Vom Glück des Bürgers, in Schleswig-Holstein zu leben!

Liebe Mitbürger, haben Sie mitbekommen, was die BILD-Zeitung vor ein paar Wochen gemeldet hat? Die Meldung betrifft den „Glücksatlas 2017“, eine repräsentative Studie der Deutschen Post. Und hier hat sich ergeben: Wir in Schleswig-Holstein leben im Bundesland der Glücklichen!

aus: BILD-Zeitung

Schleswig-Holstein liegt auf Platz 1 der Zufriedenheit. Und Ahrensburg liegt bekanntlich in diesem Bundesland. 🙂 Allerdings kommt in der Meldung nicht zum Ausdruck, wo Ahrensburg auf der Stufe der Lebenszufriedenheit in Schleswig-Holstein liegt. doch das kann jeder von uns natürich für sich selber beantworten.

Ein Bürger in Ahrensburg muss sehr nachdenklich auf den Glücksatlas 2017 blicken, und zwar wenn er nach Mecklenburg-Vorpommern guckt: Platz 17 von 19 Bundesländern. Und so kann der betreffende Bürger sich froh und glücklich preisen, dass er in Ahrensburg wohnen und leben kann und nicht etwa in Schwerin.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Dezember 2017

Weihnachtsgeschichte – Lukas 2, 1-20

Es begab sich zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.

Die Heilige Familie mit dem Lamm (Raffael 1483-1520)

Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Dezember 2017

Weihnachtsgeschenk: Thomas Bellizzi (FDP) lobt Roland Wilde (CDU), berichtet Monika Veeh (ahrensburg24)

Üblicherweise ist es immer so, dass Bürgervorsteher Roland Wilde die Stadtverordneten lobt. Diesmal war es anders: Der Stadtverordnete Thomas Bellizzi hat den Bürgervorsteher gelobt. Das jedenfalls können wir den Worten der Werbejournalistin Lilliveeh entnehmen, die wie folgt berichtet:

Thomas Bellizzi lobte Roland Wilde für seinen engagierten Blick: „Sie schauen nach vorne mit dem Wissen der Unzulänglichkeiten aus der Vergangenheit. Als diplomierter Verwaltungsfachwirt beäugen sie die Verwaltungsarbeit manchmal sehr kritisch.“  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2017

Mein Rat von vor Jahren entpuppt sich als Export-Schlager!

Vor einigen Tagen machte die BILD-Zeitung mit der Schlagzeile auf: „Deutsche Rentner sind Export-Schlager“ und der Feststellung: „Ihre Berufserfahren wird in der ganzen Welt gebraucht“ – siehe die Abbildung! Das ist wohl richtig, in Ahrensburg jedoch gilt es nicht.

Als der Bürgermeister dermaleinst sein Amt frisch in Ahrensburg angetreten hatte und ich noch voller Zuversicht gewesen bin, dass er die Aufgaben auch wuppen würde, da gab ich ihm den folgenden Rat:

In Ahrensburg gibt es viele Fachleute im Rentenalter, die ein unbezahlbares Wissen haben, das man für Ahrensburg einsetzen könnte. Um nur drei Namen von Bürgern als Beispiele zu nennen, die ihre Mitarbeit der Verwaltung immer wieder kostenlos angeboten haben: Knoll, König, Lange. Gründen Sie mit diesen und weiteren Rentnern einen Verein im Gedenken an den Großen Bellheim, und bringen Sie diese Fachleute in regelmäßigen Abständen an einen Tisch. Und dann diskutieren Sie hier die Probleme, die Sie als Bürgermeister genauso bewegen wie sie die Einwohner der Stadt bewegen!“

Dieser Rat war schon allein deshalb gut, weil der Verwaltungschef damit auf den Rat von erfahrenen Fachleuten zurückgreifen könnte, die er nicht dafür bezahlen müsste – im Gegensatz zu den vielen freien Beratern, die erst mal an sich und ihre Honorare denken statt an echte Problemlösungen für Ahrensburg.

Der Bürgermeister fand meine Idee damals sehr interessant. Und dabei ist es auch geblieben. Denn für den Verwaltungschef von Ahrensburg muss Guter Rat teuer sein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2017

Unikatplakat vor der Sparkasse Holstein – wie geht sowas?

