Wiedervorlage: Vor 7 (sieben) Monaten wurde beschlossen, dass die Stadt Ahrensburg einen City-Manager bekommt

Im Dezember 2019 lasen wir im 3. Buch Abendblatt: „Citymanager soll Ahrensburgs Stadtmarketing übernehmen“. Und die Redaktion verkündete am 17. Dezember 2019: „Die Ahrensburger Verwaltung soll im kommenden Jahr einen Citymanager einstellen, der sich um das Thema Stadtmarketing kümmert. Das haben die Stadtverordneten in ihrer letzten Sitzung 2019 nach kontroverser und hitziger Diskussion beschlossen.“

Heute schreiben wir den 17. Juli 2020, also genau sieben Monate später. Und bis heute hat die Stormarn-Redaktion den neuen Citymanager noch nicht vorgestellt. Der aber arbeitet sitzt bestimmt schon im Rathaus, denn sonst hätte man im 3. Buch der Zeitung eine Wiedervorlage gefunden mit der Überschrift: „Ahrensburg hat immer noch keinen Citymanager gefunden”.

Gerde jetzt, in der Corona-Zeit mit vielen Problemen für Stadt und Kaufleute, wäre es schön gewesen, wenn aus dem Rathaus etwas Positives verkündet würde. Von bevorstehenden Aktionen in der City. Und von Plänen für die nahe Zukunft, die Hoffnung für alle Ahrensburger machen. Um zu zeigen und zu beweisen:„Ahrensburg vereint das Beste aus zwei Welten, wo Kinder glücklich groß werden, wo starke Wirtschaft weiter wächst und wo man das Leben bewusst genießt.“ (Zur Erinnerung:Dieses Fazit hatte der Arbeitskreis Stadtmarketing als Vorgabe ins Briefing geschrieben, nach dem ein Konzept erstellt werden sollte. Und alle Beteiligten hatten es abgenickt.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2020

Antlitzdiagnose und Schwindel: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie Szene Ahrensburg oder fragen Sie Ihren Blogger oder Hausarzt!

Seit Jahren macht die Flora-Apotheke mit ihrem „Flora-Forum“ zahlreiche Veranstaltungen, die in meinen Augen geschickte Promotions für den Verkauf von Produkten aus der Apotheke sind. Unterstützt werden die Veranstaltungen durch die Stadt Ahrensburg, die auf ihrer Homepage dafür Werbung macht. Und nun steht auch die Stadtbücherei für einige der Veranstaltungen offen.

Abbildung frei nach Abendblatt: Reporter Harald Klix unterstützt Werbung für Schüßler-Produkte

Das 3. Buch Abendblatt bringt heute einen großen Werbebeitrag über die einzelnen Vorträge. Und der Leser erfährt: „Das Programm gestalten die Flora-Apotheke, die Apotheke am Rondeel und die Apotheke im Gesundheitszentrum gemeinsam.“ Dieser Hinweis ist putzig, denn bekanntlich sind alle drei Apotheken in der Hand desselben Apothekers. Und wer das nicht weiß, dem wird suggeriert, dass es sich hier um eine neutrale Gemeinschaftsveranstaltung von mehreren Ahrensburger Apotheken handelt.

In der Flora-Apotheke ist auch wieder eine alte Bekannte zugange. Der Leser erfährt: „’Antlitzdiagnose nach Schüßler’ … Heilpraktikerin Maria Lehrke bietet circa 30-minütige Beurteilungen zu Mineralstoffmangel, Kosten: 30 Euro.“

Wenn Sie den Namen „Maria Lehrke“ in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann werden Sie vielleicht aus meinen Blogeinträgen ablesen können, dass Sie Ihre 30 Euro besser in einem Ahrensburger Kosmetik-Studio anlegen als für eine „Antlitzdiagnose nach Schüßler“, zumal die nach meiner Diagnose noch Folgekosten haben kann durch den Einkauf von Schüßler-Produkten in der Flora-Apotheke. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2020

Schimmelmannstraße: Ein Thema auf Szene Ahrensburg zieht immer größere Kreise

Ein Thema, das ich seit vielen Jahren auf Szene Ahrensburg immer wieder aufgreife, das ist die “Schimmelmannstraße”.  Und ich will nur eines: Diese Straße soll einen neuen Namen bekommen. Warum ich das will, muss ich wohl keinem Ahrensburger Bürger erläutern, der sich mit der Geschichte der Sklaverei und dem unmenschlichen Wirken von Heinrich Carl von Schimmelmann befasst hat.

Wie schon beim „Muschelläufer“ hat auch bei Schimmelmann gerade jemand zur Farbsprühdose gegriffen und den Namen auf dem Straßenschild mit roter Farbe besprüht. Was ich erst bemerkt habe, als ein Mitarbeiter der Stadtbetriebe gerade damit fertig war, das Schild wieder zu säubern – siehe Abbildung links! Solche Attentate mit abwaschbarer Farbe sind zwar harmlos, ich selber halte aber das Schreiben für besser als die Sprühdose, um Protest nachhaltig zum Ausdruck zu bringen.

