“Erstmal zu Penny”: Alle reden über die Open-Air-Bar von Penny, aber keiner tut wirklich was dagegen. Warum nicht?

Sie ist schon seit ewiger Zeit ein Thema, nämlich die Open-Air-Bar von Penny in der Rampengasse. Auch heute wieder hat das 3. Buch Stormarn daraus eine Wiedervorlage erstellt, um dem Bürger wiederholt klar zu machen: Es ist bis heute nichts passiert, die Penny-Konsumenten machen weiterhin ihre Meetings vor der Ladentür.

aus: Hamburger Abendblatt

Auch die Sitzbänke stehen immer noch vor der Bar. Und Penny schenkt weiterhin bis 22 Uhr Alkohol aus und verkauft Zigaretten. Wundersam: Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt hat mit vielen Politikern gesprochen, mit dem Bürgervorsteher und dem CCA-Manager – nicht aber mit dem Geschäftsführer von Penny. Warum eigentlich nicht?

Und warum besschwert sich der CCA-Manager schon wieder bei der Stormarn-Redaktion statt bei seinen neuen Firmeninhabern, die längst dafür hätten sorgen können, dass ein ständiger Sicherheitsdienst für Ruhe und Ordnung sorgt? Frage: Gehört der Penny-Markt nicht auch zum CCA-Komplex?

Ich wiederhole: Vor dem Hamburger Hauptbahnhof wird klassische Musik gespielt. Das mögen die Leute nicht, die sich dort tummeln, um Alkohol zu konsumieren und Müll zu hinterlassen. Und ich könnte mir vorstellen, dass die Anwohner der Rampengasse sich über klassische Weisen eher freuen würden als über das Gegröle von besoffenen Jungendlichen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2017

Eine Kunst, die darin besteht, Kunstwerke zu kaufen, obwohl man gar kein Geld hat sondern über Schulden verfügt

Im 3. Buch Abendblatt habe ich heute eine Mitteilung gelesen, die mir Anlass gibt, darüber zu schreiben. Ich las nämlich: „Stadt kauft zwei Werke von ihrem Künster Klaus Peter Dencker“. Und diese Bilder kosten 5000 Euro. Was mich fragen lässt: Warum kauft die Stadt zwei Werke von ihrem Künstler Klaus Peter Dencker für 5000 Euro?

A. Paul Weber: Das große Ereignis

Nein, ich will um Himmels Willen nichts gegen den Künstler sagen! Aber die Stadt hat kein Geld, wie wir gerade erfahren haben. Und wenn wir Bürger in unserer Haushaltskasse kein Geld haben, kaufen wir uns dann auch Kunstwerke für 5000 Euro, um sie an die Wand zu hängen?

Die Werke von Dencker sollen im Rathaus der Öffentlichkeit präsentiert werden. Auch dagegen ist nichts einzuwenden, wenngleich man die Bilder dort wohl auch hätte leihweise aufhängen können, und zwar mehr als nur zwei.

Worüber ich nachdenke: Die Stadt Ahrensburg hat in vergangenen Jahren zahlreiche Kunstwerke von Künstlern der Gegenwart angekauft. Eine umfangreiche Bildersammlung, die irgendwo im Rathauskleller lagert Rathaus hängt, aber nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2017

Nachts ist es kälter als draußen und alles ab 1 Euro

Den Satz “Nachts ist es kälter als draußen” haben Sie bestimmt schon einmal gehört. Und wenn Sie darüber nachdenken, was damit ausgesagt wird, dann werden Sie zur Erkenntnis gelangen: Mit diesem Satz wird Nonses ausgedrückt.

Kennen Sie noch mehr solcher Sätze? Ich kenne einen, und der steht über einem Laden in Ahrensburg, und zwar bei Euro Point, der im Volksmund als Ein-Euro-Laden bekannt ist. Und dort lesen wir: “Jedes Teil ab 1 Euro” – siehe die Abbidung!

Ich frage Sie: Was bedeutet “Jedes Teil ab 1 Euro”? Und ich antworte: Es bedeutet, dass es nachts kälter ist als draußen. Oder haben Sie womöglich eine bessere Erklärung für diese Aussage?

