die besten, sondern unterste Güteklasse, auch wenn dazu ausdrücklich vermerkt ist: „Regionale Qualität · Eier aus Bodenhaltung“.
Bleibt mir nur noch, einen Spruch von Dichter Nebel zu zitieren und also lautend: “Biologisch erzeugte Eier überzeugen mehr als das Gegacker auf der Packung!”
Der Homepage der Stadt Ahrensburg ist heute zu entnehmen, dass übermorgen das Stadtfest beginnt und am Sonntag endet. “Näheres später!”, lesen wir dazu und fragen uns mit Monica Morell: “Später – wann ist das?”. Da wir jedoch schon lange erkannt haben, dass die städtische Betreuung der Homepage nicht so ganz ernst genommen wird, vermuten wir: Nähere Informationen über das Ahrensburger Stadtfest am Wochenende gibt es auf der Ahrensburger Homepage am kommenden Montag. 😉
MARKT Ahrensburg vom 7. Juni 2017
Und dann haben wir da noch den MARKT. Genauer: MARKT Ahrensburg. Das Anzeigenblatt erscheint heute, also zwei Tage vor dem Stadtfest. Wohlgemerkt: Stadtfest in Ahrensburg! Und was bringt der Ahrensburger MARKT an festlichem Programm? Er bringt eine Doppelseite zum Kinder- und Schützenfest, das in derselben Zeit stattfindet. Allerdings nicht in Ahrensburg, sondern in Sandesneben – siehe die Abbildung rechts!
Ich bin der Meinung, dass alte und schützenswerte Bäume auf städtischem Areal grundsätzlich geschützt sein sollten. Zum einen. Zum anderen bin ich der Auffassung: In seinem eigenen Garten kann jeder Bürger seine Bäume nicht nur pflanzen, sondern auch fällen, wie es ihm beliebt – mit einer Einschränkung: Für das Fällen eines Baumes von bestimmter Art und Größe muss zum Ausgleich ein neuer Baum gepflanzt werden. Letzteres kann im eigenen Garten erfolgen oder auf öffentlichem Gelände, das die Stadt dafür zur Verfügung stellt. Klingt das vernünftig…?
Die Stadt Ahrensburg hat eine eigene Baumschutzsatzung. Warum die unsinnig ist, konnten Sie bereits ausführlich auf Szene Ahrensburg lesen. Und CDU und FDP begründen in einem gemeinsamen Antrag an den Umweltausschuss – siehe die Abbildung! – warum die Baumschutzsatzung abgeschafft werden soll. Am 14. Juni 2017 steht dieser Antrag vom 30. Dezember 2016 auf der Tagesordnung. Ich denke, dass jeder vernünftig denkende Politiker diesem Begehren entsprechend zustimmen wird.
Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt ist der Brüller des heutigen Tages, mit dem sich der Wendler wieder mal selber übertroffen hat. Die Schlagzeile lautet: „Gutachter: Neue Tiefgaragen für Ahrensburg“. Zum Brüllen komisch ist es allein schon deshalb, weil ich eine (erweiterte) Tiefgarage unter Rathausplatz und eine weitere unter dem Stormarnplatz schon vor Jahren vorgeschlagen habe, ohne dass mir Stadt dafür auch nur einen Cent für Beratung zahlen musste.
aus: Hamburger Abendblatt
Wenn Sie meinen Blogeintrag von gestern mit den Kommentaren gelesen haben, dann werden Sie über den Aufmacher der Stormarn-Redaktion nur den Kopf schütteln, der die Unterzeile trägt: „Der Bauausschuss diskutiert an diesem Mittwoch ein neues Verkehrskonzept für die Stadt, das mit seiner Parkraumkonzeption überrascht.“
Eine Überraschung in der Tat, denn ich bin mir sicher: Der Bauausschuss diskutiert an diesem Mittwoch über kein neues Verkehrskonzept für die Stadt. Denn die Beschlussvorlage des Bürgermeisters lautet unmissverständlich: „Das Verkehrskonzept für das Gebiet „Innenstadt/Schlossbereich“ (Anlage), das im Rahmen der Städtebauförderung und der vorbereitenden Untersuchungen gemäß § 141 Baugesetzbuch erstellt wurde, wird als gutachterliche Empfehlung zur Kenntnis genommen.“
Fake News also im 3. Buch Abendblatt. Oder weiß der Wendler mehr…? Weiterlesen →
Morgen tagt der Bau- und Planungsausschuss der Freien und Zauberstadt Ahrensburg. Warum „Zauberstadt“? Weil in der morgigen Veranstaltung gezaubert wird, und zwar werden die Mitglieder des Ausschusses aufgefordert, eine Illusion der GutachterZauberkünstler Gertz Gutsche Rümenapp zur Kenntnis zu nehmen, die ein Gutachten zum Verkehrskonzept vorstellen. Wahre Magie, liebe Mitbürger, und zwar schwarze!
Vorab: Es ist zweifelsfrei erwiesen, dass das Verkehrskonzept der Stadt dazu beigetragen hat, dass über die Jahre mehr und mehr Kunden aus der Ahrensburger Innenstadt verschwunden sind, weil das Einkaufen durch unzureichende Parkmöglichkeiten und unnötige Gebühren behindert und verteuert wird. Auch viele Geschäfte mussten deswegen aufgeben.
Und nun werfen Sie bitte mal einen Seitenblick auf die nebenstehende Tabelle! Dort wird zuerst einmal festgehalten, dass 490 – 541 Parkplätze in Ahrensburg entfallen werden. Und dann folgt die Magie, nämlich: Es wird 620 „künftig verfügbare und freie Kapazitäten Parkplätze“ geben! Weiterlesen →
Handwerksmeister gehören, sofern sie in Ahrensburg ansässig sind, zu den sozialschwachen Unternehmern, weshalb sie von der Stadt Ahrensburg gefördert werden. Zu diesem Zweck gibt es im Rathaus von Ahrensburg eine Abteilung, die sich Wirtschaftsförderung nennt und geleitet wird von Christiane Link. Und diese Dame kümmert sich aufrichtig um die armen Firmenchefs aus den hiesigen Handwerksbetrieben.
Weil diese Firmen unterstützungsbedürftig sind, lädt die Stadt Ahrensburg die Inhaber ein, und zwar in die Ahrensburger Sozialstation, sprich Peter-Rantzau-Haus. So auch am Mittwoch, 14. Juni 2017, wenn der Trainer und Coach Uwe Weiß dorthin kommt, der den Arbeitgebern helfen soll, dass sie ihre Personalprobleme in den Griff kriegen. Das ist offenbar eine Herzensangelegenheit von Christiane Link, der Wirtschaftsförderin.Weiterlesen →