In der vergangenen Woche hat mich zum Thema Schimmelmann ein junger Ahrensburger interviewt, der an der Universität Potsdam studiert und eine Arbeit schreibt über das koloniale Erbe der Stadt Ahrensburg, wo Heinrich Carl von Schimmelmann eine wesentliche Rolle spielt. Und bei seiner Recherche war der Student auf Szene Ahrensburg gestoßen. Womit bewiesen ist, dass mein Blog auch nachhaltig wirkt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2020

EDEKA: Rundum sorglos mit 50 € pro Woche – wie geht das?

Das klingt gut, was die EDEKA-Zentrale heute im MARKT verspricht, nämlich: „1 Jahr gratis einkaufen!*“ Wobei es allerdings nicht um das eine Jahr geht, das man gratis einkaufen kann, sondern man kann 1 Jahr lang gratis einkaufen, und zwar bei EDEKA. Und dieses Einkaufen soll „sorgenfrei“ sein, verspricht EDEKA. Und weil der Rechtsweg bei dieser Aktion nicht ausgeschlossen ist, können wir das Versprechen notfalls einklagen. 😉

Der Grund, warum ich diese Werbung aufs Korn nehme: Welche Familie kann mit 2.600 Euro ein ganzes Jahr lang sorgenfrei einkaufen? Man bekommt als Gewinner nämlich nur einen Gutschein für 50 € pro Woche. Dass das für ein „Rundum-sorglos-Paket“ reicht, Herr EDEKA-Kaufmann, das wage ich zu bezweifeln. Es sei denn, man ist nicht nur Single, sondern auch Asket.

Und dafür müssen alle Spielteilnehmer die EDEKA-App laden. Und da nicht anzunehmen ist, dass alle Teilnehmer am Ende der Aktion, die bis zum 25.07.2020 läuft, die App wieder löschen werden, wenn sie nicht gewonnen haben, bleiben sie EDEKA eng verbunden. Was ja schließlich auch Sinn und Zweck dieser Aktion „Für Jäger und Sammler“ ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2020

Neu: Tische und Stühle jetzt auch vor der Ahrensburger Tafel

Auf dem nachstehenden Foto sehen Sie die neue Schlemmermeile in der Großen Straße. Von links nach rechts: “Dolce Vita”, “Ahrensburger Tafel”, “New Long”, “Le Delizie”, “OK-Pizza”. Vor jeder dieser fünf Essensausgaben stehen Tische und Stühle, wobei allerdings die Mitarbeiter der Tafel ihre Kunden nicht an diesen Tischen bedienen.

Fakt ist: Das neue italienische Restaurant „Dolce Vita“ hat sich ausgebreitet und seine Tische und Stühle frech vor die Ahrensburger Tafel gestellt. Ob die Kunden der Tafel dort auch Platz nehmen und gratis bedient werden, wage ich zu bezweifeln. Und deshalb ist die Außenmöblierung vom Ristorante nicht nur frech sondern auch geschmacklos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2020

Eine Einladung für städtische Überwachungskräfte

Immer wieder dasselbe lästige Thema: Ein Fuhrunternehmer, der seinen Gewerbebetrieb offenbar nicht im Gewerbegebiet angemeldet hat sondern in der Rantzaustraße ansässig ist, der parkt sein Transportfahrzeug mit Anhänger vornehmlich in der Schimmelmannstraße, und zwar mit Vorliebe direkt gegenüber meiner Ein- und Ausfahrt – siehe die Abbildung! Das ist für die Anlieger und den durchfahrenden Verkehr gleichermaßen eine Behinderung und Belästigung.

Ständige Verkehrsbehinderung in einer Wohnstraße, in der es keine Radwege gibt

Ich weise nicht das erste Mal auf diesen Fuhrunternehmer hin. Und weil ich weiß, dass Szene Ahrensburg im Rathaus intensiv verfolgt wird, frage ich: Was machen eigentlich die Überwachungskräfte der Stadt? Überwachen die den ruhigen Verkehr nur in der Innenstadt oder gehen die auch mal in die Wohnstraßen außerhalb der City und schauen dort nach dem Rechten? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2020

Ahrensburger Füllhorn: Geldverschwendung durch die Bank

Immer wenn ich in die Rampengasse komme, sehe ich dort einen Stern. Genauer: Mercedes-Stern. Und der leuchtet am neuen EQA, der in diesem Jahr auf den Markt kommt. Ein E-Auto, das rund 40.000 Euro kostet, weshalb ich es mir nicht leisten kann. Ich zeige das Modell im nebenstehenden Gemälde, weil es in der Rampengasse nur imaginär zu sehen ist. Statt dessen stehen dort Pflanzenkübel mit Bänken. Und die kosten genauso viel wie der besagte Mercedes, nämlich 40.000 Euro.