Und was mich am meisten wundert: Das Nonsens-Wort steht dort schon seit Jahren, und offenbar hat es bis heute niemand reklamiert. Was bedeutet: Den Ahrensburgern kann man auch Eintrittskarten für den Jahrmarkt im Himmel andrehen, und zwar alle Preiskategorien ab 1 Euro.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2017

Wer soll Ihrer Meinung nach die Formel 1 gewinnen – Vettel oder Hamilton?

Heute mal ein Thema, das über die Grenzen von Ahrensburg hinausgeht, und zwar die Formel 1. Das ist kein Sport, sondern es ist ein Autorennen und Werbung für die Automarken, die dort am Start sind. Und auch der beste Fahrer kann nicht gewinnen, wenn der Motor seines Wagens streikt. Das vorab.

Und nun folgende Metapher: Toni Kroos ist ein deutscher Fußballspieler, der für Real Madrid spielt. Und Arjen Robben ist ein holländischer niederländischer Fußballspieler, der für Bayern München kickt. Das zum einen.

Zum anderen: Sebastian Vettel ist ein deutscher Rennfahrer, der für Italien (Ferrari) fährt. Und Lewis Hamilton ist ein englischer Rennfahrer, der für Deutschland (Mercedes) fährt.

So, und damit meine Frage: Wenn Bayern München gegen Real Madrid spielt, wer soll dann Ihrem Wunsche nach die Tore schießen und das Spiel gewinnen – Toni Kroos und Real Madrid? Oder Arjen Robben und Bayern München? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2017

No-Name-Laden in der AWO-Sackgasse

In Ahrensburg hat ein neuer Laden eröffnet. Genauer: In der Manhagener Allee, die man auch die AWO-Sackgasse nennt. Oder Blindenstraße wegen der vielen Optikerläden. Und der neue Laden dürfte das einzige Geschäft in ganz Ahrensburg sein, das keinen Namen hat. Also ein No-Name-Laden – wenn Sie sich bitte mal das Foto anschauen wollen!

Wenn Sie mich fragen, dann sage ich Ihnen dazu meine ganz unmaßgebliche Meinung und also lautend: Dieser Laden dort dient allein dazu, dass der Ladeninhaber dafür öffentliche Gelder bekommt. Gelder aus dem Sozialetat des Landes Schleswig-Holstein. Und das, obwohl dieser Laden so sinnvoll ist wie ein Fliegenschiss an der Schaufensterscheibe.

Ja, und darum ist der Laden, vor dem oben links noch das Schild von der vorherigen Inhaberin hängt, nach außen anonym gekennzeichnet. Und ich hoffe, dass die Hintergründe einmal erleuchtet werden durch die neue Landesregierung, die überprüft, ob hier öffentliche Gelder reinfließen, und wenn ja, wie viel und warum.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2017

Unfall auf Werbeportal ahrensburg24: Darüber sollte Lilliveeh unbedingt mal mit ihrem Therapeuten sprechen!

In der Hamburger Straße in Ahrensburg hat es heute einen schweren Verkehrsunfall gegeben mit sieben Verletzten. Das ist tragisch. Und was macht Monika Veeh vom Werbeportal ahrensburg24, das von der Stadt gesponsert wird? Monika Veeh bringt 21 (einundzwanzig) Fotos von diesem tollen Unfall – siehe die Abbildungen!

Was soll das, Frau Veeh? Wer glauben Sie, soll sich diese 21 Fotos anschauen? Wenn Sie mich fragen: Das tun Menschen, die einen Blechschaden im Gehirn haben.

Können Sie sich vorstellen, dass eine Tageszeitung mehr als ein, zwei Fotos von dem Unfall bringen würden? Monika Veeh bringt 21 (einundzwanzig). Vermutlich geilt sie sich selber beim Betrachten der Aufnahmen von Silke Mascher auf und befriedigt sich dabei selber. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2017

Ahrensburg2go: Plakative Werbung für Hamburger Kino

Werbung auf City-Light-Säulen ist genauso effektiv wie teuer. Firmen, die dort werben, wollen natürlich, dass ihre Werbung sich in klingender Münze auszahlt, was man in der Sprache des Marketings als Return on Investment bezeichnet. Und womit ich beim Thema bin, nämlich der Werbung auf City-Light-Postern für die Ahrensburg-App.