In der City-Light-Säule vor der Sparkasse Holstein in der Hamburger Straße ist ein Plakat zu sehen mit dem Text: „PLAY PAUSE REPEAT YEONGHIN LEE FREDERIKE SEIDE DANIELA TAKERVA“ und dazu noch etwas Kleingedrucktes, das der flüchtige Passant oder Autofahrer aber nicht lesen wird. Und in der freien Fläche spiegelt sich das Bild der Straße – siehe die Abbildung!

Vor der Sparkasse Holstein

Was steckt hinter diesem geheimnisvollen Plakat? Erklärung: Es wird hier  für eine Ausstellung in der Galerie im Marstall geworben. Und weil diese Galerie von der Kulturstiftung der Sparkasse unterhalten wird, ist es auch wohl kein Zufall, dass das Plakat direkt vor dem Kreditinstitut steht, um dafür Werbung zu machen.

Aaaber: Kann man bei der Plakatfirma nur ein einziges Plakat schalten? Nein, das kann man nach meinem Wissen nicht. Und deshalb vermute ich, dass dieses Plakat aus den Gratisflächen stammt, die Ahrensburg von der Firma bekommt, um damit für städtische Zwecke zu werben. Und wenn die Sparkasse Holstein dafür nichts in die Stadtkasse gelöhnt hat, dann wäre das schon sehr, sehr fragwürdig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2017

Warum nennt man Zigaretten auch “Sargnägel”…?

Werbung im Original

Immer wieder leistet die Verwaltung der Stadt Ahrensburg ihre Beihilfe zum Suizid der Bürger. Das geschieht durch Duldung, und zwar von Zigarettenwerbung an den City-Light-Werbesäulen in der Innenstadt. Denn das Rauchen tödlich ist, müsste sich auch im Rathaus herumgesprochen haben und dort bis zum Unterstand für Raucher am Durchgang zum Stormarnplatz, wo die Süchtigen ihre Fluppen anzünden.

Kürzlich sah ich ein neues Motiv einer Werbung für die Zigarettenmarke JPS, was John Player Special meint. Ich stand davon und fragte mich: Wie passt die Überschrift, die da lautet “PASST PERFEKT INS JETZT”, und der Slogan “Make Your Day” zur Fußnote, wo wir lesen: “Rauchen ist tödlich”...? Und dann wird diese Zigarette auch noch als “COMPACT” gepriesen, was offenbar ein Druckfehler ist.

Und genau deshalb habe ich den Text korrigiert und dem Plakat die Worte der Wahrheit verliehen – wenn Sie sich das bitte mal anschauen wollen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2017

Glosse zur Nacht: Hat Hinnerk B. vielleicht seinen Reis in der Bahn stehen lassen?

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet soeben online aktuell, dass sich in einer Regionalbahn auf der Strecke zwischen Hamburg und Lübeck ein „verdächtiger Gegenstand“ befunden hat, nämlich „eine herrenlose Plastiktüte“, wie die Redaktion recherchiert hat.

Um es kurz zu machen: Nach einem Polizeieinsatz hat sich herausgestellt, dass sich in der Plastiktüte lediglich Reis befand. Also viel Lärm um nichts und darum so sensationell, wie die berühmte Reisschaufel, die in China umgefallen ist.

Ach, Sie wollen wissen, warum ich den Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt verdächtige, dass der dort seine Reistüte in der Bahn vergessen hat? Nun, bei der Stormarn-Redaktion weiß man offensichtlich mehr. Zum Beispiel, dass der „verdächtige Gegenstand“ keiner Dame gehörte. Denn das Blatt schreibt unmissverständlich, dass es eine „herrenlose“ Plastiktüte gewesen ist. Würde die Tüte dagegen einer Dame gehören, dann wäre es natürlich eine damenlose Plastiktüte gewesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2017

Stadtverordneten-Versammlung: Wo war denn unser Haussender ahrensburgTV?