Und damit bin ich mitten im Thema. Und wenn Sie ein Einwohner von Ahrensburg sind und zudem auch noch Steuern in die Stadtkasse der Schlossstadt zahlen, dann sollte dieses Thema Sie eigentlich innerlich berühren. Denn es geht dabei auch um Ihr Geld, meine lieben Mitbürger. Geld, für das Sie bestimmt hart arbeiten mussten, falls Sie keine Erbschaft gemacht haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2020

Verwaltung gibt bekannt: Parkplätze in der City “voraussichtlich bis zum 15. September 2020” gesperrt

Es gibt Themen, auf die ich immer wieder zurückkomme, wenn ich dazu etwas Neues zu vermelden habe. Und das habe ich zur Sperrung der Parkplätze in der Hagener Allee. Am 8. Juli 2020, als alles schon abgesperrt war, habe ich darüber berichtet. Und es als Schikane bezeichnet, dass die Stadt nicht rechtzeitig für Ersatzparkplätze gesorgt hat.

Und dann habe ich gesehen: Einen Tag nach meinem Bericht hat die Stadt sich bemüßigt gefühlt, die Information über die Baustelle auf der städtischen Homepage zu vermelden. (Oder hat die dort schon früher gestanden und wurde jetzt schnell nach vorn gerückt?)

Und wie hat das Stadtforum darauf regiert? Die Damen und Herren haben eine Weinprobe im Holzland Wulf gemacht. Und die Läden in der Hagener Allee? Deren Inhaber haben vermutlich noch gar nicht gemerkt, dass die Kundenparkplätze nicht mehr da sind, denn sie haben vermutlich mit dem Verkauf so viel zu tun, dass sie erst nach Einbruch der Dunkelheit aus ihren Läden kommen.

Und nun kommt’s zum Eigentlichen! In der Meldung der Stadt steht geschrieben: “Während der Bauphase werden einige Parkflächen gesperrt und es kann zeitweise zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 15. September 2020.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2020

Corona ist nicht tödlich, Rauchen ist tödlich. Und ein Produkt im Supermarkt, das bekannt ist aus der Apotheke

Covid-19 ist nicht tödlich, sondern das Virus kann tödlich sein. Und die meisten Menschen sterben nicht an Corona, sondern mit Corona. So jedenfalls ist es aus Medienberichten zu entnehmen, wo Fachleute sich dazu geäußert haben.

Eindeutig dagegen ist der Hinweis: „Rauchen ist tödlich“. Wobei es sich hierbei um eine Art von russischem Roulette handelt: Der eine Raucher stirbt durch Tabak, der andere Raucher stirbt an Altersschwäche. Zu letzteren gehören prominente Intensivraucher wie Helmut Schmidt († 96) und Johannes Heesters († 108). Letzterer war allerdings erblindet.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte vor einem Jahr: “Acht Millionen Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen des Rauchens, davon über eine Million an den Folgen von Passivrauchen. Und das ist natürlich eine dramatische Zahl, die dringend reduziert werden muss.”

Die Tagesschau hat dazu ergänzend berichtet: „Allein in Deutschland sterben rund 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens – darunter 3000 Passivraucher.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2020

Was braucht der Mensch nötiger – Wasser oder Strom?

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass es ein Dorn in meinem Auge ist, dass ein Bürger, der das Regenwasser von seinem Grundstück der Stadt zuführt, dafür kein Geld bekommt oder zumindest ein Dankeschön von den Stadtbetrieben, sondern dass er statt dessen eine Rechnung erhält, die er zu allem Übel auch noch bezahlen muss. 🙁

Niederschlagswassergebühr: Flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig!

In der vergangenen Woche hatte ich Besuch von zwei Vertretern der Stadtwerke zwecks Neuberechnung des Regenwassers, das von meinem Grundstück in das Rohr der Stadt fließt. Und ich habe die willkommene Gelegenheit genutzt, die Vertreter der Stadtbetriebe zu fragen, warum der Bürger für das Spenden von Regenwasser bezahlen muss. Die Antwort: “Sie bezahlen dafür, dass wir Ihnen das Wasser abnehmen. Sie können es auch behalten, indem Sie es auf Ihrem eigenen Grundstück versickern lassen.”

Über diese Begründung habe ich nachgedacht. Und dabei ist mir folgende Metapher eingefallen: Ich gebe die Früchte aus unserem Garten, die wir nicht selber verzehren, an Nachbarn, die sie sich abholen, und ich bezahle denen dafür eine Abholgebühr. Weil ich mein Obst und Gemüse ja nicht abholen lassen müsste, sondern ich könnte es stattdessen auf dem Komposthaufen im Garten entsorgen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2020