Nein, auf den Plakaten erkenne ich auf den ersten Blick nichts von App, dort lese ich nur: “Ahrensburg 2 go”, was meint: Zwei gehen nach Ahrensburg. Wenn man allerdings gaaanz nah an das Plakat herangeht, dann kann mit in der Fußzeile kleingedruckt lesen: “Jetzt App downloaden unter ahrensburg2go.de”. Warum diese Botschaft nicht groß oben drüber steht, weiß ich auch nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2017

Glauben Sie nicht an Jamaika, Herr Brackmann…?

Die Verhandlungen zwischen CDU, CSU, Grünen und FDP über eine sogenannte Jamaika-Koalition scheinen doch so schwierig zu sein, wie man es erwartet hat. Besonders natürlich zwischen den Schwesterparteien CDU und CSU. Und deshalb glaubt der CDU-Politiker Norbert Brackmann, der in Ahrensburg zur Wahl in den Bundestag gestanden hat, offenbar nicht daran, dass man sich in Berlin auf eine gemeinsame Regierung einigt, was zu Neuwahlen führen würde, da die SPD bereits im Vorwege gekniffen hat.

Woher ich das weiß? Nun, ich habe heute gesehen, dass Herr Brackmann bereits seine Plakate zur Bundestagswahl in der Ahrensburger Innenstadt hat anbringen lassen – siehe die Beweisfotos aus der Rampengasse und Großen Straße! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2017

Lärmschutz: Werden wir Einwohner nicht ernst genommen?

Der Bau- und Planungsausschuss hat getagt. Dort sollte es eigentlich um die Lärmschutzwände gehen, aber der Punkt musste von der Tagesordnung gestrichen werden, weil die Verwaltung dazu noch nichts ausgearbeitet und den Politikern vorgelegt hatte. Und warum hat die Verwaltung das nicht getan?

Abbildung: Deutsche Bahn

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute: „Bauamtsleiter Peter Kania begründete den Schritt damit, dass erst noch Anregungen der Bürger aus der Einwohnerversammlung von vergangener Woche eingearbeitet werden und dann die Stadtverordneten über das Positionspapier beraten müssten.“

Und nach wie vor geht es immer noch darum, dass Lärmschutzwände tatsächlich gebaut werden müssen. Wenn die Verwaltung die Anregungen der Bürger aus der Einwohnerversammlung wirklich gehört hat und ernst nimmt, dann weiß der Bürgermeister auch, dass dort klar und deutlich geäußert wurde: Die Stadt soll mit der Bahn unverzüglich verhandeln, dass die 800 Meter langen Transit-Güterzüge zwischen Skandinavien und Italien nicht durch die friedliche Ahrensburger Innenstadt donnern sollen, weil sie auch auf einer anderen Route fahren könnten. Und für eine S-Bahn wird gar kein Lärmschutz benötigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2017

Warum droht ein Minus im Haushalt der Stadt?

Im 3. Buch Abendblatt ist heute davon die Rede, dass Ahrensburg in seinem Haushalt mal wieder in die Miesen rutschen könnte wird. Und die Redaktion errechnet einen „Verlust in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro“. Na toll.

(Zeichnung: Wilhelm Busch, Verse: HDZ)

Die Begründung für das Manko in der Stadtkasse: Die gestiegene Einwohnerzahl. Womit meine Frage endlich beantwortet wird, was Ahrensburg davon hat, dass die Einwohnerzahl in den letzten Jahren so rasant gestiegen ist: Deshalb musste die Stadt an das Land höhere Beiträge abliefern genauso wie an den Kreis. Und deshalb möchte der Bürgermeister, dass die Bevölkerung von Ahrensburg weiterhin über alle Maßen wächst, um sich in Kiel und Bad Oldesloe einen weißen Fuß zu machen?

Ich gebe eine weitere Begründung für das Minus im Haushalt: Wenn eine Stadt es sich leistet, eine Abteilung „Strategische Stadtentwicklung“ zu finanzieren, die das Stadtmarketing machen soll, und diese Abteilung nach rund drei Jahren nicht mehr  gemacht hat als einen lauwarmen Pups, dann lässt sich schnell ausrechnen, warum Ahrensburg in die Miesen rutschen wird: durch seine “Strategische Stadtentwicklung” nämlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2017