Es war für den Bürger zur guten Gewohnheit geworden: Nach jeder Stadtverordneten-Versammlung konnte er ahrensburgTV einschalten, wo Martin Höfling die Statements aller Fraktionen zum Output der Veranstaltung frei Haus geliefert hat. Am Montag war wieder Stadtverordneten-Versammlung. Doch wie schon im vergangenen Monat: Kein Sendebericht auf ahrensburg24.

ahrensburgTV: nur Schnee von gestern

Lieber Martin Höfling, wollen Sie uns Bürger etwa zwingen, selber in die Versammlungen zu gehen? 😉 Oder haben die Schauspieler Politiker keine Lust gehabt, Ihre Gesichter in die Kamera zu halten und zu verkünden, was Sie dort im Stall wieder mal Gutes gemacht oder zu machen gewollt haben? Vielleicht haben die Damen auch Gage gefordert für ihre Selbstdarstellung vor der Kamera…? 😉

Es scheint, dass eine gute Idee sang- und klanglos eingeschlafen ist. Ich schätze mal, dass Martin Hoefling keine Lust mehr verspürt hat, diese Arbeit kostenlos zu machen. Denn wenn die Stadt schon Geld hat, um dieses in eine unnötige neue Toilette zu werfen, dann könnte man stattdessen lieber ein paar Euro lockermachen, um für die Übertragung aus dem Marstall die Leistung des Ahensburger Unternehmers zu honorieren. Wenigstens mit einer Aufwandsentschädigung, wie Politiker sie ja auch erhalten.

Apropos Stadtverordneten-Versammlung: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2017

Lob für die Verwaltung: Kostenloses Parken in der Hagener Allee mit Parkscheibe!

Vorweg gesagt: Dass das Parken  in Ahrensburg gebührenpflichtig ist, das wurde nicht etwa von der städtischen Verwaltung entschieden, sondern das verdanken wir den Damen und Herren, die wir uns mehr oder weniger selbst verordnet haben, nämlich die Stadtverordneten. Die sind sogar so stur und hartherzig, dass keine Fraktion einen Antrag an die Versammlung gestellt hat, dass wenigstens in der Weihnachtszeit die Gebühren wegfallen.

Besonders gebeutelt sind in diesem Jahr natürlich die Geschäfte in der Hagener Allee, weil die Stadt den Parkplatz Lindenhof verscherbelt hat, ohne für Ersatzparkmöglichkeiten zu sorgen. Und nachdem ich den Antrag gestellt hatte, die Parkgebühren wenigstens im Dezember wegfallen zu lassen, hat der Bürgermeister das wenigstens in der Hagener Allee getan, und zwar mit Hilfe einer kleinen List:

Heimlich haben Mitarbeiter vom Ordnungsamt den Parkautomaten in der Hagener Allee außer Betrieb gesetzt und einen Hinweis mit folgendem Wortlaut angebracht: “Parkautomat defekt. Bitte legen Sie eine Parkscheibe gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe Ihres Fahrzeugs. Kontrollen von den Überwachungskräften werden durchgeführt. Stadt Ahrensburg Der Bürgermeister”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2017

Wie können die Gewinner einer Wahl die Verlierer sein…?!

Das Verlierer- Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL hat Angela Merkel (CDU) und Martin Schulz (SPD) kürzlich als “Verlierer” tituliert. Ich verstehe das nicht. Wieso sind die beiden Parteien, die am meisten Stimmen der Wähler bekommen haben, denn Verlierer…?

Eine Metapher: Wenn die beiden Spitzenvereine der Bundesliga aus dem letzten Jahr auch in diesem Jahr wieder an der Spitze der Tabelle stehen, aber in dieser Saison weniger Zuschauer in den eigenen Stadien gewesen sind – sind diese Top-Teams nach Meinung der SPIEGEL-Reaktion dann auch Verlierer…?

Oder die Erklärung, warum ich eingangs den SPIEGEL als Verlierer-Nachrichtenmagazin bezeichnet habe: DER SPIEGEL hat im Jahr der vorletzten Bundestagswahl mehr Exemplare verkauft als in diesem Wahljahr, hat also in der Gunst der Zeitschriften-Wähler verloren. Wie fühlt sich die Redaktion, wenn sie als Verlierer bezeichnet wird mit der Frage: Wen erreicht das Magazin jetzt noch und was kann die Redaktion überhaupt noch bewirken mit ihrer Berichterstattung?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2017